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Was uns zu der Frage bringt, was ist ein „normaler“ Mensch und was ist im Gegensatz dazu ein „unnormaler“ Mensch? Und wer definiert das?wie wird die Sprache von "normalen Menschen" genutzt.
Was uns zu der Frage bringt, was ist ein „normaler“ Mensch und was ist im Gegensatz dazu ein „unnormaler“ Mensch? Und wer definiert das?wie wird die Sprache von "normalen Menschen" genutzt.
Ganz einfach. Wir alle sind "normale Menschen". Aber nicht alle von uns sind Wissenschaftler. Und nicht alle Wissenschaftler von uns sind LinguistenWas uns zu der Frage bringt, was ist ein „normaler“ Mensch und was ist im Gegensatz dazu ein „unnormaler“ Mensch? Und wer definiert das?
Und du weißt, welche meine Muttersprache ist?Fremdwörter verwende ich, wenn ich mit Dir, einem Muttersprachler diskutiere.
Wow - wir sind alle dumm und du bist die hellste Leuchte hier wie es scheint? Dann ist das gendern also durch, wir sind zu doof dafür und du bist der Lösung so nahe bzw. hast sie schon gefunden.Ein grundsätzliches Problem mit den Studien sind übrigens nicht unbedingt die Studien selber, sondern, dass Außenstehende, die keine Erfahrungen damit haben, wissenschaftliche Artikel zu lesen, sie dennoch als Beweis für die Richtigkeit ihrer Sicht hochhalten. Die Zielgruppe wissenschaftlicher Artikel sind in der Regel aber nicht Außenstehende sondern Wissenschaftler.
Das ist auch nicht der Teil deines Beitrags, den ich kritisiere. Der Verweis auf andere Themen ist hingegen vollkommen irrelevant.Tu ich ja nicht. Ich habe geschrieben:
Und gerade den letzten Absatz möchte ich hervorhebenwieder lesenswerter Lesestoff für euch:
Zumutung, Herausforderung, Notwendigkeit?
Die Diskussion um geschlechtergerechte Sprache erschöpft sich allzu oft in Pro- und Contra-Positionen. Dabei gibt es eine Bandbreite von linguistischen Aspekten und empirischen Studien zum Thema zu betrachten.www.bpb.de
Wenn zum Beispiel der Vorsitzende des Vereins Deutsche Sprache im "Spiegel" betont, dass sein Mailprogramm automatisch alle Nachrichten mit Genderstern in den Spam einsortiert und er als Professor die Annahme von Studienarbeiten mit Genderstern ablehnt,Zur Auflösung der Fußnote[32] ist dies genauso ein Eingriff in die sprachliche Freiheit, wie für fehlendes Gendern in Studienarbeiten Punktabzug zu geben. Sprachliche Autonomie und gegenseitige Toleranz wären hier sinnvollere Alternativen. Die sprachliche Welt geht vom aktuellen Wandel nicht unter. Was "korrekt" oder "richtig" ist, steht nicht auf alle Zeiten fest und ist – und war nie – für alle Sprachteilnehmer*innen gleich, sondern muss in vielfältiger Weise immer wieder neu erarbeitet werden.
Ich habe kein Kriterium aufgestellt, wie von "normalen Menschen" verwendete Sprache auszusehen hat. Wir können darüber diskutieren, ob nun mehr Menschen so oder so sprechen. Das ist für uns durchaus überschaubar, bzw. da können wir uns ggf. auf Umfragen und Statistiken stützen, wobei dann sicher jeder die seinen hat. Was für Laien sicher etwas problematischer ist, ist das Anführen von wissenschaftlichen Arbeiten (die sich i.d.R. nicht an Laien richten), deren Qualität man im Grunde nicht wirklich bewerten kann. Natürlich landet man dann doch mal hin und wieder bei denen. Und dann wende ich ggf. meine "üblichen Heuristiken bei akademischen Texten" anOk, ich nutze und erwarte gendern, Du nicht. Wer von uns beiden nutzt denn nun die Sprache wie ein "normaler" Mensch?
Naja, ich lese hier ja eh schon kaum noch Artikel. facebook habe ich at deswegen auch nicht mehr abonniert, macht so keinen Sinn mehr.
Wenn Mehrheitsbedürfnisse derart mit Füssen getreten werden, kann ich das nicht mehr gutheißen![]()
Lies gern noch einmal ganz genau, was ich geschrieben habe. Ich habe zunehmend das Gefühl, dass Du hier - bewusst oder unbewussst - immer mehr nach Kleinigkeiten suchst, die eigentlich zum diskutierten Thema keine Aussagekraft haben.Wow - wir sind alle dumm und du bist die hellste Leuchte hier wie es scheint? Dann ist das gendern also durch, wir sind zu doof dafür und du bist der Lösung so nahe bzw. hast sie schon gefunden.
Ist er nicht, da seinerzeit genau so auf Studien verwiesen wurden, die schon bei einer Durchsicht nach allgemeinen Heuristiken einige offensichtliche Schwächen aufwiesen. Ich schrieb deshalb ja auch nicht, dass Deine Studie Mist, sondern dass ich ein "gebranntes Kind" sei, weil ich in der Diskussion hier und woanders diverse Male mit Studien als "Beweisen" konfrontiert wurde.Das ist auch nicht der Teil deines Beitrags, den ich kritisiere. Der Verweis auf andere Themen ist hingegen vollkommen irrelevant.
Let's agree to disagree. Ich halte es für nicht notwendig, die Debatte auf dieser Ebene fortzuführen. Sprechen wir doch lieber über Inhaltliches, als uns mit solchen Meta-Themen aufzuhalten.Ist er nicht, da seinerzeit genau so auf Studien verwiesen wurden, die schon bei einer Durchsicht nach allgemeinen Heuristiken einige offensichtliche Schwächen aufwiesen. Ich schrieb deshalb ja auch nicht, dass Deine Studie Mist, sondern dass ich ein "gebranntes Kind" sei, weil ich in der Diskussion hier und woanders diverse Male mit Studien als "Beweisen" konfrontiert wurde.
Jede Studie ist relevant. Aber welche Aussagekraft sie hat, wie allgemeingültig ihre Ergebnisse und wie genau sie zu interpretieren sind, ist nichts, was Außenseiter (zu denen ich mich selber ja auch zähle) beurteilen können. Daher rate ich hier zu Vorsicht.
Ich bekomme ehrlich gesagt langsam das Gefühl, dass Du trollst.Du berufst dich also auf wissenschaftliche Studien, die von uns keiner beurteilen kann? Wieso nennst du sie dann überhaupt? Wieso nehmen wir das Thema nicht einfach hin und freuen uns über das Leben an sich?
Wie ich schon vor längerem mal geschrieben hatte, habe ich selber viele Jahre gegendert. In den letzten Jahren hat sich meine Haltung dazu von "ist mir im Grunde egal" zu expliziter Ablehnung geändert, größtenteils, weil ich das Gefühl gewann, dass hier eine Gruppe von Aktivisten mehr und mehr durch die Institutionen marschiert und Fakten schafft. So stelle ich mir keinen Diskurs in einer pluralistischen Gesellschaft vor.Wieso muss man das Gendern so verteufeln und ablehnen?
In einer pluralistischen Gesellschaft reicht das aber nicht aus. Wenn Du eine Änderung der Gepflogenheiten erreichen willst, musst Du eine kritische Masse Menschen davon überzeugen. Jeder Mensch kann sich aus verschiedensten Gründen ausgeschlossen fühlen. Das ist für diesen Menschen dann auch jeweils ein echtes Problem. Am Ende muss es aber immer eine Interessenabwägung geben, ob Deine persönliche Situation für die Gesamtgesellschaft einen Handlungsbedarf schafft.Wie wäre der Fall, wenn du davon betroffen wärst? In deiner Welt scheint es niemand zu geben, der sich ausgeschlossen fühlt.
Scheiß Gefühl…Ich bekomme ehrlich gesagt langsam das Gefühl, dass Du trollst.
Eben. Durch diese Zweifel ist es dann ungültig?Ich habe mir die damals angeschaut und war damals über einige Punkte gestolpert, die bei mir Zweifel an deren Allgemeingültigkeit weckten.
So ungültig wie bei Dir gültig. Es geht alles um Meinungen. Und idealerweise versucht man, die über Argumente zu stützen.Eben. Durch diese Zweifel ist es dann ungültig?
Jupp. Schönes WE auch!Ach, egal… Wochenende kommt - ich lass es mal mit dir gut sein. Hab Spaß!
Das kann auch Zufall sein. Es kann auch sein, dass es "nur" an Apple Themen liegt, aber es wäre schon sehr seltsam, wenn das daran liegen würde, dass hier gegendert wird und woanders nicht. Und: Was ist, wenn diese Zahlen wieder zurückgehen? Wird dann das Gendern auch eingestellt?Seit wir Gendern ist die Anzahl unserer Leser:innen und Abonnenten um substantielle zweistelle Prozentbereiche überall gestiegen. Ob es aufgrund des Genders ist kann ich natürlich nicht sagen, ich kann aber sagen: Wenn es Auswirkungen auf die Leser:innen hatte, dann positive. Und dafür habe ich die Analytics von all den Kanälen auf denen wir unterwegs sind![]()
Also war für dich ein „Sehr geehrte Damen und Herren“ schon ein Gendern oder hast du tatsächlich gegendert in einer Zeit wo das kaum einer tat, aus intrinsischer Motivation? Weil sagen wir noch vor weniger als 10 Jahren war Gendern eine absolute Nische. Das Thema ist vielleicht seit 6-7 Jahren im Mainstream. Wenn du das ja Jahre gemacht hast, müsste das fast noch in einer Zeit gewesen sein, als es eine absolute Nische war.Wie ich schon vor längerem mal geschrieben hatte, habe ich selber viele Jahre gegendert.
Ja, den Großteil der 1990er Jahre durch. Binnen-I. ("Meine Damen und Herren" betrachte ich ja nun nicht als Gendern...)Also war für dich ein „Sehr geehrte Damen und Herren“ schon ein Gendern oder hast du tatsächlich gegendert in einer Zeit wo das kaum einer tat, aus intrinsischer Motivation? Weil sagen wir noch vor weniger als 10 Jahren war Gendern eine absolute Nische. Das Thema ist vielleicht seit 6-7 Jahren im Mainstream. Wenn du das ja Jahre gemacht hast, müsste das fast noch in einer Zeit gewesen sein, als es eine absolute Nische war.
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