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El Cord

Rheinischer Winterrambour
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landplage

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Man muß das wollen, ca. drei Jahre lang nur mit Kinderangelegenheiten befaßt sein und das leisten, was in der Krippe passiert: Basteln, Zeichnen, Sport, Tanzen, Sprachstandsermittlung, Entwicklung von sozialen Kompetenzen
, Problemlösung/Konfliktbewältigung (Buster-James-Oliver hat die gelbe Buddelschippe, die ich gerne haben will, was mache ich: Treten, Beißen, höflich fragen, was zum Tausch anbieten, mir was anderes suchen..), Umwelt- und Verkehrserziehung... von sich selbstständig an - und ausziehen, mit Besteck essen mal abgesehen...

Und das jeden einzelnen Tag, mit stoischer Gleichmäßigkeit.

In der Kita passiert vieles nebenbei und automatisch, weil die Kinder voneinander und den älteren, die sie um sich haben, sehr schnell lernen. Und wenn es nur die Schimpfwörter sind.

Mir fiel schon nach einem halben Jahr die Decke auf den Kopf und ich wollte mal über was anderes reden als Windeln, Stuhlgang, Sonderangebote bei Babynahrung und wie toll doch mein Kind ist. Also habe ich meine Projektgruppe regelmäßig zur Beratung ins Wohnzimmer geladen und bin nach einem Jahr wieder arbeiten gegangen. Mein Exmann hat ein weiteres halbes Jahr zu Hause das Kind betreut und die Eingewöhnung in die Krippe gemacht. Das war für meine Tochter bei weitem einfacher als für uns Eltern, genau wie Cohni schreibt.
Year, der letzte Satz!
 
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Mitglied 105235

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@landplage, ich spreche von Krippe als also 0-3 Jahren und nicht von Kindergarten 3-6 Jahren. Vieles von den was du Ansprichst, wird nämlich auch in einen Kindergarten vermittelt. Aber klar die Eltern daheim müssen vorher auch schon was machen, erst alles dann den Kindergarten machen lassen ist zu spät aber da habe ich hier immer noch den Vorteil auf das Wissen meiner Mutter (die mich eben bis ich in den Kindergarten bekommen bin Betreut und Erzogen hat) und auch auf das Wissen meiner Schwiegermutter zurückgreifen kann. Und ich würde mal behaupten, dass sowohl meine Frau als auch ich nicht unbedingt verkehrt erzogen wurden.


Diverse Dinge die du so aufzählst, habe ich von meinen Eltern bei gebracht bekommen und darüber hinaus noch andere Kinde von meinen Großeltern, die nie in Leben eine Krippe oder Kindergarten einen Kind beibringen würden. Beispiel hat mir der eine Großvater das Schach und Dame spielen beigebracht, mein Vater passend dazu das mit Würde verlieren (denn er hat mich nie Gewinnen lassen nur weil ich ein Kind war) und mein andere Großvater war mit mir im Wald/Bergen und hat mir einige Dinge über die Natur beigebracht (Bsp. welche Pilze Genießbar sind, welche nur Essbar und welche Giftig). Meine Mutter hat mich von Kleinauf in den Haushalt mit eingebunden, so dass über Staubsaugen / -wischen über nähen bis hin zum Kochen auch alles kann. In der Küche zum Beispiel stehe ich bei uns und meine Frau leistet mir eigentlich dort nur Gesellschaft.

Ein paar dieser Dinge würde sowohl ich als auch dann die Großeltern unseren Kind beibringen, mein Vater würde nämlich auch seinen Enkel/Enkelin nicht Gewinnen lassen beim Schach oder Dame.
 

Montfort

Leipziger Reinette
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Krippe / Hort und auch Kindergarten werden teilweise abwertend betrachtet.
Ich denke zu Unrecht

Contra heißt:
Mutti beendet ihre Karriere
Kind wird alleine zu Hause betreut

Pro heißt:
berufliche Freiheit für die Frau
Kind wächst in einem Sozialgefüge auf

Kinder spielen, lernen und entwickeln sich gemeinsam, lernen von kleinauf Sozialverhalten. Das ist doch besser, als die abgeschiedene mütterliche Fürsorge

Natürlich ist Mutterliebe toll, die bleibt auch in der Krippe. Aber Pro Kind nur 1 Jahr Berufspause reicht als Karrierekiller.
 
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landplage

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Genau das wird in den ersten drei Jahren in einer Krippe vermittelt. Ich rate Dir dringend, einfach mal in ein paar Einrichtungen zu gehen und Dir die pädagogischen Konzepte anzusehen. Aus diesen Konzepten leiten die Erzieherinnen ab, was in der Woche/am Tag passiert in den Gruppen. Und man sucht sich die Kita aus, deren Konzept am Besten zu den eigenen Vorstellungen paßt.

Zumindest vor ca. 30 Jahren war das so und es sollte inzwischen ja besser und nicht schlechter geworden sein.

Niemand lernt so schnell wie kleine Kinder.

Was für Vorstellungen hast Du denn, was mit Zwei- bis Dreijährigen den ganzen Tag veranstaltet wird? Oster- und Weihnachstbasteln, Malen mit Fingerfarben, Bewegen im Straßenverkehr (Stehenbleiben an der Straße usw.), Kinderlieder lernen, Tisch decken und abräumen, Tiere und Pflanzen beobachten und schützen lernen, Abfall nicht in der Umwelt zurücklassen, alles das können Kinder in dem Alter! Zumindest meine Tochter hatte das drauf, als sie in den Kindergarten gewechselt ist. Und nein, sie war nicht hochbegabt, hypersensibel oder sonstwie turbo-entwickelt.
 
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Mitglied 105235

Gast
Aber Pro Kind nur 1 Jahr Berufspause reicht als Karrierekiller.
Das kommt halt auch immer darauf an, ob die nun wirklich wichtig ist oder nicht. Mag sicherlich genügend Leute geben, wo das wichtig ist. Mir und auch meiner Frau ist die ziemlich egal, wir haben unsere "Schäfchen" schon im trocknen, wir gehen eigentlich eh nur Arbeiten um uns unsere Urlaube finanzieren zu können oder um uns so Sinnlose "Luxus" Sachen zu leisten wie Apple Produkte oder auch Autos von Deutschen Autobauern (denn sowohl meine Frau als auch ich haben eines und wir halten nichts von Leasing oder Finanzieren).



Genau das wird in den ersten drei Jahren in einer Krippe vermittelt. Ich rate Dir dringend, einfach mal in ein paar Einrichtungen zu gehen und Dir die pädagogischen Konzepte anzusehen. Aus diesen Konzepten leiten die Erzieherinnen ab, was in der Woche/am Tag passiert in den Gruppen. Und man sucht sich die Kita aus, deren Konzept am Besten zu den eigenen Vorstellungen paßt.

Zumindest vor ca. 30 Jahren war das so und es sollte inzwischen ja besser und nicht schlechter geworden sein.
Mag sein dass dies vor 30 Jahren schon so war und auch dass die eventuell nun besser geworden ist. Es darf aber eines auch nie vergessen werden und das ist die Tatsache dass alle Länder da anders Ticken. Vor 30 Jahren wären Eltern in Bayern vermutlich ähnlich wie Kindesmisshandler angeschaut worden, wenn ein Baby in die Krippe abgeben worden wäre und da kann ich dir sagen, es hat sich diesbezüglich nicht viel geändert. Es gibt natürlich auch Krippen bei uns in Bayern. Jedoch sind dorten wirklich selten Bayrische Kinder, eher sind es Wahl Bayerner.



Was für Vorstellungen hast Du denn, was mit Zwei- bis Dreijährigen den ganzen Tag veranstaltet wird?
Keine Ahnung, war ja nicht dort. Wenn etwas aber doch nicht so gut läuft, denn Schwarze Scharfe gibt es halt überall. Ein Baby kann nicht sprechen und sich somit, mir als Vater nicht mitteilen was gerade in der Krippe Schief läuft. Ist natürlich nur nun ein Hardcore Ausnahmefall, aber einen Kollegen von mir wurden in der Krippe als Baby tatsächlich die Daumen gebrochen, beim Anziehen der Jacke, da einfach zu viele Kinder auf zu Wenig Erzieher gekommen sind damals und es schnell schnell gehen musste.


Oster- und Weihnachstbasteln, Malen mit Fingerfarben, Bewegen im Straßenverkehr (Stehenbleiben an der Straße usw.), Kinderlieder lernen, Tisch decken und abräumen, Tiere und Pflanzen beobachten und schützen lernen, Abfall nicht in der Umwelt zurücklassen, alles das können Kinder in dem Alter! Zumindest meine Tochter hatte das drauf, als sie in den Kindergarten gewechselt ist. Und nein, sie war nicht hochbegabt, hypersensibel oder sonstwie turbo-entwickelt.
Konnte ich auch alles, vermutlich nicht so gut wie vielleicht deine Tochter oder bei Liedern und Tieren so viele wie deine. Denn natürlich hatte irgendwo meine Eltern/Großeltern auch Ihre Grenzen, was sie einen Baby bzw. Kleinkind so vermitteln konnte. Wäre ja auch Schlimm, wenn Eltern/Großeltern mehr könnte wie eine Erzieher/in, der/die so etwas mal gelernt haben.


Darüber hinaus, konnte ich aber eben Dinge, die andere Kindergarten Kinder nicht konnten, wie eben Schach und Dame oder auch eine Analoge Uhr lesen. Schach können auch heute bei weitem nicht alle aus meiner Generation (Kind welches in den 80igern geboren wurde und es werden vermutlich sogar immer weniger können) und auch wenn es sicherlich nicht nötig ist so etwas zu können. So Schadet es auch nicht, denn gerade bei so etwas wie Schwach wird einen Vorausschauendes Denken vermittelt. Uhr ablesen hat sich bei mir damals, einfach aus Neugier Entwickelt. Da ich halt oft genug, als ich dann halt sprechen konnte gefragt habe "Wann kommt Papa heim?" Und meine Mutter hat mir das dann halt die Uhrzeit gesagt und auch auf der Uhrgezeigt, wie die Zeiger stehen müssen. Da mein Vater aber auch eben viel Zeit mit mir verbracht hat und auch an schönen Sommer Tagen eher heim gekommen ist oder auch an verschneiten Wintertagen. Sind halt diverse Uhrzeiten und somit Uhrzeiger Stellung dann mir erklärt und gezeigt worden. Irgendwann konnte ich dann die Uhr sogar lesen ohne dass mir diese Uhrzeit bzw. Zeigerstellung erklärt/gezeigt wurde.



Und ich war/bin ebenfalls kein Überflieger und meine Eltern sind alles andere als die Neudeutschen "Helikopter Eltern". Meine Eltern haben mich meinen Kindheit, aus meiner heutigen Sicht, genießen lassen und mich einfach Kind sein lassen. So dass ich nicht direkt nach der Grundschule, weg bin auf das Gymnasium und dann Studiert habe. Das habe ich alles über den 2ten Bildungsweg gemacht. Erst Quali, dann Quabi (mit der Ausbildung), anschließend Maschinenbau Techniker (Abends gemacht) nach der Ausbildung dort auch meine Fachhochschulreife mit gemacht und zuletzt habe ich noch weiter gemacht (hier hat mich die Firma halt auch gut gefördert, dass ich Job und Studium unter einem Hut gebracht habe) um eben dann sogar ein Maschinenbau Ingenieur zu sein.


Kurzum, es führen also viele Weg nach Rom und auch viele Wege führen zu einen gut Erzogenen Kind.
 

landplage

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Puh, nach der Beschreibung der bayerischen Lebenswelten bin ich froh, in Potsdam zu leben. Wahrscheinlich wäre ich inzwischen als notorische Querulantin inhaftiert oder ausgewiesen. Nichts für ungut, aber das hört sich für mich nach einem Leben an, das ich nicht möchte, nicht für alles Geld der Welt.

In Kitas passiert halt schon mal was. Meiner Tochter haben sie einen Schneidezahn in den Kiefer geschlagen mit einer Schippe (=mangelnde Konfliktfähigkeit des anderen Kindes). Das hat sich ausgewachsen, keine Spätschäden.
Auch zuhause kann etwas derartiges passieren, das zählt für mich zum Lebensrisiko. Aber diese pragmatische Einstellung hat man wahrscheinlich erst, wenn man schon ein Kind großgezogen hat.

Ich drücke Deiner Frau und Dir jedenfalls die Daumen, ihr werdet das schon wuppen.
 

Montfort

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Das kommt halt auch immer darauf an, ob die nun wirklich wichtig ist oder nicht.
Ok. Unter dem Aspekt ist dann das Thema durch. Wenn Familie wichtiger ist, dann bedarf es keiner Gleichstellung, dann bedarf es keiner Frauenförderung, dann bedarf es keiner Gender-Sprache. Frauen sollen gebären und den Haushalt machen.
 

Mitglied 105235

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Puh, nach der Beschreibung der bayerischen Lebenswelten bin ich froh, in Potsdam zu leben. Wahrscheinlich wäre ich inzwischen als notorische Querulantin inhaftiert oder ausgewiesen. Nichts für ungut, aber das hört sich für mich nach einem Leben an, das ich nicht möchte, nicht für alles Geld der Welt.
Wenn Frau/Mann es nicht so gewohnt ist, so wirkt das sicherlich aus der Ferne so. Uns geht es da aber nicht anders, wenn wir so mitbekommen wie diverse Sachen in anderen Bundesländern, so gehandhabt werden.

In Kitas passiert halt schon mal was. Meiner Tochter haben sie einen Schneidezahn in den Kiefer geschlagen mit einer Schippe (=mangelnde Konfliktfähigkeit des anderen Kindes). Das hat sich ausgewachsen, keine Spätschäden.
Das es keine Spätschäden gibt ist die Hauptsache, mein Kollege hat auch keine. Seine Daumen funktionieren ganz normal.


Auch zuhause kann etwas derartiges passieren, das zählt für mich zum Lebensrisiko. Aber diese pragmatische Einstellung hat man wahrscheinlich erst, wenn man schon ein Kind großgezogen hat.
Da hast su sicherlich recht, aber solche Dinge von anderen zu hören, schreckt einem halt schon ab und bekräftig dann dazu dass die Alternative nicht unbedingt so verkehrt ist.


Ich drücke Deiner Frau und Dir jedenfalls die Daumen, ihr werdet das schon wuppen.
Dank dir und ich glaub es war nun auch genug OT, den eigentlich gehts hier ja um Gendern und nicht um Erziehung oder Krippe 😉



Ok. Unter dem Aspekt ist dann das Thema durch. Wenn Familie wichtiger ist, dann bedarf es keiner Gleichstellung, dann bedarf es keiner Frauenförderung, dann bedarf es keiner Gender-Sprache. Frauen sollen gebären und den Haushalt machen.
Du hast mit bekommen, dass ich keine Probleme habe, daheim beim Kind zubleiben? Und das es in meiner Ehe nicht die alte/traditionelle Mann/Frauen Rollenverteilung gibt (ich bin zum Beispiel der daheim Kocht)

Dazu habe ich auch nichts gegen Frauenförderung, wobei wir eigentlich keine Brauchen. Jeder kann bei uns in Deutschland das Erlernen oder Studieren wofür die entsprechende Qualifikationen da sind. Dass viel zu oft nachher eventuell Frauen den kürzeren dann ziehen ist ein anderes Thema. Es kann aber auch nicht mit Irgendeiner Quote verbessert werden. Denn das ist auch Diskriminierend und Sexistisch. Einzig und allein die Qualifizierung bzw. die Referenzen sollten entscheidend sein.

Eventuell hab ich mich falsch ausgedrückt mit
Das kommt halt auch immer darauf an, ob die nun wirklich wichtig ist oder nicht.
Ich meinte natürlich, es kommt drauf an ob es Mann/Frau wichtig ist die persönliche Karriere voranzutreiben. Für uns (meine Frau und mich) ist sie dass nicht, liegt aber auch an unserer Finanziellen Ausgangssituation nun schon.

Das muss aber jeder für sich selber einschätzen und dann auch entscheiden.
 
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landplage

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Eventuell hab ich mich falsch ausgedrückt mit
Ich meinte natürlich, es kommt drauf an ob es Mann/Frau wichtig ist die persönliche Karriere voranzutreiben. Für uns (meine Frau und mich) ist sie dass nicht, liegt aber auch an unserer Finanziellen Ausgangssituation nun
Karriere hat doch nicht nur was mit Geld zu tun! Da geht es doch auch um neue Herausforderungen, Entscheidungsspielräume, mal was völlig neues ausprobieren.

Ich hatte mit 50 beschlossen, noch mal was völlig neues zu machen, obwohl klar war, daß nicht ein Cent mehr dabei herausspringt als bisher (damals als Beamtin schon seit 10 zehn Jahren am Ende der Laufbahn). Neue Behörde, völlig neues Fachgebiet, aber eine Herausforderung. Und ich bin heute froh, das gewagt zu haben, da habe ich bis zur Pension noch paar dicke Bretter zu bohren. Ausruhen kann ich mich dann mit 67.

Vielleicht ist das so ein Männerding, daß immer Geld bei rumkommen muß bei einer Anstrengung. Oder Karriere an der Summe auf dem Lohnzettel gemessen wird.
 
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Montfort

Leipziger Reinette
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Wir brechen uns keinen ab wenn wir in Zukunft BeamtInnen schreiben würden. Heikel wird es wenn sich divers noch meldet.
Doch. Erst Recht wenn Wir so auch noch sprechen.
Zumal ich mich wundere, warum Frauen genannt werden, diverse Menschen dann jedoch keine Berücksichtigung finden.

wir brechen uns keinen ab, wenn wir die kurze Form verwenden und damit Menschen aller Geschlechter einbeziehen.

Umgekehrt das gleiche: Die Hebamme oder die Politesse kann ja auch männlich sein. Im Kinderzimmer finden wir übrigens ganz unkompliziert Jungs, die Prinzessin sind (im weiteren Leben dann: nicht schwul, nicht diverse). Kinder sind da unkomplizierter.



Wenn es Hort, Kita etc. so gäbe, wie ich überlegt habe und ein Babyboom bei Studentinnen, die ihr Studium trotzdem perfekt abschließen und neben der Erziehung auch nich die berufliche Karriere machen und sich so in die Verstände hocharbeiten, dann wird die Welt besser. Gute Frauen im Vorstand bereichern uns. Jetzt haben wir den männlichen Vorstand, der Geschäftstermine im Bordell macht und Frau Eskien und Frau Eckes.

Ich kenne tolle Frauen, die ich gerne als Chef gehabt hätte. Jedoch haben die nie die Chance mein Chef zu werden, da ihre Karriere mit der Schwangerschaft beendet war.
 
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Reaktionen: landplage und mbert

mbert

Macoun
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Claudia Simone Dorchain:
Ich selbst gehöre zu den Dissidenten und weigere mich konsequent, zu „gendern“, und sehe völlig davon ab, meine Studenten zum Gebrauch der neuen Normen zu nötigen. Sollten mir deswegen meine Lehraufträge gekündigt werden, würde ich hocherhobenen Hauptes aus der Akademie gehen und sagen „Das ist kein demokratischer Ort.“ Denn Gender-Deutsch ist nicht nur umständlich, sondern auch verfassungswidrig, da es weder demokratisch zustande kam, noch dem Geist des Grundgesetzes entspricht. Warum das so ist, erkläre ich hier.

Das Zustandekommen der Gender-Sprachregelung ist ein undemokratischer Prozess. Zwar ist die Sprache per se ein kulturelles, dynamisches Konstrukt und daher in ihrer Geschichte schon immer Veränderungen unterworfen gewesen, doch folgten diese Veränderungen bisher stets tatsächlichen, mehrheitlich empfundenen Bedarfssituationen und vollzogen sich historisch im Laufe von Generationen – im Gegensatz zur in Kürze erzwungenen Gender-Sprachreform. Für Wilhelm von Humboldt enthält die Sprache „Weltansicht“[2], doch sei diese Weltansicht das Resultat eines natürlichen Prozesses, nicht eines Beschlusses.
Quelle: Die Gender-Sprachregelung ist verfassungsfeindlich
 

landplage

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Wegen Nicht-Gendern automatisch reglementiert
Neuestes Feature bei Apfeltalk!
 
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