Wieder einmal ein vorbildliches Meinungsbild. Jedes Wort klingt wie ein mathematisches Ergebnis - einfach richtig.Zu der Sache gibt es weit mehr als nur einen Einflussfaktor. Ich denke, es dürfte Einigkeit dazu herrschen, dass Geschlecht nicht der Grund sein sollte, dass jemand einen Job nicht bekommt. Beim umgekehrten Fall könnte das in Sachen Einigkeit hier schon etwas anders aussehen.
Wo ich arbeite, wird es - wie übrigens auch in anderen Bereichen von Tech-Industrie - meist so gehalten, dass wir bei zwei Bewerbern gleicher Qualifikation im Zweifelsfall den weiblichen nehmen, weil unsere Teams überwiegend männlich sind und wir uns über mehr Gleichgewicht freuen. Ich hielte es auch für völlig in Ordnung, das umgekehrt zu betreiben, wo Männer unterrepräsentiert sind. Dass in diesem Bereich Frauen in Führungspositionen unterrepräsentiert seien, kann ich nicht beobachten. In meinem Umfeld ist es eher umgekehrt. Aber das mag sich von Branche zu Branche und auch Unternehmen zu Unternehmen unterscheiden.
Was hier aber noch betrachtet werden muss, ist ganz einfach die Zusammensetzung der Bewerber für einen Job. In der Tech-Industrie haben wir weit weniger weibliche als männliche Bewerber. Nun wird von vielen gern postuliert, man müsse die Gesellschaft so transformieren, dass weibliche Wesen "verstehen", wie toll auch die "klassischen Männerjobs" seien, und dadurch würde dieses Ungleichgewicht dann verschwinden. Ich halte diese Annahme für doppelt problematisch.
Wir werden zu guten Teilen durch Chemie gesteuert, die das Resultat von hunderttausenden Jahren Evolution ist. Dabei sind bei uns Eigenschaften gefördert worden, die sich in langen Phasen als gut für das Überleben gezeigt haben, was dazu führt, dass uns diese Eigenschaften instinktiv attraktiv erscheinen. Eine biologische Evolution, die auf unserer technisierten Welt basierte, würde nach entsprechend langer Zeit vermutlich zu ganz anderen "Schlüssen" kommen, aber wir hier haben erst einmal damit zu tun, dass wir auf eine Art "programmiert" sind, die mitunter unserem Gesellschaftsverständnis widerspricht. Jeder von uns hat die Möglichkeit, sich dennoch "anders" zu entscheiden, und es gibt sicher eine Vielzahl von Einflussfaktoren, und unsere "Programmierung" übt dabei immer noch eine Menge Einfluss auf uns aus.
Der zweite Punkt ist, dass bei allem Idealismus es uns schlicht nicht zusteht, Menschen nach einem irgendwie gearteten Bild "umprogrammieren" zu wollen. Jeder Mensch hat ein Recht darauf, sich so zu entwickeln, wie er es sich für sich selber wünscht. Und auch wenn uns diese Wünsche als "überholt" erscheinen, sind sie letztlich zu respektieren. Gesellschaften, die besonders viel Wert auf Geschlechtergerechtigkeit legen, wie etwa die in Skandinavien, haben gezeigt, dass trotz viel besserer Vorbedingungen als hier nach wie vor eine Minderheit weiblicher Wesen sich Berufe um "was mit Dingen" und eine Minderheit männlicher Wesen Berufe um "was mit Menschen" suchen.
Wenn es das ist, was die Leute möchten und was sie glücklich macht, dann darf es m.E. nicht mehr darum gehen, unbedingt von außen den "Mainstream" ändern zu wollen. Stattdessen sollte darauf hin gearbeitet werden, dass die Minderheiten in den jeweiligen Gruppen, die aus dem "Mainstream" ausbrechen, dabei unterstützt werden und keine Nachteile erleiden. Da werden wir weit jenseits von 50:50 herauskommen, sowohl in bestimmten Berufsgruppen als auch in Fragen des Lebensmodells (wie viel Platz nimmt in meinem Leben berufliche Karriere ein, und wie viel andere Bereiche?).
Du hast ja weiter oben extra erwähnt, dass Du eine pädagogische und auch psychologische Ausbildung hast. Merkt man. Voll, aber sowas von.Das sind ganz genau die Ausreden, wenn man keine Argumente hat. Ich habe lediglich ausgedrückt, dass ich auf dem gleichen Niveau wie du antworten werde. Und zack…schon möchtest du nicht mehr mit mir debattieren. Hmm woran das wohl liegt?Jeder weiß es. Und soll ich dir mal deine Arroganz hier im Forum anhand deiner eigenen Beiträge vor die Nase halten?
Nun gut vielleicht ist es dir auch peinlich, in der Schule früher garnichts zum Thema gelernt zu haben und deshalb du der Frage immer ausweichst. Aber selbst das wäre doch ok für mich gewesen. Vielleicht warst du in Bio immer Kreide holen…was weiß ich. Es gibt viele Möglichkeiten. Hättest es aber ruhig schreiben können, anstelle krampfhaft zu versuchen, Nebelkerzen zu zünden und auszuweichen.
Aber ich bin froh, dass dass du mich in Ruhe lässt mit deinen ätzenden Beiträgen. Denn wer will schon mit Jemanden diskutieren, der „disqualifiziert“ ist. Ich hoffe nur, du hälst dich an deine eigene Aussage. Also komm später nicht wieder irgendwann reingegrätscht von der Seite.
Ich glaube, ich bin für Deine Art der Argumentation nicht zugänglich. Über den Grund möchte ich jetzt keine öffentliche Erläuterung abgeben.Was hat das eine mit dem anderen zu tun? Interessante Sichtweise, aber völlig falsch.Ich habe doch breit und deutlich erklärt, weshalb ich bei saw so antworte. Nichts verstanden? Soll ich nochmal erklären?
Es gab schon lange mehr keine Argumentation zum Thema. Also von welcher Argumentation sprichst du
Vielleicht ist damit gemeint, dass du einfach solche Dinger raushaust und als "Fakt" darstellst.[...] Denn in der Schule lernt man das, was in den Lehrbüchern steht und nichts anderes. Später im Leben lernt man, offen zu bleiben und manche Dinge zu hinterfragen.[…]
Wer ist zum Beispiel dieses "wir"? Damit meinst du einfach nur dich selbst, oder?[…]Dass das Quatsch ist, wissen wir. […]
Als an dieser Debatte eher Unbeteiligter rufe ich dich dazu auf, deine aggressive und Diskurs-zerstörende Art zu beenden, und dich entweder in konstruktiver oder gar keiner Weise mehr hier einzubringen. Bei zweiterem können wir gerne auch nachhelfen, sollte es mit der Selbstdisziplin nicht klappen.Es gab schon lange mehr keine Argumentation zum Thema. Also von welcher Argumentation sprichst du?
Meine Texte zu saw sollten nur dazu dienen, ihn loszuwerden. Ich finde seine dummen unsachlichen Zwischenkommentare immer sehr nervig. Und es hat ja auch geklappt. Das spiegelt jedoch nicht mein Diskussionsniveau wieder, welches davon unberührt bleibt, wenn mein Gegenüber konstruktiv und freundlich bleiben kann. Nur muss man erstmal ein Argument anbringen, um die Antwort beurteilen zu können, oder![]()
Diese Meinung habe ich auch. Absolut.
Aber der werte saw hat ja nach eigener Aussage schon in der Schule gelernt, „Dinge zu hinterfragen“. Dass das Quatsch ist, wissen wir. Denn in der Schule lernt man das, was in den Lehrbüchern steht und nichts anderes. Später im Leben lernt man, offen zu bleiben und manche Dinge zu hinterfragen. An dieser Aussage, welche im Übrigen bereits völlig abgedroschen ist, da selbstverständlich, merkt man eben, dass Quark erzählt wird. Ich hätte gerne mal gesehen, wie der kleine saw in der ersten Reihe bei einer Klassenarbeit das Lehrbuch hinterfragt hätte.Ich glaube da wird Lernstoff in der Schule mit Lebensweisheit verwechselt, welche man erst später im Leben bekommt.
…und deswegen lehne ich das Gendern ab.
Ansonsten, was das Aufbegehren in der Schule angeht, ist es aus meiner Sicht schon sehr allgemein gehalten. Denn weißt du, was ich gelernt habe? Nicht alles grundsätzlich zu hinterfragen, sondern da, wo es für mich Sinn ergibt. Ich habe leider das Gefühl, dass der gesunde Zwischenweg nicht mehr da ist für viele. Der Kontext der heutigen Gesellschaft ist doch der: Alles Quatsch, was in den Lehrbüchern steht, alles Quatsch, was uns damals beigebracht wurde, alles Quatsch, was uns die Regierung erzählt…usw.
Ich möchte da an sich nur dazu aufrufen, nicht immer den Lauten zu folgen und grundsätzlich etwas annehmen oder ablehnen, sondern offen durch die Welt gehen. Und dazu zählt das akzeptieren und hinterfragen gleichermaßen. Denn nicht alles, was wir gelernt haben, ist falsch und auch nicht alles, was die Politik erzählt, ist gelogen. Ich hoffe du weißt, worauf ich hinaus möchte.Einige nutzen die Tatsache ja fast schon als Beweis, dass etwas nicht stimmen kann, nur weil wir es in der Schule so gelernt haben.![]()
Noch eine Anmerkungen zur Meeresbiologin Vollbrecht die Du hier als Beispiel anbrachtest,Ohne die jetzt im einzelnen bewerten zu wollen, seien hier etwa die Biologin Marie-Luise Vollbrecht genannt, deren Vortrag „Geschlecht ist nicht gleich Geschlecht. Sex, Gender und warum es in der Biologie nur zwei Geschlechter gibt.“ an der Humboldt-Uni abgesagt wurde
Könnte man dann nicht auch postulieren "Nur regelmäßige Schläge halten in einer Beziehung das Bewusstsein für die Unterdrückung des Partners wach.."?"Nur eine patriachale Sprache hält das Bewusstsein wach, für die Misstände einer patriachalen Gesellschaft."![]()
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