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Gendergerechte Sprache

matzl

Reinette de Champagne
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Hauptsache ihr habt euren Spaß. Das ist die Hauptsache.
 

olle

Rheinischer Winterrambour
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Es ist zwar kein Garant, aber wenn jemand einen weiblichen Avatar nutzt, ist die Wahrscheinlichkeit schon gegeben, dass dahinter eine Frau stecken könnte.
Ich wusste, dass dieses Argument kommen wird und ich wollte es auch erst proaktiv in meinen Beitrag einbauen, hab dann aber davon abgesehen.
Bei manchen Avataren ist es, denk ich, eindeutig. Bezogen auf die Frage von @joschijoschi explizit zu den Teammitgliedern und da wiederum nur bezogen auf die zwei weiblichen Admins, die meiner Meinung nach am häufigsten in Erscheinung treten, ist es nicht ganz eindeutig. Wenn ich landplages Avatar sehe, gehe ich schon von einer weiblichen Person aus. Genauso gut könnte es aber auch ein männlicher Manga-Fan sein. Bei Nathea ist es anhand des Avatars nicht zu erkennen.
 
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masterkw

James Grieve
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Hallo,

das Schlimmste an allem ist der "vorauseilende Gehorsam", es den deutschen Nutzerinnen und Nutzern aufzuzwingen, obwohl es keine abgestimmten, sinnvollen Regeln gibt.

Meine Deutschlehrerin hat immer gesagt: "Lest bitte, was dort steht!"

Eben der Hinweis in macOS:

3d35d142-5b41-4ba5-9320-718082583203


Was soll bitte "...wenn Freund..." heißen? Wenn damit "...wenn Freunde..." gemeint ist, dann schreibt das doch auch! 🤬

Diese Verballhornung der deutschen Sprache ist fürchterlich. Bring doch jemand Fremdsprachigen mal Deutsch bei. War bisher schon nicht einfach, jetzt halten die uns für total bekloppt. "Weißt du, das steht so nicht da, aber das musst du dir jetzt denken und so aussprechen, als hättest du Schluckauf." 🤪

Es muss einfach nur Sinn ergeben, dann bin ich dabei. Bspw: (alt) Benutzer/-innen, (gender) Benutzer:Innen. Gibt beides für sich alleine gesprochen Sinn. Aber der Rest ist...🤦🏼‍♂️

PS: den/die/das Apple-Support:Innen (ens) habe ich kontaktiert

Grüße
Oliver
 

masterkw

James Grieve
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Deswegen habe ich auch beschlossen, mich mit 55 so auszudrücken, wie mir "Schnabel gewachsen ist". Sollte mein Gegenüber dieses betreute Sprechen bevorzugen, kann er das (unter innerem Protest) gerne tun. Nur wenn diese Person meint, mich verbal korrigieren oder "heilen" zu wollen, ist das Gespräch beendet und lasse sie geschlechts...wortlos stehen.

Die korrekte Kurzform von „Freundinnen und Freunde“ wäre laut Duden „Freund(inn)en“ - ist dir sicher lieber, oder?

Man muss es einfach gescheit lesen können, in der Reihenfolge von vorn nach hinten und da Gendern, wo es sprachlich funktioniert und Sinn macht. Wenn man mit Unvernunft und aller Gewalt alles mögliche in undefinierte Formen pressen will, kommt sowas raus:

[Fake entfernt - Apfeltalk]

PS: dass wir uns gesellschaftlich auf m/w/d "geeinigt" haben, nenne ich mal Zugeständnis. Das Problem hierbei, rein äußerlich haben wir nur zwei Geschlechterformen (biologische Anomalien mal ausgenommen) und ich kann keinem hinter die Stirn schauen, "für was er sich hält", ohne ihn beleidigen oder gesellschaftlich unter den Tisch kehren zu wollen.
 
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kolvi

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Heilige Drei König:innen … waren das nicht der Überlieferung drei diverse Weise aus dem Morgenland? Irre, was es alles so gibt… und auf dem Kalender unter 02.01. ein mir noch völlig unbekannter Feiertag … „Berchtoldstag“ . Warum nicht Berchtolds:innen-tag? Und wer / was / wie ist überhaupt ist Berchtold?
… man kann es nur noch mit Humor ertragen und das alles bestärkt mich sehr in meiner Ansicht, den Quatsch (Sic!) nicht mitzumachen
 

Martin Wendel

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kolvi

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masterkw

James Grieve
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um für ihre Agenda Stimmung zu erzeugen.

Egal, ob Fake oder nicht, mir ging es nur um das Prinzip.

Beispielhaft:
gender2.jpg
(Quelle)

Wer soll denn vor lauter Sternen, Doppelpunkt, usw. den Kram noch vernünftig lesen (wollen)? Bisher hat es - meines Erachtens - die deutsche Sprache vortrefflich beherrscht, Dinge begrifflich auf den Punkt zu bringen. Aber das ist verbaler Selbstmord.

Vielleicht ein analoger Konsens: :p
Englisch (UK)
Englisch (US)
Deutsch (ALT)
Deutsch (GEN)

Dann kann ich wenigstens sagen, dass ich die andere Sprache nicht spreche...oder mich darauf berufen.
 
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Martin Wendel

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Also ganz ehrlich: In der deutschen Sprache gibt es eine Zeit namens Plusquamperfekt - ein Gender-Doppelpunkt ist sicher einfacher zu beherrschen und zu erlernen. So schwer ist das nun wirklich nicht.
 

Bob___

Schweizer Glockenapfel
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Also ganz ehrlich: In der deutschen Sprache gibt es eine Zeit namens Plusquamperfekt - ein Gender-Doppelpunkt ist sicher einfacher zu beherrschen und zu erlernen. So schwer ist das nun wirklich nicht.
Wenn das in 1-2 Jahren auch alle West-Asiaten beherrschen, dann stimme ich Dir da uneingeschränkt zu :)
 
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olle

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Deswegen habe ich auch beschlossen, mich mit 55 so auszudrücken, wie mir "Schnabel gewachsen ist". Sollte mein Gegenüber dieses betreute Sprechen bevorzugen, kann er das (unter innerem Protest) gerne tun.
Ich glaube du musstest das nicht extra beschließen. Rede einfach so weiter wie bisher und alles ist gut, denn das tun sicherlich noch immer die meisten.
Ich kenne absolut niemanden, egal ob aus dem privaten, beruflichen oder sonstigen Umfeld, der gendert. Einzig in offiziellen Schreiben der Firma wird das getan. Ansonsten zeigt einem bei diesem Thema jeder sprichwörtlich den Vogel. Und das ist ganz einfach nur die Realität.
Ich weiß jetzt kommen wieder die ersten Pros und sagen, dass in ihrem Freundes-/Bekanntenkreis mittlerweile jeder gendert.

PS: Kann es sein, dass die Wörter gendern oder gendert nicht im deutschen Wörterbuch des iOS Systems integriert sind? Beide werden beim Schreiben rot gepunktet unterstrichen, so als hätte man sich verschrieben. Passt dann nicht so ganz zum Gendern im iOS.
 

masterkw

James Grieve
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ein Gender-Doppelpunkt
Wenn es ja nur der Doppelpunkt wäre, aber folgendes ist verbaler Nonsens:

Ärzt:Innen, Kund:Innen,... Was ist ein Kund, ein Ärzt? Und nein, alles andere steht da nicht.

Schönes Beispiel dafür, dass Wutbürger gerne auf alles reinfallen und ungeprüft übernehmen, wenn es nur ihrer Meinung entspricht
Nochmal, es ist doch 💩-egal, es ging nur um's Prinzip.

du musstest das nicht extra beschließen.
Okay, konkretisiere: "...weiterhin so auszudrücken...". ;)
 
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El Cord

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Ich weiß jetzt kommen wieder die ersten Pros und sagen, dass in ihrem Freundes-/Bekanntenkreis mittlerweile jeder gendert.
In meinen Freundeskreis gendern viele. Je nachdem, wo ich bin, alle. Oder keiner.

Das hat aber nichts mit “Pro“ zu tun, sondern mit Beobachtung.

Nochmal, es ist doch 💩-egal, es ging nur um's Prinzip.
Aus Prinzip dummes Zeug posten ist dennoch dummes Zeug.
 
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Martin Wendel

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Ärzt:Innen, Kund:Innen,... Was ist ein Kund, ein Ärzt? Und nein, alles andere steht da nicht.
Warum legst du so viel Wert darauf, dass die männliche Bezeichnung ausgeschrieben sein muss und nicht abgekürzt sein darf, anders herum ist es dir aber egal?

Und wie schon erwähnt, die korrekte Kurzform wäre zB „Kund(inn)en“ - ich bezweifle, dass du das bevorzugen würdest. Insofern kann ich dem Argument, dass das ja kein richtiges Deutsch wäre, nur wenig abgewinnen.

Ärzt:Innen, Kund:Innen,... Was ist ein Kund, ein Ärzt? Und nein, alles andere steht da nicht.
Und noch eine Ergänzung: Ich unterstelle mal, dass es dich beim Wort „Kundschaft“, das genauso aus dem Wortstamm „Kund“ und einer Endung besteht, keineswegs stört und du nicht bemängelst, was denn ein „Kund“ sein soll. Warum dich jetzt das eine stört und das andere nicht, ist denke ich eine Frage, deren Antwort wir beide wissen.
 
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Bob___

Schweizer Glockenapfel
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Warum legst du so viel Wert darauf, dass die männliche Bezeichnung ausgeschrieben sein muss und nicht abgekürzt sein darf, anders herum ist es dir aber egal?

Und wie schon erwähnt, die korrekte Kurzform wäre zB „Kund(inn)en“ - ich bezweifle, dass du das bevorzugen würdest. Insofern kann ich dem Argument, dass das ja kein richtiges Deutsch wäre, nur wenig abgewinnen.
Ich kann das schon verstehen. Warum etwas neues Einführen, wenn damit zeitgleich dann eine andere Gruppe diskriminiert wird? Ist das dann so eine Sache nach dem Motto "So, jetzt soll mal das starke Geschlecht die nächsten 100 Jahre erleben wie es ist benachteiligt zu werden?!".

Warum langt dann nicht die Lösung "Kundinnen und Kunden", so wie es auch andere genutzt haben?
 

Martin Wendel

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Warum etwas neues Einführen, wenn damit zeitgleich dann eine andere Gruppe diskriminiert wird?
Es wird niemand diskriminiert, dafür ist ja das Genderzeichen da. Und abgesehen davon: Fühlst du dich auch durch das Wort Kundschaft diskriminiert?

Warum langt dann nicht die Lösung "Kundinnen und Kunden", so wie es auch andere genutzt haben?
Auch möglich. Aber dann kommt ja gleich als nächstes das Argument, dass die Texte dann so viel länger werden und man länger zum Lesen braucht.