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Fragen zum E-Auto

Cohni

Ananas Reinette
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Meine persönliche und allgemeine Sicht auf das für mich sehr spannende Thema.

Ich fahre seit drei Jahren mit meinem Octavia GTec einen alternativen Antrieb, der leider seit Jahrzehnten in Deutschland ein Nischendasein führt (bin selber eher per Zufall drauf gekommen) und eine wunderbare Übergangslösung schon längst hätte sein können. Größtenteils mit "Bio"-CNG aus Abfällen betankt, fahre ich ohne (eigentlich notwendiger) Beachtung der anderen Punkte nahezu CO2-neutral.

Aber das ist nicht Thema, sondern soll nur als Erklärung dazu dienen, warum mich z.B. die ganze Planerei beim E-Autofahren um das Laden auf Langstrecken bezogen überhaupt nicht stören würde. Bin ich mit nur knapp 800 CNG-Tankstellen in Deutschland schlicht gewöhnt.

Im täglichen Leben, also meiner umfangreichen Pendelei, wäre ich der ideale Kandidat für die E-Mobilität. Wenn ich denn die Möglichkeit hätte, zu Hause oder im Büro zu laden. Für meinen privaten Mietparkplatz (außen) besteht zwar geringe Hoffnung auf Besserung in den nächsten zwei drei Jahren, im Büro gar nicht und die öffentliche Ladestruktur in praktischer Wohnnähe kann ich (momentan) vergessen, trotz Hauptstadt.

Tesla bietet momentan die meiner Meinung nach beste Gesamtlösung. Aber eher wenn es darum geht, Langstrecken zu bewältigen. Natürlich könnte ich als Laternenparker mit einem LR ein-oder zweimal die Woche an einen Supercharger fahren und würde so meine Pendelei durchaus bedienen können. Soweit ich es verstanden habe, ist es aber für die Batterie Gift, ausschließlich an den HPC-Ladern zu hängen.

Auch in der Software sind sie noch meilenweit voraus, wenn man den Berichten im Netz halbwegs glauben kann.

Aber was ist wichtig? Hole ich den durchschnittlichen Autofahrer mit so innovativen Kisten (mal abgesehen vom Preis) wie von Tesla wirklich ab? Will sich der durchschnittliche Skoda-Fahrer z.B. nicht einfach wieder in ein Auto setzen, das er gewohnt ist, halt mit einem neuen Antrieb, sonst alles wie gehabt?

Ich glaube gerade in Deutschland holt man die Leute eher mit konservativen Autokonzepten auf die Elektroseite.

Ich bin letztens für einen Tag als Werkstattersatzwagen einen Skoda Enyaq gefahren. Eingestiegen...losgefahren. Vollkommen problemlos, tolles Auto. Und alles wie gehabt. Selbst der Travel Assist funktioniert so, wie in meinem Octavia.
Mein erstes Mal in einem Elektroauto gestaltete sich überraschend normal. Mal abgesehen von den ungewohnt kraftvollen Fahreigenschaften beim Beschleunigen usw.

Wenn die ganze Laderei noch einfacher wird, das Chaos an den Nicht-Tesla-Säulen endlich mal beseitigt, dann kann das Ganze auch für die Tesla-Konkurrenz funktionieren.

Software lässt sich entwickeln. Die Hardware können sie schon.
 
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Mitglied 115348

Gast
…z.B. nicht einfach wieder in ein Auto setzen, das er gewohnt ist, halt mit einem neuen Antrieb, sonst alles wie gehabt?

Ich glaube gerade in Deutschland holt man die Leute eher mit konservativen Autokonzepten auf die Elektroseite.

Das sehe ich persönlich ganz genauso. Leider ist das in diesem „neuen“ Markt natürlich absolut nicht „innovativ“ und daher wirft man „bunter, spaciger“ usw. auf den Markt. Klar, gibt dafür eine Zielgruppe. Aber eben nicht die Masse. Schade, ich hätte nichts dagegen meinen aktuellen Diesel 5er gegen einen „einfachen/normalen“ e-5er zu tauschen. Aber nicht dieses bling-bling-Software-Monster.
 
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AlmÖhi

Carola
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Nö. Und ich bin hauptberuflich "Kenner". Tesla macht tolle Batterien. Punkt. Der Rest ist durchschnittliche bis unterdurchschnittliche Technik. Auch der "Autopilot" ist nicht dauernd in den Schlagzeilen, weil er so tolle Technik bietet - die deutschen OEMs müssten da vielleicht mal mehr am Marketing drehen, die haben da teilweise einfach zu viel Understatement. Mein Superb hat alle Funktionen des Tesla "Autopiloten" - nur weiss das keiner, weil Skoda das a) sehr viel ehrlicher "Travel Assist" nennt und b) das Ding (meistens) einfach funktioniert und keine Unfälle baut.

Aua.
Als hauptberuflicher Kenner solche Aussagen und dann ernsthaft einen Budget Passat namens Skoda Superb, dessen technischer Entwicklungsstand weit über 2 Jahre zurück liegt, ins Rennen bringen?
Dein genannter Travel Assist kann hinter anderen Autos herfahren, den Abstand halten, und halbwegs durch weite Kurven steuern, während du alle 10 Sek. ans Lenkrad greifst - das wars.

Mal davon abgesehen, dass so ein Tesla alleine 3 Kameras (ich meine insgesamt min. 8 sowie etliche weitere Sensoren) besitzt, die nur nach vorne schauen, wechselt er automatisch die Spur (übrigens können das aber auch deutsche Hersteller, z.B. BMW im 3er, dein Skoda kann es nicht), erkennt an der Ampel stehende Fahrzeuge, fährt teilautonom auf Autobahnen und von diesen wieder ab (macht dein Skoda auch nicht, u.a. weil er wie o.g. die Spur nicht automatisch wechseln kann)... und bei Bedarf erhält das Fahrzeug ein Update via OTA.
Skoda wo nochmal?

Das Highlight deines Travel Assist ist maximal die automatische Geschwindigkeitsanpassung wenn Verkehrszeichen erkannt werden. Und das funktioniert bereits im aktuellen Passat mehr schlecht als recht.
Übrigens sollte es bei diesen Szenarien möglichst nicht schneien - denn dann fällt zuverlässig alles aus, weil z.B. sämtl. Sensorenschilder nicht beheizt sind. Weißt du aber sicher auch.

Davon abgesehen. Wo ist der Autopilot "dauernd" in den Schlagzeilen?
Weil es hin und wieder Berichte über Unfälle gibt? Hast du fundiert Zahlen? Ansonsten, lass das doch stecken. Sagt nix aus, und zieht nur am Stammtisch.
 
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Mitglied 241048

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Und da du vor Antrag keine 5s geooglet hattest, bist du jetzt so überrascht? 🤣

Doch, natürlich habe ich vorher gegoogelt, du Schlaumeier. ;) Danach sind die meisten Wallboxen für den Endverbraucher ab Oktober 2021 lieferbar. Viele sogar sofort. Aber anscheinend nicht für Gewerbliche, die andere Kondiktionen bekommen, als Endverbraucher. Ich werde mir nun die Wallbox separat besorgen und dann den Elektriker für den Hausanschluss beauftragen. Das hatte ich auch dann so mit dem Elektriker, mit dem ich gestern telefoniert hatte, abgesprochen.

Hat dein Elektriker denn schon geklärt, ob Hausanschluss und deine Elektrik 11kW überhaupt hergeben? Sonst steht dir da möglicherweise die nächste Überrschung ins Haus

Das passt schon. 11 kW sind kein Problem. Will mir aber eigentlich gleich eine 22kW-Wallbox mit entsprechender Verkabelung legen lassen, um später auch für reine Elektrofahrzeuge gerüstet zu sein. Die Box muss dann aber natürlich gemäß den KfW-Regularien vom Elektriker auf 11 kW gedrosselt werden.
Mit Förderung muss ich gewisse Auflagen (einige zeitlich beschränkt) erfüllen, sowie die Wallbox gewisse technische Standards bieten.

Da unsere Wallbox draußen an der Hauswand hängen soll und somit für Unbefugte zugänglich ist, brauche ich eine mit einer Sperr- und Freischaltmöglichkeit (am besten per NFC bzw. RFID) sowie WLAN. Zudem ist eine Verbrauchkontrolle für eine ggf. später mal notwendige Abrechnung mit meinem Arbeitgeber notwendig.

Kann mir jemand eine entsprechende Wallbox empfehlen? Dachte an die VESTEL EVC04-AC22SW. Ob mit oder ohne festem Kabel, muss ich noch überlegen. Ich habe ja eigentlich schon ein passendes von Mercedes bekommen.
 
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Cohni

Ananas Reinette
Unvergessen
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...Aber nicht dieses bling-bling-Software-Monster.
Kommt eben auf die Zielgruppe an, wie Du schon selber schreibst.

Ich als Technik-Geek liebe das, muss ich zugeben. Das rollende iPhone Model 3 wäre schon mein Ding. Mal abgesehen vom Fahrwerk (mir viel zu hart) und dem Preis.

Es gab mal eine Zeit, da wünschte ich mir eine Mischung aus iPhone-Hardware und Android. iOS hat sich allerdings mittlerweile so entwickelt, dass der Wunsch in mir nicht mehr besteht.

So geht es mir derzeit mit der E-Mobilität. Ein Polestar 2 mit Tesla-Software und ich würde mich sofort gnadenlos bis ans Lebensende verschulden und mir so ein Ding auf den Parkplatz stellen. Auch wenn ich ihn nicht laden könnte. Nur so, zum Ankucken...:D
 
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Schöner von Bath
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Gegen Bling Bling hab ich auch nix, haben deswegen auch die Zoe mit dem großen „iPad“ gekauft. Tesla wäre halt noch eine Schippe drauf gewesen, aber das war uns als Stadt-Fahrer und zu dem Preis dann doch too much.
 

Scotch

Graue Herbstrenette
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Soweit ich es verstanden habe, ist es aber für die Batterie Gift, ausschließlich an den HPC-Ladern zu hängen.

Nö, ist kein Problem.

Auch in der Software sind sie noch meilenweit voraus, wenn man den Berichten im Netz halbwegs glauben kann.

Die sind in der SW allen anderen genau so meilenweit voraus, wie Apple - wenn man den Berichten im Netz halbwegs glauben kann 😉 Was stimmt ist, dass sie in der SW- und (E/E-)Systemarchitektur bis vor ca. zwei Jahren dem Wettbewerb voraus waren.

Als hauptberuflicher Kenner solche Aussagen und dann ernsthaft einen Budget Passat namens Skoda Superb, dessen technischer Entwicklungsstand weit über 2 Jahre zurück liegt, ins Rennen bringen?

Da kannste mal sehen, was vom Musk'schen Reality Distortion Field übrig bleibt, wenn Fachleute statt Fanboys das System bewerten 😁 Ein Vergleich in der gleichen Preisklasse, z.B. mit einem Taycan wäre ja komplett "unfair" gewesen, da sieht ein Tesla ja gar kein Land mehr 😂 Dazu kommt erschwerend, dass du ein Auto auf die reine Technik reduzierst. 90% der Käufer gucken sich aber ein Model S an und fragen dann mit großen Augen, ob jemand tatsächlich für diese Material- und Verarbeitungsqualität 100k€ auf den Tisch legt... Oder glaubst du ernsthaft, irgendwer würde ein iPad Pro für die Kohle kaufen, die Apple aufruft, wenn es wie ein Tesla verarbeitet wäre?

Dein genannter Travel Assist kann hinter anderen Autos herfahren, den Abstand halten, und halbwegs durch weite Kurven steuern, während du alle 10 Sek. ans Lenkrad greifst - das wars.

Exakt das macht der "Autopilot".

wechselt er automatisch die Spur (...) teilautonom auf Autobahnen und von diesen wieder ab (...)

Nichts davon macht (oder darf) ein Tesla bislang in der EU. Und auch in den USA fahren erst einige ausgewählte Beta-Tester mit FSD in Sonderzulassung. Automatischer Spurwechsel ist aktuell überhaupt nur in den USA zulassungsfähig, m.W. gibt es aber noch keine einzige Serienzulassung. Es fährt auch kein Tesla "teilautonom", da es keinen Tesla mit L3-Zulassung gibt. In der EU sicher nicht, in den USA m.W. auch nicht. Soll heissen: Nach max. 10s (eigentlich 7s) Hände ans Lenkrad.

Was ein Tesla kann, ist einen Spurwechsel nach Betätigung des Blinkers durchführen. Das nennt sich Spurwechselassistent und hat nichts mit "automatisch" die Spur wechseln zu tun - u.a. weil das Fahrzeug zu keinem Zeitpunkt über den Spurwechsel entscheidet (sondern der Fahrer). Das ist ein fundamentaler Unterschied.

Aber richtig ist, dass mein Skoda keinen Spurwechselassistent hat.

und bei Bedarf erhält das Fahrzeug ein Update via OTA.

Welches aktuelle Fahrzeug (außer dem Golf 8 🙄) denn nicht?

Das Highlight deines Travel Assist ist maximal die automatische Geschwindigkeitsanpassung wenn Verkehrszeichen erkannt werden.

Eigentlich wollte ich nicht darauf hinaus, das Travel Assist "toll" ist, sondern das Tesla auch nur mit Wasser kocht - aber eine ganz andere Welle damit macht.

Und ein bisschen mehr kann der Travel Assist schon: Vorausschauendes Anpassen der Geschwindigkeit an Geschwindigkeitsbegrenzungen (nicht nur wenn Schilder erkannt werden), vor engen Kurven, Kreisverkehren, Kreuzungen, Ortseingängen, Baustellen, Spurführung (nicht nur Spurhalte-Assistenz), Runterbremsen bis zum Stand und Wiederanfahren usw. Aber nochmal mein Punkt: Das ist Stand der Technik und nix "exotisches" oder "tolles". Das kann wie gesagt "selbst" (um mal deine abwertende Diktion aufzunehmen) mein Superb.

Und das funktioniert bereits im aktuellen Passat mehr schlecht als recht.

Du hast ja auch die Illusion, dass der Passat die aktuellere SW hat 😂 Bei mir funktioniert das zu 98% einwandfrei. Die restlichen 2% sind allerdings dann manchmal gruselig. Das trifft aber für alle fortgeschrittenen Assistenzsysteme zu.

Übrigens sollte es bei diesen Szenarien möglichst nicht schneien - denn dann fällt zuverlässig alles aus, weil z.B. sämtl. Sensorenschilder nicht beheizt sind. Weißt du aber sicher auch.

ich weiss ehrlich gesagt nicht, was "Sensorenschilder" sind.
 
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AndaleR

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Ich frag mich grad, wie so ein „Wunder-Tesla“ denn verschneite Schilder erkennen soll?

In der ARD-Mediathek gibt‘s eine interessante Doku über autonomes Fahren - gezeigt wird hier ein Mercedes mit Level 3. Schon interessant - aber auch hier kämpfen alle Hersteller noch mit den gleichen Problemen. Auch Trsla hat da nichts besseres.
 

Mitglied 105182

Gast
Ich frag mich grad, wie so ein „Wunder-Tesla“ denn verschneite Schilder erkennen soll?

In der ARD-Mediathek gibt‘s eine interessante Doku über autonomes Fahren - gezeigt wird hier ein Mercedes mit Level 3. Schon interessant - aber auch hier kämpfen alle Hersteller noch mit den gleichen Problemen. Auch Trsla hat da nichts besseres.

wie ein autofahrer/in auch an den formen bzw. umrissen der schilder.
 

AlmÖhi

Carola
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Da kannste mal sehen, was vom Musk'schen Reality Distortion Field übrig bleibt, wenn Fachleute statt Fanboys das System bewerten 😁 Ein Vergleich in der gleichen Preisklasse, z.B. mit einem Taycan wäre ja komplett "unfair" gewesen, da sieht ein Tesla ja gar kein Land mehr 😂 Dazu kommt erschwerend, dass du ein Auto auf die reine Technik reduzierst. 90% der Käufer gucken sich aber ein Model S an und fragen dann mit großen Augen, ob jemand tatsächlich für diese Material- und Verarbeitungsqualität 100k€ auf den Tisch legt... Oder glaubst du ernsthaft, irgendwer würde ein iPad Pro für die Kohle kaufen, die Apple aufruft, wenn es wie ein Tesla verarbeitet wäre?
Ich mach's kurz: darum gehts nicht. Weder erwähnte ich einen Taycan, noch, dass ich das Auto auf die reine Technik reduziere.
Mir ist die Technik dahinter im Grunde vollkommen egal, solange das Ergebnis stimmt.
Verarbeitung und Qualität sind mir ebenso in diesem Zusammenhang egal. Wovon bitte sprichst du?

Mir ist kein Großserienhersteller bekannt, dass den Nutzer sein KFZ selbst updaten lässt. Keine Ahnung ob das ein Golf 8 kann, von mir aus.

Sich jetzt auf Deutschland bzw. der EU zu versteifen, ist kein feiner Zug, denn darum geht es nicht. Beim Spurwechselassistent magst du dann Recht haben, diesen gibt es hier so nicht. Wobei du selbst bei deinem genannten Travel Assist diese Funktion noch nicht mal mit Blinkerbetätigung hast.

Mit Sensorschilder meinte ich die "Schilder", die sich vor den Sensoren (z.B. ACC) befinden. Ich benannten Fall also hinter dem VW bzw. Skoda Logo vorne.
Ich frag mich grad, wie so ein „Wunder-Tesla“ denn verschneite Schilder erkennen soll?
DIe Schilder werden nicht erkannt, weil sie verschneit sind, sondern weil es die Sensoren des KFZ sind!
 

Draco

Châtaigne du Léman
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90% der Käufer gucken sich aber ein Model S an
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Zum Thema Qualität & Haptik mal das YT-Video von Bloch zum ID.3 ansehen, da die Karre innen auch nur aus Plastik besteht. Die Qualität bei Tesla hat massiv zugelegt, bitte vergesst die alten Kamellen aus 2016 & Co

Mir ist kein Großserienhersteller bekannt, dass den Nutzer sein KFZ selbst updaten lässt.
VW ID.3 / ID.4 können bald oder inzwischen auch OTA, müssen allerdings immer noch in klassisch festgelegten Intervallen zur Inspektion, damit VW weiterhin Geld verdienen kann mit uns.

Ich frag mich grad, wie so ein „Wunder-Tesla“ denn verschneite Schilder erkennen soll?
KI. Die Auswertung optischer Datenstränge aus mehreren Kamerasystemen macht selbst LIDAR-Sensoren inzwischen überflüssig.
 
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Cohni

Ananas Reinette
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Naja, meines Wissens nach müssen die VWs alle 24 Monate zur Inspektion. Kilometer weiß ich jetzt nicht.

Das wären bei mir 60.000-70.000 km. Da würde ich auch freiwillig einen Tesla mal zum Experten bringen.
 

Draco

Châtaigne du Léman
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Naja, meines Wissens nach müssen die VWs alle 24 Monate zur Inspektion. Kilometer weiß ich jetzt nicht.

Das wären bei mir 60.000-70.000 km. Da würde ich auch freiwillig einen Tesla mal zum Experten bringen.
Was fährt der deutsche Durchschnitts-PKW ? 10.000 - 15.000 km rum irgendwas pro Jahr, also 20.000 - 30.000 km mit dem VW-BEV in der Werkstatt wofür gleich noch? Es gibt keinen Grund dafür, wenn der Wagen seine Systeme zuverlässig selbst überwacht. Aber das können die ihren Werkstätten natürlich nicht antun, wertneutral formuliert.
 

AndaleR

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Naja, meines Wissens nach müssen die VWs alle 24 Monate zur Inspektion. Kilometer weiß ich jetzt nicht.

Das wären bei mir 60.000-70.000 km. Da würde ich auch freiwillig einen Tesla mal zum Experten bringen.
Hm - so ist das aber nicht wirklich geregelt. Ich kenne es vom Skoda noch mit ca. 30.000km Longlife-Service. Aber es gibt auch die 15.000km. Empfohlen wird aber generell eigentlich einmal / Jahr. Das ist aber jetzt auch bei meinem Hyundai so.
 

Cohni

Ananas Reinette
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@Draco
Dumme Frage meinerseits dazu. Weiß es wirklich nicht.

Überwacht ein Tesla auch das Fahrwerk? Also Zustand Gummibuchsen und der ganze Kram, der je nach Fahrbahnverhältnissen auch mal schneller verschleißen kann. Was ist beim Ende der Garantiezeit bei Tesla. Nimmt man das als Kunde so hin oder lässt man die Kiste nochmal durchchecken, um eventuell noch Reparaturen erledigen zu lassen?

Nächste Frage wäre. Was erwartet ein Tesla-Fan von den übrigen Herstellern? Dass sie Knall auf Fall ihr Ökosystem aufgeben, Tesla kopieren, den Deutschen Durchnitts-Skoda-Fahrer seinen geliebten Ansprechpartner vom Händler vor Ort auf einen Hotline-Mitarbeiter in Irland verlagert und alles von heute auf morgen disruptiv und selbstmörderisch verändert?

Versteh mich bitte nicht falsch. Ich stehe Tesla und dem Konzept positiv gegenüber. Ich brauche keinen Händler. Aber ich sehe mich da bei weitem und ganz sicher nicht als den Durchschnitt.

Tesla hat eine Marke gesetzt und der Rest wird Teile übernehmen, Teile beibehalten.
 
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Scotch

Graue Herbstrenette
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Mir ist kein Großserienhersteller bekannt, dass den Nutzer sein KFZ selbst updaten lässt.

Bei fast allen aktuellen Fzg. von BMW, Daimler, Ford, VAG, Opel, ... werden mindestens Infotainment-, Karten-, Komfort- und Assistenzfunktionen OTA aktualisiert. Je nach Hersteller und Funktion still, oder nach Freigabe der Aktualisierung durch den Fahrer.

Sich jetzt auf Deutschland bzw. der EU zu versteifen, ist kein feiner Zug, denn darum geht es nicht.

Und ich hätte schwören können, dass es in diesem Thread um den Einsatz von EVs in der EU geht...

Mit Sensorschilder meinte ich die "Schilder", die sich vor den Sensoren (z.B. ACC) befinden. Ich benannten Fall also hinter dem VW bzw. Skoda Logo vorne.

Bei den Fzg. der Volkswagen-Gruppe funktioniert ACC über Radar (die Abdeckung heisst "Radome" - kurz für "radar dome"). Da ist es völlig unerheblich, ob die beheizt sind oder nicht. Lediglich mehrere mm Eis oder cm Schnee haben da eine Wirkung. In solchen Umgebungen wird das Fzg. allerdings regelmäßig über eine Standheizung verfügen, die dann den Grill gleich mit abtaut. Heizungen machen für optische Systeme Sinn (Kameras und Lidar). Bei den Frontkameras regelmäßig über den Defroster (oder Heizung) der Windschutzscheibe gelöst.

Zum Thema Qualität & Haptik mal das YT-Video von Bloch zum ID.3 ansehen, da die Karre innen auch nur aus Plastik besteht.

Yup, der ID.3 ist von innen "erstaunlich". Das haben sie beim ID.4 ja schon wieder korrigiert. Der Vergleich zwischen ID.3 und Tesla hinkt allerdings m.E. (um ein paar 10k€). Ein Model 3 muss sich schon dem Vergleich mit Passat, A4 und 3er stellen und nicht mit der Golf-Klasse.

Die Auswertung optischer Datenstränge aus mehreren Kamerasystemen macht selbst LIDAR-Sensoren inzwischen überflüssig.

Das ist Unsinn, den so nur Tesla erzählt (hat) und selbst Tesla fängt an zurückzurudern - u.a. weil L3 Funktionen nur mit Kameras nicht zulassungsfähig sein werden.

Naja, meines Wissens nach müssen die VWs alle 24 Monate zur Inspektion.

Das hat aber nichts mit OTA zu tun, schliesslich werden auch bei "nicht-OTA-fähigen" Autos nicht bei jeder Inspektion Steuergeräte geflasht 😉

Es gibt keinen Grund dafür, wenn der Wagen seine Systeme zuverlässig selbst überwacht.

Filter wechseln, Betriebsflüssigkeiten kontrollieren, Bremsen prüfen... Verstehe nicht, was das mit EV oder Verbrenner oder SW zu tun hat. Ein Auto hat ja nun den einen oder anderen Betriebsparameter jenseits seiner SW der der Abnutzung unterliegt und kontrolliert werden sollte.

Ich kenne es vom Skoda noch mit ca. 30.000km Longlife-Service.

Mein Superb soll alle 30tkm oder 2 Jahre in die Inspektion - je nachdem, was früher eintritt.
 

Draco

Châtaigne du Léman
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@Draco
Dumme Frage meinerseits dazu. Weiß es wirklich nicht.

Überwacht ein Tesla auch das Fahrwerk? Also Zustand Gummibuchsen und der ganze Kram, der je nach Fahrbahnverhältnissen auch mal schneller verschleißen kann. Was ist beim Ende der Garantiezeit bei Tesla. Nimmt man das als Kunde so hin oder lässt man die Kiste nochmal durchchecken, um eventuell noch Reparaturen erledigen zu lassen?

Nächste Frage wäre. Was erwartet ein Tesla-Fan von den übrigen Herstellern? Dass sie Knall auf Fall ihr Ökosystem aufgeben, Tesla kopieren, den Deutschen Durchnitts-Skoda-Fahrer seinen geliebten Ansprechpartner vom Händler vor Ort auf einen Hotline-Mitarbeiter in Irland verlagert und alles von heute auf morgen disruptiv und selbstmörderisch verändert?

Versteh mich bitte nicht falsch. Ich stehe Tesla und dem Konzept positiv gegenüber. Ich brauche keinen Händler. Aber ich sehe mich da bei weitem und ganz sicher nicht als den Durchschnitt.

Tesla hat eine Marke gesetzt und der Rest wird Teile übernehmen, Teile beibehalten.

Vorab, ich stehe weder auf Tesla oder BEV oder sonstwas. Ich brauche Autos, weil ich mobil sein will/muss. Ob vorne drauf VW, Skoda oder Tesla steht, ist mir sowas von egal.
Nein, ein Tesla überwacht sich selbst auch nicht bis ins letzte Detail, aber im Hinblick auf reguläre Inspektionen: Deine Vor-Ort-VW Werkstatt schaut bei einer Inspektion auch nicht jede Schraube am Fahrwerk nach, sondern arbeitet sich nach Plan grob an den vorgegebenen Teilen durch, fertig. Fahrwerksteile, die unter irgendwelchen Plastikverkleidungen sitzen, werden nicht kontrolliert, wenn der Besitzer nicht explizit irgendwelche Beobachtungen oder Wünsche äussert. Und wer in die 0815-Vertragswerkstattszene Einblick hat oder gar dort gearbeitet hat, wird wissen, dass man von Perfektion weit entfernt ist. Jedenfalls im Hinblick für die Kohle, die ich für meine ehem. Audis und VWs und Skodas dort gelassen habe und bis heute lassen muss.
(letzte "Aktion" vom Januar 2021 nach Inspektionstermin: "die Bremsbeläge sind fast weg, müssen Sie neu machen lassen". 4 Wochen später beim TÜV stand ich wie immer direkt neben dem Prüfer am Auto und habe mit Lampe selbst draufgeleuchtet, Zitat TÜV "wieso neumachen? Die Markierung ist noch nicht mal bei 50%, damit fahren Sie erstmal noch das Jahr ab, bis die Meldelampe irgendwann mal leuchten sollte")

Meine ganz persönliche Erwartung ist es, dass "wir" Traditionsfahrer mal über den gewohnten Tellerrand blicken und erlernte Gewohnheiten nach Sinn und Unsinn hinterfragen, ganz allgemein gesprochen. Am Beispiel Tesla sehen wir, dass die bereits gelernt haben, dass wir deutschen eine ordentliche Neuwagenübergabe verlangen und es wie in den USA "da haste Schlüssel, hinten auf dem Parkplatz, Reihe 13, Stellplatz B steht Dein neues Auto" hier nicht klappt. Man passt sich gegenseitig etwas an. Siehe Verkaufszahlen aus Mai, die ich oben gepostet hatte. Das Model 3 verkauft sich derzeit wie geschnitten Brot.

Mit Bezug auf Wartungsintervalle bei BEVs sind unsere Gewohnheiten einfach in Teilen überflüssig geworden. Dennoch stellt Tesla immer mehr Standorte hin, ein ganz neuer z.B. in Dortmund, wo Du in gewohnter Weise persönliche Ansprechpartner hast, wenn du magst. Ich persönlich rufe lieber die Hotline an, veranlasse bei Bedarf ein Reparaturtermin bei mir zuhause und lassen den Tesla Kundendienst zu mir anrollen (was ehrlicherweise auch nicht immer perfekt läuft, wie ich mitlese - aber vom Grundsatz her ich eine geile Idee finde). Unsere allseits bekannten Werkstätten müssen Gewinne erwirtschaften, um am Leben zu bleiben. Die Tesla Mobile-Service flotte ist - zumindest nach Angaben aus den Medien - so nicht ausgelegt. Dies zahlen wir bei der Neupreisanschaffung halt schon mit.

Yup, der ID.3 ist von innen "erstaunlich". Das haben sie beim ID.4 ja schon wieder korrigiert. Der Vergleich zwischen ID.3 und Tesla hinkt allerdings m.E. (um ein paar 10k€). Ein Model 3 muss sich schon dem Vergleich mit Passat, A4 und 3er stellen und nicht mit der Golf-Klasse.
Ich hatte den ID.3 als Beispiel gebracht, weil er das prominente VW-BEV war. Keine Ahnung, was der Konzern sich dabei gedacht hat, das erste Prunkstück aus dem BEV Segment derartig lasch hinzustellen. Audi hat das von Beginn an viel besser geschafft und Skoda sowieso, obwohl der gleiche Baukasten unter dem Blech steckt. Der Enyaq ist ein super Auto von den genannten KFZ.
Ein Model 3 (ab ca. 43k€) ist direkt mit einem ID.4 (ab ca. 38k€) / Enyaq / Q4-Etron vergleichbar. Bei den Tesla-Preisvergleichen bitte die Ausstattungen nicht vergessen. Bucht Euch mal den Kram bei VW ID.3 / ID.4 mit dazu, da gibt es keine nennenswerten Preisunterschiede mehr.
 
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Prince_Antony

deaktivierter Benutzer
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Ist das denn so zulässig? Es gibt mittlerweile ein Recht aufs Laden, welches nur noch in begründeten Fällen abgelehnt werden darf.

Ich nehme mal an, dich interessiert es wirklich: (sorry, hab es eben erst gelesen.) Das Recht gibt es erst einmal, ja, das ist korrekt. Aber es gibt auch 2-3 Punkte, wie man das „Recht“ ganz easy umgehen kann als Vermieter.

Und natürlich kann ich den Mietern untersagen, ein E-Auto in der Garage abzustellen. Wie gesagt, für mich war das auch völliges Neuland, und das ganze wurde rechtlich durch unseren Anwalt ab geklärt.
 
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