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Ernährung - Formen, Erfahrungen, Stolperstein

Mitglied 241048

Gast
FDH ist der größte Hebel und dazu Sport, dann purzeln die Pfunde.

Ja, aber der Körper kommt zwischen drin immer mal wieder in einen Sättigungszustand, wo sich nichts mehr tut. Da muss man dann einfach weitermachen und sich nicht entmutigen lassen. Oder man gönnt seinem Körper einfach mal Pause von dem "Abnahmestress" und riskiert eine zwischenzeitliche Gewichtszunahme.
 

Mrs. Peggy

Pomme Miel
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Habe letztens einen interessanten Ansatz in einem Video gesehen. Nur das essen und trinken was maximal 5 Inhaltsstoffe hat. (Bier ginge also weiterhin 🤪) Alles andere weg lassen.
Ich glaube grundsätzlich, das viele Dinge, die wir heute in Bezug auf Krankheiten erleben, auf schlechter Nahrung basieren.

Das ist nicht nur ein Ansatz sondern wichtig. Das betreibe ich seit mehr als 10 Jahren so. Viele Produkte, ich sage extra nicht "Lebensmittel" denn sie verdienen den Namen als solches nicht. Alle Produkte, die mehr als 5 Zutaten haben, beinhalten viel zu viel Chemie oder Zusatzstoffe, die gerade auf lange Zeit gesehen, den Körper krank machen... Stück für Stück immer ein kleines Bißchen... das merkt man nicht heute, das merkt man nicht morgen... aber irgendwann wundert man sich, warum man dies oder jenes bekommt. Und es ist nicht schwer, sich so zu ernähren... denn 90% aller Produkte in einem Supermarkt sind hoch verarbeitet unbd industriell hergestellt. Sowas gibt es bei uns, wie gesagt, seit über 10 Jahren nicht mehr. Das hat sogar noch einen anderen Vorteil: man spart sehr viel Geld für Dinge, die man sonst gekauft hätte. Wir machen Vieles selbst. Natürlich ist es einfach, im Supermarkt ein fertiges Produkt zu kaufen (Ich rede nicht von Fertiggerichten. Sowas sollte man gänzlich weglassen oder vielleicht nur einmal im Monat). Selbst bei Gewürzen sind oft Zutaten drin, die da nicht rein gehören... aber ich will niemanden bekehren. Das muß man selbst so sehen und verstehen. Bei mir hat es eine Weile gebraucht. Hab auch immer gedacht, ach, so schlimm ist es nicht. Aber ich hab dann nach und nach entsprechende Berichte gesehen und irgendwann hat es klick gemacht. Uns tut es gut. Wir sind Ü55 und unsere Blutwerte sind top. Ich kann nur anregen, sich mal näher damit zu befassen. Es kann nur besser werden.
 
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hosja

Großherzog Friedrich von Baden
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Ich kann das Buch der Ernähungskompass von Bas Kast sehr empfehlen. Der hat sich durch zahlreichen Studien und Metastudien gewühlt und darauf ein gut lesbares Buch zum aktuellen Forschungsstand gemacht. der ernähungskompass

Kurz gesagt: Wenn der Körper nicht genügen Proteine hat, hört der Hunger nicht auf. Wenn Nahrung zu wenig Proteine hat nimmt man gern mal zu viele Kalorien zu sich. Daher ist bei der Auswahl der Lebensmittel das Protein wichtiger als die Fett/Kalorien.
 

Verlon

Juwel aus Kirchwerder
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Alle Produkte, die mehr als 5 Zutaten haben, beinhalten viel zu viel Chemie oder Zusatzstoffe, die gerade auf lange Zeit gesehen, den Körper krank machen...

ich würde behaupten, dass es nicht auf die Anzahl, sondern auf die Art der Inhaltstoffe ankommt.
 

Mrs. Peggy

Pomme Miel
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Meistens sind es doch Inhaltsstoffe, die man nicht braucht, wenn es mehr als 5 Zutaten sind. Ich habe damit jetzt mehr als 10 Jahre Erfahrung, viele Zutatenlisten gelesen und bin überzeugt davon!
 

Salud

Golden Noble
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ich würde behaupten, dass es nicht auf die Anzahl, sondern auf die Art der Inhaltstoffe ankommt.
Das ist durchaus richtig. Die Frage ist nur, welche Produkte es im Supermarkt gibt die mehr als fünf Zutaten haben und da keiner dabei ist der "schlecht" ist.

Damit meine ich jetzt kein Zucker oder Salz, die anderen Dinge die so in den Produkten sind. Wenn man sich mal zum Beispiel die Zutaten von einer Tüte Maggi, keine Ahnung, Bolognese anschaut.

Tomatenpulver (35,9%), Jodsalz, Reismehl, Maltodextrin, Stärke, Hefeextrakt, Zucker, Zwiebelpulver, Knoblauchpulver, Karotten, Kräuter (Oregano, Majoran), Gewürze, Paprikaextrakt, pflanzliches Eiweiß, biologisch aufgeschlossen (Weizeneiweiß, Salz); pflanzliches Öl.
Quelle: http://das-ist-drin.de/Maggi-fix-frisch-Spaghetti-Bolognese-45-g--10234/

Liest sich alles nicht ganz so schlecht, nur was steckt hinter den einzelnen Bestandteilen? Woraus besteht Zwiebelpulver, Knobluachpulver, welche Gewürze sind mit Gewürze gemeint? Was ist Reismehl? Wie viel der jeweiligen Inhaltsstoffe sind drin?

Habe gerade mal auf die Zutaten der Paprika Lyoner hier geschaut, auf den Aufsatz habe ich keine Lust, auch nicht auf den Mascarpone Joghurt von Weihenstephan, auch zig Dinge drin.

Ich werde das auch einfach mal machen und schlecht kann es nicht sein. Ich bin davon überzeugt dass es Sinn macht Dinge zu essen die von alleine wachsen und dazu halt Produkte die maximal 5 Inhaltsstoffe haben.
 

tiny

Westfälischer Gülderling
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Bei vegan hab ich immer Angst, dass das ansteckend sein könnte. ;)
Ich wurde vor Jahren schon "angesteckt". Und ich bin sehr froh darüber. Nicht nur gesundheitlich. Stichwort: Klimakatastrophe. Und wie schon gesagt: „vegan“ ist nicht neu. Es geht eifach nur darum Tierprodukte nicht zu verwenden. Da bleibt so viel über. Mir geht der Geschmack von Pferdeleberkäse oder Schnitzel oder Burenwurst oder Parmesan schon ab. Aber deswegen Tiere quälen oder gar töten? Sind Menschen keine Tiere im naturwissenschaftlichen Sinn?
 
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Mitglied 241048

Gast
Aber deswegen Tiere quälen oder gar töten?

Gut, das kann ich natürlich nachvollziehen. Aber warum verzichtet ein Veganer zum Beispiel auch auf Bienenhonig? Werden Bienen gequält?

Ich könnte durchaus vegetarisch leben, aber nicht vegan. Dazu mag ich Kuhmilch in meinem Cappuccino oder Latte Macchiatto zum Beispiel zu gerne. Oder ein leckerer Büffel-Mozzarella.

Ich bin aber auf einem Bauernhof aufgewachsen und habe bei Hausschlachtungen mitgeholfen. Das Töten von Tieren und ihr anschließender Verzehr hat mich nie abgeschreckt. Allerdings kann ich selbst keine Tiere größer 5 cm töten. Und das Quälen von Tieren geht natürlich überhaupt nicht. Das ist ekelig und grausam und sollte deutlich stärker bestraft werden. Egal, ob gewerblich oder privat.

Ich kann dafür nichts essen, was irgendwie aus dem Wasser kommt.

Hab ich auch noch nicht gehört. Also in dieser Pauschalität. Also ich liebe Fisch und Meeresfrüchte (allerdings nicht alle). Und Sushi mit Fisch ist schon was Leckeres. Oder ein Matjesbrötchen an der Nordsee. Himmlisch.
 

olschaefer

Alkmene
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Ich bin kein Vegetarier oder Veganer und das "Männergemüse" muss immer sein...
Aber Tiere oder Menschen zu quälen geht überhaupt nicht!!!
 
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voyager

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Stichwort: Klimakatastrophe
Dann darfst du aber nur lokale Vegane Produke essen. keine Mandelmilch, kaum andere Nüsse, nur einheimisches Obst zur Jahreszeit,...

Vegan ist nicht automatisch besser für die Umwelt



Und ja, der Fleischkonsum generell ist zu hoch. angeblich bei rund 50 klilo pro Person und Jahr(Deutschland). Hier kann man deutlich reduzieren (ich persönlich komm auf 10-15 kilo/jahr), und so einiges tun
 
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au37x

Schmalzprinz
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Hab ich auch noch nicht gehört.
Ist aber so. Ich habs immer mal wieder probiert. Nein.


kein Schweinefleisch? :D
Doch schon, aber Fleisch/Produkte kommen bei uns schleichend immer weniger auf den Tisch. Aber jetzt nicht geplant. Es ergibt sich einfach.


Vegan ist nicht automatisch besser für die Umwelt
Wenn man sich z.B. mal die Zutatenliste der Ganzen "Alpro" Produkte anschaut, dann klingt das etwa genauso, wie wenn man auf den Inhalt eines Chemie Experimentierkastens sieht.
 

voyager

Moderator
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Wenn man sich z.B. mal die Zutatenliste der Ganzen "Alpro" Produkte anschaut, dann klingt das etwa genauso, wie wenn man auf den Inhalt eines Chemie Experimentierkastens sieht
inzwischen hat die Vegane Industrie die Klebstoffindustrie als größter Abnehmer für Methylcellulose (ein reines Produkt der Chemischen Industrie, das in der Natur nicht vorkommt) abgelöst. Früher bekannt aus Tapetenkleister (metylan,...) , heute aus 90% der Veganen (fertig)Lebensmittel, wie Veganes Hack, Nuggets, Fischersatz einige Drinks,... nicht mehr wegzudenken. die Liste ist sehr lang wo das überall drin steckt.
 
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tiny

Westfälischer Gülderling
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Dann darfst du aber nur lokale Vegane Produke essen. keine Mandelmilch, kaum andere Nüsse, nur einheimisches Obst zur Jahreszeit,...

Vegan ist nicht automatisch besser für die Umwelt



Und ja, der Fleischkonsum generell ist zu hoch. angeblich bei rund 50 klilo pro Person und Jahr(Deutschland). Hier kann man deutlich reduzieren (ich persönlich komm auf 10-15 kilo/jahr), und so einiges tun
Ich kann auch einem Impfverweigerer mit Argumenten kommen, die er dann sicher ablehnt. Also laß ich es lieber. Es gibt immer Argumente dagegen. Aber wenn jemand argumentiert, vegan zu leben sei schlechter für die Umwelt 😥 .... (was würde eine Deutsche jetzt sagen? "Mann o Mann")

inzwischen hat die Vegane Industrie die Klebstoffindustrie als größter Abnehmer für Methylcellulose (ein reines Produkt der Chemischen Industrie, das in der Natur nicht vorkommt) abgelöst. Früher bekannt aus Tapetenkleister (metylan,...) , heute aus 90% der Veganen (fertig)Lebensmittel, wie Veganes Hack, Nuggets, Fischersatz einige Drinks,... nicht mehr wegzudenken. die Liste ist sehr lang wo das überall drin steckt.

Sich vegan zu ernähren bedeutet nicht, in den Supermarkt zu gehen und fertige Produkte zu kaufen. Klar mache ich das auch ab und zu. Aber das ist doch keine vegane Ernährung.

Gut, das kann ich natürlich nachvollziehen. Aber warum verzichtet ein Veganer zum Beispiel auch auf Bienenhonig? Werden Bienen gequält?
Wer produziert den Honig? Wer konsumiert den Honig? Was bekommt die Bienenbrut zum fressen? Wer bezahlt die Bienen dafür?..... Da kommt sogar bei mir die Kapitalistensau vor den Vorhang.
 
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saw

Königlicher Kurzstiel
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Dann darfst du aber nur lokale Vegane Produke essen. keine Mandelmilch, kaum andere Nüsse, nur einheimisches Obst zur Jahreszeit,...

Vegan ist nicht automatisch besser für die Umwelt
Mal abgesehen davon, dass man beides kann, lokal kaufen und vegan leben,
ein Veganer, der durch Fleischverzicht schon erhebliche Mengen CO2 einspart,
hat die Ersparnis immer noch, auch wenn er wie andere mal eine Kiwi kauft.
 
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AndaleR

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Aber wenn jemand argumentiert, vegan zu leben sei schlechter für die Umwelt 😥 ....
Also die ist Studie von WWF falsch?
Aber das ist doch keine vegane Ernährung.
Man geht in den Supermarkt, kauft dort vegane Nahrungsmittel - und das ist dann keine vegane Ernährung? Was ist es dann?
Wer produziert den Honig? Wer konsumiert den Honig? Was bekommt die Bienenbrut zum fressen? Wer bezahlt die Bienen dafür?
Dann soll ich meinen Imker jetzt als Sklaventreiber bezeichnen? Hatte die eigentlich immer als gut für die Umwelt im Kopf.
hat die Ersparnis immer noch, auch wenn er wie andere mal eine Kiwi kauft.
Die Mischung macht‘s - und insgesamt sollte man eine ausgewogene Ernährung haben. Was ja viele versuchen, es aber bei einigen (oder immer mehr?) oft nicht möglich ist, weil viele jeden Cent zweimal umdrehen müssen…
 

tiny

Westfälischer Gülderling
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.....ein Veganer, der durch Fleischverzicht .....
Das Wort "Fleischverzicht" wäre mir zu negativ. Es ist für mich eine bewußte Entscheidung etwas ganz anders zu tun, als das System es vorgibt. Ich verzichte ja nicht darauf. Ich mache es anders, weil ich es moralischer und humanistischer finde. Es ist für mich gut. Und klar: ist es auch für die Tiere die einzige Lösung um nicht versklavt eingesperrt zu werden, mit Artgenossen gefüttert zu werden und dann getötet zu werden, um in der Kühlkette nicht weiter zu verwesen im Backrohr des Fleischessers zu enden. Auch für die Tiere die (angeblich) "bio" eingesperrt wurden, bevor sie getötet wurden, oder der Mutter weggenommen wurden um getötet zu werden.