AH18
Roter Delicious
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Wir (inklusive mir) sollten uns bemühen, die Diskussion wieder ein wenig sachlicher und ohne persönliche Angriffe fortzuführen.
Hast Recht. Aber manchmal muss Unmut raus.
Wir (inklusive mir) sollten uns bemühen, die Diskussion wieder ein wenig sachlicher und ohne persönliche Angriffe fortzuführen.
Nur noch mal zum Nachvollziehen:
Wenn jeder zehnte Mitarbeiter von Lidl (1/10*80000=8000) etwas unterschlagen würde und Lidl der kleinstmögliche zweistellige Millionenschaden entstehen würde, dann wären das schlappe 1250 Euro Schaden pro Mitarbeiter! Alternativ kann man auch gerne bei einem mittleren zweistelligen Millionenbetrag (=50Mio) das Ganze über die komplette Belegschaft ausrechnen. Das wären immerhin noch 625 Euro pro Mitarbeiter. Das sind keine Peanuts und auch bei 7 Euro Stundenlohn bleibt das schlicht und einfach Betrug.
Ich habe VWL studiert (gleiches Grundstudium wie BWL in Köln), aber abgebrochen, weil diese neolibarale Scheiße, die einem da verklickert wird, nur das Hirn zuschmalzt und die Augen verschließen lässt. Das ist so, als wenn man Ethik im 3. Reich studiert hätte. Wer einen klaren Kopf behalten will, muss sich von diesem Zahlenmüll frei machen und richtige Fachliteratur lesen, wenn man denn Ahnung haben will. In BWL lernt man nur dieses System durch Zahlenspielereien zu rechtfertigen und wenn man es ernst nimmt, sollte man sich auch einer faschistoiden Studentenverbindung anschließen und so richtig den Großkotz raushängen lassen.Darf ich Dich ganz freundlich bitten, dass Du Dich selber erst einmal über BWL informierst? Ist nicht wirklich förderlich, wenn man erst erklären muss, wo der Unterschied zwischen Umsatz und Gewinn liegt.
... um mal so plakativ und stereotyp zu denken/schreiben wie du: "Kölle" als Ort und dieses leicht primitiv-eroitsche Bild als Profilfoto, das passt mit deinen Aussagen zusammen.
Ich habe ungerfähre Mitarbeiterzahlen und Umsatz. Und ich kann durchaus treffende Annahmen über Gewinne im LEH machen - ich habe extra die für meine Argumentation ungünstigsten Annahmen getroffen...Was soll ich zu diesem groben Unfug schreiben? Hast du irgendwelche Belege für deinen Rechnung? Von LIDL findest du überhaut keine Zahlen im Netz, weil das keine AG ist.
... und diese Unterstellung ist für meine Argumentation die ungünstigste Annahme. Wie Du an der "Milchmädchenrechnung" zweifellos erkennen kannst, ist der Schaden selbst bei dieser Annahme, dass 100% der Mitarbeiter unterschlagen schon hoch. Da in der Realität die Quote deutlich kleiner ist, ist diese 100% Annahme schon die Minimumangabe des Schadens pro Mitarbeiter. Je kleiner die Quote, desto größer wird der Schaden pro Mitarbeiter, der unterschlägt.Du unterstellst hier einfach, dass alle Mitarbeiter betrügen und machst Milchmädchenrechnungen, die hahnebüchender nicht sein können.
Oh! Das heißt, weil 1% des Umsatzes flöten geht und mir zusätzliche Kosten aufbrummt, die ich durch Preissteigerungen auffangen muss, darf ich als Unternehmen nichts dagegen machen?JEDES Unternehmen mit diesem Umsatz im Einzelhandel hat normalerweise 1% Umsatzverlust wegen Diebstahl, von wem auch immer. Das wird im Endpreis mit eingerechnet, aber LIDL hat nach eigenen Angaben viel weniger als 1%.
Diebstahl ist und bleibt Diebstahl. Und wenn ich nochmal auf die obrige Rechnung verweisen darf: Wir sprechen hier nicht von Kleckerbeträgen.Wer Hungerlöhne zahlt soll sich eh nicht wundern, wenn sich die Leute an der Wurst vergreifen. Mit den Stundenlöhnen kann man überleben im Sinne von nicht verhungern, aber das war´s auch schon.
Mathematik und Logik (denn darauf baut ja VWL auf) ist also "neoliberale Scheiße".Ich habe VWL studiert (gleiches Grundstudium wie BWL in Köln), aber abgebrochen, weil diese neolibarale Scheiße, die einem da verklickert wird, nur das Hirn zuschmalzt und die Augen verschließen lässt.
Und welche Fachliteratur wäre das?Wer einen klaren Kopf behalten will, muss sich von diesem Zahlenmüll frei machen und richtige Fachliteratur lesen, wenn man denn Ahnung haben will.
Was ist daran antiquiert? Das ist doch Standard bei deutscher Bank und Co.Dann führe das bitte mal aus. Ich bin da für gute Argumente sehr empfänglich.
Nur mal zu meinem Standpunkt: Arbeitnehmer in Unternehmen A streiken für mehr Lohn (potentielle Mehrkosten für Unternehmen A sagen wir mal 5 Mio), erzeugen dafür aber einen deutlich höheren volkswirtschaftlichen Gesamtschaden (sagen wir mal 20-30 Mio in den unbeteiligten Unternehmen B bis Z). Das kann es einfach nicht sein. Mehr Geld bekommen durch Geldvernichtung? Sorry, aber das ist antiquiert.
Soll ich jetzt dreimal laut lachen, kleiner Beleidigung entfernt - Apfeltalk
Und welche Fachliteratur wäre das?
Im Arbeitsvertrag sind zu erbringende Leistung und dafür geltende Entlohnung festgeschrieben. Bei guten Arbeitsklima ist sicherlich jeder vernünftige Arbeitsnehmer bereit, auch mal ein paar Stunden draufzupacken, wenn absehbar ist, dass es eine zeitlich befristete Situation ist und man diese Überstunden entweder ausgezahlt bekommt, als Urlaub nehmen kann oder Arbeitgeber diese Zusatzleistung zumindest als ZUSATZ anerkennt (und diese Motivation vll bei der nächsten Gehaltsrunde berücksichtigt).
Aber sich hinzustellen und zu meinen, dass der Arbeitgeber alles mit einem machen darf und das "positives Denken" (was ist das in diesem Zusammenhang überhaupt) irgendwelche Probleme löst, ist kompletter Schwachsinn.
Zum Thema Gewerkschaften fällt mir ein das die als Arbeitgeber, die schlechtesten Gehälter und Arbeitsbedingungen hatten, ich sage nur Co&Op, und dann waren sie noch nicht mal in der Lage die Läden in gang zu halten sondern mussten Konkurs anmelden.
War nicht auch die "Neue Heimat" ein Gewerkschaftsbetrieb??
Tja, aber deine Rechnung ist Kappes, weil zu Zahlen unterstellst, die aus der Luft gegriffen sind. LIDL gehört zur Schwarz-Gruppe, die 50 Mrd. Euro Umsatz macht und 260000 Beschäftigte hat. Was LIDL unter Diebstahl versteht, summiert sich auf jedes Produkt, welches geklaut wird, von wem auch immer. Außerdem wird im LEH eh bis zu 50% weggeworfen und kein Mitarbeiter darf sich da was mitnehmen. Bringen ja schließlich auch Umsatz. Solltest du doch eigentlich wissen, aber in diesem Thread geht´s nicht um LIDL sondern um APPLE!I... und diese Unterstellung ist für meine Argumentation die ungünstigste Annahme. Wie Du an der "Milchmädchenrechnung" zweifellos erkennen kannst, ist der Schaden selbst bei dieser Annahme, dass 100% der Mitarbeiter unterschlagen schon hoch. Da in der Realität die Quote deutlich kleiner ist, ist diese 100% Annahme schon die Minimumangabe des Schadens pro Mitarbeiter. Je kleiner die Quote, desto größer wird der Schaden pro Mitarbeiter, der unterschlägt.
Oh! Das heißt, weil 1% des Umsatzes flöten geht und mir zusätzliche Kosten aufbrummt, die ich durch Preissteigerungen auffangen muss, darf ich als Unternehmen nichts dagegen machen?
Mathematik und Logik (denn darauf baut ja VWL auf) ist also "neoliberale Scheiße".
Und welche Fachliteratur wäre das?
Du verdrehst auch alles so, dass es wieder passt, oder? Ich bin nicht derjenige, der "Kappes" rechnet.Tja, aber deine Rechnung ist Kappes, weil zu Zahlen unterstellst, die aus der Luft gegriffen sind. LIDL gehört zur Schwarz-Gruppe, die 50 Mrd. Euro Umsatz macht und 260000 Beschäftigte hat.
Du bist mit der Erkenntnis fast schon auf dem richtigen Weg.Außerdem wird im LEH eh bis zu 50% weggeworfen und kein Mitarbeiter darf sich da was mitnehmen. Bringen ja schließlich auch Umsatz.
Wenn Du meine Posts gelesen hättest, würdest Du wissen, dass ich die Methoden verurteile (einfach mal ein paar Posts weiter zurückgehen).Ach, und die Stasi-Methoden waren also völlig okay oder was?
Sorry, aber einen noch größereren Schwachfug habe ich noch nie gelesen. Erstens ist das ein simples Modell zur Erklärung eines Faktors unter vielen. und zweitens: Würde das anders laufen, dürften wir wahrscheinlich 10.000 Euro für einen iPod zahlen - oder es gäbe vielleicht auch gar keinen iPod.Mathematik wird dazu benutzt, eine Ideologie in die Hirne zu pflanzen. Das fängt schon in der ersten Vorlesung an. Hersteller A produziert zu 1€ Stückkosten, Hersteller B zu 1,10€. Fazit: Hersteller B sollte den Laden dicht machen und Hersteller A die Produktion übernehmen. Das wäre für alle das beste, ist ja schließlich billiger für den Verbraucher wegen Mathe und so. Was hinten rauskommt sind Fachidioten wie diese "Wirtschaftsweisen", die einen ideologischen Müll absondern für den man die steinigen sollte.
Diese "Statistik" ist mehr als dürftig. Aber dass diese "Statistik" belegt, dass Du falsch liegst, ist Dir nicht aufgefallen.Eigentlich sagen Statistiken wie diese schon genug aus.
So wie offensichtlich Deine ganze Diskussionskultur. Kannst Du bitte auf eine sachliche Ebene zurückkommen anstatt permanent Schlagworte, Beleidigungen und Nazi-Vergleiche vorzubringen? Man bekommt ja den Eindruck, Du habest Dein VWL-Studium aus ganz anderen Gründen abgebrochen als Du vorgibst.Tja, aber deine Rechnung ist Kappes
@MMA
Du maßt dir also an, von mir eine Art Charakterstudie hier öffentlich auszustellen wegen 3 Postings? Also ich mag manchmal eine raue Art haben, besonders wenn´s politisch wird und um mich herum sich Inkompetenz breit macht, aber lehne mich nicht so weit aus dem Fenster und charakterisiere Personen.
Ich war übrigens schon Keynesianer und gegen Globalisierung/Angebotspolitik als Herr Geißler noch ganz andere Ansichten vertreten hat.
Ich war übrigens schon Keynesianer und gegen Globalisierung/Angebotspolitik als Herr Geißler noch ganz andere Ansichten vertreten hat.
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