Schon etwas länger her -
1883
Dachte erst, mal wieder eine dieser (üblichen) Western Serien, die ganz nett anzuschauen sind. Habe dann aber recht schnell innerhalb eines WE die Serie durchgezogen, weil "voll gepackt".
Die Macher und Schauspieler haben alles richtig gemacht, was gemacht werden kann. Man kann sich so ziemlich mit fast jedem wenigstens ein bisschen identifizieren, hängt an jedem Charakter der mehr oder weniger freiwillig ausscheidet, kauft die gesamte Story komplett ab - kurzum, eine Serie, die einen komplett verschlingt und in den Bann zieht.
Zudem spielt Isabel May alias Elsa Dutton so ziemlich alle an die Wand (wobei alle anderen Darsteller auch mega präsent sind - keine Frage). Und man "verliebt" sich in ihren Charakter einfach - diese naive dennoch taffe Art und Weise mit Neugierde und purem Willen dem Leben zu begegnen und Leben zu wollen - und doch immer wieder herbe Rückschläge einzufahren.
Ok - ich gebe es zu - ich habe teils "Rotz & Wasser" vergossen bei vielen Szenen.
Episch übrigens auch die Landschaften und Stimmungen - Lob auch an die Crew hinter der Kamera.
Für mich eine der besten (Mini) Serien der letzten Jahre und Jahrzehnte.
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Ringe der Macht - Staffel 1 und 2
Ich habe ehrlich gesagt, schon bei Staffel 1 die teilweisen harschen Kritiken nicht verstanden. Der meiste Shitstorm kam aber m.E. eh eher aus der Richtung, welche sich durch farbige Zwerge und Elben gestört hatten - da ging es schon lange nicht mehr um Tolkien, sondern einfach nur einer bestimmten Gruppe sich wegen der Besetzung aufzuregen.
Es ist aber ein Fantasy Abenteuer - und ich freue mich über jedes neues Fantasy Abenteuer als Serie oder Film, wenn die Produktion mir gefällt.
Dass sich Ringe der Macht nicht exakt an Tolkien hält, war doch aus Lizenz Gründen von vornherein klar. Dass die Serie auch manche Dinge verkürzt oder vermischt - ja tut sie - aber mal ganz ehrlich, auch bei Herr der Ringe und dem Hobbit stimmt nicht alles nach Tolkiens original Vorlage. Hat sich aber niemand gestört.
Und wenn ich dann noch lese, dass es unlogische unmögliche Handlungen gibt (Galadriel springt von Bord und schwimmt tagelang - so eine der Kritiken)... aber klar, bei Herr der Ringe rennen die Gefährten gefühlt eine Woche lang Tag und Nacht durch die Prärie ohne aus der Puste zu kommen, das ist dann aber im Film in Ordnung und wird als Meisterwerk gefeiert.
Lange Rede - kurzer Sinn - mir hat schon Staffel 1 gefallen. Natürlich war dort wenig Action, die Figuren mussten erst einmal eingeführt werden. Und mir hat es Spaß gemacht, eine mögliche junge Version der Tolkien Charaktere zu sehen - oder zu mutmaßen, wer nun Sauron ist, wer der Zauberer ist etc. Und um nochmals auf Herr der Ringe zurückzukommen, das nun anscheinend viele Kritiker als die Referenz nehmen - in dem ersten HdR Teil war auch oft Langeweile angesagt!
Nun sind die ersten drei Folgen der Staffel 2 zu sehen und ich freue mich auf weitere Folgen!
Die Story hat deutlich an Fahrt aufgenommen - logisch - die Charaktere sind nun vorgestellt und können endlich handeln. Neben der nun vorhandenen Action ist es auch toll endlich einmal Orte, Ereignisse und Personen zu sehen - von denen in Herr der Ringe und der Hobbit immer die Rede war.
Mir gefällt die Serie, egal ob Staffel 1 oder 2 - und ich fühle mich wirklich toll unterhalten.
Bin jetzt schon "traurig", wenn ich von Staffel 2 die letzte Folge anschauen muss und wieder warten darf.
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