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Der Kosten und Inflationsthread

El Cord

Rheinischer Winterrambour
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Und das setzte man wie um? Ich arbeite von 06-16/17 Uhr. Fernab der normalen Arbeitszeiten. Meine Frau dann von 08-12. Der andere fährt 04:30 los. Andere um 07.

Ich habe kein schlechtes Gefühl mit unseren Autos. Nur werden steigende Kosten eben auch die Umwelt nicht retten können - was kommt dabei an? Ich muss fahren - und somit bleibt weniger Geld für anderes. Uns geht es (auch finanziell) gut, andere müssen jetzt durch die steigenden Energiepreise aber sparen, was sich dann wo auswirkt? Sie kaufen sich günstigere Lebensmittel, die dann eben keine so gute Ökobilanz haben, wie „vernünftige“ Lebensmittel. Somit sorgen die steigenden Preise dann für mehr Probleme.

Der Staat sagt, die steigenden Energiepreise sind schlecht und man sollte was dagegen unternehmen - klar, ich wüsste auch schon wie. Aber natürlich wird dem Staat der Verzicht auf die vielen Steuern nicht gefallen... Ebenfalls wird es nicht mehr lange dauern, dass eAutos steuerlich vergünstigt sind - dem Staat entgeht Geld, das er gut brauchen kann. Sämtliche Anreize werden bald wegfallen (müssen).
Ebenfalls wird etwas kommen, wenn die Leute ihre steuerbefreiten Autos mit kostenlosem Strom aus der eigenen PV-Anlage „betanken“. Wie soll der Staat die wegfallende Steuer kompensieren können?

Wenn ihr schon zwei Autos benötigt, um zur Arbeit zu kommen, wohnt ihr falsch oder ihr arbeitet falsch. An einer der Stellschrauben sollte man drehen.
 

AndaleR

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Wir werden NICHT wegziehen und auch NICHT die Firmen wechseln... Uns gefällt es in den Jobs und es gefällt uns hier, wo wir wohnen. Sorry, aber solche „Ratschlage“ kann man sich sparen in meinen Augen. Unser ökologischer Fußabdruck dürfte besser sein als bei einem Großteil vieler anderer Menschen. Und das sogar in meiner Firma.

Sicherer für wen? Für die Leute die drin sitzen oder für Kinder, Fussgänger und Radfahrer in der Stadt, die von ihnen platt gemacht werden?
Ah - stimmt... Jetzt kommen die Radfahrer. Die dann nebeneinander auf der Straße fahren, obwohl 20m daneben ein extra gebauter Radweg ist?
Die Radfahrer, die vor der roten Ampel dann auf den Fußgängerweg wechseln, weil es dort bei grün weiter geht?
Die Radfahrer, die die Einbahnstraße doch in beide Richtungen nutzbar sehen?
...

Da könnt ich kotzen...
Welcher Autofahrer fährt irgendjemand platt?? Rücksicht gehört für alle Verkehrsteilnehmer! Und nicht immer ist der Autofahrer Schuld an einem Unfall - nur er benötigt eben auch Zeit, um zu reagieren. Absichtlich fährt er sicher niemand um... Genau wie der LKW-Fahrer...
 

O-bake

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[...]Ich muss fahren [...]
Ob man das muss, ist dabei tatsächlich die Frage. Ich würde schärtzen, dass nur ein kleiner Teil wirklich muss.
Viele wollen halt weit weg von ihrer Arbeit wohnen und suchen sich daher freiwillig ein Haus auf dem Land. Bei jetzt stark steigenden Spritpreisen würde die Entscheidung vielleicht anders ausfallen. Da wird man irgendwie von der Realität eingeholt.
Dann wird das, was man bei den früheren günstigen Spritpreisen noch freiwillig in Kauf nahm jetzt nunmal zur unangenehmen Mehrausgabe.

Und vermutlich ist das was jetzt gezahlt wird immer noch nicht der "wahre" Preis", den das herumfahren einzelner Personen in Autos und der damit Erzeugten Menge an CO2 entspricht. Die uns folgenden Generationen werden vermutlich nicht verstehen können, wie man sowas zulassen konnte. Und man muss ja auch nicht alles von heute auf morgen verteufeln. Aber die steigenden Preise und die umgestaltung der Städte zeigen doch schon einen fließenden Wechsel der alten Strukturen an.
 
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AndaleR

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@O-bake Hier auf dem Land ist es eben meist so, dass man im Elternhaus lebt und in diesem bleibt. Wäre ja auch schade um diese Werte. Wieso sollte ich jetzt überhaupt überlegen, näher an den Arbeitsplatz zu ziehen? In Zeiten, in denen die Immobilienpreise dermaßen krank sind - und das bis zu dreifache wie vor ein paar Jahren für ein ähnliches Haus verlangt wird??
Nö - da zahl ich lieber teuren Sprit...
 
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Golden Noble
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Wenn ihr schon zwei Autos benötigt, um zur Arbeit zu kommen, wohnt ihr falsch oder ihr arbeitet falsch. An einer der Stellschrauben sollte man drehen.

Du bist dermaßen von deiner Meinung eingenommen. Ich sehe das so, sage das so und das ist auch so. Kannst du gerne machen.
Deswegen verkauft keiner sein Haus, gibt seine Wurzeln auf, sein soziales Umfeld, wegen der Arbeit. Man geht arbeiten um zu leben und nicht umgekehrt.
 

AndaleR

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Während der Pandemie wurden viele Sachen wegen Knappheit teurer, Lieferzeiten stiegen. Dass diese Sachen jetzt günstiger werden, wird man nicht mehr erleben - die Leute haben es jetzt auch zwei Jahre bezahlt, wieso sollte da ein Hersteller wieder sagen, ich geh zurück zum alten Preis?
Lieferzeiten werden jetzt auch nicht besser durch den Krieg Russland/Ukraine. Wir haben vieles nicht bekommen, weil die Chipkrise zugeschlagen hat, jetzt wird es knapp, weil benötigte Teil aus der R./U. nicht ankommen.

Diese Verknappung wird dann u.U. wieder zu steigenden Preisen führen.

Wieso wird immer noch soviel auf Blockchain & Co. gesetzt? Wieviel Energie verbrannt dabei? Energie, die man für soviel anderes verwenden könnte - aber eben jetzt durch den „Hype“ hingenommen wird...
 

Mitglied 233949

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Wir werden NICHT wegziehen und auch NICHT die Firmen wechseln... Uns gefällt es in den Jobs und es gefällt uns hier, wo wir wohnen. Sorry, aber solche „Ratschlage“ kann man sich sparen in meinen Augen. Unser ökologischer Fußabdruck dürfte besser sein als bei einem Großteil vieler anderer Menschen. Und das sogar in meiner Firma.

Ah - stimmt... Jetzt kommen die Radfahrer. Die dann nebeneinander auf der Straße fahren, obwohl 20m daneben ein extra gebauter Radweg ist?
Die Radfahrer, die vor der roten Ampel dann auf den Fußgängerweg wechseln, weil es dort bei grün weiter geht?
Die Radfahrer, die die Einbahnstraße doch in beide Richtungen nutzbar sehen?
...

Da könnt ich kotzen...
Welcher Autofahrer fährt irgendjemand platt?? Rücksicht gehört für alle Verkehrsteilnehmer! Und nicht immer ist der Autofahrer Schuld an einem Unfall - nur er benötigt eben auch Zeit, um zu reagieren. Absichtlich fährt er sicher niemand um... Genau wie der LKW-Fahrer...
Ah ja, die Scheiss Radfahrer mal wieder. 😄
 

Mitglied 241048

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Ich wäre für ein komplettes Rauchverbot in Städten.
 

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Golden Noble
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Viele Leute müssen von

Ah ja, die Scheiss Radfahrer mal wieder. 😄
Es gibt Radfahrer und Radfahrer, wie es Autofahrer und Autofahrer gibt. Das alle dann scheisse sind hat ja keiner gesagt.

Es ist allerdings überall oft auffällig welches Selbstbewusstsein so mancher Radler an den Tag legt. Ich bin jetzt hier und wenn du mich vom Rad holen würdest dann hast du halt Schuld.

Das mit dem Radeln an sich ist ja eine gute Sache. Mit einem Lastenrad würde ich auch einen Wocheneinkauf machen, abhängig vom Wetter. Da ich das Auto hier stehen habe, kein Platz für so ein Rad keine Option.
 
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AndaleR

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Ah ja, die Scheiss Radfahrer mal wieder. 😄
Merkst Du es selbst oder soll jetzt die Diskussion los gehen? Scheren wir doch alles immer über einen Kamm - dann geht's mit den Hundebesitzern weiter. Weg mit den Viechern, die unsere Kinder anfallen.
Weg mit den Flüchtlingen.
Weg mit ...

...

Sorry - ich bin jetzt 22 Jahre Autofahrer und habe noch niemand angefahren, vom Rad gefahren oder sonst was. Auch nicht meine Frau, die Eltern und auch sonst in der Verwandtschaft ist mir jetzt auf die schnelle kein Verbrecher bekannt. Was soll denn der Mist und diese Aussagen bitte?

Da wird man noch wahnsinnig hier. Man wird „angefeindet“, weil man auf dem Land wohnt im Elternhaus und woanders arbeitet, wo man nur mit dem Auto hinkommt - und landet dann beim „bösen“ Fahrradkiller, der die Umwelt unnötig verpestet.

In einem Thread, der eigentlich andere Richtung einschlagen sollte/wollte.
 

saw

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Wir haben seit 1990 rund 33% weniger Emissionen in Deutschland. Wie sieht es in anderen Ländern aus?
In den 50er Jahren lagen wir an 2. Stelle, ab den 80er lagen wir an 4. Stelle weltweit.
Man sollte sich schon so ehrlich machen und mit betrachten was wir schon alles an CO2 verballert haben und auch auf die Bevölkerung um legen.
China stößt mittlerweile brutal viel aus, aber in den 50er, wo wir an 2. Stelle lagen, lag China an 11. Stelle.
Pro Kopf, stößt China immer noch weniger aus, als wir Deutschen.

Und der kleine Mann soll sich das ganze Klima, die nächsten 500 Jahren aufbuckeln und in völliger grüner Demut leben?
Wenn wir den Klimawandel nicht abmildern, wird die Menschheit keine 500 Jahre mehr haben.
 

AndaleR

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@Polar Bear Wie wird Deine Wohnung/Haus geheizt? Woher kommen Deine Klamotten? Woher die Lebensmittel?
 

Salud

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In den 50er Jahren lagen wir an 2. Stelle, ab den 80er lagen wir an 4. Stelle weltweit.
Man sollte sich schon so ehrlich machen und mit betrachten was wir schon alles an CO2 verballert haben und auch auf die Bevölkerung um legen.
China stößt mittlerweile brutal viel aus, aber in den 50er, wo wir an 2. Stelle lagen, lag China an 11. Stelle.
Pro Kopf, stößt China immer noch weniger aus, als wir Deutschen.


Wenn wir den Klimawandel nicht abmildern, wird die Menschheit keine 500 Jahre mehr haben.

Ist auch keine Kunst bei wie vielen Bürgern? 1,4 Mrd…

Das ist ungefähr so als würde ich sagen wir haben hier mit 4 Personen den Fleischkonsum um 30 % gesenkt.

Ja aber schau, nebenan wohnen 68 Menschen im Haus und die haben pro Kopf einen geringeren Fleischkonsum.

(Unter dem Strich allerdings 15 mal so hoher Konsum.)

China hat 17 mal so viele Bürger und einen Ausstoß der 15 mal so hoch ist wie unserer. Auf den Kopf verbraucht man dort weniger und sie produzieren für die gesamte Welt mit. Muss man alles mit einrechnen.

Daher muss der Weg weg von der Globalisierung, ist schon lange gescheitert, zur lokalen Produktion für die Bürger vor Ort, in der Umgebung.
 
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AndaleR

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Wieviel Ausstoß haben wir durch die großen Container-Schiffe?
Wieviel durch LKW?

Aber ich sag auch gleich: ohne diese Schiffe und ohne diese LKW würde vieles zusammen brechen. Aber es gibt sicherlich noch einiges Potential, die Logistik zu optimieren - auch aus diesem Grund haben wir an unserem Standort ein Container-Terminal gegründet. Und nutzen so Container, die für andere Firmen aus China u.a. nach Deutschland kommen, die auch wieder nach China u.a. zurück müssen.
 
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Wieviel Ausstoß haben wir durch die großen Container-Schiffe?
Wieviel durch LKW?

Aber ich sag auch gleich: ohne diese Schiffe und ohne diese LKW würde vieles zusammen brechen. Aber es gibt sicherlich noch einiges Potential, die Logistik zu optimieren - auch aus diesem Grund haben wir an unserem Standort ein Container-Terminal gegründet. Und nutzen so Container, die für andere Firmen aus China u.a. nach Deutschland kommen, die auch wieder nach China u.a. zurück müssen.

Stimmt. Wir können noch keine physische Ware per Mail versenden.

Daher kann der Weg nur sein auf lokale Produktion zu setzen, wo es möglich ist. Die Ware die in verschiedenen Ländern nicht angebaut werden kann muss halt importiert werden. Es kann zum Beispiel nicht sein, dass wir Holz exportieren um es an anderer Stelle wieder zu importieren. Nur so ein Beispiel.
 

O-bake

Welscher Taubenapfel
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Da wird man noch wahnsinnig hier. Man wird „angefeindet“, weil man auf dem Land wohnt im Elternhaus und woanders arbeitet, wo man nur mit dem Auto hinkommt
Also von mir sollte das kein Anfeinden sein. Das Elternhaus geerbt liegt ja in dem Graubereich zwischen wollen und müssen, wenn es um den Arbeitsweg aus meinem Beitrag geht.
Aber es wird ja sicher nicht die Mehrheit der Deutschen in ihrem Elternhauswohnen bleiben. Klassischerweise zieht man ja nach der Schule aus, lernt/Studiert was und läßt sich dann, wenn man einen Arbeitsplatz gefunden hat, auch irgendwo nieder. Spätestens wenn Partner und Kinder dazukommen. Und dann stellt sich halt die Frage, ob möglichst weit weg vom Arbeitsplatz oder eben nah dran.
Und ich bin der Meinung, dass die Fahrtkosten jetzt nicht teurer werden, sondern dass sie früher einfach zu niedrig waren. Macht leider nichts besser, für niemanden, aber so sieht es leider aus.

Ganz abgesehen vom Umweltaspekt wäre mir auch noch die Zeit zu schade. Eine Stunde einfacher Weg zur Arbeit ist ja schon keine Seltenheit. Das sind jeden Tag zwei Stunden, bzw. 10 Stunden die Woche. Das ist mehr als ein ganzer Arbeitstag zusätzlich die Woche. Was kann das denn wieder aufwiegen?
 

Salud

Golden Noble
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Also von mir sollte das kein Anfeinden sein. Das Elternhaus geerbt liegt ja in dem Graubereich zwischen wollen und müssen, wenn es um den Arbeitsweg aus meinem Beitrag geht.
Aber es wird ja sicher nicht die Mehrheit der Deutschen in ihrem Elternhauswohnen bleiben. Klassischerweise zieht man ja nach der Schule aus, lernt/Studiert was und läßt sich dann, wenn man einen Arbeitsplatz gefunden hat, auch irgendwo nieder. Spätestens wenn Partner und Kinder dazukommen. Und dann stellt sich halt die Frage, ob möglichst weit weg vom Arbeitsplatz oder eben nah dran.
Und ich bin der Meinung, dass die Fahrtkosten jetzt nicht teurer werden, sondern dass sie früher einfach zu niedrig waren. Macht leider nichts besser, für niemanden, aber so sieht es leider aus.

Ganz abgesehen vom Umweltaspekt wäre mir auch noch die Zeit zu schade. Eine Stunde einfacher Weg zur Arbeit ist ja schon keine Seltenheit. Das sind jeden Tag zwei Stunden, bzw. 10 Stunden die Woche. Das ist mehr als ein ganzer Arbeitstag zusätzlich die Woche. Was kann das denn wieder aufwiegen?

Wenn du nach Hause fährst und dann in einer wunderschönen Gegend wohnst dann entschädigt das für einiges. Hier ist jeder anderes, manche würden gegenüber bzw. um die Ecke in die Gegend ihrer Arbeit ziehen, kann natürlich auch ne schöne Gegend sein und manche wollen hier Abstand haben, bei manchen hat es sich einfach so ergeben.
 
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