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Der Kosten und Inflationsthread

AndaleR

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Kosten- und Inflationsthread - scheinbar ist nur der Sprit teurer geworden…

Wir wohnen auf dem Land, und ohne Möglichkeiten, Bus/Bahn zu nutzen. Supermarkt -> 3km. Bergauf/-ab. Wenn wir einkaufen, passt es in den Kofferraum - wie sonst sollten wir die Mengen heim bringen. Wir fahren aber nicht extra hin, nutzen Weg von der Arbeit.
Mein Arbeitsweg sind 34km. Also 68km/Tag. Keine Möglichkeit, die Strecke anders als mit Auto zu nutzen…

Evtl.(!) wird das nächste Auto 2025 eAuto. Vorher wäre aber da die PV-Anlage incl. Batterie wichtig. Und dafür würden wieder 20/30k€ nötig werden?

Was die Umwelt betrifft: die Autofahrer sind die Bösen. Schon immer so… Und die LKW. Kann das schon nicht mehr hören… Wir haben 20km Schiene gekauft, um einen Großteil des LKW-Verkehrs auf die Schiene zu bekommen. Seitdem beschäftigen Anlieger unsere Anwälte, weil der Bahnverkehr so laut ist…
Neubausiedlung wurde 15 Jahre nahe unserem Standort gebaut - denen ist es dann nachts zu laut… Scheinbar waren die Makler so gut und haben alles Sonntag nachmittags verkauft…
 

Mitglied 233949

Gast
Was die Umwelt betrifft: die Autofahrer sind die Bösen.
Der Verkehrssektor zählt zu den Hauptverursachern für Treibhausgasemissionen. Dabei ist der höchste Anteil der Emissionen im Verkehr auf den Straßenverkehr und hier insbesondere auf den PKW-Verkehr zurückzuführen. Das hat nichts mit gut oder böse zu tun sondern ist eine Tatsache.

Wenn nur Leute wie du Auto fahren würden, die wirklich keine andere Möglichkeit haben, hätten wir das Problem nicht.

Auf dem Land ist dafür Wohnen günstiger.
 

AndaleR

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Wohnen - ist günstiger. Aber auch nur, wenn man nicht zu nahe an Städten lebt - die durch Firmen u. Universitäten eben Leute anziehen. Das macht es dann schnell „teuer“.

Klar, aber solange wir hier versuchen, das grünste Industrieland der Welt zu werden und andere Länder fleißig weiter machen, wie bisher, wird D. und andere in Europa das Klima nicht retten.

Auch hat das Klima kein Problem - das wird weitermachen wie immer. Nur der Mensch hat ein Problem… Schauen wir mal, wie/ob wir es lösen. Man hatte die Situation auch schon Mitte der 80er vorausgesehen - und wenig reagiert. Bzw. waren viele Sachen damals so nicht denkbar.

Ich bin auch pro Atomkraft - und es gibt sicher Potential, auch was den Müll betrifft. Nur müsste man hier weiter forschen…
 
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saw

Königlicher Kurzstiel
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aber solange wir hier versuchen, das grünste Industrieland der Welt zu werden und andere Länder fleißig weiter machen
Andere Länder sind weiter wie wir und mittlerweile dürfte es nicht mehr viele Länder geben, die nichts machen.
und es gibt sicher Potential, auch was den Müll betrifft. Nur müsste man hier weiter forschen…
Okay, die letzten 50 Jahre waren auch eine sehr kurze Zeit für das Thema.
 
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AndaleR

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Okay, die letzten 50 Jahre waren auch eine sehr kurze Zeit für das Thema.
Wurde denn die letzten 30 Jahre an eAutos ausgiebig geforscht? Waren auch alle dem Verbrenner verfallen - weil niemand an eAutos dachte. Hier bin ich sogar immer noch soweit und sage: ohne Musk wäre die eMobilität noch nicht so weit, Tesla hat hier den Vorreiter gemacht. Keiner der deutschen Hersteller war hier führend mit dabei. Und auch der Dieselskandal hat noch etwas bewegt.
 

El Cord

Rheinischer Winterrambour
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Das Problem ist doch, dass Leute auf dem Land leben wollen (das ist nämlich im Normalfall gar kein Schicksal, was so über einem kommt) gleichzeitig aber alle Annehmlichkeiten der Stadt mitnehmen wollen. Da liegt der Hase im Pfeffer.

Es ist ok, sich für das Land zu entscheiden. Dann muss man aber auch mit dem leben, was das Land bietet und nicht eine Stadt simulieren wollen.
 

Mitglied 233949

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E-Autos retten nicht das Klima sondern die Autoindustrie.
 

AndaleR

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@El Cord Bin hier seit Geburt. Und will auch nicht in einer Stadt leben. Hab dort noch keine Annehmlichkeiten gefunden, die ich brauche und hier vermisse?
 

Salud

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Es gab Ende der 80er einen Audi 100 der bei einer 4800 KM Reise durch Europa 1,76 Liter auf 100 KM verbraucht hat. Sollte in Serie kommen, kam nie, sollte nicht sein :p.

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Ende der 90er kam dann der 3 Liter Lupo, was wurde der gefeiert und was ist weiter geschehen? Nichts. Gut der hat auch keine 3 Liter verbraucht, genauso verwaschene Zahlen wie bei heutigen Autos. Aber gut, das soll auch so sein, Politik greift nicht ein, wird seine Gründe haben.

Die Politik ist am Zug, nur was kann diese eigentlich machen? Ändern? In die Wege leiten?

Für mich wäre der erste Schritt dass man die Autoindustrie dazu verdonnert das diese Autos bringt die das Maximum an Reichweite bringen was technisch möglich ist. Wenn es vor 33 Jahren ein Auto gab welches mit 1,76 Litern klar kam dann sollte dieses in der Stadt bei 3-4 Litern liegen können. Heute technisch nicht möglich? Es wird seit Jahrzehnten alles so verschoben dass die Kuh gemolken werden kann wo es nur geht.

Weiter wäre es eine Möglichkeit das lokal zu produzieren was lokal zu produzieren wäre.

Das Klima? Viele Dinge werden teurer. Was geschieht mit den Mehrkosten? Überweisen wir das der Natur? Wir haben seit 1990 rund 33% weniger Emissionen in Deutschland. Wie sieht es in anderen Ländern aus? Wir sind mit 1,85 % des weltweiten Ausstoßes auf Platz 7 unterwegs. Das hört sich im ersten Moment weit oben an.
Die ersten 5 Plätze machen 60% des weltweiten Ausstoßes aus. China alleine 30%.


Und jetzt kommen wir mal zu einem ganz einfachen Gedanken der in der breiten Masse nicht selten vorkommt, vorkommen wird.

Corona hat uns alle schwer runtergeholt, Corona ist um und nun ist Krieg in Europa, irgendwas wird darauf auch folgen, weil immer irgendwas ist, sein wird. Und der kleine Mann soll sich das ganze Klima, die nächsten 500 Jahren aufbuckeln und in völliger grüner Demut leben?
Die Politik muss endlich das machen und das in die Wege leiten was uns global weiter bringt, da lachen allerdings einige Zweige/Länder drüber.
 
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Mitglied 241048

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E-Autos retten nicht das Klima sondern die Autoindustrie.

...und Millionen von Arbeitsplätzen. Oder glaubst du, die Leute haben Bock auf Umweltschutz, wenn sie nichts zu Beißen haben?

Das größte Problem beim Klimawandel ist die einfach deutlich zu große Weltbevölkerung. Über acht Milliarden Menschen auf der Erde sind einfach zu viele.
 

El Cord

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Steigenden Benzinpreisen kann man auch auf dem Land beikommen. Muss jede Familie im Dorf wirklich mehrere Autos haben?

Wäre es nicht eine Idee, wenn die Dorfgemeinschaft ein dorfinternes Charsharingkonzept etabliert und damit die Tonnen an Blech nicht zum Herumstehen verdammt sind?
 

Salud

Golden Noble
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Steigenden Benzinpreisen kann man auch auf dem Land beikommen. Muss jede Familie im Dorf wirklich mehrere Autos haben?

Wäre es nicht eine Idee, wenn die Dorfgemeinschaft ein dorfinternes Charsharingkonzept etabliert und damit die Tonnen an Blech nicht zum Herumstehen verdammt sind?
Du setzt zu viel voraus bei deiner Meinungsbildung, jede Familie hat mehrere Autos?
 

El Cord

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Du setzt zu viel voraus bei deiner Meinungsbildung, jede Familie hat mehrere Autos?


Wie Städte aussehen könnten, wenn Autos wegfliegen:

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Mitglied 233949

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Und die Leute sind Dir dennoch egal, wenn Du die steigenden Benzinpreise als gut empfindest.
Ich finde es gut wenn weniger Auto gefahren wird, weil wir sonst die Klimaziele nicht erreichen. Das schafft man nur indem man das Auto als Verkehrsmittel unattraktiver macht. Die Zahl der Neuzulassungen von PKW steigt ständig und die Autos werden immer grösser, schwerer und leistungsstärker.

Viele Leute in Städten können sich Autos sowieso nicht leisten. Wenn fast alles für die Miete und die Lebenshaltung draufgeht kann man nicht noch zusätzlich 500€ im Monat für ein Auto investieren.

Berlin hat den höchsten Anteil an autofreien Haushalten (51%). Auch in anderen grossen Städten wie Frankfurt (47%) oder München (44%) besitzen rund die Hälfte der Haushalte kein Auto.

Ohne ein eigenes Auto zu leben ist für viele Menschen in Städten völlig normal und sie betrifft auch nicht der höhere Benzinpreis.
Dafür haben manche Haushalte drei Wagen zugelassen und um die mache ich mir keine Sorgen.

Autofahren muss aber nicht nur teurer werden, private Autos müssen ganz aus den Innenstädten verschwinden und der urbane Raum muss zu Gunsten von Fussgängern, Radfahren und ÖPNV verteilt werden. Da sind wir ja einer Meinung.

SUV: 9000€ Zuschuss vom Staat.
Fahrrad: 0€ Zuschuss vom Staat.

Warum?

P.S. Und bevor hier wieder Grünen Bashing betrieben wird oder grün pejorativ verwendet wird wiederhole ich es gerne nochmal. Alle(!) Parteien sind für die Verkehrswende.
 

AndaleR

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Steigenden Benzinpreisen kann man auch auf dem Land beikommen. Muss jede Familie im Dorf wirklich mehrere Autos haben?

Wäre es nicht eine Idee, wenn die Dorfgemeinschaft ein dorfinternes Charsharingkonzept etabliert und damit die Tonnen an Blech nicht zum Herumstehen verdammt sind?
Und das setzte man wie um? Ich arbeite von 06-16/17 Uhr. Fernab der normalen Arbeitszeiten. Meine Frau dann von 08-12. Der andere fährt 04:30 los. Andere um 07.

Ich habe kein schlechtes Gefühl mit unseren Autos. Nur werden steigende Kosten eben auch die Umwelt nicht retten können - was kommt dabei an? Ich muss fahren - und somit bleibt weniger Geld für anderes. Uns geht es (auch finanziell) gut, andere müssen jetzt durch die steigenden Energiepreise aber sparen, was sich dann wo auswirkt? Sie kaufen sich günstigere Lebensmittel, die dann eben keine so gute Ökobilanz haben, wie „vernünftige“ Lebensmittel. Somit sorgen die steigenden Preise dann für mehr Probleme.

Der Staat sagt, die steigenden Energiepreise sind schlecht und man sollte was dagegen unternehmen - klar, ich wüsste auch schon wie. Aber natürlich wird dem Staat der Verzicht auf die vielen Steuern nicht gefallen... Ebenfalls wird es nicht mehr lange dauern, dass eAutos steuerlich vergünstigt sind - dem Staat entgeht Geld, das er gut brauchen kann. Sämtliche Anreize werden bald wegfallen (müssen).
Ebenfalls wird etwas kommen, wenn die Leute ihre steuerbefreiten Autos mit kostenlosem Strom aus der eigenen PV-Anlage „betanken“. Wie soll der Staat die wegfallende Steuer kompensieren können?
 
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Nightfall85

Friedberger Bohnapfel
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Ich bin leicht irritiert über die Entwicklung dieses Threads..
Hatte erwartet, dass es hier um Dinge geht die teurer geworden sind, nicht einen relativ flache Diskussion über den Sinn und Unsinn von Autos, insbesondere wo die Moderation hier offenbar mitschreibt/-liest..
 
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AndaleR

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@Polar Bear Die Autos werden größer und schwerer - und auch sicherer. Und wie stark ist der Verbrauch gestiegen? Mein Hyundai benötigt jetzt nicht mehr als mein A4. Das nur auf die SUV-Größe zu beziehen ist doch auch falsch?
9.000€ Zuschuss ist KEIN SUV-Zuschuss!
0€ Zuschuss für's Fahrrad? Wahrscheinlich keine große Lobby dahinter. Und wirtschaftlich ist die Autoindustrie ein sehr wichtiger Faktor hier in Deutschland.
 

Salud

Golden Noble
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Ich bin leicht irritiert über die Entwicklung dieses Threads..
Hatte erwartet, dass es hier um Dinge geht die teurer geworden sind, nicht einen relativ flache Diskussion über den Sinn und Unsinn von Autos, insbesondere wo die Moderation hier offenbar mitschreibt/-liest..
Ist das Café. Hat sich so entwickelt. Autokosten seit Tagen nationales Thema, ist nicht jedermanns Sache.
Wie ist denn deine Sicht zu den Preisen? Oder war das Stänkern jetzt schon alles?