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Corona und impfen

O-bake

Welscher Taubenapfel
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Ein Bekannter hat nach 5 Tagen Quarantäne beim Gesundheitsamt angerufen und gesagt, sein Schnelltest zeigt noch immer positiv an. Für das Amt wäre das kein Problem gewesen, er sei ohne Symptome… Sein Arzt hat ihm dann noch eine weitere AU ausgestellt.
Ja, nach 5 Tagen Isolation/Quarantäne ist die Sache "offiziell" beendet und man darf machen was man will.
Ich habe mich nach 6 Tagen wieder gut gefühlt. In der Zeit vor Corona wäre ich so wieder zur Arbeit gegangen. Mein Selbsttest war auch negativ. Der Test am Testcenter (mit Abstrich gefühlt aus dem Gehirn) war dann den Tag + zwei weitere positiv.
Krankschreibung beim Arzt war kein Problem. Kann mir auch kaum vorstellen, dass ein Arzt das nicht machen würde.
 

Mitglied 241048

Gast
Ich wollte vorhin einen PCR-Test machen lassen, denn ohne ein entsprechendes Ergebnis darf mein Hausarzt mich nicht fernmündlich krank schreiben. Beim ersten Testpunkt hieß es "Nee, PCR-Tests machen wir hier nicht. Da müssen sie zu einem entsprechenden Testzentrum.". Okay, bin dann zu einem Testzentrum gelaufen. Da durfte ich dann aber erst mal anrufen und einen Termin machen. Dann fragte man, ob ich gesetzlich oder privat versichert sei. Auf meine Antwort, dass ich privat versichert bin, hieß es dann, dass der PCR-Test 260,- € koste. Na super. Hab dann dankend abgelehnt, denn mein Selbstbehalt ist deutich höher. Nach ein wenig Recherche im Internet habe ich dann aber ein Testzentrum gefunden, dass den PCR-Test kostenlos durchführt, wenn man einen positiven Schnelltest nachweisen kann und/oder die klassischen Symptome aufweist. Da habe ich nun um 14:40 Uhr einen Termin. Schon witzig, dass einerseits von Selbstisolation gesprochen wird, man aber andererseits von Pontius bis Pilatus laufen muss, um einen kostenlosen PCR-Test für die Krankschreibung machen lassen zu können.
 

ottomane

Golden Noble
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Ja, nach 5 Tagen Isolation/Quarantäne ist die Sache "offiziell" beendet und man darf machen was man will.
Das ist zumindest in NRW falsch. Die Isolierung dauert 10 Tage und man kann sich nach 5 Tagen freitesten (mit offiziellem Test). Grob vereinfacht formuliert.

vom Bundesministerium:
"Symptomatische Patientinnen und Patienten sollen sich nicht im Testzentrum, sondern in der Arztpraxis testen lassen. Sofern die Person einen positiven Schnell- oder Selbsttest vorlegt, besteht aber ein Anspruch auf bestätigende PCR-Testung."

Witzig. Ich habe keinen Arzt gefunden, der testen wollte.

Hab dann dankend abgelehnt, denn mein Selbstbehalt ist deutich höher. Nach ein wenig Recherche im Internet habe ich dann aber ein Testzentrum gefunden, dass den PCR-Test kostenlos durchführt, wenn man einen positiven Schnelltest nachweisen kann und/oder die klassischen Symptome aufweist
Das sollte IMO auch so ein. S.o.
 

mainzer999

Rote Sternrenette
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Ich wollte vorhin einen PCR-Test machen lassen, denn ohne ein entsprechendes Ergebnis darf mein Hausarzt mich nicht fernmündlich krank schreiben. Beim ersten Testpunkt hieß es "Nee, PCR-Tests machen wir hier nicht. Da müssen sie zu einem entsprechenden Testzentrum.". Okay, bin dann zu einem Testzentrum gelaufen. Da durfte ich dann aber erst mal anrufen und einen Termin machen. Dann fragte man, ob ich gesetzlich oder privat versichert sei. Auf meine Antwort, dass ich privat versichert bin, hieß es dann, dass der PCR-Test 260,- € koste. Na super. Hab dann dankend abgelehnt, denn mein Selbstbehalt ist deutich höher. Nach ein wenig Recherche im Internet habe ich dann aber ein Testzentrum gefunden, dass den PCR-Test kostenlos durchführt, wenn man einen positiven Schnelltest nachweisen kann und/oder die klassischen Symptome aufweist. Da habe ich nun um 14:40 Uhr einen Termin. Schon witzig, dass einerseits von Selbstisolation gesprochen wird, man aber andererseits von Pontius bis Pilatus laufen muss, um einen kostenlosen PCR-Test für die Krankschreibung machen lassen zu können.
Naja, hättest du gleich im Internet recherchiert, hättest du dir die Lauferei von Pontius bis Pilatus gespart.
 

Verlon

Juwel aus Kirchwerder
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Wir haben einen massiv hohem r-wert v 1,42 und dazu passend einen sprunghaften anstieg der inzidenzen.
Sprich, wer nun nicht persönlich reagiert und sein verhalten ändert hat gute chancen auf infektion.

Angesichts des Beginn der kalten Jahreszeit nicht wirklich überraschend, oder? Und ja, man kann nun die nächsten 6 Monate seine Kontakte einschränken und auf Infektionsschutz achten und wird so deutlich die Wahrscheinlichkeit senken, an SARS-CoV-2 oder anderen respiratorischen Viren zu erkranken.
Aber steht da Nutzen und Nachteile im richtigen Verhältnis? Also für mich persönlich definitiv nicht. Gegen schwere Verläufe bin ich geschützt.

Ok, bei mir schauts eh anders aus. Mein Sohn, der seit Juli in der KITA ist, schleppt eh alle Viren und Bakterien mit nach Hause. Wird wohl mein Garant für ne SARS-CoV-2 Infektion in den nächsten Monaten sein. Ich überlege, ob ich mich dieses Jahr gegen Grippe impfen lasse. Denn auch das wird wohl diesen Winter nicht an mir vorbei gehen.

Das ist zumindest in NRW falsch. Die Isolierung dauert 10 Tage und man kann sich nach 5 Tagen freitesten (mit offiziellem Test). Grob vereinfacht formuliert.
erstaunlich, dachte das wäre längst gekippt worden.
 
Zuletzt bearbeitet:

ottomane

Golden Noble
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erstaunlich, dachte das wäre längst gekippt worden.

"Die Isolierung endet spätestens nach zehn Tagen ab dem Tag des erstmaligen Auftretens von Symptomen (insbesondere Atemnot, neu auftretendem Husten, Fieber und Geruchs- oder Geschmacksverlust), wenn zwischen erstem Symptombeginn und Vornahme des ersten positiven Tests maximal 48 Stunden liegen, oder der Vornahme des ersten positiven Tests (PCR-Test oder vorheriger Schnelltest).

Anmerkung: Der positive Testnachweis muss für mögliche Kontrollen der Behörden für mindestens einen Monat aufbewahrt werden.
Die Isolierung von infizierten Personen kann frühzeitig durch eine frühestens am fünften Tag der Isolierung vorgenommene negative Testung mittels Coronaschnelltest oder PCR-Test beendet werden, ein Coronaselbsttest ist hierzu nicht ausreichend."

Quelle: https://www.mags.nrw/coronavirus-faq-quarantaene-allgemeine-regeln
 

O-bake

Welscher Taubenapfel
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Das ist zumindest in NRW falsch. Die Isolierung dauert 10 Tage und man kann sich nach 5 Tagen freitesten (mit offiziellem Test). Grob vereinfacht formuliert.

[...]
Witzig. Ich habe keinen Arzt gefunden, der testen wollte.
Oh, ich dachte auch, dass die 5 Tage bundesweit gelten. Beeindruckend, dass die Länder nach über zwei Jahren immer noch Zeit, Lust und Energie haben, sich jeweils eine Sonderregelung auszudenken.

Was meinen Hausarzt anging, so reichte ihm mein positiver Test von der Teststation für die Krankschreibung. Er und seine Praxis wirkten auch nicht so gelangweilt, dass sie damit den Tag rumkriegen müssen.
 

Verlon

Juwel aus Kirchwerder
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Vielleicht sollte man angesichts der zu erwartenden Infektionszahlen im Winter einen etwas pragmatischeren und weniger bürokratischen Ansatz wählen.

Was meinen Hausarzt anging, so reichte ihm mein positiver Test von der Teststation für die Krankschreibung.
Ich hatte damals (im März) einen mir fremden Arzt angerufen (mein Hausarzt war im Urlaub). Die haben überhaupt keinen Nachweis haben wollen. Ok, die haben nicht mal gefragt ob ich Symptome habe. Nur wie lange die AU gelten soll, die dann jemand anders für mich abholen muss.
 

Mitglied 241048

Gast
Naja, hättest du gleich im Internet recherchiert, hättest du dir die Lauferei von Pontius bis Pilatus gespart.

Tja, im Nachhinein ist man immer schlauer. Außerdem hätte ich dazu aber auch wissen müssen, nach was ich genau im Zusammenhang mit einem PCR-Test suchen muss. Egal. War eben im Testzentrum und habe nun einen kostenlosen PCR-Test machen lassen. Ergebnis kommt vermutlich morgen. Aber da geht's ja eh nur um eine Bestätigung meiner bisherigen Schnelltests.

Mittlweile habe ich auch eine rote Warnmeldung in der CWA für den Tag meines Wasen-Besuchs bekommen. Damit hat sich mein Verdacht für die Ursache der Infektion erhärtet. Jetzt wäre interessant, ob das als Arbeitsunfall gewertet werden kann, denn der Wasen-Besuch war ja eine dienstliche Veranstaltung. Spielt im Moment zwar keine Rolle, aber man weiß ja nie. Ich rechne derzeit aber eher nicht mit Long-Covid-Schäden, da ich ja dreifach geimpft bin.
 

Mitglied 241048

Gast
So, nun kam auch das positive PCR-Testergebnis. Musste erst mal bei der CWA-Hotline anrufen, um die TAN für die Eintragung in die App zu bekommen. Morgen darf ich dann meinen Hausarzt wegen der fernmündlichen Krankschreibung kontaktieren. Ob ich die dann noch brauche? Die Erkältungssymptome verziehen sich schon wieder. Aber ich bin noch etwas müde und fröstelig. Mag gar nicht daran denken, wie es wohl ohne dritte Impfung gewesen wäre. Da die aber ja auch schon ziemlich weit zurück liegt (Dezember 2021), vermutlich gar nicht mal so viel schlechter. Bin aber nicht traurig, dass ich das gar nicht direkt erfahren werde.
 
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Scotch

Graue Herbstrenette
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Ob ich die dann noch brauche? Die Erkältungssymptome verziehen sich schon wieder.
Wenn du arbeitsfähig bist (=du kannst deiner Tätigkeit ohne Verletzung von Quarantäneauflagen nachgehen): Nein. Ansonsten: Ja - sonst gibt's keine Lohnersatzleistungen.
 

Mitglied 241048

Gast
Mein Hausarzt kann die Krankschreibung leider nur per Post schicken. Eine elektronische Übermittlung ist nicht vorgesehen. So ist das halt im modernen, digitalen Zeitalter. ;) Er hat mich wegen der Symptome und des postiven PCR-Testergebnisses (auch ein vorhin durchgeführter Schnelltest war weiterhin positiv) aber für die gesamte Woche krank geschrieben.

Ich kann zwar auch im Home Office arbeiten und habe mein Firmen-Notebook hier, aber aufgrund der Symptome fällt mir das Konzentrieren doch noch recht schwer. Ich denke, am Montag bin ich wieder fit.
 

access

Schweizer Glockenapfel
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Dann mal gute Besserung @dtp

In diesem Artikel der Zeit, leider hinter der Paywall, kündigen sich neue Wellen durch neue Mutationen an. Da vergeht mir die Lust auf Konzerte und sonstige Veranstaltungen im Innenraum. Wenn selbst die Impfung mit angepasstem Impfstoff nicht hilft, dann gute Nacht.
 
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ottomane

Golden Noble
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Ich glaube angesichts der schon jetzt abzeichnenden Welle, dass es dazu gar keine neuen Mutanten braucht. Um mich herum jedenfalls tobt sich Omikron ganz schön aus. Oft augenscheinlich harmlos. Kürzlich habe ich allerdings einen Kollegen Post-Covid gesehen. Ich hätte nicht gedacht, dass man binnen einer Woche um 10 Jahre altern kann.

Ich habe den Artikel nicht gelesen, aber es wäre unschön, wenn sich das Virus wieder in Richtung schlimmerer Verläufe entwickeln würde. Manche sagen ja, dass der generelle Trend normalerweise eher in Richtung leichterer Verläufe ginge. Aber Mutationen sind letztlich zufällig und somit kann es natürlich zwischenzeitlich Ausschläge in beliebige Richtungen geben.
 

O-bake

Welscher Taubenapfel
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In meinem beruflichen Umweld erlebe ich die Ausfälle wegen Corona auch gerade so heftig wie noch nie seit Beginn der Pandemie.
Wir arbeiten in Räumen, die unter permanenter Abluft sind (Chemie) und es gab in den letzten Jahren immer nur mal vereinzelte Fälle. Jetzt sieht es so aus, als wenn ganze Arbeitskreise niedergestreckt werden.
Mal abwarten, wie sich das entwickelt. Ich habe dieses Semester keine Lehre, aber soweit ich weiß soll alles in Präsenz stattfinden inkl. aller Ersti-Kennenlernparties usw.
 

El Cord

Rheinischer Winterrambour
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Ja, manche sagen, dass Mutationen harmloser werden. Aber stimmt das?

Welcher Virus ist wirklich harmloser geworden?

HIV? Masern? Polio?

Keiner davon!

Was uns stets geholfen hat, waren Medikamente und Impfungen. Soweit, dass manche Viren fast ausgerottet wurden.
 
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ottomane

Golden Noble
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HIV? Masern? Pest? Polio?

Keiner davon!
Über die, die harmlos geworden sind, spricht halt keiner. Nur als Gedanke.

Aber ich will diese These gar nicht stützen. Ich weiß es einfach nicht. Vermutlich wissen wir es ohnehin nicht ausrechend belastbar, weil die Forschung daran noch nicht lange genug stattfindet.