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Corona und impfen

Colosus

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Du verwechselst "Du kommst hier nicht raus" mit "Du darfst dann aber nicht alles tun".
Ich glaube Du suchst hier einer Erklärung für ein Sachverhalt das doch ziemlich eindeutig ist, Du kannst Dich hier gerne belügen und es versuchen zu verwischen, aber eine Nötigung ist halt eine Nötigung, daher habe ich diese humanistische Sichtweise (Zitat) von RKI auch aufgeführt, was der 'verwirrte' Kollege hier gleich mit Hitler gleichsetzte und es nicht als humanistische Sichtweise zu betrachten und darüber nachzudenken.
 

ottomane

Golden Noble
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daher habe ich diese humanistische Sichtweise (Zitat) von RKI auch aufgeführt, was der 'verwirrte' Kollege hier gleich mit Hitler gleichsetzte
Vielleicht liest du die Postings noch einmal. Übrigens ist es entlarvend, wenn jemand gleich persönlich wird.
 

Verlon

Juwel aus Kirchwerder
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Fakt ist, dass mittlerweile nur noch sehr wenige Menschen kritische Verläufe haben. Ob das aber nun am Virus als solches, an den Impfungen oder an der Durchseuchung liegt, vermag ich nicht zu beurteilen.

genau das ist aber der relevante Punkt, um auf die Krankheitslast in deinem Beispiel zu schließen. Denn die ist ja entscheidend für die Maßnahmen, die man treffen würde. Ohne Immunität in der Bevölkerung würde auch bei Omikron die Krankheitslast um ein Vielfaches höher sein als aktuell (Immunität durch Genesung oder Impfung reduziert die schweren Verläufe um rund 80-90%, das würde wegfallen). Also einfach "laufen" lassen, wie man es jetzt macht, wäre da wohl auch nicht möglich. Auf der anderen Seite wäre die Krankheitslast immer noch viel geringer als beim Wildtyp, also wäre wohl auch ein Shutdown/Lockdown wie in 2020 und 2021 eher unwahrscheinlich.

Zu deinem Punkt, dass 20 Mio nicht geimpft sind und die ja eine hohe Krankheitslast verursachen würde: Auch da muss man genauer hinschauen, denn der Großteil der nicht geimpften sind Kinder und Jugendliche. In der Altersgruppe gibt es eh kaum schwere Verläufe, egal ob geimpft oder nicht. Bei den über 60 jährigen sind 22 von 24,1 Mio geimpft. Sprich, in der Risikogruppe der über 60 jährigen sind über 90% immunisiert. Das macht dann auch bei Omikron einen gewaltigen Unterschied in der Krankheitslast aus.

Da ist sicher einiges nicht optimal gelaufen, aber letztlich wurden die Menschen sanft zum Impfen motiviert. Und das ist im Ergebnis gut.
Der Ausschluss von Menschen von der Teilhabe am gesellschaftlichen Leben, um diese zum Impfen zu motivieren ist weder sanft noch richtig oder gut. Da bin ich wirklich entsetzt wie manche das als probates Mittel sehen können. Die einzige Legitimation für derart starke Grundrechtseinschränkungen sind epidemiologische Gründe, um ein zusammenbrechen der medizinischen Versorgung der Bevölkerung zu verhindern. Das war bis zur Delta-Welle gegeben, bei Omikron jedoch nicht mehr.

Das Problem mit der Wahrscheinlichkeit ist, dass sie derzeit wie folgt eintritt, die meisten auf den Intensivstationen werden die geimpften sein. Was auch zu erwarten wäre, wenn 100% sich impfen, dann sind auch auch Stationen 100% geimpft. Wo sich die Geister streiten ist, was wäre den ohne die Impfung... und dazu gibt es leider keine fundierte Datenlage.
Natürlich gibt es qualitative gute Daten über die Effektivität der Impfstoff in Bezug auf Verhinderung von Hospitalisierung. Insbesondere aus UK, Dänemark und Israel, die eine sehr gute Datenbasis haben. Ich habe das Gefühl, dass du diese Fakten konsequent ignorierst, weil sie eben deiner Meinung widersprechen. Bei der "die Lage in den Krankenhäusern war 2020 total entspannt" pickst du dir ja auch nur die Punkte raus, die deine Meinung bestätigen und ignorierst als dass, was dies klar widerlegt.
 
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Verlon

Juwel aus Kirchwerder
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Wie dir sicher nicht entgangen ist, hat man die Maßnahmen angepasst.
ja, im April fiel 2G komplett weg, da war Omikron schon 3-4 Monate dominant. Und wenn ich mich recht erinnere hattest du wie viele andere hier im Thread den Wegfall der Maßnahmen stark kritisiert.

Kein Grund, gleich "entsetzt" zu sein.
Freiheitsbeschränkungen als probates Mittel anzusehen, um Menschen zu bestimmten Dingen zu motivieren, sollte jeden entsetzen. Darauf bezog ich mich.
 

Nathea

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Freiheitsbeschränkungen als probates Mittel anzusehen, um Menschen zu bestimmten Dingen zu motivieren, sollte jeden entsetzen. Darauf bezog ich mich.
Dann entsetzt es Dich auch, dass Motorradfahrer nicht die Freiheit besitzen, ohne Helm fahren zu dürfen oder dass Autofahrer gezwungen sind, einen Gurt anzulegen?

Es kommt meiner Meinung nach immer auf die Wahl angemessener Mittel für die jeweilige Situation an, und da muss es niemanden entsetzen, wenn - um einer Pandemie Herr zu werden - z.B. Maskenpflicht in bestimmten Bereichen und Quarantäne für Infizierte als Mittel durchgesetzt werden. Überregulierungen wie in China, wo wegen etwas mehr als 100 Infizierten Millionenstädte komplett unter Quarantäne gestellt werden, kann ich hier in Deutschland nicht erkennen.
 

Mitglied 241048

Gast
Freiheitsbeschränkungen als probates Mittel anzusehen, um Menschen zu bestimmten Dingen zu motivieren, sollte jeden entsetzen.

Ist das nicht ähnlich dem Abschreckungsprinzip durch Gefängnisstrafen mit dem Unterschied, dass man die Kausalkette umgedreht hat. ;)

Überregulierungen wie in China, wo wegen etwas mehr als 100 Infizierten Millionenstädte komplett unter Quarantäne gestellt werden, kann ich hier in Deutschland nicht erkennen.

Wird uns dann im Winter als Energiesparmaßnahme verkauft. ;)
 

Verlon

Juwel aus Kirchwerder
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Dann entsetzt es Dich auch, dass Motorradfahrer nicht die Freiheit besitzen, ohne Helm fahren zu dürfen oder dass Autofahrer gezwungen sind, einen Gurt anzulegen?
Nein, natürlich nicht. Hier geht es weder um einen Gurt, noch um Motoradfahren. Es geht darum, ob man ohne Notwendigkeit Menschen die Teilhabe am Gesellschaftlichen Leben verbieten darf. Und da sage ich klar: nein. Und die Notwendigkeit war nicht mehr gegeben, als keine Überlastung des Gesundheitssystems mehr drohte. Und ich zitiere mal den Ethikrat: " Wenn und soweit dieser Zustand erreicht wird, ist der schrittweise und epidemiologisch evaluierte Abbau der Restriktionen nicht nur möglich, sondern geboten."
Im Dezember hatten wir knapp 5000 Covid-19 Patienten auf den Intensivstationen. Anfang Februar waren es 2000, Omikron hatte Delta verdrängt. Warum also gab es noch bis in den April hinein 2G? Welche Legitimation hatte das? Absolut keine, außer natürlich als "Motivationshilfe", sich impfen zu lassen.

Es kommt meiner Meinung nach immer auf die Wahl angemessener Mittel für die jeweilige Situation an, und da muss es niemanden entsetzen, wenn - um einer Pandemie Herr zu werden - z.B. Maskenpflicht in bestimmten Bereichen und Quarantäne für Infizierte als Mittel durchgesetzt werden.

Ich stimme dir voll zu. Auf der anderen Seite müssen aber eben auch Restriktionen abgeschafft werden, wenn sie eben nicht mehr legitimiert sind. Und das wurde insbesondere für die Zugangsbeschränkungen erst sehr spät gemacht. Wie gesagt, bei Delta war 2G sinnvoll und wirksam (zum einen wegen der drohenden Überlastung und dem Schutz vor Infektion, zum anderen wegen der sehr hohen Krankheitslast aus der Gruppe der Ungeimpften), aber eben nicht mehr bei Omikron. Omikron umgeht den Immunschutz, so dass es keinen relevanten Schutz vor Infektion und Transmission gibt. Die größte Sorge in der Omikron Welle war der hohe Krankenstand, aber eben nicht mehr die Zahl der schweren Fälle.
 
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Mitglied 241048

Gast
Es geht darum, ob man ohne Notwendigkeit Menschen die Teilhabe am Gesellschaftlichen Leben verbieten darf. Und da sage ich klar: nein.

Die Notwendigkeit war die Vorsorge. Es liegt nun mal in der Natur der Sache, dass man meistens erst im Nachhinein schlauer ist. Man kann der Politik nicht einerseits vorwerfen, sie handle zu zögerlich, um ihr dann, wenn sie mal versucht, schnell zu handeln, eine Überreaktion zu unterstellen. Es ist doch besser, wenn sich herausstellt, dass man mit unnötigen Maßnahmen die Freiheit einzelner eingeschränkt hat, als feststellen zu müssen, dass man durch zu lachse Maßnahmn Menschenleben geopfert hat.

Zudem gab es ja Möglichkeiten, die Beschränkungen durch entsprechendes eigenes Handeln zu umgehen. Sprich, wirklich beschränkt waren nur diejenigen, die sich nicht an die Regeln halten wollten. Zudem war die Impfung kostenlos. Jeder hätte also problemlos entsprechend handeln können.
 
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Nathea

Admin
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... ob man ohne Notwendigkeit Menschen die Teilhabe am Gesellschaftlichen Leben verbieten darf.
Es mag ja sein, dass Deinem Empfinden nach die Rücknahme der Maßnahmen später erfolgt ist, als Du selbst das entschieden hättest, jedoch bist nicht Du der Entscheider, sondern Gremien, die dies mit Sicherheit nicht als Bauchentscheidung getan haben, und die haben sich mit der notwendigen Ernsthaftigkeit mit den aktuellen Gegebenheiten und den zu erwartenden Entwicklungen im erforderlichen Maße auseinandergesetzt. Dass ein "Druck hin zum Impfen" dahinter stehen soll, mag Dein Bauchgefühl sein, aber wurde das an irgendeiner Stelle offiziell so dargestellt?

Und, mit Verlaub, "Teilhabe am gesellschaftlichen Leben" ist mehr als die Teilnahme an Partys, Fußballspielen und anderen Massenveranstaltungen "ohne Maulkorb".

Mokierst Du Dich ebenso vehement über fehlende Möglichkeiten der Teilhabe am gesellschaftlichen Leben, wenn es um die in unserem Lande in Armut lebenden Menschen geht?
 

mainzer999

Rote Sternrenette
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, jedoch bist nicht Du der Entscheider, sondern Gremien, die dies mit Sicherheit nicht als Bauchentscheidung getan haben, und die haben sich mit der notwendigen Ernsthaftigkeit mit den aktuellen Gegebenheiten und den zu erwartenden Entwicklungen im erforderlichen Maße auseinandergesetzt. Dass ein "Druck hin zum Impfen" dahinter stehen soll, mag Dein Bauchgefühl sein, aber wurde das an irgendeiner Stelle offiziell so dargestellt?
Sorry, ich wollte mich in diesem Thread eigentlich nicht mehr äußern, aber dazu kann man nicht nichts sagen.
Die von dir sogenannten "Entscheider" wissen doch bis heute nicht was sie tun, und wollten den Impfzwang auf Teufel komm raus durchsetzen. Nur da hat, wenn auch nicht sehr oft, die Demokratie einmal funktioniert. Gott sei Dank.
Und wenn man, die mittlerweile überflüssige Einrichtungsbezogene Impfpflicht abschaffen würde (wie z.B. auch von der Krankenhausgesellschaft gefordert) gäbe es vielleicht auch nicht so viel Personalengpässe in den KH´s.
Aktuell erinnert mich das an Asterix, nur noch ein kleines Land hält an Corona fest... Schaut nach Frankreich, Österreich usw.
die wissen was sie tun.
 
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access

Schweizer Glockenapfel
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Sorry, ich wollte mich in diesem Thread eigentlich nicht mehr äußern, aber dazu kann man nicht nichts sagen.
Die von dir sogenannten "Entscheider" wissen doch bis heute nicht was sie tun, und wollten den Impfzwang auf Teufel komm raus durchsetzen. Nur da hat, wenn auch nicht sehr oft, die Demokratie einmal funktioniert. Gott sei Dank.
Und wenn man, die mittlerweile überflüssige Einrichtungsbezogene Impfpflicht abschaffen würde (wie z.B. auch von der Krankenhausgesellschaft gefordert) gäbe es vielleicht auch nicht so viel Personalengpässe in den KH´s.
Aktuell erinnert mich das an Asterix, nur noch ein kleines Land hält an Corona fest... Schaut nach Frankreich, Österreich usw.
die wissen was sie tun.
Wissen sie wirklich was sie tun, oder haben sie einfach aufgegeben? Einfach mal das Land durchseuchen lassen, die 10-15% Long-Covid Fälle nehmen die billigend in kauf. Ich bin dreifach geimpft und trage in Innenräumen, außer Zuhause natürlich, von Beginn an FFP2. Bislang habe ich dem Mist entgehen können. Die Einrichtungsbezogene Impfpflicht halte ich für richtig.
 

mainzer999

Rote Sternrenette
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Einfach mal das Land durchseuchen lassen,
Passiert in D gerade etwas anderes? Ich denke nein. Der Virus ist da, wir müssen damit leben. Wer sich impfen will kann es tun, wer Maske tragen will kann es tun. Die Inzidenzen stimmen wegen fehlender Testpflicht schon lange nicht mehr, aber das RKI meldet immer noch stolz fallende Zahlen... wir sollten einfach wieder normal leben. Fertig.
 

Nathea

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Die von dir sogenannten "Entscheider" wissen doch bis heute nicht was sie tun, und wollten den Impfzwang auf Teufel komm raus durchsetzen.
Lustig. Immer wieder lustig, diese gebetsmühlenartige Wiederholung von Phrasen. Ich lese und höre nichts, absolut gar nichts mehr von "allgemeinem Impfzwang". Woher beziehst Du dieses Wissen?

Was das Impfen und auch den Besucher-Testzwang für risikobehaftete Bereiche wie z.B. Krankenhäuser betrifft, schließe ich mich access an und sage deutlich: Ich möchte in keiner Einrichtung eingeliefert werden, in der lax damit umgegangen wird. Da würde ich mit dem Gesundwerden schon genug zu tun haben, da brauche ich nicht auch noch zusätzlich die Gefahr, mich mit Covid anstecken zu lassen.

Die Durchseuchung ist, meiner Meinung nach, ohnehin schon sehr weit fortgeschritten. Ich möchte nicht wissen, wie viele Impfgegner inzwischen mit mehr oder weniger schweren Symptomen und/oder Langzeitwirkungen Covid erfolgreich überstanden haben. Glücklich jene, die noch leben.
 

mainzer999

Rote Sternrenette
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Lustig. Immer wieder lustig, diese gebetsmühlenartige Wiederholung von Phrasen. Ich lese und höre nichts, absolut gar nichts mehr von "allgemeinem Impfzwang". Woher beziehst Du dieses Wissen?
Es wurde also im Bundestag nicht über eine allgemeine Impfplicht abgestimmt?

Die Durchseuchung ist, meiner Meinung nach, ohnehin schon sehr weit fortgeschritten. Ich möchte nicht wissen, wie viele Impfgegner inzwischen mit mehr oder weniger schweren Symptomen und/oder Langzeitwirkungen Covid erfolgreich überstanden haben. Glücklich jene, die noch leben.
Wahrscheinlich auch nicht mehr als bei den infizierten Geimpften.
 
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