Es ist völlig sinnlos sich gegenseitig persönlich anzugreifen......
Da gebe ich Dir vollkommen recht. Hier geht es imho aber noch recht gesittet zu. An andere Stelle im Internet habe ich schon Hasstiraden gegen Ungeimpfte und Kritiker der Maßnahmen gelesen, das geht auf keine Kuhhaut mehr.
Ich empfehle allen, die sich nicht Impfen lassen wollen, nochmal in Ruhe darüber nachzudenken.
Darüber nachdenken und sich zu informieren ist immer eine gute Sache! Beim Ursprungsvirus und den aktuellen Impfstoffen war es für mich ebenso keine Frage. Den Booster habe ich mir auch noch abgeholt, da spielte aber schon mit, daß man ansonsten vieles nicht mehr hätte betreten dürfen oder sich jedes Mal hätte testen lassen müssen. Mittlerweile bin mich mir aber nicht mehr so sicher, ob ich mir die nächste Dosis noch abholen würde, nur um etwas machen zu dürfen.
Ich kenne zwei Menschen, die das Virus umgehauen hat, die wurden aber auch von jeder einzelnen Impfung dahingerafft. Der Rest, sofern er überhaupt krank wurde, hatte nur leichte Verläufe. Bei vielen war einfach nur der Test 'ne Weile lang positiv.
Und ich? Ich bin in den letzten Jahren soweit möglich auf Partys und Veranstaltungen gegangen, trage Maske nur da, wo ich es unbedingt muß, und habe meinen Bart auch nicht für die FFP2-Maske abrasiert. Ich habe mich erdreistet, Menschen weiterhin zu umarmen oder per Handschlag zu begrüßen. Zwischendurch gab es dann einmal die alljährliche Erkältung, und selbst die war noch leichter ausgefallen als früher.
Ginge ich also nach meiner Erfahrung und der meines Umfeldes, fiele die Entscheidung klar gegen die nächste Impfung.
Stimmt. Meine Frau muss gar nicht mehr in Veranstaltungskalender gucken, die sieht das an ihren Fallzahlen mit ca. drei Tagen Verspätung, wann wo wieder eine Großveranstaltung war.
Interessant. Bei uns hier gehen die Zahlen laut regionaler Zeitung stetig runter ... Zuletzt gab es hier in der Ecke noch ein sehr gut besuchtes Schützenfest.
Hat zwar nichts mit Corona zu tun, aber: Man kann tatsächlich einen grippalen Infekt ziemlich gut von Influenza unterscheiden, da es praktisch keine asymptomatischen Verläufe gibt. Kriterium 1: Sehr hohes Fieber. Unter 40°C ist bei Influenza sehr sehlten. Kriterium 2: Bei fast allen grippalen Infekten geht nach ca. drei Tagen das Fieber deutlich zurück, bei Influenza passiert das nach 1-2 Wochen...! Wenn beide Kriterien erfüllt sind (i.d.R. aber schon bei Kriterium 2) wird der Doc eine Differentialdiagnose bzgl. des Vorliegens einer bakteriellen Infektion vornehmen (=Blutbild, Urinstatus) und sollte er da nichts finden auf Influenza testen lassen.
Du meinst jetzt aber nur die Unterscheidung zwischen dem Infekt und der Influenza, wenn Symptome da sind, oder? Die Influenza bricht anscheinend zu 75% überhaupt nicht aus.
Nur rund jede vierte Influenza-Infektion geht mit Symptomen einher. Dies ergab eine englische Kohortenstudie. Am RKI zeigt man sich von diesem Ausmaß überrascht. Liefern Daten aus Arztpraxen damit ein falsches Bild der Epidemiologie?
deutsch.medscape.com
Dann würdest du gegen so ziemlich jede Empfehlung bzgl. des Umgangs mit einer vermeintlich "effen Erkältung" verstoßen, die es in unsere ja ach so eigenverantwortlichen Gesellschaft aktuell gibt.
Mir haben die vier Tage Zwangsisolation nach dem Urlaub in 2021 gereicht. Freitesten am fünften Tag ging da ja Gott sei Dank schon um 0:01 Uhr. Das muß ich nicht noch einmal haben. Mit Erkältung bleibe ich in der Regel eh zuhause und trinke vor dem TV einen (Hektoliter) Tee.
Getestet wird nur, wenn es unbedingt sein muß. Also für Partys, als ich noch keinen Booster hatte, oder zuletzt fürs Krankenhaus, um Frau und Kind besuchen zu dürfen. Und meinetwegen auch noch, wenn ich irgendwo anders hin möchte, wo es ebenso verlangt wird. Aber nicht, weil ich einen Schnupfen oder Kopfschmerzen habe.