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Corona und impfen

Mitglied 241048

Gast
2. Wir wären "unwissend" und würden in eine Situation wie vor 2 Jahren hineinstolpern.

Eben nicht, da ich ja geschrieben hatte, dass es erstmalig mit der aktuellen Gefährlichtkeit entdeckt worden wäre.

Oder meinst Du, dass wir Tote, Erkrankte und die hohe Prozentzahl an Geimpften einfach mal hinten runter fallen lassen sollten, als gäbe es sie nicht?

Anscheinend habe ich es nicht geschafft, mich ausreichend klar auszudrücken. Bei dem Gedankenspiel muss man erstens die Vergangenheit ausblenden und zweitens davon ausgehen, dass das Corona-Virus die aktuelle Gefährlichkeit der Omikron-Variente aufweist. Sprich, es gab keine vorherigen Mutationen.

1. Wir haben aus einer kürzlich durchlebten Virus-Epidemie gelernt und würden sofort Maßnahmen einleiten, die eine Verbreitung des neuen Virus erschweren.

Welche sollte das gewesen sein? Das letzte Virus, von dem eine entsprechende Gefahr ausging, war die Spanische Grippe.
 
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DaMikstar

Gascoynes Scharlachroter
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Es ist völlig sinnlos sich gegenseitig persönlich anzugreifen......
Da gebe ich Dir vollkommen recht. Hier geht es imho aber noch recht gesittet zu. An andere Stelle im Internet habe ich schon Hasstiraden gegen Ungeimpfte und Kritiker der Maßnahmen gelesen, das geht auf keine Kuhhaut mehr.

Ich empfehle allen, die sich nicht Impfen lassen wollen, nochmal in Ruhe darüber nachzudenken.
Darüber nachdenken und sich zu informieren ist immer eine gute Sache! Beim Ursprungsvirus und den aktuellen Impfstoffen war es für mich ebenso keine Frage. Den Booster habe ich mir auch noch abgeholt, da spielte aber schon mit, daß man ansonsten vieles nicht mehr hätte betreten dürfen oder sich jedes Mal hätte testen lassen müssen. Mittlerweile bin mich mir aber nicht mehr so sicher, ob ich mir die nächste Dosis noch abholen würde, nur um etwas machen zu dürfen.

Ich kenne zwei Menschen, die das Virus umgehauen hat, die wurden aber auch von jeder einzelnen Impfung dahingerafft. Der Rest, sofern er überhaupt krank wurde, hatte nur leichte Verläufe. Bei vielen war einfach nur der Test 'ne Weile lang positiv.

Und ich? Ich bin in den letzten Jahren soweit möglich auf Partys und Veranstaltungen gegangen, trage Maske nur da, wo ich es unbedingt muß, und habe meinen Bart auch nicht für die FFP2-Maske abrasiert. Ich habe mich erdreistet, Menschen weiterhin zu umarmen oder per Handschlag zu begrüßen. Zwischendurch gab es dann einmal die alljährliche Erkältung, und selbst die war noch leichter ausgefallen als früher.
Ginge ich also nach meiner Erfahrung und der meines Umfeldes, fiele die Entscheidung klar gegen die nächste Impfung. ;)

Stimmt. Meine Frau muss gar nicht mehr in Veranstaltungskalender gucken, die sieht das an ihren Fallzahlen mit ca. drei Tagen Verspätung, wann wo wieder eine Großveranstaltung war.
Interessant. Bei uns hier gehen die Zahlen laut regionaler Zeitung stetig runter ... Zuletzt gab es hier in der Ecke noch ein sehr gut besuchtes Schützenfest.

Hat zwar nichts mit Corona zu tun, aber: Man kann tatsächlich einen grippalen Infekt ziemlich gut von Influenza unterscheiden, da es praktisch keine asymptomatischen Verläufe gibt. Kriterium 1: Sehr hohes Fieber. Unter 40°C ist bei Influenza sehr sehlten. Kriterium 2: Bei fast allen grippalen Infekten geht nach ca. drei Tagen das Fieber deutlich zurück, bei Influenza passiert das nach 1-2 Wochen...! Wenn beide Kriterien erfüllt sind (i.d.R. aber schon bei Kriterium 2) wird der Doc eine Differentialdiagnose bzgl. des Vorliegens einer bakteriellen Infektion vornehmen (=Blutbild, Urinstatus) und sollte er da nichts finden auf Influenza testen lassen.
Du meinst jetzt aber nur die Unterscheidung zwischen dem Infekt und der Influenza, wenn Symptome da sind, oder? Die Influenza bricht anscheinend zu 75% überhaupt nicht aus.

Dann würdest du gegen so ziemlich jede Empfehlung bzgl. des Umgangs mit einer vermeintlich "effen Erkältung" verstoßen, die es in unsere ja ach so eigenverantwortlichen Gesellschaft aktuell gibt.
Mir haben die vier Tage Zwangsisolation nach dem Urlaub in 2021 gereicht. Freitesten am fünften Tag ging da ja Gott sei Dank schon um 0:01 Uhr. Das muß ich nicht noch einmal haben. Mit Erkältung bleibe ich in der Regel eh zuhause und trinke vor dem TV einen (Hektoliter) Tee.

Getestet wird nur, wenn es unbedingt sein muß. Also für Partys, als ich noch keinen Booster hatte, oder zuletzt fürs Krankenhaus, um Frau und Kind besuchen zu dürfen. Und meinetwegen auch noch, wenn ich irgendwo anders hin möchte, wo es ebenso verlangt wird. Aber nicht, weil ich einen Schnupfen oder Kopfschmerzen habe.
 

Mitglied 246454

Gast
Lag das denn an den vielen Corona-Patienten oder am generellen Pflege-Notstand? Ich glaube, wirklich entspannt war die Situation in den Krankenhäusern zum Teil auch schon vor Corona nicht. Ich saß da auch schon mal mehrere Stunden in der Notaufnahme.
Ich kann nur von mir reden🙂 Zu Ende August die MKG-Station in einem Krankenhaus in Stuttgart war halb leer und wurde teilweise nur von einer Person betreut😵‍💫
 
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ottomane

Golden Noble
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Getestet wird nur, wenn es unbedingt sein muß. ... Aber nicht, weil ich einen Schnupfen oder Kopfschmerzen habe.

Und da redet man noch von Eigenverantwortung. Solche Leute sind der Grund dafür, dass es ohne gesetzliche Maßnahmen irgendwann nicht mehr geht. Und meist sind es dann genau die selben Leute, die wegen der Maßnahmen jammern.
 

Butterfinger

Kaiser Alexander
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Meinst du mit MKG, Mund-Kiefer-Gaumen? Falls ja, dort werden keine Corona Patienten betreut. Ausser vielleicht genesen, die eine Gaumenspalte haben oder eine Spalte in der Lippe oder irgendwas am Mund, Kiefer oder Gaumen.

Aktuell sind die Kinderstationen überfüllt. Da es im Winter noch die ein oder andere Restriktion gab (Kitas geschlossen, Kinder in Quarantäne, etc...) hat sich jetzt alles auf die Sommermonate verschoben, also andere Infekte. Triaga war auch immer wieder im Raum und wurde auch angewandt.
 

DaMikstar

Gascoynes Scharlachroter
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Und da redet man noch von Eigenverantwortung. Solche Leute sind der Grund dafür, dass es ohne gesetzliche Maßnahmen irgendwann nicht mehr geht. Und meist sind es dann genau die selben Leute, die wegen der Maßnahmen jammern.
Ironie sollte man im Internet kennzeichnen. ;)
 
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Verlon

Juwel aus Kirchwerder
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Man kann tatsächlich einen grippalen Infekt ziemlich gut von Influenza unterscheiden, da es praktisch keine asymptomatischen Verläufe gibt.

Das ist nicht richtig. Ich zititere mal das RKI:
" Zu beachten ist weiterhin, dass bei Weitem nicht alle Influenza-Infizierten mit typischer Symptomatik erkranken. Als Faustregel kann gelten, dass es bei etwa einem Drittel der Infektionen zu einem fieberhaften, einem weiteren Drittel zu einem leichteren und dem letzten Drittel zu einem asymptomatischen Verlauf kommt. Die Krankheitsdauer liegt in der Regel bei 5 bis 7 Tagen, die in Abhängigkeit von der individuellen Konstitution sowie Komplikationen und Risikofaktoren jedoch auch deutlich länger sein kann. "

RKI - RKI-Ratgeber - Influenza (Teil 1): Erkrankungen durch saisonale Influenzaviren


Anscheinend habe ich es nicht geschafft, mich ausreichend klar auszudrücken. Bei dem Gedankenspiel muss man erstens die Vergangenheit ausblenden und zweitens davon ausgehen, dass das Corona-Virus die aktuelle Gefährlichkeit der Omikron-Variente aufweist. Sprich, es gab keine vorherigen Mutationen.

ok, ich habe auch Probleme zu verstehen was du genau meinst. Meinst du, wenn jetzt ein neues Virus auftauchen würde, welches eine eine Krankenlast in der immunologisch naiven Bevölkerung verursachen würde wie aktuell Omikron in der immunisierten Bevölkerung, dann gäbe es keine große Maßnahmen? Ja, das könnte mich mir gut vorstellen.
Allerdings ist das nun mal fiktiv und nicht vergleichbar.
 

Nathea

Admin
AT Administration
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15.185
Bei dem Gedankenspiel muss man erstens die Vergangenheit ausblenden und zweitens davon ausgehen, dass das Corona-Virus die aktuelle Gefährlichkeit der Omikron-Variente aufweist.
Tut mir leid, aber ich kann Deinem Gedankenspiel tatsächlich nicht folgen. Wie soll ich ansonsten der Annahme folgen, dass es ein in der Bevölkerung weitreichend "etabliertes" (Thema "Durchseuchung") Virus geben könnte, das nicht aufgefallen sein soll?

Oder willst Du uns damit vermitteln, dass mit "nur" Omikron weniger Tote und weniger unter Langzeitfolgen leiden müssende Menschen zu erwarten seien und dass es im von Dir dargestellten Fall damit obsolet sein dürfte, die in der Vergangenheit durchgeführten Maßnahmen (inclusive Impfungen) einzuleiten?

Bist Du Wissenschaftler und kannst die Gefährlichkeit von Omikron bewiesenermaßen derart verharmlosen?

Oder habe ich Dich wieder missverstanden?
 

Scotch

Graue Herbstrenette
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Du meinst jetzt aber nur die Unterscheidung zwischen dem Infekt und der Influenza, wenn Symptome da sind, oder?

Ja.

Die Influenza bricht anscheinend zu 75% überhaupt nicht aus.

Die Studie ist veraltet (2014), aktuell geht man eher von einem noch höheren Anteil asymptomatischer Verläufe aus (rd. 33%). Wir vergleichen hier aber mit Corona und da gibt es auf Grund der sehr unterschiedlichen Verläufe in den verschiedenen Altersgruppen bis zu >60% asymptomatische Verläufe.

Wichtig: Asymptomatischer Verlauf != bricht nicht aus!!! In den Fallzahlen zu asymptomatischen Patienten sind alle "positiv getestet - keine Symptome" Patienten enthalten, unabhängig davon, ob diese vielleicht zu einem späteren Zeitpunkt Symptome entwickeln und dann ggf. wegen bereits erfolgter Isolierung/Quarantäne bei leichten Symptomen gar nicht mehr zum Arzt gegangen sind. Zumindest kenn' ich keine Studie, wo dieser (potentielle) systematische Fehler korrigiert worden wäre. Vmtl. hält sich das die Waage mit der Menge an asymptomatischen Verläufen die - eben wegen fehlender Symptome - gar nicht erst erfasst wurden.
 
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Mitglied 241048

Gast
ok, ich habe auch Probleme zu verstehen was du genau meinst. Meinst du, wenn jetzt ein neues Virus auftauchen würde, welches eine eine Krankenlast in der immunologisch naiven Bevölkerung verursachen würde wie aktuell Omikron in der immunisierten Bevölkerung, dann gäbe es keine große Maßnahmen? Ja, das könnte mich mir gut vorstellen.
Allerdings ist das nun mal fiktiv und nicht vergleichbar.

Ja, so in etwa habe ich das gemeint. Bzw., eigentlich war es mein Kollege, der das gemeint hat. Ich habe seinen Gedankengang nur hier wiedergegeben.

Ganz so fiktiv ist das aber nicht unbedingt. Fakt ist, dass mittlerweile nur noch sehr wenige Menschen kritische Verläufe haben. Ob das aber nun am Virus als solches, an den Impfungen oder an der Durchseuchung liegt, vermag ich nicht zu beurteilen. Andererseits sind halt immer noch gut 20 % der Bevölkerung ungeimpft. Und das sind gute 15 Millionen Deutsche, von denen ein nicht unerheblicher Teil über 50 Jahre alt sein dürfte. Alleine diese Menschen müssten doch im Fall einer Corona-Infektion zu einer merklichen Belastung der Intensiv- und Stations-Kapazitäten führen. Das scheint aber eben nciht mehr der Fall zu sein.

Viele Spitzensportler betreiben trotz Corona-Infektion unmittelbar nach einem negativen Test wieder ihren Leistungssport. Teilweise durften bei der diesjährigen Tour de France positiv getestete Fahrer weiterfahren, wenn sie keine Symptome zeigten. Die meisten wurde aber vorsichtshalber aus dem Classement genommen.

Ich habe keine Probleme damit, wenn es im Herbst wieder eine generelle Maskenpflicht in Innenräumen gibt. Auch das Impfen halte ich nach wie vor für zweckdienlich.

Oder willst Du uns damit vermitteln, dass mit "nur" Omikron weniger Tote und weniger unter Langzeitfolgen leiden müssende Menschen zu erwarten seien und dass es im von Dir dargestellten Fall damit obsolet sein dürfte, die in der Vergangenheit durchgeführten Maßnahmen (inclusive Impfungen) einzuleiten?

Wie gesagt, ich halte die Vorsichtsmaßnahmen durchaus nicht für überzogen. Vorsicht ist bekanntlich die Mutter der Porzellankiste. ;)

Ich wollte damit lediglich sagen, dass diese Maßnahmen ohne die uns bekannte Vorgeschichte vermutlich so nicht getroffen worden wären. Nicht mehr, nicht weniger.

Bist Du Wissenschaftler und kannst die Gefährlichkeit von Omikron bewiesenermaßen derart verharmlosen?

Ich verharmlose gar nichts. Das legst du mir in den Mund. Aber ja, ich bin Wissenschaftler. Allerdings kein Virologe. ;)

Ich muss leider immer wieder feststellen, dass Menschen, die gewisse Dinge nicht nur Schwarz/Weiß betrachten, sondern auch mal relativierende Gedanken äußen, schnell in eine bestimmte Schublade gesteckt werden. Das ist aktuell bei Corona so und das ist bei Putin nicht viel anders. Leider führt das dann häufig zu Grabenkämpfen. Allerdings muss man wohl auch konstatieren, dass ein Internetforum nicht die richtige Plattform für derlei Gedankengänge ist. Eigentllich schade, aber es ist nun mal so.

Bitte nicht falsch verstehen. Das ging jetzt nicht gegen dich, sondern war einfach ein allgemeines Statement.
 
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Colosus

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Die Zahlen mögen stimmen, es ist deine Interpretation dieser, die falsch ist.

Mag sein, aber die 2 Jahren bestätigen mich in meiner Sichtweise und nicht umgekehrt. Genauso wie ich ich Schäden erwartet haben (sowohl ökonomische als auch gesundheitliche) und dafür belächelt wurde.


Die Wahrscheinlichkeit macht den Unterschied. Sollte man eigentlich wissen, wenn man auf die Eigenverantwortung setzt.
Das Problem mit der Wahrscheinlichkeit ist, dass sie derzeit wie folgt eintritt, die meisten auf den Intensivstationen werden die geimpften sein. Was auch zu erwarten wäre, wenn 100% sich impfen, dann sind auch auch Stationen 100% geimpft. Wo sich die Geister streiten ist, was wäre den ohne die Impfung... und dazu gibt es leider keine fundierte Datenlage.

Aber darum gehts mir nach wie vor nicht, ich will einfach nicht begreifen, wann die Gesellschaft 'falsch' abgebogen ist und angefangen hat Mitbürger zu diskreditieren und zu maßregeln. Und dies würde ich begrüßen, wenn wir es zurückdrehen.
 

AndaleR

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Aber darum gehts mir nach wie vor nicht, ich will einfach nicht begreifen, wann die Gesellschaft 'falsch' abgebogen ist und angefangen hat Mitbürger zu diskreditieren und zu maßregeln. Und dies würde ich begrüßen, wenn wir es zurückdrehen.
Das hat angefangen, als Ausgangssperren kamen, Kontaktverbote, Maskenpflicht, usw.. Hier kamen schnell die Leute, die mein(t)en, sich nicht durch den Staat bevormunden zu lassen usw..

Oder hab ich Dich falsch verstanden?
 

Salud

Golden Noble
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Das hat angefangen, als Ausgangssperren kamen, Kontaktverbote, Maskenpflicht, usw.. Hier kamen schnell die Leute, die mein(t)en, sich nicht durch den Staat bevormunden zu lassen usw..

Oder hab ich Dich falsch verstanden?
Ich denke es geht mehr um du bist geimpft und ein guter Mensch und du bist nicht geimpft, was fällt dir ein?
 
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Mitglied 241048

Gast
Aber darum gehts mir nach wie vor nicht, ich will einfach nicht begreifen, wann die Gesellschaft 'falsch' abgebogen ist und angefangen hat Mitbürger zu diskreditieren und zu maßregeln. Und dies würde ich begrüßen, wenn wir es zurückdrehen.

Es gibt halt immer Querulanten, die sich keinen Regeln unterwerfen wollen und das dann als ungerechtfertigte Bevormundung ansehen. Sei es aus Angst oder einfach nur, weil sie es nicht wollen. Aber mal anders herum gefragt, was für dramatische Einschränkungen hatten denn die Menschen, die sich an die Regeln gehalten haben? Gut, es gab hier und da Komplikationen durch die Impfung. Aber nahezu jedes Medikament hat Nebenwirkungen und nicht jeder Mensch reagiert gleich darauf. Nicht mal auf Placebos reagieren die Menschen alle gleich. Insgesamt haben zig Milliarden Menschen die Impfung ohne nennenswerte Folgen (von ein paar Tagen Fieber vielleicht mal abgesehen) überstanden. Alkohol trinken die meinsten von uns dagegen ohne große Bedenken. Dabei sind dessen schädliche Wirkungen ungleich größer. Mit dem Rauchen ist es nicht anders.

Und ja, es gibt deutliche Hinweise darauf, dass die Corona-Impfung zu einer Entlastung der Intensivstationen beigetragen hat. Ich verstehe nicht, wie man das einfach so in Abrede stellen kann.
 

Colosus

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Ich denke es geht mehr um du bist geimpft und ein guter Mensch und du bist nicht geimpft, was fällt dir ein?
Eine Impfung sagt nichts darüber aus, ob der Mensch gut oder schlecht ist, sondern ist nur ein technischer Vorgang, den man machen kann oder aber nicht.

Es gibt halt immer Querulanten, die sich keinen Regeln unterwerfen wollen und das dann als ungerechtfertigte Bevormundung ansehen. Sei es aus Angst oder einfach nur, weil sie es nicht wollen. Aber mal anders herum gefragt, was für dramatische Einschränkungen hatten denn die Menschen, die sich an die Regeln gehalten haben? Gut, es gab hier und da Komplikationen durch die Impfung. Aber nahezu jedes Medikament hat Nebenwirkungen und nicht jeder Mensch reagiert gleich darauf. Nicht mal auf Placebos reagieren die Menschen alle gleich. Insgesamt haben zig Milliarden Menschen die Impfung ohne nennenswerte Folgen (von ein paar Tagen Fieber vielleicht mal abgesehen) überstanden. Alkohol trinken die meinsten von uns dagegen ohne große Bedenken. Dabei sind dessen schädliche Wirkungen ungleich größer. Mit dem Rauchen ist es nicht anders.

Und ja, es gibt deutliche Hinweise darauf, dass die Corona-Impfung zu einer Entlastung der Intensivstationen beigetragen hat. Ich verstehe nicht, wie man das einfach so in Abrede stellen kann.
Darf ich dezent in Deine Ausführung reingrätschen und darauf verweisen, dass es keine Regel bestand? D.h. es bestand keine Impfflicht! Und die Maßnahmen (Zugänge und Tests) die man darauf für Ungeimpfte abgeleitet hat nicht evidenzbasiert waren.

Und 15-20% der Bundesbürger als 'Querulanten' zu bezeichnen ist schon rhetorisch ein Knieschuß.

Komplikationen? Ok, nur mal so als Tipp "mdr corona nebenwirkungen impfung" eingeben und sich die Berichte des öffentlichen Rechtlichen anschauen. Genua, alles hat Nebenwirkungen, allerdings wurden hier die Nebenwirkungen weg geredet. Um am Deinen Beispiel mit Alkohol zu bleiben, der wird am 18 Verkauft und man wird davor dauern und überall gewarnt.


Welche Hinweise sollen es den sein? Es gibt entweder Fakten und Zahlen oder keine Fakte oder Zahlen.
 
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ottomane

Golden Noble
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Darf ich dezent in Deine Ausführung reingrätschen und darauf verweisen, dass es keine Regel bestand? D.h. es bestand keine Impfflicht! Und die Maßnahmen (Zugänge und Tests) die man darauf für Ungeimpfte abgeleitet hat nicht evidenzbasiert waren.
Da ist sicher einiges nicht optimal gelaufen, aber letztlich wurden die Menschen sanft zum Impfen motiviert. Und das ist im Ergebnis gut.

Und 15-20% der Bundesbürger als 'Querulanten' zu bezeichnen ist schon rhetorisch ein Knieschuß.
Vor den Querulanten-Demos habe ich das auch gedacht. Die Aufmärsche und Verlautbarungen mancher Mitbürger haben mir aber gezeigt, dass erstaunlich große Teile der Bevölkerung dazu bereit sind, abstrusen Behauptungen zu folgen oder einfach aus Trotz "dagegen" zu sein. Man sieht das letztlich auch an Wahlergebnissen.
Wer sich aus nicht logisch nachvollziehbaren Gründen gegen die Unterstützung der Gesellschaft (z.B. Schutz des Gesundheitssystems) in einer Notlage entscheidet, ist für mich eindeutig ein Querulant. Und das ist noch das milde Wording.

Klar ist aber auch, dass die Grenzen fließend sind. Von der Oma, die einfach nicht versteht, worum es geht und die u.a durch das Bild-Drecksblatt und andere Schmierfinken total verunsichert ist, reicht es bis zu gewaltbereitem gesellschaftlichen Bodensatz.
 

Colosus

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Da ist sicher einiges nicht optimal gelaufen, aber letztlich wurden die Menschen sanft zum Impfen motiviert. Und das ist im Ergebnis gut.
Krass diese Haltung....Eine Nötigung, welche auf Ausgrenzung und Deformierung und Canceln beruht, als 'sanfte Motivation' zu bezeichnen.
Erinnert mich an an die Europäer in Amerika oder Afrika...'hey, ihr könnt euch ja taufen und dann seid ihr ein Teil der Gesellschaft'.

Vor den Querulanten-Demos habe ich das auch gedacht. Die Aufmärsche und Verlautbarungen mancher Mitbürger haben mir aber gezeigt, dass erstaunlich große Teile der Bevölkerung dazu bereit sind, abstrusen Behauptungen zu folgen oder einfach aus Trotz "dagegen" zu sein. Man sieht das letztlich auch an Wahlergebnissen.
Wer sich aus nicht logisch nachvollziehbaren Gründen gegen die Unterstützung der Gesellschaft (z.B. Schutz des Gesundheitssystems) in einer Notlage entscheidet, ist für mich eindeutig ein Querulant. Und das ist noch das milde Wording.

Klar ist aber auch, dass die Grenzen fließend sind. Von der Oma, die einfach nicht versteht, worum es geht und die u.a durch das Bild-Drecksblatt und andere Schmierfinken total verunsichert ist, reicht es bis zu gewaltbereitem gesellschaftlichen Bodensatz.

Na ja, man kann sich Argumente gerne zurechtlegen, Anfangs heiß es noch, alles 'Rechte' bis dann Bilder von friedlichen Familien auftauchten die ohne Gewalt und Aggressionen laufen. Und der Schutz des Gesundheitssystems, der auf Beklatschen basiert bei gezeitigter Schließung von Krankenhäusern bei gleichzeitiger Verschwendung von Ressourcen durch Aufbau von Hospitälern (siehe Berliner Messe als Bespiel) ... Entlassung des medizinischen Personals in Kurzarbeit.. und dem 'Stilllegen' der Bundesrepublik (bis hin zu Kindergärten) hat ja gezeigt, dass es was gebracht hat.... Geldvernichtung und Spaltung der Gesellschaft.

Deine Ideologie des Wordings zeigt ja was Du von Menschen hältst bzw. von Menschen die andere Meinung inne haben... soviel zum lernen aus der Vergangenheit.

'Für das Übertreten humanistischer Grundsätze, für die Verletzung der Würde und der körperlichen Unversehrtheit des Menschen gab es und gibt es zu keiner Zeit der Welt eine Rechtfertigung. Dies gilt auch, wenn die Mehrheit oder politische Führung ein solches Verhalten toleriert oder gar fordert.'
Zitat: RKI
 
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Colosus

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Genau auf diesen Spruch habe ich gewartet. Meinung. Es fehlt noch "Freiheit". Den Hitlervergleich hast du ja schon gezogen. Danke.

Dein Unterbewusstsein warte schon auf Tags? Wow.
Nun, ich bin in einem Land aufgewachsen und musste in der Schule in Gleichschritt marschieren und haben gesehen und ggf. auch mitgemacht bei Ausgrenzung von anderen, die anders waren... aber dann habe ich dazu gelernt bzw. auch lernen müssen.

Das Dilemma ist, eine Nötigung als 'sanfte Motivation' ist, kommt mir doch sehr bekannt vor. Aber hey... Völker hört die Signale...!