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Corona und impfen

Mitglied 246454

Gast
Was du teilweise absonderst steht dem in nix nach. Keine Ahnung wie oft man dich als Moderator noch rüffeln muss, aber es bringt wohl nicht viel.
Ich denke es ist Frust😕🤔Aber weißt du wenn es um mich geht ich würde dem Vogel zustimmen🙂Ich widerspreche dem Aufheben von Maskenpflicht in Innenräumen. FFP2-Masken funktionieren sehr gut gegen Infektion über Aerosole und es ist keine Einschränkung von Grundrechten. Ich habe bedenken, dass es gut geht und ich hoffe es wird gut gehen ohne Maskenpflicht😊Ich lebe mit meinen Großeltern und ich besuche meine Tante regelmäßig um sie zu unterstützen während sie ihre Chemo hat so ich behalte die Maske auf meinem Gesicht 😷🙋🏻‍♀️
 

Verlon

Juwel aus Kirchwerder
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Insofern kann man schon die Frage stellen, was unterscheidet denn die heutige Situation von einer Grippewelle?

ich denke epidemiologisch gibt es weiterhin große Unterschiede zwischen SARS-CoV-2 und Influenza. Eine Grippewelle ist in 2-3 Monaten vorüber, da sind wir bei SARS-CoV-2 noch lange nicht. Schau mal nach UK, die ja schon seit Sommer letzten Jahres de facto durchseuchen (und auch schon seit vielen Monaten eine Seropositivquote von über 98% haben, also sogut wie alle haben bereits Antikörper gegen SARS-CoV-2). Trotzdem haben sie aktuell so viele Infektionen wie niemals zuvor.

Ich da kann ich nur laienhaft mutmaßen. Vielleicht liegt es unter anderem an der wenig robusten Immunität in der Bevölkerung, die wir bei SARS-CoV-2 haben, während wir bei Influenza von Kind an durch zig Reinfektionen aufgebaute robuste und breite Immunität haben.

Wichtig ist jedoch auch der Umstand, dass wir zwar extrem viele Infektionen haben, die Krankheitsschwere aber mittlerweile deutlich gefallen ist, so dass man eben anders als noch 2020 und 2021, deutlich mehr Infektionen zulassen kann (= weniger Infektionsschutzmaßnahmen notwendig).

Und ich muss auch sagen, ich sehe das Ende der Maskenpflicht eben auch als Symbol dafür, dass wir es dank der mRNA Impfstoffe geschafft haben, die Krankheitslast so stark zu reduzieren, dass wir wieder deutlich mehr Freiheit wagen können. ich mein, das war zu Beginn der Pandemie gar nicht so sicher, wie lange die Entwicklung eines Impfstoffes dauern wird und wie gut diese sein werden. Jetzt haben wir einen Impfstoff, der die Krankheitslast um 80-90% reduziert. Und während uns bei Delta noch Impflücke einen Strich durch die Rechnung gemacht hat, ist es bei Omikron anders. Heute haben wir an einem Tag mehr Infektionen als in der gesamten 1. Welle zusammen! Das diese nur einen Bruchteil der Krankheitslast verursachen, ist einfach ein riesen Erfolg, den wir auch durchaus wertschätzen dürfen.
 

AndaleR

Moderator
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Ich da kann ich nur laienhaft mutmaßen. Vielleicht liegt es unter anderem an der wenig robusten Immunität in der Bevölkerung, die wir bei SARS-CoV-2 haben, während wir bei Influenza von Kind an durch zig Reinfektionen aufgebaute robuste und breite Immunität haben.
So sehe ich das auch - und teils dann auch kritisch, wenn es darum geht, dieses auch Immunsystem aufzubauen zu können, wenn es mit nichts „kämpfen“ muss. So eben aktuell bei den Kindern, die weitestgehend abgeschottet werden, bei geringsten Symptomen. Somit fehlt den anderen auch der Kontakt zu Krankheiten. Vergleich unserer beiden Kinder würde das bestätigen.

So gesehen kann es „von Vorteil“ sein, wenn weniger Masken getragen werden.
 

Mitglied 246454

Gast
So sehe ich das auch - und teils dann auch kritisch, wenn es darum geht, dieses auch Immunsystem aufzubauen zu können, wenn es mit nichts „kämpfen“ muss. So eben aktuell bei den Kindern, die weitestgehend abgeschottet werden, bei geringsten Symptomen. Somit fehlt den anderen auch der Kontakt zu Krankheiten. Vergleich unserer beiden Kinder würde das bestätigen.

So gesehen kann es „von Vorteil“ sein, wenn weniger Masken getragen werden.
Ich denke ähnlich aber ich trage Mund-Nase-Bedeckung nur in Innenräumen so nicht 24/7, ich bin nicht isoliert von der Umwelt. Eine Infektion bedeutet auch eine Schwächung von deinem Immunsystem, dies trifft speziell auf SARS-CoV-2 zu🙋🏻‍♀️
 
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vanPeter

Braeburn
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Vielleicht sollte man nochmal darüber nachdenken, ob Masken doch nicht so harmlos sind, wie auch hier gelegentlich behauptet wird.

"Nach zwei Jahren Corona haben viele Kinder ein begrenztes Vokabular und können nicht auf einfachste Gesichtsregungen ihres Gegenübers reagieren. Schuld sind nach Untersuchungen der britischen Schulaufsichtsbehörde die Masken."

https://www.faz.net/aktuell/gesells...AUDI_OWN_na_na_na_na_na_na_na_Corona_PEM21595
 
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ottomane

Golden Noble
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Ich habe die Studie jetzt nicht gelesen, wundere mich aber, ob sich die Eltern nicht mit den Kindern unterhalten. Zu Hause tragen sie doch keine Masken. Und auf dem Schulhof, dem Spielplatz usw.?
Korrelation bedeutet ja nicht immer Kausalität.
 

Verlon

Juwel aus Kirchwerder
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Ich habe die Studie jetzt nicht gelesen

vielleicht solltest du das einfach mal tun, statt unliebsame Inhalte mit einer Allgemeinweisheit (Korrelation bedeutet ja nicht immer Kausalität) zu negieren.

ich mein, das ist Basis der objektiven Meinungsbildung: sich eben auch mit Inhalten zu beschäftigen, die der eigenen Auffassung widersprechen. Und hier geht es nicht um irgendeine Querdenker-Publikation, sondern um den Bericht einer Behörde des britischen Bildungsministeriums.

Education recovery in early years providers: spring 2022 - GOV.UK (www.gov.uk)
 

MacTobsen

Akerö
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Einer von mehreren Sätzen, der zeigt, dass es sich mehr um Politik als Wissenschaft geht:

„We looked at a sample of inspections, so we cannot assume the findings to be representative.“

Usw.
 
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Verlon

Juwel aus Kirchwerder
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Einer von mehreren Sätzen, der zeigt, dass es sich mehr um Politik als Wissenschaft geht:

„We looked at a sample of inspections, so we cannot assume the findings to be representative.“

Usw.

Die Angabe von Limitations ist völlig normal in der Wissenschaft und ganz sicher keine ausreichende Begründung, einfach Ergebnisse als "politisch" vom Tisch zu wischen.
 
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ottomane

Golden Noble
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ich mein, das ist Basis der objektiven Meinungsbildung: sich eben auch mit Inhalten zu beschäftigen, die der eigenen Auffassung widersprechen. Und hier geht es nicht um irgendeine Querdenker-Publikation, sondern um den Bericht einer Behörde des britischen Bildungsministeriums.
Das weiß ich. Diese "Studie" sagt selbst, sie sei nicht repräsentativ. Sie basiert auf Befragungen. Zudem gibt es gar keine Vergleichsgruppe. Man hat also vor der Maskenpflicht diese Fragen nicht gestellt. Welchen Wert hat sowas? Und was ist mit meiner Frage, ist sie nicht berechtigt? Kennst du die Antwort? Steht die Antwort in der Studie? Nein. Und ist nicht auch ein Bildungsministerium politisch? Ich denke schon, insbesondere in UK, wo die Coronapolitik sicher auch einigermaßen polarisierend war.

Deine Reaktion finde ich reichlich überzogen. Nur weil es um Kinder geht, wird direkt bewusst oder unbewusst irgendwas bei einigen getriggert. Nur, damit das klar ist: Ich habe selbst Kinder und tue alles, damit es Kindern gut geht. Und ich weiß ziemlich genau, was Kindern und für Kinder wichtig ist und was nicht. Ich bin mir nicht sicher, ob einige da überhaupt mitgehen können.

Studien welcher Art auch immer sollte man kritisch betrachten. M.W. bist du es selbst gewesen, der darauf immer hingewiesen hat. Nun passt dir eine kritische Frage nicht in den Kragen und dann kommt so eine Reaktion.


EDIT: Im Übrigen titelt die FAZ damit, dass "Masken die Sprachentwicklung verzögern". In der Studie wird das m.E. so direkt gar nicht gesagt. Zudem weist man auf folgendes hin:

"During this time, some childminders needed to close temporarily due to testing positive for COVID-19. Some nurseries were closing or merging rooms, stopping certain elements (such as sessional provision for children) or closing completely due to COVID-related staff absence. Nursery staff, including management teams, were moved around to cover rooms in nurseries to ensure that ratio requirements were met, with some providers relying on a large proportion of bank staff to remain open. Staff members also temporarily took on additional duties, such as cooking, due to other staff members testing positive."

Es war vielleicht ja auch die Gesamtsituation inklusive geschlossener Betreuungseinrichtungen, wechselndem Personal usw.

Insgesamt kann man auch die Frage stellen, warum die Eltern das nicht kompensieren konnten. Erlaubt die Gesellschaft bzw. das Arbeitsleben nicht, dass man sich in schwierigen Situationen ausreichend um seine Kinder kümmern kann? Ist es richtig, dass die Verantwortung für eine gute Entwicklung scheinbar zu maßgeblichen Teilen an Kindertagesstätten abgegeben wird?
 
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Mitglied 246454

Gast
Ich habe selbst Kinder und tue alles, damit es Kindern gut geht. Und ich weiß ziemlich genau, was Kindern und für Kinder wichtig ist und was nicht. Ich bin mir nicht sicher, ob einige da überhaupt mitgehen können.
Ich habe noch keine Kinder🙂Ich vermute, du hast die Entwicklung von deinen Kindern in ihrem Alter von 0-3 Jahre erlebt. Denkst du eine Mund-Nase-Bedeckung an Erwachsenen könnte eine negative Auswirkung haben für die sprachliche Entwicklung von Kindern in diesem Alter?

Ich vermute, der Bericht von dieser Behörde zeigt nur, dass Eltern und Einrichtungen für Kinder Möglichkeiten entwickeln sollten um Pandemie bedingte Defizite in der Entwicklung von Kleinkindern auszugleichen🙋🏻‍♀️
 
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Denkst du eine Mund-Nase-Bedeckung an Erwachsenen könnte eine negative Auswirkung haben für die sprachliche Entwicklung von Kindern in diesem Alter?
Das kann natürlich sein. Ich bezweifle das nicht, aber die Studie kann darüber nichts aussagen.

In jedem Fall haben die Kinder aber Eltern, die keine Maske tragen und mit den Kindern reden (sollten). Und Kinder sind enorm anpassungsfähig und lernen auch sprechen, wenn sie nur eine Geschichte hören, ohne den Sprecher zu sehen (Extrembeispiel: blinde Kinder).
Ja, ich weiß, dass sie auch auf den Mund schauen und vieles nachmachen und dass das wichtig ist. Ich sage nicht, dass es gut ist, wenn sie nur Masken sehen. Aber 1. ist das nicht so gewesen und 2. ist das nicht wissenschaftlich plausibel dargelegt worden. Trotzdem wird daraus eine Überschrift gemacht und das gefällt mir nicht.
 
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ottomane

Golden Noble
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Ich habe nicht behauptet, dass meine Erfahrung repräsentativ ist. Warum sollte ich das tun? Du hast mich nach meiner Meinung gefragt.
 

Mitglied 246454

Gast
Ich habe nicht behauptet, dass meine Erfahrung repräsentativ ist. Warum sollte ich das tun? Du hast mich nach meiner Meinung gefragt.
Ich dachte das schon🙂 aber du schreibst Zitat
Ich habe selbst Kinder und tue alles, damit es Kindern gut geht. Und ich weiß ziemlich genau, was Kindern und für Kinder wichtig ist und was nicht.
Zitat Ende
Inwiefern denkst du ist deine Erfahrung relevant bezogen auf den Bericht?🤔
 
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ottomane

Golden Noble
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Anekdotische Relevanz. Aber das wird doch aus dem Kontext völlig klar. Zumindest habe ich etwas Erfahrung in dem Thema, was mehr ist als nichts.
 

Mitglied 246454

Gast
Insgesamt kann man auch die Frage stellen, warum die Eltern das nicht kompensieren konnten. Erlaubt die Gesellschaft bzw. das Arbeitsleben nicht, dass man sich in schwierigen Situationen ausreichend um seine Kinder kümmern kann? Ist es richtig, dass die Verantwortung für eine gute Entwicklung scheinbar zu maßgeblichen Teilen an Kindertagesstätten abgegeben wird?
Ich denke diese Fragen zeigen was wir schon wissen. Die Pandemie und ihre Maßnahmen in diesem Fall Masken verstärken viele Probleme oder sie machen Probleme mehr sichtbar. Für mich es macht keinen Sinn über diesen Bericht zu streiten oder aufgeregt zu sein von einem Artikel. Es hilft nicht es bringt uns nicht weiter🙋🏻‍♀️

Anekdotische Relevanz. Aber das wird doch aus dem Kontext völlig klar. Zumindest habe ich etwas Erfahrung in dem Thema, was mehr ist als nichts.
Dankeschön ich versuche lieber nachzufragen als etwas falsch anzunehmen✌️
 
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Scotch

Graue Herbstrenette
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Ich habe irgendwie den Eindruck aus dem Bekanntenkreis, dass es mit der aktuellen Variante eher weniger asympthomatische Verläufe gibt, als noch bei den früheren Virenstämmen.

Das täuscht. Aber es gibt ungleich mehr Infektionen durch Omikron und daher natürlich auch in der individuellen Wahrnehmung viel häufiger COVID-Erkrankte.

Wie ist die Situation in Krankenhäusern?

Schrieb' ich ja schon mal: Ganze Stationen zu, weil Personal großflächig ausfällt. Nächste Kardiologie mit stationärer Aufnahme 200km weit weg.

Aber Intensiv hat noch Betten frei, also ist nix überlastet... 🙄

Da stellt sich aber auch die Frage, ob die Regeln zur Isolation angesichts der Impfquote und der geringeren intrinsischen Gefährlichkeit von Omikron noch zeitgemäß sind.

Wäre es denn für dich in Ordnung, wenn du von mit Corona infizierten aber symptomfreien Ärzten und Pflegepersonal betreut wirst?

Ich habe noch nicht gehört dass sich Pflege- und Gesundheitspersonal regelmäßig auf Influenza, Parainfluenza, Rhinoviren, Synzytialviren oder Metapneumoviren testet und in Falle eines positiven Befundes gesetzlich verpflichtet 10 Tage zu Hause verbringen muss.

Du hast vmtl. auch nicht gehört, dass daran 200-300 Menschen pro Tag sterben und Infizierte durch Ansteckung epidemische Verläufe auslösen. Warum das bei Corona so ist und bei den ganzen anderen Viren eben nicht, kauen wir jetzt nach bald 700 Seiten und zwei Jahren nicht nochmal durch.

Laut dem RKI haben wir aktuell gar nicht mehr Atemwegserkrankungen als in der Vor-Corona-Zeit.

Nein, wir haben weniger. Warum? Na, weil natürlich die ganzen Corana-Maßnahmen auch vor allen anderen Erkrankungen die auf gleichem Wege übertragen werden schützen.

Wenn wir zusätzlich jetzt noch die regulären Grippewellen hätten...!

Zu Hause kann es ja auch nicht sein, weil wenn es sonst nirgends passiert, wie soll das Virus in die Haushalte gelangen?

"Zu Hause" (=privater Bereich) galten (fast) nie ähnlich strenge Beschränkungen wie sonstwo. Wenn wir also vielleicht nicht postulieren, das alle Bürger selbstverständlich eigenverantwortlich mit der Situation umgehen, wenn man sie nur lässt, hast du eine mögliche Erklärung.

Nein, aber ich sehe das Ganze auch nicht vollkommen weltfremd und/oder apokalyptisch.

Ist zwar OT, aber den Klimawandel sollte man mittlerweile durchaus apokalyptisch sehen. Im Gegensatz zu Corona haben wir das aber (noch so ein bisschen) in der Hand.

Aber ich bin sicher, wenn die Niederlande erst mal ein einziger Tauchspot sind, wird's auch hier einen Thread geben, wo darüber diskutiert wird, dass das a) nicht absehbar war, b) Bill Gates die Deiche mittels 6G-Maulwürfen durchtunnelt hat und c) es keine wissenschaftlichen Belege für einen gestiegenen Wasserstand gibt, da sich die Niederlande weiterhin auf Meeresniveau befinden 😉

Die Angabe von Limitations ist völlig normal in der Wissenschaft und ganz sicher keine ausreichende Begründung, einfach Ergebnisse als "politisch" vom Tisch zu wischen.

Mit der Randbedingung, keine repräsentative Stichprobe gewählt zu haben, würde man sich i.d.R. aber mit einer statistischen Auswertung nicht an die Öffentlichkeit trauen. In einem wissenschaftlichen Journal würde man damit nicht publiziert.

Als Behörde hat man da natürlich ganz andere Möglichkeiten 😉
 
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O-bake

Welscher Taubenapfel
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Du hast vmtl. auch nicht gehört, dass daran 200-300 Menschen pro Tag sterben […]
Man kann ja mal eine Größenordnung abschätzen, was denn erwartbar ist: Wir haben zur Zeit etwas mehr als 4 Millionen aktive (registrierte!) Corona-Fälle.
Das entspricht ca. 3,3% der Bevölkerung. Lauterbach schätzte vor vier Wochen die Dunkelziffer der Neuinfektionen als mindestens doppelt so hoch ein.
Wenn man das auch auf die aktiven Fälle überträgt, sind 6,6 % der Bevölkerung infiziert.

So, nun sterben täglich ca. 2500 Menschen in Deutschland (2019 waren es 939520 Menschen / 356 Tage).
6,6% von 2500 sind 165.
Das ist verdammt dicht an dem Wert der Verstorbenen, die Covid19-positiv waren. Natürlich kann das durch die unbekannte Dunkelziffer abweichen.
Jetzt liegen natürlich noch keine Daten vor, wie viele Menschen denn zur Zeit insgesamt pro Tag in Deutschland sterben. Wenn es derzeit keine Übersterblichkeit gibt, dann entsprächen die aktuellen Todesfälle im Zusammenhang mit Covid19 ziemlich genau dem, was man erwarten sollte.
Laut dem Graphen auf Zeit.de sind es derzeit so um die 200. Also minimal mehr als die 165, die durch diese Annahme der aktiven Fälle für die Bevölkerung zu erwarten wäre.

Oh, ich sehe gerade, dass es die Übersterblichkeit bis Mitte März 2022 ja schon bekannt ist und erfreulicherweise fast im Durchschnitt liegt. Somit kommt diese grobe Überschlagsrechnung ja hin, nämlich das wenn 6,6% der Bevölkerung infiziert sind, dann auch 6,6% der täglichen Todesfälle infiziert sind (bei keiner signifikanten Übersterblichkeit!).
 
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MacTobsen

Akerö
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Die Angabe von Limitations ist völlig normal in der Wissenschaft und ganz sicher keine ausreichende Begründung, einfach Ergebnisse als "politisch" vom Tisch zu wischen.

Es ist aber politisch, wenn in der Öffentlichkeit damit der Eindruck erweckt wird, dass es sich um eine Tatsache handelt.

Dabei ist die einzig richtige Schlussfolgerung: wir haben in einer kleinen nicht repräsentativen Befragung einen Hinweis, dass ganz eventuell die Masken einen Einfluss haben, weil wir explizit danach gefragt haben und das muss genauer und sauberer untersucht werden, ob es tatsächlich einen Zusammenhang in der Gesamtheit gibt..

Knallt aber halt nicht so wie die Headline:

Kinder können wegen Masken nicht mehr sprechen

Oder

Masken machen unsere Kinder dumm