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Corona und impfen

FuAn

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Wo bleibt dann die Konsequenz? Die Krankenhäuser laufen wieder voll. Es wird erneut über mögliche Schließungen debattiert. Es wird über einen "quasi-sozialen" Ausschluss von Ungeimpften diskutiert.

Das ist alles eine Kosten-Nutzen-Rechnung. Vorbehaltlich der Wirksamkeit der Impfung muss nun eine Ansage her, eine Pflicht. Wie viel Geld soll noch verbuttert werden?

100% entweder Covid ist so schlimm und es kommt wieder zu deutlichen Einschnitten, dann gibt es imho keine vernuenftigen Argumente mehr gegen eine Impfpflicht. Oder aber es ist alles nicht so schlimm, dann gibt es eben aber auch keine Argumente mehr fuer Beschränkungen.

Nur dann will ich auch, dass sich die Regierung hinstellt und sagt: Bei negativen Wirkungen der Impfung gibt es einen Ausgleich. Das ist immer noch günstiger als dieses ganze Maßnahmenpaket momentan.
Man hatte schon vor Covid bei Impfschäden nach empfohlenen Impfungen einen Versorgungsanspruch nach dem BVG gegenüber dem Bund.

Ich will letztlich dann aber auch die Aussage. Wenn 100% Impfung erreicht, ist alles vorbei. Auch das fehlt mir bisher.
Das waere Hellseherei, aber stand heute koennte man durchaus sagen, dass es dann voraussichtlich keinerlei Massnahmen mehr beduerfte.
 

O-bake

Welscher Taubenapfel
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Dennoch bleibt es jedem einzelnen selbst überlassen, was er mit seinem Körper macht und was er sich spritzen lässt.
Wenn der Fall eintritt, den @Martin Wendel gerade beschrieben hat, nämlich dass wichtige Operationen wegen der Überlastung mit Covid-Patienten verschoben werden müssen, dann stimmt die Behauptung, dass es "jedem einzelnen selbst" überlassen ist ja schon nicht mehr.

Denn wenn die Behandlung eines Unbeteiligten wegen der Überlastung durch ungeimpfte Covid-Patienten nicht mehr möglich ist, dann hat der Ungeimpfte nicht mehr nur für sich selbst, sondern auch über die Gesundheit (und im extremsten Fall sogar über das Leben) anderer entschieden .

Und das könnte zum Beispiel ich sein, oder einer meiner Verwandten oder einfach nur ein Unbeteiligter. Und da ich denke, dass ich ein normal funktionierendes Sozialverhalten habe, habe ich damit ein großes Problem.
 

Mitglied 246454

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Bayern ruft erneut den Katastrophenfall aus

Angesichts der dramatisch steigenden Corona-Infektionszahlen ruft Bayern erneut den landesweiten Katastrophenfall aus. Ministerpräsident Markus Söder habe aufgrund "der aktuellen besorgniserregenden Situation in der Corona-Pandemie die Feststellung des Katastrophenfalls ab dem 11. November 2021 angeordnet", teilte die Staatskanzlei am Mittwoch in München mit. Zuvor hatte Söder dies auch in einer Sitzung der CSU-Landtagsfraktion angekündigt. Das Innenministerium werde zeitnah eine entsprechende Bekanntmachung erlassen.

https://www.sueddeutsche.de/bayern/corona-bayern-aktuell-katastrophenfall-1.5453965!amp 🙋🏻‍♀️
 

happy-koala

Reinette de Champagne
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Denn wenn die Behandlung eines Unbeteiligten wegen der Überlastung durch ungeimpfte Covid-Patienten nicht mehr möglich ist, dann hat der Ungeimpfte nicht mehr nur für sich selbst, sondern auch über die Gesundheit (und im extremsten Fall sogar über das Leben) anderer entschieden .

Vielleicht sollte man nicht unbedingt diese Ängste und Sorgen schüren, es führt zu keiner Besserung, auf keiner der beiden Seiten... wie ich finde, sollte man auch nicht vergessen, dass es oft die selben Politiker waren, die heute so auf der "Impfwelle" reiten, in den letzten Jahren tausende Klinikbetten aus Kostengründen eingestampft haben und sicherlich davon auch welche auf Intensivstationen... ist ein anderes Thema, aber leider sind gerade jetzt die Konsequenzen dieses Handelns spürbar...
 
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O-bake

Welscher Taubenapfel
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Vielleicht sollte man nicht unbedingt diese Ängste und Sorgen schüren,
Was für Ängste und was für Sorgen? Dass Krankenhäuser voll sind und Operationen verschoben werden, ist weder Angst noch Sorge, sondern eine Tatsache.

es führt zu keiner Besserung, auf keiner der beiden Seiten...
Was denn für zwei Seiten?

... ist ein anderes Thema
Die übliche Strategie...
 
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Martin Wendel

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Also hast du Angst, dass dich ein Ungeimpfter ansteckt?!
Angst würde ich es nicht nennen. Aber ich bin nicht scharf drauf, krank zu sein - und da die Wahrscheinlichkeit, dass mich ein Ungeimpfter ansteckt, höher ist, bin ich da schon vorsichtiger.
 

FuAn

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Vielleicht sollte man nicht unbedingt diese Ängste und Sorgen schüren, es führt zu keiner Besserung, auf keiner der beiden Seiten... wie ich finde, sollte man auch nicht vergessen, dass es oft die selben Politiker waren, die heute so auf der "Impfwelle" reiten, in den letzten Jahren tausende Klinikbetten aus Kostengründen eingestampft haben und sicherlich davon auch welche auf Intensivstationen... ist ein anderes Thema, aber leider sind gerade jetzt die Konsequenzen dieses Handelns spürbar...

Das ist jetzt aber eine ganz plumpe Nebelbombe.
Deutschland hat seit Jahresbeginn 4000 Intensivbetten verloren, weil die Pflegekräfte fehlen. Und das hat sicher nicht nur seinen Ursprung in Covid, sondern auch in der Struktur, Personal und Kostenpolitik der vergangen Jahre.
Richtig ist, dass das alles besorgnisserregende Trends und Themen sind. Aber Fehler bei der Gesundheitspolitik in der Vergangenheit ändern ja nichts an der Realität von heute, dass die Intensivstationen voll sind mit ungeimpften Covid Patienten, die sich haetten ganz einfach schützen koennen. Belegte Plätze, die im Zweifel nicht fuer Schlaganfall, Infarkt, Unfallopfer, Geburtenkomplikation etc. zur Verfügung stehen. Oder aber planbare medizinische Behandlungen zurueck gestellt werden. Behandlungen die jetzt verschoben werden, und dadurch ggf. weitere Schäden hervorrufen...
Stand heute hat die persoehnliche Entscheidung sich nicht impfen zu lassen einen Effekt auf die Gesundheit anderer, das laesst sich auch nicht durch whataboutism schöner reden.
 

happy-koala

Reinette de Champagne
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Das ist jetzt aber eine ganz plumpe Nebelbombe.

ich werfe weder Nebel, noch war es meine Absicht hier in irgendeiner Weise Kritik in die ein oder andere Richtung zu verteilen. Ich rede nichts schön sondern frage mich, wie ein Umstand heute für so massive Kritik an Einzelnen führt. Es fragt niemand mehr nach dem Warum, sondern einfach nur nach dem Status Quo und richtet... tut mir leid, aber ich habe damit so meine Probleme...
 

staettler

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Bayern ruft erneut den Katastrophenfall aus

Angesichts der dramatisch steigenden Corona-Infektionszahlen ruft Bayern erneut den landesweiten Katastrophenfall aus. Ministerpräsident Markus Söder habe aufgrund "der aktuellen besorgniserregenden Situation in der Corona-Pandemie die Feststellung des Katastrophenfalls ab dem 11. November 2021 angeordnet", teilte die Staatskanzlei am Mittwoch in München mit. Zuvor hatte Söder dies auch in einer Sitzung der CSU-Landtagsfraktion angekündigt. Das Innenministerium werde zeitnah eine entsprechende Bekanntmachung erlassen.

https://www.sueddeutsche.de/bayern/corona-bayern-aktuell-katastrophenfall-1.5453965!amp 🙋🏻‍♀️
Das ist nichts wildes. Ermöglicht eine strukturierte und koordinierte Vorgehensweise aller mitwirkenden Behörden, Organisationen und Dienststellen.
 
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Mitglied 246615

Gast
Was übersehe ich gerade? :D
Die Infektiösität besteht im Rachen und damit unter anderem durch reden, husten, niesen etc. ausgestoßener Aerosole, die das Virus enthalten können und von anderen aufgenommen werden. Das Virus vermehrt sich im Rachen. Bei geimpften und genesenen wird es dort bereits bekämpft. Daher verringert sich deren Virenlast, was zum einen eine Erkrankung mildert, wenn das Virus tiefer in die Atemwege wandert und zum anderen andere einer geringeren Virenlast aussetzt.
 
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Martin Wendel

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Die Viruslast ist wohl ziemlich hübsch gleich, lediglich ist der Geimpfte (wenn er denn noch genügend Antikörper hat) weniger lang infektiös.
Die Virenlast (edit) kann zwar gleich sein (/edit), die Viren scheinen bei Geimpften aber weniger infektiös zu sein. Zudem nimmt die Virenlast schneller ab, sie sind also auch kürzer infektiös.

„Das heißt, Geimpfte sind weniger ansteckend als Ungeimpfte“, schlussfolgert Alma Tostmann, Epidemiologin und eine der Studienautorinnen vom Radboud University Medical Centre, im Gespräch mit science.ORF.at.
Quelle: ORF
 
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FuAn

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Die Viruslast ist wohl ziemlich hübsch gleich, lediglich ist der Geimpfte (wenn er denn noch genügend Antikörper hat) weniger lang infektiös.
Nein, das ist so nicht pauschal zu sagen, das Gegenteil zeigt zb auch die landesweite ueberwachung der CDC zur Viruslast in den USA. Das wurde damals auch schon so erklärt als das Thema aufpoppte nach dem 4th of July event in barnstable county, bei dem man eine geringe Anzahl infizierter geimpfter untersucht hatte.
Die Viruslast KANN bei einem geimpften genauso hoch sein.
Auch hier nochmal vor allem im Bezug auf die Booker https://www.news-medical.net/news/2...er-viral-load-in-breakthrough-infections.aspx
 

Martin Wendel

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Nichts anderes habe ich geschrieben, allerdings weiß man noch nicht wirklich, ob es denn weniger infektiös ist.
Wenn du meinst, dass du nichts anderes geschrieben hättest, scheinst du meinen Beitrag nicht vollständig verstanden zu haben.