• Apfeltalk ändert einen Teil seiner Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB), das Löschen von Useraccounts betreffend.
    Näheres könnt Ihr hier nachlesen: AGB-Änderung
  • Na, habt Ihr genügend in Stoffen geschwelgt? Dann könntet Ihr Euch jetzt die zahlreichen Einsendungen dieses Monats anschauen und entscheiden, welches Foto davon Euch am Besten gefällt. Hier geht es lang zur Abstimmung --> Klick

Corona und impfen

YoshuaThree

Sternapfel
Registriert
19.02.17
Beiträge
4.952
Kannst du mir bitte auch nur ein einziges Zitat zeigen, wo das hier jemand behauptet haben soll?
Natürlich weiß man das, wozu denkst du werden Zulassungsverfahren durchgeführt?
Man weiß das was man aktuell denkt zu wissen. Dies kann sich als richtig heraus stellen - was die wahrscheinlichere Variante ist - kann aber auch daneben liegen. Das wird man aber erst später wissen. Aber das wird ja bestritten - dass da später noch was kommen kann.

Was wählst du persönlich?
Ich habe schon gewählt ;)

Und ich stelle es jedem frei auch für sich die Wahl zu stellen und ich stelle es auch jedem frei, bevor er sich impft, kritisch sich umzuhören - selbst wenn er aus Sicht Anderer unberechtigte kritische Fragen stellt - denjenigen zugestehen, dass er unsicher ist und die Personen nicht von vorneherein allesamt über einen Kam scheren und als verblödete Querdenker ab zu stempeln. Das passiert gerade in diesem Land.

Schon vorher hat es immer Menschen gegeben - die bei einer Entscheidung unsicher waren und alle Punkte für und wieder erst einmal überdenken wollten. Und auch früher haben diese Menschen - so war das zumindest in meinem Umfeld - auch mal Punkte angebracht wo man sagen musste - nein das siehst Du ganz falsch. Aber man hat "damals" den Menschen die unsicher waren die Pro Punkte in einem normalen Ton rüber gebracht.

Wenn heute jemand nur alleine unsicher ist - weht ihm sofort ein rauer Ton entgegen. Querdenker. Impfverweigerer. Zu dumm um zu kapieren was auf dem Spiel steht? Wie kannst Du nur? Stell doch keine dummen Fragen! Und so weiter. Das ist schade - wie sich das entwickelt hat.
 

FuAn

Moderator
AT Moderation
Registriert
18.07.12
Beiträge
2.379
Es gab - wenn auch extrem selten - immer wieder mal in allem Ländern Impf- und Medikamenten Skandale - die vorher als fast 100% sicher und wirksam & gut von den Experten bezeichnet wurden.

Hier will doch hoffentlich mir niemand widersprechen - dass hier auch eine Milliardenschwere Pharmaindustrie und vor allem auch Lobby Arbeit dahinter steckt. Und die versuchen durch Studien, Lobbyarbeit und so weiter natürlich die Verkäufe mit tollen Argumenten nach oben zu treiben. Ist doch bei allen Branchen und deren Lobby gleich.

Daher - ich traue Experten und Politiker.
Aber ich vertrauen niemanden blind.

Zu viele medizinische Skandale: Impfgegnerland Frankreich | Euronews

Also doch nochmal Pandemrix, wenige tausend Teilnehmer in einer Zulassungsstudie, bei Biontech, Moderna, J&J… jeweils mehrere 10tsd Teilnehmer. Bei Pandemrix gibt es unter 31Mio geimpfte 161 dokumentierte Narkolepsie Fälle. Bei den Covid impfsoffen sind wir mittlerweile bei jeweils mehreren 100Mio verabreichten Impfdosen.
Weiss nicht wer da den Unterschied nicht erkennt?


Nur mal am Beispiel des oben genannten Medikamentes Mediator. Hätte man im Jahr 1990 tausende Ärzte und Fachexperten nach diesem Medikament gefragt - wäre in 99% der Fälle die Antwort gewesen - was wollen sie? Das Medikament ist seit Jahren auf dem Markt. Uns ist nichts bekannt! Es ist ein bewährtes Mittel. Es wurde schon x-Male verschrieben. Es wurde doch ausgiebig getestet. Jeder wäre als Spinner abgeschrieben worden. Nur am Ende hat sich doch heraus gestellt, dass das Zeugs Zeufelszeugs ist.
Benfluorex ist ein schlechter Vergleich zu den Covid Impfstoffen, es wurde in 4 Europäischen Ländern vertrieben und schlecht eingestellte Typ 2 Diabetes Patienten gegen Insulin Resitenz damit behandelt. Es konnte nicht jeder Arzt einfach sagen, das ist ein sicheres Medikament, da es nicht sehr weit verbreitet war. Die Herzklappeninsuffizienz deckte sich dazu noch mit den in dieser in Frage kommenden Patientengruppe mit einer ohnehin häufige vorkommenden Co-Morbidität. Im weiteren wurde dann auch Fenfluramine vom Markt genommen, da man durch den Mediator Skandal gelernt hat, dass diese Medikamentengruppe an den serotonin Rezeptoren des Herz wirkt und auf Dauer schädigt. Vgl diese Medikamente werden täglich eingenommen um die Wirkung aufrecht zu erhalten.
Ein Covid Impfstoff wird einmal verabreicht, die mRNA ist extrem fragil und bedarf schon bei der Aufbereitung extremster Vorsicht, da sie sonst in ihre im Körper ohnehin vorkommenden Bestandteile zerfällt. Die sonstigen Bestandteile sind, Fette, Salze, Zucker und Säuren, die ohnehin im Körper und anderen bekannten Medikamenten vorkommen. Adjuvants wie AS03, das bei Pandemrix die Narkolepsie bei genetisch vorbelasteten, hervorgeurfen hat, sind in den Covid Impfstoffen nicht enthalten.
Die Impfstoffe bleiben nur wenige Tage im Körper, die Spike Proteine werden wie alle Proteine inTagen bis wenige Wochen abgebaut, was bleibt ist ein trainiertes Immunsystem. Was soll also bitte ein Jahr später noch auftauchen?

Der Covid 19 Impfstoff mag in Ordnung sein. Aber wie hier manche ins Horn Posaunen, dass der Imfpstoff auf keinen Fall eine Gefahr sein kann, auch nicht für Kinder. Niemals nie eine Gefahr ist oder sein kann. Das finde ich ganz schön gewagt. ich gehe davon aus, dass der aktuelle Impfstoff in Ordnung ist - meine Hand würde ich aber nicht dafür ins Feuer legen.


Daher verstehe ich auch, wenn nicht jeder 100% überzeugt ist und auch mal kritisch nachdenkt. Meine Güte - was ist nur aus manchen Leuten geworden. Man kommt sich hier teilweise vor, als würde die Hälfte bei der Pharma arbeiten und selbst Lobbyarbeit hier leisten müssen. Die kleinste Kritik - und schon kommen bei manchen inzwischen richtige Beißreflexe.
Man kann ja kritisch nachhaken, aber dann muss man auch Argumente akzeptieren, wenn es stichhaltige Argumente gibt, diese Kritik zu widerlegen. Ich wiederhole, 10tsde Probanten, 3,1Mrd. Mind 1x geimpfte, kaum nennenswerten Nebenwirkungen, ein deutlich überwiegender Nutzen. Von 100% hat aber auch weder hier noch anderswo jemals jmd. Etwas gesagt.
Weshalb die Zulassung so schnell geschah wurde auch hier schon mehrfach erklärt, es war schlichtweg das prallere abarbeiten mit vielen Ressourcen anstatt ein langwieriger serieller Prozess in den Behörden. Ein Grippeimpfstoff braucht sonst im übrigen auch nur 18~24 Monate bis zur Zulassung.
Es gibt wohl kein Medikament das mit so grosser wissenschaftlicher aber auch medialen Beachtung und Begleitung, bei einer solch grossen Zahl an Menschen eingeführt und so kritisch verfolgt wurde. Und dennoch sind bisher die Nebenwirkungen äußerst gering.
Es ist wie mit dem Klimawandel, es gibt nach wie vor Menschen die ihn leugnen und sagen, na man muss schon kritisch hinschauen. Nur irgendwann ist die Beweislast erdrückend und das „kritische Hinschauen“ stumpfes wiederholen, längst widerlegter leerer Phrasen.

Ich schlucke übrigens kaum Medikamente. Nein - ich bin keiner der auf Globoli steht. Ich verfahre seit meiner Jugend nur nach dem Motto - Medikamente nur im Notfall. Antibiotika schlucke ich nur, wenn es absolut 100% notwendig ist. Eitriger Weißheizzahn. Oder bei einer Prostataentzündung. Logisch. Ansonsten nehme ich keine Medikamente - so lange nicht eine Chance besteht - dass es auch ohne geht. Die Folge ist - das bei mir alle Medikamente - wenn ich sie brauche - auch anschlagen - und das selbst in kleinsten Mengen. Ärzte müssen bei mir etwa eine 50% niedrigere Dosis verschrieben.

Ich habe Vorhofflimmern und muss seitdem Betablocker nehmen. Bei mir reichen 1.5mg / Tag - wo andere 5mg bis 10mg schlucken müssen.
Sorry die Wirksamkeit von Medikamenten hat absolut überhaupt gar nichts damit zu tun. Bei Vorhofflimmern konnte im uebrigen keine Wirksamkeit von Beta Blockern nachgewiesen werden. Wenn zb Bluthochdruck oder hyperkinetisches Herzsyndrom die dafür verantwortliche Grunderkrankung ist, dann der ist mit den Betablockern die du einnimmst entweder richtig eingestellt oder eben nicht und dein Arzt wird die ggf die Anpassung der Dosierung schon verschreiben. Dass du allerdings weniger nimmst als Andere Patienten hat absolut nichts mit deiner Einstellung MEdikamenten gegenüber zu tun, allenfalls mit einer ggf ansonsten gesunden Lebensweise, Ernährung, sport, wenig stress etc. Im Übrigen kommt es letztlich darauf an welche beta blocker du wofür nimmst. Dosierungen gibt es zw. 1~300mg mit MDDs 10 ~ >2000mg dazu dann Dosierungsanpassung je nach Nieren oder Leber Funktion… Am Ende senken sie den Blutdruck und verlangsamen den Herzschlag, die Dosis ist also individuell für die notwendige Anpassung zu wählen und hat nichts mit dem gebrauch des Patienten zu tun. Und auch bei den Antibiotika, die wirken bei dir nicht besser als bei Anderen, auch du kannst mit multiresistente Keimen angesteckt werden, du züchtest keine selbst, was schonmal nicht so verkehrt ist. Allerdings ist das MRSA problem auch eher ein Meta-Problem der verschreibenden Ärzte, gerade in Krankenhäusern und der falschen Einnahme durch die Patienten, betreffen kann es jedoch jeden. Sich damit zu brüsten, ich nehme kaum Medikamente, dafür wirken sie aber bei mir wenn ich sie brauche ist mit Verlaub, patent nonsense.

Worauf ich raus möchte. Ich drehe eine Medikamenten Packung 10x um und überlege mir 10x ob ich das wirklich brauche und bin damit hervorragend gefahren bisher. Weil ich die schwere meiner Krankheit mit dem Arzt bespreche, dann das Medikament abwäge und die Nebenwirkungen und entscheide dann. Traue ich mir - mit Absprache des Arztes - als mündiger Bürger zu.

Aber Kritik ist inzwischen zu einem Verbrechen geworden und erzeugt Beißreflexe bei Anderen.
Du liest also, die ohnehin top ten Nebenwirkungen, die bei fast allen Medikamenten wiederholen, 10x vor und zurueck und weisst dann wie sicher ein Medikament ist oder nicht und wie häufig und schwer die Nebenwirkungen. An wievielten Probanten das Medikament wie lange getestet wurde?
Und mal zurueck zu deinen Beta Blocker, woher weisst du dass du diese brauchst? Hat dir letztlich auch ein Arzt gesagt? Vielleicht ein zweiter, dritter, 100er aber da gehst du dann auch hin und sagst oh ich nehm aber mal die Hälfte, weil ich hab zwar nicht Medizin studiert, aber den Beipackzettel 10x umgedreht? Und wie oben gesagt, wenn dein Bluthochdruck nicht die Grunderkrankung fuer deine Herzerkrankung ist, dann sind die wahrscheinlich gar nicht angezeigt und weniger zu nehmen macht gar kein Unterschied, da es ohnehin keinen Unterschied machen würde. Und falls Bluthochdruck doch der Grund ist, dann ist der entweder mit der Medikation richtig eingestellt oder eben nicht. Das hat aber absolut nichts mit dem 10x Beipackzettel umdrehen zu tun, es sei denn das hat bei dir einen placebo Effekt, und treibt dich vielleicht auch zu einer unterstützenden gesunden lebensweise an, das wäre natürlich toll fuer dich. Wie dem auch sein, akzeptierst du ja Errektionsprobleme oder Asthmaanfaelle als mögliche Nebenwirkungen der Betablocker. Deine Weisheiten sind dann aber dennoch gefährlich fuer Andere, analog zu dem stumpfen wiederholen von „kritischem Hinterfragen“ der Impfstoffe.
Kritik ist kein Verbrechen geworden, in die Opferrolle begeben sich aber jene, die einfach mit ihrer Agenda an erschlagenden Beweisen scheitern, weil sie keine Argumente mehr haben.
 
Zuletzt bearbeitet:

Mitglied 246454

Gast
Man weiß das was man aktuell denkt zu wissen. Dies kann sich als richtig heraus stellen - was die wahrscheinlichere Variante ist - kann aber auch daneben liegen. Das wird man aber erst später wissen. Aber das wird ja bestritten - dass da später noch was kommen kann.
Nein?
Um diese Inhalte anzuzeigen, benötigen wir die Zustimmung zum Setzen von Drittanbieter-Cookies.
Für weitere Informationen siehe die Seite Verwendung von Cookies.
Die Impfstoffe bleiben nur wenige Tage im Körper, die Spike Proteine werden wie alle Proteine inTagen bis wenige Wochen abgebaut, was bleibt ist ein trainiertes Immunsystem. Was soll also bitte ein Jahr später noch auftauchen?
Vermutlich dürfen wir @YoshuaThree nicht von ZyCov-D erzählen 😄
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Verlon

Wöbers Rambur
Registriert
05.09.08
Beiträge
6.526
Es gibt wohl kein Medikament das mit so grosser wissenschaftlicher aber auch medialen Beachtung und Begleitung, bei einer solch grossen Zahl an Menschen eingeführt und so kritisch verfolgt wurde. Und dennoch sind bisher die Nebenwirkungen äußerst gering.

Das denke ich auch... bei den Covid-19 Impfstoffen können Nebenwirkungen entdeckt werden, die seltener als 1:100000 auftreten. Einfach aufgrund der extrem hohen verimpften Menge sowie des starken Monitoring.

Da wundere ich mich schon, dass es immer noch Leute gibt, die sagen: "aber der wurde so schnell zugelassen". Selbst wenn die Zulassung 10 Jahre gedauert hätte, die Sinusvenenthrombose oder die Herzmuskelentzündung hätte man trotzdem nicht finden können, weil die Anzahl Probanden in den Zulassungsstudien einfach viel zu gering sind.

Wie schon so oft gesagt, es ist eben eine Abwägung von Risiken, hier eben Impfung vs. Infektion.

Ausgegangen ist diese Diskussion von der Frage ob Kinder unter 12 Jahre geimpft werden sollten oder nicht. Und hier ist die Stiko bisher nicht überzeugt, dass die Vorteile der Impfung mögliche Risiken und Nebenwirken übersteigen.

Richtig, das war der Ausgangspunkt.

Ich muss auch sagen, dass ich das schon etwas befremdlich finde. Die aktuelle Stand ist, dass die 5-11 jährigen die Altersgruppe ist, für die Covid-19 die mit Abstand geringste Gefahr darstellt. Diese mit einem nicht zugelassenen Impfstoff impfen zu wollen finde ich wirklich spooky. Ich kann nachvollziehen, dass die Schule als Infektionsort bedrohlich wirkt und die Impfung als Lösung attraktiv. Aber auch hier stellt sich eben die Frage: was birgt das geringere Risiko, die Impfung oder eben die Gefahr der Infektion. Aufgrund des geringen Risikos in dieser Altersgruppe ist der Nutzen begrenzt, so dass seltene Nebenwirkungen das Verhältnis umkehren können. Daher ist es für die Altersgruppe mehr als für alle anderen wichtig, die Nebenwirkungen exakt zu kennen. Es gibt sehr gute und viele Daten für Erwachsene, aber eben nicht für unter 12 jährige. Da gilt es abzuwarten, wenn man denn eine objektive Entscheidung treffen möchte.
 

Balkenende

Virginischer Rosenapfel
Registriert
12.06.09
Beiträge
11.358
Aber Kritik ist inzwischen zu einem Verbrechen geworden und erzeugt Beißreflexe bei Anderen.
Dein Denkfehler zieht sich wie ein roter Faden durch Deine Post.

Wer nicht voll Deiner Meinung ist, sei nicht kritisch. Das ist Unsinn. Sehr viele hier haben eine differenzierte Meinung zu Impfstoffen, zu der Frage Impfzwang, auch zum persönlichen Umgang mit dem Thema, anderer Ansicht zu sein.

Das selbst als ‚Verbrechen‘ zu brandmarken, beleidigt hier ziemlich viele Leute.
 

Martin Wendel

Redakteur & Moderator
AT Administration
AT Moderation
AT Redaktion
Registriert
06.04.08
Beiträge
45.307
Man weiß das was man aktuell denkt zu wissen. Dies kann sich als richtig heraus stellen - was die wahrscheinlichere Variante ist - kann aber auch daneben liegen. Das wird man aber erst später wissen. Aber das wird ja bestritten - dass da später noch was kommen kann.
Du möchtest also jetzt ernsthaft behaupten, ich hätte gesagt, dass die Impfung „auf keinen Fall eine Gefahr sein kann“, „niemals nie“?

In Österreich würde man jetzt fragen: „G‘spürst di no?“ - also: Gehts dir noch ganz gut?

So plump, wie du das versuchst, hat hier wirklich noch niemand jemanden das Wort im Mund umgedreht.
 
  • Like
Reaktionen: matzl und rootie

Mitglied 246454

Gast
Dein Denkfehler zieht sich wie ein roter Faden durch Deine Post.

Wer nicht voll Deiner Meinung ist, sei nicht kritisch. Das ist Unsinn. Sehr viele hier haben eine differenzierte Meinung zu Impfstoffen, zu der Frage Impfzwang, auch zum persönlichen Umgang mit dem Thema, anderer Ansicht zu sein.

Das selbst als ‚Verbrechen‘ zu brandmarken, beleidigt hier ziemlich viele Leute.
Oder so
Wir kritisieren seine Meinung und er beißt😬
 

Salud

Golden Noble
Registriert
25.06.07
Beiträge
15.314
Wie bei allem im Leben ist auch eine Diskussion ein Kompromiss.
Man tauscht sich aus, unterhält sich, schreibt sich und es ergibt sich was. Die Diskussion auf der Ebene zu führen, dass der/die andere die ganze Zeit einen Denkfehler hat, das viele eine differenzierte Meinung haben oder aber "wir kritisieren seine Meinung und er beißt" bringt das Thema, die Diskussion nicht vorwärts. Das ist ein unnötiger Kleinkrieg zwischen den Zeilen.
 
  • Like
Reaktionen: Cohni und AndaleR

Verlon

Wöbers Rambur
Registriert
05.09.08
Beiträge
6.526
Ich finde schon, dass es Sinn macht, auf sachliche Fehler in der Argumentationskette hinzuweisen (und in dem Fall sind die Fehler schon sehr schwerwiegend). Und wenn derjenige dann in die Opferrolle schlüpft, sollte man auch das auch kenntlich machen dürfen. Allerdings sollte dann auch gut sein, denn sachlicher wird es dann wohl nicht mehr werden.
 

Balkenende

Virginischer Rosenapfel
Registriert
12.06.09
Beiträge
11.358
Wie bei allem im Leben ist auch eine Diskussion ein Kompromiss.
Man tauscht sich aus, unterhält sich, schreibt sich und es ergibt sich was. Die Diskussion auf der Ebene zu führen, dass der/die andere die ganze Zeit einen Denkfehler hat, das viele eine differenzierte Meinung haben oder aber "wir kritisieren seine Meinung und er beißt" bringt das Thema, die Diskussion nicht vorwärts. Das ist ein unnötiger Kleinkrieg zwischen den Zeilen.

Das sehe ich ausnahmsweise anders.

Und zwar weil (meine Meinung) nun bei fast niemanden hier (ganz unrühmliche Ausnahmen ausgeschlossen, zu denen ich den angesprochenen nicht zähle) nur Mist erzählt wird, die Diskussion von den unterschiedlichen Standpunkten lebt.

Diese anderen Ansichten kann man dann aber nicht als Verbrechen brandmarken.

Das hat also nichts mit Kleinkrieg zu tun.

Eher ist so, dass der Gehalt einer These - kritisches Hinterfragen, und das ist geboten - mit solchen Verbalkeulen, die niemand anders sich an den Kopf werfen lassen muss, selbst ins Hintertreffen gerät.
 
  • Like
Reaktionen: rootie

rootie

Filippas Apfel
Registriert
30.06.11
Beiträge
8.879
Mich würde ja immer noch die Antwort auf die Frage von @Martin Wendel an @YoshuaThree interessieren. Sonst beantwortet er ja auch jeden Satzfetzen von ihm.

„Denkst Du, wir stehen mit Corona-Impfung besser da, als ohne?“ - entweder „Ja“ oder „Nein“ als Antwort. Es gibt nix dazwischen. Man kann nicht „halb besser“ dastehen.
 

Sequoia

Swiss flyer
Registriert
03.12.08
Beiträge
17.373
Das stimmt überhaupt nicht.
AstraZeneca wurde genau aus diesem Grund in der Schweiz verboten, die Nebenwirkungen waren bekannt.

Dass diese „Fakenews“ hier unkommentiert stehen bleibt.
Das stimmt einfach nicht.
Es wurde nicht verboten, es wurde einfach nicht zugelassen. Das ist ein eklatanter Unterschied.
 
  • Like
Reaktionen: ottomane

O-bake

Welscher Taubenapfel
Registriert
21.01.07
Beiträge
759
Wenn heute jemand nur alleine unsicher ist - weht ihm sofort ein rauer Ton entgegen. Querdenker. Impfverweigerer. Zu dumm um zu kapieren was auf dem Spiel steht? Wie kannst Du nur? Stell doch keine dummen Fragen! Und so weiter. Das ist schade - wie sich das entwickelt hat.
Es ist eher erstaunlich, dass offenbar viele Menschen unsicher sind und auf totalen Quatsch reinfallen. Durch das Internet steht einem so ziemlich jede Information zur Verfügung. Nicht nur zum Thema Impfen, sondern zu so ziemlich allem.
Warum sollte man also irgendwelchen Idioten auf Facebook oder wasweissich wo Glauben schenken? Und selbst wenn man so etwas fadenscheiniges hört, ist das doch schneller überprüft, als dass man es weiter erzählen kann. Sollte man zumindest meinen.

Und was ich wiederum als eine ziemlich miese Taktik empfinde, ist es komplett grundlos Zweifel zu sähen, wie du es gestern gemacht hast. Und zwar mit der billigsten und durchschaubarsten Taktik, nämlich dem vermeintlichen Argument, dass man irgendwas nicht zu 100% ausschließen oder garantieren könne. Warum? Was soll das? Was ist dein Ziel dabei?

Und warum bringst du das ausgerechnet beim Impfen?
Oder bist du konsequent und fügst das jeder einzelnen deiner Handlung an? Kannst du zu 100% ausschließen, dass du nicht Nachts aus dem Bett fällst und dir das Genick brichst? Kannst du zu 100% ausschließen, dass du dich nicht beim Frühstück verschluckst und erstickst? Kannst du zu 100% garantieren, dass du beim überqueren der Strasse nicht von einem Auto überfahren wirst?
Wie du siehst, kann diese Liste für jede einzelne Tätigkeit des menschlichen Handelns fortgesetzt werden. Interessanterweise machst du das aber nur beim Impfen. Was ist dein langfristiger Plan dabei?

Dein Ziel ist es also offenbar, Zweifel zu verbreiten und leichtgläubige Menschen zu verunsichern. Und dreister Weise greifst du Kritik an diesem Vorgehen vorweg, indem du behauptest, dir würde ein "rauher Ton" entgegenwehen. Auf die Idee, dass das die Reaktion auf deine Vorgehensweise ist, kommst du anscheinend nicht.
 

doc_holleday

Signe Tillisch
Registriert
14.01.12
Beiträge
13.384
Und selbst wenn man so etwas fadenscheiniges hört, ist das doch schneller überprüft, als dass man es weiter erzählen kann. Sollte man zumindest meinen.

Ja, sollte man meinen.

Mein Eindruck ist, dass das in der Praxis gar nicht mal so schwierig ist, dass das trotzdem schief geht.

Zum einen findet man zu jeder noch so steilen These Bestätigung im Netz. D.h. wenn man durch eine "Sensationsmeldung" "aufgeschreckt" wird und fängt an nach dieser im Netz zu suchen, wird man mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit Stimmen finden, die genau das bestätigen und/oder versuchen zu untermauern. Von dort "zurückzukommen" ist schon nicht mehr so einfach und dann muss man gleichzeitig noch eine passende Suche anstreben, die einem aufzeigt, dass die "Sensationsmeldung" selbst schon Humbug war. Der Zweifel ist dann aber bis zu einem gewissen Grad schon gesät und lässt sich auch mit objektiven Fakten nur schwer wieder klein kriegen. Unser Gehirn geht halt manchmal auch fies mit uns um...

Zum anderen, und das greift im Prinzip Punkte auf, die hier auf den letzten Seiten schon gebracht wurden, kann die Informationsflut erstickend wirken. So extrem wie aktuell bei der SARS-Pandemie habe ich das auch noch nie erlebt. Von morgens bis abends wird man auf allen Kanälen quasi mit Informationen zugeschüttet. Alleine die schiere Masse macht es da schon nicht mehr so einfach zu differenzieren, in die Dinge, die richtig sein können und die Dinge, die es eben nicht sein können. Man liest und hört Experten aus diversen Fachgebieten, die in aller Regel, für sich genommen schon objektiv nachvollziehbare Argumente vorbringen, deren Aussagen sich aber gar nicht mal so einfach in den Gesamtzusammenhang einsortieren lassen. Sobald man an die "Bleeding Edge" der Wissenschaft kommt, wird's noch schwerer. Ich mein, wer zum Teufel hat denn die ganzen Paper gelesen, auf die sich jeweils bezogen wird? Und auch hier gilt natürlich, dass man zu jeder Sichtweise weitere Unterstützer im Netz findet.

Soll heißen, ich verstehe, wenn Menschen sich abgehängt fühlen und dadurch bis zu einem gewissen Grad gleichgültig werden und/oder irgendwo, irgendwie alles anzweifeln. Mein eigenes Arbeitsgebiet ist noch viel näher an Virologie und Epidemiologie, als das vieler anderer Menschen und ich bin auch weitestgehend abgehängt, was die täglich aktualisierte Debatte angeht.

Am Ende läuft es hier - wie in so vielen anderen Bereichen auch - irgendwie doch auf Vertrauen raus. Prof. Ciesek und Prof. Drosten tragen ihre Argumente und Schlussfolgerungen in einer Art und Weise vor, die ich nachvollziehbar und von Objektivität getrieben empfinde und entsprechend sind das für mich Informationen und Einschätzungen, die ich als vertrauenswürdig erachte. Als Konsequenz aus dem oben gesagten, habe ich für mich mein Vorgehen so geändert, dass ich mich bezüglich SARS 2 über den NDR-Podcast informiere und alle anderen Informationsangebote diesbezüglich weitestgehend ignoriere. Ohne diesen "Filter" würde ich mich kompett überladen mit Informationen fühlen, die ich nur schwer bis gar nicht vernünftig einsortieren könnte.

Und weil der Post eh schon zu lang ist noch ein weiteres Statement:
Eine schnelle und risikoarme Imfpung in so kurzer Zeit verfügbar zu haben ist ein Segen. Man kann sicherlich viel negatives über Big Pharma denken und auch belegen, aber in dem Fall war es tatsächlich gut, dass es diese großen Player gibt, weil nur die die Finanzmittel, Prozesse, Lieferketten und Anlagen haben, um in dieser Geschwindigkeit einen Impfstoff in der Menge zu den Menschen zu bekommen. Als Mittelständler hat man da praktisch keine Chance. So gesehen habe ich bei dieser Sache auch überhaupt kein Problem damit, dass diese Firmen an den Impfstoffen verdienen. Natürlich soll niemand geschröpft oder Staaten in den Ruin getrieben werden, aber ich finde es schon okay, dass hier auch ordentlich Geld zurück fließt.

Die Impfung ist die einzige scharfe Waffe, die wir aktuell in der Bekämpfung dieser Pandemie haben.

Jetzt müssten bei uns nur noch ausreichend viele mitmachen...
 

YoshuaThree

Sternapfel
Registriert
19.02.17
Beiträge
4.952
Mich würde ja immer noch die Antwort auf die Frage von @Martin Wendel an @YoshuaThree interessieren. Sonst beantwortet er ja auch jeden Satzfetzen von ihm.

„Denkst Du, wir stehen mit Corona-Impfung besser da, als ohne?“ - entweder „Ja“ oder „Nein“ als Antwort. Es gibt nix dazwischen. Man kann nicht „halb besser“ dastehen.
Ich weiß gar nichts - oder besser kann gar nichts mit Sicherheit sagen was passiert wäre, wenn man oder wenn man doch nicht. Und das ist der Unterschied. Während manche hier meinen sie hätten die Gewissheit / Weisheit bei Impfstoffen, Impfquoten, Maßnahmen, Nebenwirkungen oder sonst was gefressen - sage ich - keine Ahnung wie es am Ende anders wäre.

Israel hat es erst vorgemacht wie es richtig geht und wurde als Vorbild hoch gelobt, dann hat es dort trotz hoher Impfquote eingeschlagen. Die Zero Covid Fraktion und Experten haben Australien und vor allem Neuseeland als das leuchtende Beispiel und die Lösung schlechthin präsentiert - hat aber auch nicht geklappt. Schweden war erst Vorbild, dann doch nicht, dann doch wieder. Experten - beste seriöseste aller seriösen Experten waren sich einig, dass England der Freedom Day auf die Füße fällt und es hunderttausende Tote gibt! Und sind krachend falsch gefahren.

Das ist die einzige Wahrheit. Dass die Pandemie und der Virus sich nicht so verhält wie voraus gesagt oder berechnet. Daher finde ich es verstörend, wenn manche hier immer wieder meinen die eine Expertise / Aussage - das ist die eine Wahrheit - die muss letztendlich stimmen.

Und so ist es im Forum und im echten Leben. Da werden Voraussagen und Meinungen bis aufs Blut verteidigt - ohne das wirklich jemand im Voraus sagen kann, dass es auch so 100% eintreffen wird. Da macht ein Lauterbach zigmal falsche Voraussagen und dennoch ist der Politiker der seit Jahrzehnten an keiner wissenschaftlichen Arbeit mehr teilgenommen hat für die Corona Lichtgestallt hingestellt - aber Kekule wirft man vor schon lange keine Arbeit mehr heraus gebracht zu haben und Streeck diffamiert man auch - nur weil sie mal versuchen die Sache anders zu beleuchten.

Zig Vorhersagen die vor Wochen und Monaten in diesem Thread gemacht wurden sind nicht eingetroffen.
Zig Vorhersagen die vor Wochen und Monaten von seriösen Experten gemacht wurden sind nicht eingetroffen.
Das ist die einzige Wahrheit. Man wird noch viel lernen müssen vom Virus und dem Pandemie Geschehen.

Und nein - nochmals - man weiß vieles nicht. Ansonsten würden viele Regierungen mit ihren Experten nicht oftmals so einen Schlingerkurs fahren (müssen).

Dein Ziel ist es also offenbar, Zweifel zu verbreiten und leichtgläubige Menschen zu verunsichern. Und dreister Weise greifst du Kritik an diesem Vorgehen vorweg, indem du behauptest, dir würde ein "rauher Ton" entgegenwehen. Auf die Idee, dass das die Reaktion auf deine Vorgehensweise ist, kommst du anscheinend nicht.
Nein - ein letztes Mal - nein. Aber es gibt nicht nur die "Guten" und nur die "Bösen". Aber inzwischen teilen manche nur noch zwischen wir sind die tollen guten und der Rest ist einfach nur "asozial" (wie hier ja schon geschrieben).

Wer nicht impft - ist asozial - brauch man gar nicht fragen wieso - er ist es einfach. Und ein Querdenker. Aus. Keine weitere Diskussion. Nein - nicht bei allen hier - aber immer mehr / und auch hier gibt es so Kandidaten die nur noch Schwarz oder Weiß kennen. Und auch da draußen.

Ich kenne Menschen die sind nicht geimpft. Aus welchen Gründen auch immer. Das geht vom Daimler Ingenieur, zum Architekt oder Geschäftsführer eines Landschaftsbauunternehmens. Die tragen alle keine Aluhüte, sie gehen auf keine Querdenker Demos, noch beteiligen sie sich daran. Sie glauben an keine Verschwörungen oder sonst etwas. Und dennoch werden sie über einen Kam geschert und in eine Ecke gestellt - warum sie nicht impfen waren bisher - fragt man nicht mehr. Du bist ungeimpft - dann bist Du keiner von uns - im Gegenteil - Du gehörst auch zu den asozialen Querdenkern.

Dagegen wehre ich mich.
Ich spreche natürlich noch mit nicht geimpften. Wieso auch nicht. Sie dürfen halt nicht zu mir nach Hause kommen. Ich habe keinen engen Kontakt. Aber verurteile ich diese Menschen vorab? Nein.

Und das passiert gerade in dieser Gesellschaft. Wenn jemand vor Dir steht und was von Impfprogrom erzählt, dass er sich wie ein Jude im dritten Reich fühlt, dass es die BRD gar nicht gibt, dass der Adolf gar nicht so schlecht war - ja dann - dann kannst Du sagen - Du Depp schleich Dich in Dein Loch zurück. Wenn aber - wie hier auch passiert und wie draußen im Leben gerade auch - ein nicht geimpfter per so vorab verurteilt wird - dann bin ich dagegen.

Ja ich wiederhole mich. Ich erinnere an den Tod des Moderators - der gegen das Impfen war - und der dann sich vor seinem Tod noch entschuldigt hat. Sein Tod - der Tod eines Menschen - wurde hier als positiv aufgenommen und "endlich aus dem Verkehr" bezeichnet. Sorry - das ist doch krank! Wie kann man den Tod eines Menschen als positiv bezeichnen oder solche abwertenden Worte wie "aus dem Verkehr" benutzen. Und dabei kennt hier niemand persönlich den Mann noch die Umstände exakt. Und das meine ich - hier findet eine Verrohung statt die erschreckend ist.

Punkt.
 
Zuletzt bearbeitet:

YoshuaThree

Sternapfel
Registriert
19.02.17
Beiträge
4.952