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Corona und impfen

landplage

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Ich bin mir auch sicher, dass Leute mit massiven Vorerkrankungen wie ich sich von allein im Vorfeld informieren, wie hoch das Risiko für einen selber ist. Und wenn man unsicher ist, fragt man noch Hausarzt, Facharzt und Dr. Google, bevor man sich einen Termin holt. Und dann nochmal den Arzt kurz vorm Impfen.
Es ist ja (leider) nicht so, dass man beim Wochenendeinkauf bei einem Einkauf von mehr als 20 € die Spritze gleich an der Kasse verabreicht bekommt. Mit Payback-Karte schon ab 15 € und doppelter Punktzahl auf den nächsten Einkauf.
 

Butterfinger

Kaiser Alexander
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Schön das alle aus meinem Bekanntenkreis, die mit AstraZeneca geimpft worden sind, mindestens drei Tage ausser Gefecht gesetzt waren und zwar heftig.
Bei BionTech und Moderna war es minimal. Biotech etwas Schüttelfrost und Moderna leichtes Fieber.

In Sachen AstraZeneca und EMA bin ich etwas skeptisch, als ich von der unsauberen Studie (Februar) mit Paracetamol gehört habe. Meine Medizinerfeunde raten aktuell auch davon an.

Bin selber auf die Impfreaktion gespannt.
 

Martin Wendel

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OK, so eine Möglichkeit hat man in Österreich nicht. Du bekommst einen Impfstoff zugeteilt und wenn du den verweigerst, bekommst du halt vorerst keine Impfung. Insofern ist die Frage, welcher Impfstoff nun besser ist, hier nicht wirklich relevant. Weil die Alternative, derzeit gar keinen zu bekommen, auch keine Option ist.
 

FuAn

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Wie ist das in Deutschland - kann man sich da aussuchen, was für einen Impfstoff man verabreicht bekommt?

Nein eine Wahlmöglichkeit gibt es auch in Deutschland nicht.
Kurzzeitig hat Berlin das mal so durchgeführt aber schnell wieder verworfen… imho wäre das das totale Durcheinander. Übrigens muss ein Arzt für eine Impfung in Deutschland 6 Unterschriften leisten, das impfbuch ist die 7. Fehlt nurnoch der Passierschein A38
 
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bandit197601

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Bei uns konnte man anhand der Zeitspanne bei der Terminvergabe sehen, welchen Impfstoff man bekommt.
 
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landplage

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In Brandenburg wird bei der Terminvergabe gleich angezeigt, welchen Impfstoff im gewählten Impfzentrum verimpft wird (Sofern man nicht über 80 ist - Astrazeneca) . Man hat die Wahl: Impfen oder nicht impfen lassen.
Bis man die Wahl zwischen den Impfstoffen hat, wird es wohl Ende des Jahres werden, vermute ich.
Im Impfzentrum gibt es getrennte Straßen für Hochrisikogruppen (Biotech, Moderna) und alle anderen (Astrazeneca). Sich in eine andere Schlange schummeln geht nicht.
 

Cohni

Ananas Reinette
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Schön das alle aus meinem Bekanntenkreis, die mit AstraZeneca geimpft worden sind, mindestens drei Tage ausser Gefecht gesetzt waren und zwar heftig.
Bitte nicht als Negierung Deiner Erfahrung verstehen, ich zweifle sie auf keinen Fall an, aber in meinem Bekanntenkreis ist es deutlich anders.

Ungefähr die Hälfte haben keine bzw. kaum Reaktionen erlebt, ich ebenso nicht. Die andere Hälfte hatte etwas mehr mit den Reaktionen zu kämpfen, aber davon die Mehrheit maximal eine Nacht plus den Tag danach. Fieber und Schlappheit waren die meisten Symptome. Längerfristig ist keiner ausgefallen. Ich spreche hier von ca. 30 Personen, von denen ich das sicher weiß.

Eine Dame ist jedoch tatsächlich mit Thrombose-Verdacht im Krankenhaus gewesen, mittlerweile wieder arbeitsfähig. Ob der Verdacht bestätigt wurde oder nicht, kann ich nicht sagen, wollte es aber nicht verschweigen.

Bei der ganzen Geschichte darf man den Nocebo-Effekt nicht außer Acht lasen. Das ist weder Zauberei, noch psychologischer Quatsch, diesen Effekt gibt es nachweislich, genauso wie den Placebo-Effekt.

Hier ist mal ein schöner Artikel dazu:

Klick

Aus meiner eigenen Erfahrung noch ein kleiner Schwenk, der allerdings nur die Evidenz meiner Erzählung hat und natürlich Zufall sein kann.

Wir arbeiten derzeit coronabedingt in getrennten Teams, die vorher immer zusammen waren. In unserem Team sind Leute, die eher...ich sage es mal vorsichtig, die weniger empfindsam sind. Im anderen Team vom anderen Ende des Flures arbeiten eins zwei stark empfindsame Personen. Das zeigt sich auch in allen anderen Facetten des Lebens und ist in vielen Dingen und Situationen von großen Vorteilen geprägt. Ich meine das also keineswegs irgendwie wertend.

Auf unsere Seite, also die der "Ignoranten" (😆) hatten alle, außer Schmerzen im Arm und der eine oder andere vielleicht ein bisschen Müdigkeit am nächsten Tag, keine weiteren Reaktionen erleiden müssen. Alle blieben arbeitsfähig.

Wogegen die andere Truppe komplett flach lag, zumindest eine Nacht bzw. einen Tag. Dort wurde das Thema AstraZeneca vorher deutlich intensiver und kontroverser diskutiert, als bei uns.

Natürlich kann das Zufall sein.

Noch mal zur Klarstellung. Nocebo heißt nicht, dass die Leute sich die Symptome einbilden, sie haben sie wirklich.

Fieber ist messbar. Müdigkeit zwar nicht, aber klar spürbar, wobei die eine klare psychologische Komponente haben kann.
Reale Beschwerden können also durch den Nocebo-Effekt erzeugt werden bzw. vorhandene Reaktionen verstärkt.

Die Astra-Suppe hat ein denkbar schlechtes Image...der entstehende Nocebo-Effekt ist eine sehr logische Konsequenz.
 
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Butterfinger

Kaiser Alexander
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Ungefähr die Hälfte haben keine bzw. kaum Reaktionen erlebt

Wie alt waren die Personen. Je jünger, desto heftiger ;) .

Das Thema Thrombose ist für mich was anderes. Ich kann nur von den Kollegen, Freunden und Bekannten sagen, dass sie für drei bis vier Tage nicht anwesend waren und sich mit Mühe und Not aus der Arbeit nach Hause geschleppt haben (Fieber, Kopfschmerzen - ohne Medikamente nicht auszuhalten, Müdigkeit, Übelkeit..). Das jüngere Immunsystem reagiert da noch heftiger.
 

FuAn

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Butterfinger

Kaiser Alexander
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"mindestens genauso neu"
Ich hatte über Vektorimpstoffe (ich denke da an Ebola, 2015 - Wurde dieser Impfstoff nicht ohne jeglicher Zulassung vor Ort getestet?) schon vor Jahren gelesen und mRNA ist jetzt publik geworden, obwohl schon länger dran gearbeitet wird.
Bedenke, wie lange es normalerweise dauert, bis ein Impfstoff zugelassen wird, deswegen hatte an bei mRNA noch warten wollen. Jetzt war ein besonderer Umstand, was ggf. auch nicht unbedingt saubere und korrekte Studien hervorgerufen hat (Zeitraum, Personen - was ist mit Schwangeren oder stillenden Müttern?)
 

FuAn

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Bei der ganzen Geschichte darf man den Nocebo-Effekt nicht außer Acht lasen. Das ist weder Zauberei, noch psychologischer Quatsch, diesen Effekt gibt es nachweislich, genauso wie den Placebo-Effekt.

Hier ist mal ein schöner Artikel dazu:

Klick

Die Astra-Suppe hat ein denkbar schlechtes Image...der entstehende Nocebo-Effekt ist eine sehr logische Konsequenz.

Sage ich schon die ganze Zeit, dazu kommt, dass wir noch immer am Ende der allg. Erkältungssaison sind, der Körper koennte also auch schon mit einem sehr milden Infekt beschäftigt sein. Dann, kann ich aus eigener Erfahrung bestätigen, hört man die 2 Tage nach der Impfung auf das kleinste Zipperlein, wenn man den Tag ueber am Schreibtisch mal kalte Füße bekommt oder Heizung einfach mal ein bisschen zu lange bollert, denkt man direkt an Fieber. Da rafft es ganz sicher den ein oder anderen im Sinne einer self-fulfilling prophecy mal dahin.
 
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Dann, kann ich aus eigener Erfahrung bestätigen, hört man die 2 Tage nach der Impfung auf das kleinste Zipperlein, wenn man den Tag ueber am Schreibtisch mal kalte Füße bekommt oder Heizung einfach mal ein bisschen zu lange bollert, denkt man direkt an Fieber. Da rafft es ganz sicher den ein oder anderen im Sinne einer self-fulfilling prophecy mal dahin.
Damit diskriminierst du alle, denen es wirklich schlecht geht und unterstellst Schauspielerei.
 

Cohni

Ananas Reinette
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Nein nein nein. Nocebo ist keine Schauspielerei!!!
Wie alt waren die Personen. Je jünger, desto heftiger ;) .
Kann man so pauschal leider nicht mehr sagen. Es ist durchmischt. Auch vielleicht wegen des Nocebo-Effektes u.a.. Wir haben junge Menschen mit Fieber und Schlappheit (wobei diese ja auch durchs Fieber verursacht werden kann) und junge Leute ohne. Genauso bei den Alten.

Mal abgesehen von solchen Dingen, welche später rauskommen, wie jetzt aktuell etwa mit dem erhöhten Thrombose-Risiko für eine bestimmte Art von Thrombose für einen sehr geringen Anteil von Menschen, wurden die "normalen" Impfreaktionen in den Studien zur Zulassung ja auch in einem bestimmten Prozentsatz festgestellt.

Zu einer normalen Impfreaktion gehört ja zum Teil auch genau, was jetzt vielen passiert, nämlich Fieber und der bekannte Rest. Eine normale Immunantwort des Körpers eben mal etwas heftiger oder nur mit Schmerzen und Rötung an der Einstichstelle.

Sobald aber die Anzahl der Menschen mit den etwas heftigeren, aber immer noch normalen Reaktionen statistisch relevant zunimmt, muss man derartige Nocebo-Effekte einfach mit berücksichtigen.

Allein die Unterschiedlichkeit unserer Erfahrung zeigt doch, dass da irgendein anderer Faktor, als die Impfung selber eine Rolle spielen muss.

Anderseits müsste man nun auch feststellen, ob das Ganze nicht auch ein Problem unterschiedlicher Chargen sein könnte.
Das könnte auch noch einen Faktor neben dem Nocebo darstellen.

Es ist wie immer ziemlich komplex und mit Sicherheit nicht alle Faktoren bekannt, untersucht, berücksichtig.
 

FuAn

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Ich hatte über Vektorimpstoffe (ich denke da an Ebola, 2015 - Wurde dieser Impfstoff nicht ohne jeglicher Zulassung vor Ort getestet?) schon vor Jahren gelesen und mRNA ist jetzt publik geworden, obwohl schon länger dran gearbeitet wird.
Bedenke, wie lange es normalerweise dauert, bis ein Impfstoff zugelassen wird, deswegen hatte an bei mRNA noch warten wollen. Jetzt war ein besonderer Umstand, was ggf. auch nicht unbedingt saubere und korrekte Studien hervorgerufen hat (Zeitraum, Personen - was ist mit Schwangeren oder stillenden Müttern?)

Die Studien wurden genauso sauber und korrekt durchgeführt wie zu nicht Pandemie Zeiten, es wurden nur eben Arbeiten parallelisiert. Und dass man bestimmte Kohorten wie Kinder, schwangere in weiteren Studien getrennt betrachtet ist genauso sauber und üblich.
Wenn ein Hersteller bei der Studiendurchführung gepfuscht hat, was ja bei AZ durchaus im Raum steht, dann hat das nichts mit dem zeitlichen Aspekt zu tun sondern weil man geschlampt und Anträge bewusst oder unbewusst unvollständig abgegeben hat. Das waere zu nicht Pandemie Zeiten genauso möglich.
Die Studien bei Pfizer/Biontech und Moderna waren mit 30~40000 Teilnehmern zb fuer sonst übliche Phase III efficacy studies eher sehr grosszügig angelegt.
 
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Cohni

Ananas Reinette
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Komisch, dass es mir jeder Arzt so gesagt hat :) .

Aber es ist wie es ist. Ende.
Und wieso liegen dann in Deinem Bekanntenkreis alle mindestens drei Tage flach? 😉

EDIT PS: Bei mir hatten auch "Alte" heftige Reaktionen und "Junge" keine. Und umgekehrt.
 
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