Weiß jetzt nicht, ob das wegen des Smilies ironisch gemeint war, oder nicht. Aber dass Raucher niemanden gefährden, würde ich nicht so sehen.
Zum Einen gefährden sie sich selbst. Das dürfte unstrittig sein, denn in Deutschland sterben jährlich über 100.000 Menschen an den Spätfolgen des Rauchen. Da sind wir z.B. mit Long COVID gesellschaftlich noch gut bedient. Komischerweise haben aber viel mehr Menschen Angst vor Long COVID als vor dem Rauchen. Dann gefährden Raucher auch andere. Zwar nicht unmittelbar, aber zumindest mittelbar. Der CO2-Aussstoß ist zwar nicht extrem, kann aber trotzdem deutlich reduziert werden. Und wer mal mit einem Feinstaubfilter die Massenkonzentration beim Rauchen gemessen hat, wird sich fragen, warum man sich und anderen sowas antut. Hinzu kommen die massenhaft arglos weggeschmissenen toxischen Filter, die merklich das Grundwasser und die Böden belasten. Von passivem Rauchen und den zum Teil hohen Kosten im Gesundheitswesen wollen wir erst gar nicht reden.
Interessanterweise fordert sogar Jacek Olczak, der Chef von Philip Morris International, ein Verbot von Zigaretten innerhalb der nächsten 10 Jahre.
Der Hersteller von Marken wie Marlboro und Chesterfield will in den nächsten zehn Jahren keine Zigaretten mehr in Großbritannien verkaufen.
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Ich finde sogar Rauchen deutlich asozialer als sich nicht impfen zu lassen. Denn hinter dem Rauchen stecken persönliche Vorlieben, hinter dem Nichtimpfenlassen meistens persönliche Ängste.