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Corona und impfen

paul.mbp

Sternapfel
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Cohni

Ananas Reinette
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…Ich finde es mehr als bedenklich das sich die Fallzahlen psychischer Probleme mehr als verdoppelt haben. 😢
Und das ist unbedingt einer der wichtigen sozialen Punkte, die mitdiskutiert und beachtet werden müssen.

Gerade auch, weil diese psychischen Probleme eine sehr lange Kette nach sich ziehen können, die später eine mögliche gesellschaftliche Relevanz hat.

Vor allem, weil auch hier mal wieder die einkommensschwächeren Schichten die am meisten Gelackmeierten sind.

Ist ein interessantes Forschungsgebiet, wie ich finde.

Daran zeigt sich Komplexität, welche das Problem der Pandemie für die Entscheidungsträger beinhaltet.

Welche Schraube ziehe ich wo an, was wird kaputt gemacht, was geschützt. Wie sind die Perspektiven.

Von daher ist es wichtig, auf alle Experten zu hören. Die Sozialwissenschaftlicher sind genauso wichtig, wie die Virologen z.B.

Die Wissenschaftler in ihren einzelnen Fachgebieten haben es eigentlich „einfach“. Sie machen das, was sie immer machen. Sie forschen, bringen irgendwelche Erkenntnisse, Zahlen, klären Fragen, stellen neue auf.

Den ganzen Kladderadatsch zusammenzunageln obliegt dann den Entscheidungsträgern. Da kann man einfach nur mal daneben liegen. Scheitern vorprogrammiert.

Deshalb gibt es keine einfachen Lösungen ala Reitschuster (irgendwie habe ich mich daran festgebissen…😁) und schon gar keine Nichtlösungen im Sinne irgendwelcher nicht gelöster Zweifel, Scheinfragen und Negierung wissenschaftlicher Fakten.
 

Martin Wendel

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Und eine andere Frage, die mir auch wichtig erscheint, ist, wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, dass ein Mensch auch ohne Corona zu einem ähnlichen Zeitpunkt gestorben wäre.
Das sind doch genau die Daten, die du anhand der Übersterblichkeit siehst. Wenn in einem Pandemie-Zeitraum plötzlich deutlich mehr sterben als sonst, wären die wohl ohne Pandemie nicht alle von alleine zu einem „ähnlichen Zeitpunkt“ umgekippt.
 
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FuAn

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In den USA ist die Lebenserwartung im letzten Jahr so stark gesunken wie seit dem zweiten Weltkrieg nicht mehr…sicher nur mit und nicht wegen Covid19
 

Cohni

Ananas Reinette
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Das sind doch genau die Daten, die du anhand der Übersterblichkeit siehst. Wenn in einem Pandemie-Zeitraum plötzlich deutlich mehr sterben als sonst, wären die wohl ohne Pandemie nicht alle von alleine zu einem „ähnlichen Zeitpunkt“ umgekippt.
Du vergisst den hier schon geäußerten "logischen" Gedanken, der natürlich nicht erklärt wurde, dass nämlich ohne Corona die Grippewelle da wäre, dann die gleichen Leute umgefallen wären und da zu Grippewellenzeiten keine Übersterblichkeit existiert, kann dies auch nicht zu Corona-Zeiten der Fall sein.

Wobei auch hier wieder neben den logischen Fehlern bezüglich des Vergleiches beider Krankheiten der Denkfehler besteht, dass bei diesen Überlegungen der Faktor der Vorsorge (Maßnahmen) nicht berücksichtigt wird und man überhaupt nicht sagen kann, wie sich ein uneingedämmtes Infektionsgeschehen ausgewirkt hätte. Man kann es nur modellieren. Wurde hier modelliert, um das Gegenteil zu diskutieren? Nö.

Aber das sind die typischen Argumentationsketten der querdenkenden Eigendenker ohne Beachtung der bekannten Fakten.

Es wird den Zahlen grundsätzlich misstraut, sie werden angezweifelt. Aber nicht etwa diskutiert, in dem man vielleicht eigene wissenschaftliche Quellen mit validen Zahlen bemüht. Geht auch nicht, man hat sie nicht.

Um nicht gleich die Keule zu bekommen, wird die unwissenschaftliche Leugnung der wissenschaftlichen Fakten in zweifelnde Fragen verpackt.

"Wie viele Menschen sind wirklich gestorben?"

Kuck auf die Zahlen Meister, dann weißt Du es! 😊
 

Cohni

Ananas Reinette
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Während bei uns im Büro tatsächlich etwa 50% mit der ersten Astra-Spritze zu kämpfen hatten, zum Glück nichts Ernstes, ist die zweite komplikationslos durchgegangen.

Bei mir war bis auf einen leichten Impfarm schon beim ersten Pieckser nix. Habe aber bisher selbst die Tollwut-Impfung gut überstanden, welche nun tatsächlich oft ordentlich reinhaut und nicht unbedingt gemacht werden sollte, wenn es nicht nötig scheint.

Chemieverseuchtes Ostkind eben. 😜
 

Sequoia

Swiss flyer
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Beim ersten Pieks hatte ich auch nur kurz den "Impfarm". Aber nur 1-2 Stunden.

War danach gleich in der Apotheke: "Leider gab es ein Problem, und wir können das Zertifikat hoffentlich dann wieder ab Ende der Woche ausstellen".

Das war das Thema mit dem "Hack".
 

Salud

Golden Noble
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Beim ersten Pieks hatte ich auch nur kurz den "Impfarm". Aber nur 1-2 Stunden.

War danach gleich in der Apotheke: "Leider gab es ein Problem, und wir können das Zertifikat hoffentlich dann wieder ab Ende der Woche ausstellen".

Das war das Thema mit dem "Hack".
Normalerweise sollte man beim zweiten Pieks direkt den Ausdruck mit bekommen. Unser Sohn hatte diesen am 25.06 und hatte direkt den QR Code erhalten.
 

Cohni

Ananas Reinette
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Ich musste auch in die Apotheke. Du kennst ja mein Büro. Digitalisierung? Vielleicht bei Covid-32...😂
 

NorbertM

Laxtons Superb
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Den stellen auch die Ärzte aus. Ich musste allerdings erst gezielt nachfragen.
 
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Die Was-wäre-wenn-Szenarien sind alles andere logisch (Die Klammern habe ich wahrgenommen). Natürlich wäre die Geschichte eine andere und andere Manchen wären aus anderen Gründen gestorben. Vielleicht auch dieselben, nur aus anderen Gründen. Das ist aber nichts anderes als Spekulation.

Zum Qutasch „an oder mit Corona gestorben“ ein anderes Beispiel aus dem Verkehr und meinem Leben, das sogar im TV kam:
Ein PKW fährt unvermittelt auf die Gegenfahrbahn und kollidiert dort mit einem LKW. Der LKW kommt durch den Aufprall von der Straße ab und durchbricht die Hauswand des nächsten Wohnhauses. Beide Fahrer tot. Der ermittelte Unfallhergang lies nur den PKW-Fahrer als Unfallverursacher in Frage kommen. Es wurde vermutet, dass er infolge eines Herzinfaktes auf die Gegenfahrbahn geriet. Ob er am Herzinfakt oder durch die Kollision gestorben ist, sollte zunächst eine Obduktion klären. Doch der Stastsanwalt hat letztlich darauf verzichtet, weil die Schuldfrage klar ist und damit auch, welche Versicherung an wen zahlen muss. Es ist egal, woran der PKW-Fahrer gestorben ist.

In welcher Statistik taucht er auf?
Wieviele Falschzuordnungen aufgrund ähnlicher Konstellationen gibt es?

Diese zwei Fragen zu einem echten Einzelfall werden gestellt, um ganze Statistiken in Frage zu stellen. Es wird suggeriert, diese Einzelfälle könnten so viele sein, dass die ganze Statistik ihre Aussage verliert. Es werden aber weder bessere Statistiken noch bessere Methoden zur Erfassung geliefert.

Warum wird so etwas gemacht?
Ganz einfach, weil diese Leute auch ein Interesse haben und sei es Unsicherheit in der Bevölkerung zu schüren, wodurch das Vertrauen in die Parteien schwinden soll. Das Ziel ist, die Wähler der eigenen Parteien zu mehren, um selbst irgendwann regieren können.

Das schlimme daran ist, dass nach und nach auch die dabei mitmachen, die eigentlich diesen politischen Strömungen nicht nahestehen, aber doch eine Unzufriedenheit verspüren.

Irgendjemand hat eine Todesursache in den Totenschein eingetragen und so geht es in die Statistik ein.
 

Salud

Golden Noble
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Man kann sich alles selbst schön oder schlecht reden. Das wir hier einem schlechten Witz aufsitzen und die ganze Welt mal eben „still steht“, wir überall Einschränkungen erleben und dazu Schutzmaßnahmen, kommt nicht von ungefähr.

Es ist eine anspruchsvolle Zeit und die Psyche ist enorm gefordert. Das zwingt auf die Dauer mehr Menschen in die Knie. Es wird vorüber gehen. Wir brauchen noch was Geduld.

Der Politik einen Vorwurf machen? Warum? Die nicht in der Verantwortung sind haben leicht reden. Die in der Verantwortung sind haben das erste mal eine solche Situation.

Wem möchte man eigentlich gerade einen Vorwurf machen? 🤷🏼‍♂️
 
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Verlon

Juwel aus Kirchwerder
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Die in der Verantwortung sind haben das erste mal eine solche Situation.
Das kann aber auch nicht Ausrede für alles sein.

Welche Kritik man äußern kann?

Ganz aktuell heute. Da wird gemeldet, dass es einen Dissens zwischen Kanzleramt, RKI und den Ländern bezüglich der Corona-Strategie gibt: "Kanzleramtschef Helge Braun erklärte demnach die Frage, welche Bedeutung die Inzidenz künftig haben soll, zur Richtungsentscheidung. Bund und Länder sollten bis zur nächsten Ministerpräsidentenkonferenz am 10. August entscheiden, ob sie ausschließlich dem Ziel folgen, eine Überlastung des Gesundheitssystems zu verhindern - oder ob sie anstreben, die Nachverfolgung der Corona-Infektionen sicherzustellen und somit die Inzidenz niedrig zu halten."[1]

Die Delta-Welle in UK läuft nun seit 2 Monaten, bei uns steigen die Zahlen seit 3 Wochen und JETZT beginnt man eine Diskussion über die Strategie für den Herbst/Winter. Die Frage hätte längst geklärt werden müssen, längst könnten die Vorbereitungen laufen. Statt dessen kann man in den letzten Wochen viele verschiedene Meinungen lesen,
der RKI Chef sagt das, der Gesundheitsminister dies, das Kanzleramt stellt sich jenes vor und der Kanzlerkandidat der Union widerspricht. Söder hat natürlich auch noch was zu sagen. Wie man so die Bevölkerung abholen?

Es wird ständig so getan, dass ja alles ganz neu ist, dass man auf Sicht fahren müsse. Aber das stimmt nicht. Es gibt genügend Modelle, die verschiedene Szenarien prognostizieren. Natürlich kann man sich schon vorher überlegen, welche Strategie man wählt und sich entsprechend vorbereiten. Man muss nicht warten, bis auch der letzte bemerkt, in welche Richtung es sich entwickelt.

Ich habe hier im Thread schon oft gefragt, was denn eigentlich das Ziel ist. So richtig beantworten konnte das keiner. Aber klar ist doch: ohne definiertes Ziel kann man logischerweise auch keine Strategie zur Zielrreichung entwickeln. Es ist schön, dass diese Tatsache nun auch in der Regierung angekommen ist. Aber eben mind. 2 Monate zu spät. Und das kreide ich der Regierung an.

[1] https://www.tagesschau.de/inland/gesellschaft/corona-inzidenzwert-101.html
 
Zuletzt bearbeitet:

Cohni

Ananas Reinette
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Und den geistigen Brandstiftern würde ich schon einen Vorwurf machen, denn in der harmlosesten Betrachtung sind sie störend, nicht im Ansatz hilfreich und eigentlich nur ein pain in the ass (Sorry).

In einer etwas näheren Ansicht sind diese Dumpfbacken aber doch gefährlich, weil sie Leute anstacheln und zur Radikalisierung beitragen können, ohne natürlich selber tätig werden zu müssen.

Einfach mal irgendeinen Schwachsinn verlinken…ja okay, die meisten lachen darüber.

Subtiler sind die Formen der Verbreitung von Zweifeln…wir haben es so oft schon geschrieben.

Da wird da mal was eingestreut und da mal eine unbewiesene Behauptung stehen gelassen. Das einfache Gemüt wird schon erreicht, denn das ständig wiederholte Narrativ frisst sich ins Hirn.

Wie oft haben schon der vegane Nazi aus der Türkei heraus, der minderbemittelte Barde aus den USA und der vermeintliche Hals-Nasen-Ohren-Arzt aus Afrika zum Widerstand in Deutschland aufgerufen. Aus schön sicherer Entfernung. Und die Anhänger klatschen Beifall und bezeichnen die Mehrheit der Menschen als Schlafschafe. Verrückte Welt. 😆
 
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