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Das sehe ich als normal an und Diskussionen sind nicht schlecht. Sie sind sogar wesentlich in einer Demokratie.der RKI Chef sagt das, der Gesundheitsminister dies, das Kanzleramt stellt sich jenes vor und der Kanzlerkandidat der Union widerspricht. Söder hat natürlich auch noch was zu sagen.
Natürlich. Ich kritisiere die Zeitplanung. Diese Diskussion hätte viel früher stattfinden müssen, damit man spätestens jetzt der Bevölkerung einen plausiblen Plan hätte präsentieren können. Man hat einfach wieder viel Zeit verloren.Das sehe ich als normal an und Diskussionen sind nicht schlecht. Sie sind sogar wesentlich in einer Demokratie.
Da ist es genauso. Da frage ich mich auch, woran es genau hapert. Vor der 2. Welle hieß es: oberste Priorität ist es, die Schulen offen zu halten. Nun, nahezu ein Jahr später, sollte man doch Konzepte haben, wie man dies schaffen will, oder?Ich frage mich nur, es wurde soviel Geld während Corona ausgegeben, aber wo sind die Luftreinger für die Schulen? Die Sommerferien enden in den ersten Ländern. Wollen wir die Schüler vor Home Schooling bewahren oder nicht? Wenn ensthaft ja, dann wären Luftreiniger wichtig. Ich habe von keinem Bundesland hierzu irgendetwas vernommen.
Eine Arbeitskollegin hat sehr viele Freunde aus der spirituellen (oder schon esoterischen?) Ecke. Und da gibt es auch einige, die völlig den Bezug zur Realität verloren haben. Das ist echt sonderbar.Mein Schwiegervater (studierter Mann, ehemals selbstständig) der mittlerweile auf die 70 zugeht ist QAnon und Co.dermaßen verfallen.
Das kann aber auch nicht Ausrede für alles sein.
Welche Kritik man äußern kann?
Ganz aktuell heute. Da wird gemeldet, dass es einen Dissens zwischen Kanzleramt, RKI und den Ländern bezüglich der Corona-Strategie gibt: "Kanzleramtschef Helge Braun erklärte demnach die Frage, welche Bedeutung die Inzidenz künftig haben soll, zur Richtungsentscheidung. Bund und Länder sollten bis zur nächsten Ministerpräsidentenkonferenz am 10. August entscheiden, ob sie ausschließlich dem Ziel folgen, eine Überlastung des Gesundheitssystems zu verhindern - oder ob sie anstreben, die Nachverfolgung der Corona-Infektionen sicherzustellen und somit die Inzidenz niedrig zu halten."[1]
Die Delta-Welle in UK läuft nun seit 2 Monaten, bei uns steigen die Zahlen seit 3 Wochen und JETZT beginnt man eine Diskussion über die Strategie für den Herbst/Winter. Die Frage hätte längst geklärt werden müssen, längst könnten die Vorbereitungen laufen. Statt dessen kann man in den letzten Wochen viele verschiedene Meinungen lesen,
der RKI Chef sagt das, der Gesundheitsminister dies, das Kanzleramt stellt sich jenes vor und der Kanzlerkandidat der Union widerspricht. Söder hat natürlich auch noch was zu sagen. Wie man so die Bevölkerung abholen?
Es wird ständig so getan, dass ja alles ganz neu ist, dass man auf Sicht fahren müsse. Aber das stimmt nicht. Es gibt genügend Modelle, die verschiedene Szenarien prognostizieren. Natürlich kann man sich schon vorher überlegen, welche Strategie man wählt und sich entsprechend vorbereiten. Man muss nicht warten, bis auch der letzte bemerkt, in welche Richtung es sich entwickelt.
Ich habe hier im Thread schon oft gefragt, was denn eigentlich das Ziel ist. So richtig beantworten konnte das keiner. Aber klar ist doch: ohne definiertes Ziel kann man logischerweise auch keine Strategie zur Zielrreichung entwickeln. Es ist schön, dass diese Tatsache nun auch in der Regierung angekommen ist. Aber eben mind. 2 Monate zu spät. Und das kreide ich der Regierung an.
[1] https://www.tagesschau.de/inland/gesellschaft/corona-inzidenzwert-101.html
Eine Arbeitskollegin hat sehr viele Freunde aus der spirituellen (oder schon esoterischen?) Ecke. Und da gibt es auch einige, die völlig den Bezug zur Realität verloren haben. Das ist echt sonderbar.
Was glaubt denn der liebe Hubsi ?Gerade QAnon zeigt, an was für einen Irrsinn eigentlich vernunftbegabte Menschen bereit sind zu glauben.
Man reibt sich verwundert die Augen, mag diese Menschen schütteln und sie fragen, ob sie noch alle Tassen im Schrank haben.
Und allein die Tatsache, dass sich die Querdenker-Szene auch aus solchen Menschen rekrutiert, sollte dem einen oder anderen Eigendenker hier im Forum vielleicht noch einmal die Wahl seiner Quellen überdenken lassen.
Das wichtigste Ziel ist möglicherweise für nicht wenige Politakteure, dass die Wahl nach ihrem Geschmack verläuft. Alles andere ist demgegenüber zweitrangig.Ich habe hier im Thread schon oft gefragt, was denn eigentlich das Ziel ist. So richtig beantworten konnte das keiner. Aber klar ist doch: ohne definiertes Ziel kann man logischerweise auch keine Strategie zur Zielrreichung entwickeln. Es ist schön, dass diese Tatsache nun auch in der Regierung angekommen ist. Aber eben mind. 2 Monate zu spät. Und das kreide ich der Regierung an.
Was glaubt denn der liebe Hubsi ?
Bayerns stellvertretender Ministerpräsident Aiwanger will sich noch immer nicht impfen lassen
Bayerns Ministerpräsident Söder wirbt für Impfungen. Sein Koalitionspartner Hubert Aiwanger von den Freien Wählern hat sich erneut dagegen ausgesprochen – und sorgt damit für Spannungen in der Landesregierung.www.spiegel.de
Keine Ahnung. Aber nicht jeder Impfverweigerer ist gleich ein Schwurbelkopf. Ich kenne zum Beispiel eine Dame, die nur unter allergrößter Zuredung und sogar psychologischer Betreuung ins Impfzentrum begleitet wurde.Was glaubt denn der liebe Hubsi ?
Ja wirklich, Hochachtung auch von mir.Sie hat eine ernsthafte Spritzenphobie (Trypanophobie) und der Gang zur Impfung stellte für mich persönlich geradezu eine olympische Leistung dar, die sie ablieferte. Und das zweimal. Wirklich hochachtungsvoll.
Abwarten... irgendwie habe ich da Zweifel..Wer weiß das schon bei Hubsi, vielleicht kommt es irgendwann ans Licht.
Ein Kollege vom mir ist jetzt auch vorsichtig, er wollte (also Termin usw. gehabt), aber dann ist seine Mutter nach der Impfung auf die Intensivstation gekommen (war knapp) und jetzt hat er etwas Bedenken.Keine Ahnung. Aber nicht jeder Impfverweigerer ist gleich ein Schwurbelkopf.
Google verlangt von Mitarbeitern, die wieder im Büro arbeiten Impfungen. Wird bei Apple auch kommen.
Ich kann keine nackten Oberarme mehr sehen, in die irgendetwas gestochen wird! Ehrlich, es wird einfach zu viel. Bei jedem Bericht kommt so ein Einspieler!
Wobei dieser Ansatz ein bisschen anders ist, als bei einer richtigen Phobie. Die diskutierst Du nicht so einfach weg.Ein Kollege vom mir ist jetzt auch vorsichtig, er wollte (also Termin usw. gehabt), aber dann ist seine Mutter nach der Impfung auf die Intensivstation gekommen (war knapp) und jetzt hat er etwas Bedenken.
Es war eine Anaphylaxie, das volle Programm (Maßnahme vor Ort und dann RTW), nach der ersten Impfung. In ihrem Fall lebensbedrohlich.ob es die Impfung bei seiner Mutter war
Ich habe noch ein schönes Video anzubieten. Und zwar eine wunderbare kontroverse Diskussion zwischen den Professoren Josef Gaßner und Harald Lesch. Beides Naturwissenschaftlicher bis ins Mark und mit einer etwas unterschiedlichen Herangehensweise an alternative Weltbilder, wobei Lesch der Hardcore-Vertreter ist und Gaßner etwas offener agieren will, aber natürlich immer noch auf naturwissenschaftlicher Grundlage.
In dieser Diskussion schlägt für beide mein Herz, weil beide im Grunde dasselbe wollen.
Drei wichtige Sätze von Harald Lesch möchte ich sinngemäß besonders hervorheben, weil sie unsere Diskussion unmittelbar betreffen und die Situation bezüglich der fehlenden klaren Antworten von z.B. @Eusebius wunderbar beschreibt. Außerdem fassen diese kurzen Sätze mein eigenes ganzes Geschwurbel und Geschwafel wunderbar zusammen, sodass ich mich schon geärgert habe, nicht vorher das Video geschaut zu haben.
1. Die Naturwissenschaften werden gnadenlos von diesen sg. Querdenkern kritisiert, aber sie haben nichts anderes und nichts adäquates anzubieten, als nur kruse Theorien.
2. Etwas wegzudiskutieren, was in der Welt ist, ändert überhaupt nichts daran, dass es da ist.
3. Wer sich auf das naturwissenschaftliche Gebiet begibt, der muss auch nach naturwissenschaftlichen Regeln spielen.
Allein diese drei sinngemäßen Zitate zeigen auf, warum die eigendenkenden Querdenker keine Lösungsansätze zu bieten haben, solange sie nicht wissenschaftlich agieren. Würden sie seriös wissenschaftlich agieren, wären sie nämlich keine Querdenker mehr, sondern selbst bei kontroversen Positionen...Mitdenker.
Eigentlich sehr banal und entlarvend.
Wobei dieser Ansatz ein bisschen anders ist, als bei einer richtigen Phobie. Die diskutierst Du nicht so einfach weg.
Dein Kollege z.B. kann überhaupt nicht sagen, ob es die Impfung bei seiner Mutter war oder der Kreislauf wie bei meinem Vater, der aufgrund der Aufregung verrückt spielte.
Dennoch ist die Angst bei Deinem Kollegen nachvollziehbar, wenn auch in meinen Augen irrational, aber hat nichts mit Schwurbelei zu tun.
Danke für die Aufklärung, dann ist es viel konkreter, als ich es Deinem Kollegen ungerechterweise unterstellt habe, sorry dafür.Es war eine Anaphylaxie…
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