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Bundesnetzagentur untersagt StreamOn und Vodafone Pass

Montfort

Gelbe Schleswiger Reinette
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Mir ist klar, dass es für mich teurer wird… aber ich nutze auch keine Freien Massanger oder kleine Anbieter….
 

kelevra

Stahls Winterprinz
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Hier auch noch ein gutes Video zum Thema:

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Idontlikeusernames

Eifeler Rambour
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Netzneutralität hin oder her: Durch die Streichung von SteamOn bzw. der Vodafone Pässe habe ich (und auch viele andere die das Angebot nutzen) auf Grund des Entscheids der Bundesnetzagentur erstmal einen Nachteil.

Ich muss mich - nach Abschalten von StreamOn - bei gleichem Tarif, gleichem Preis, gleichem Anbieter einfach einschränken. In diesem Sinne ist es aus meiner Sicht nicht zum Wohle des Kunden.
Ich bin nicht grundsätzlich gegen den Entscheid der Bundesnetzagentur. Man hätte vielleicht aber (wenn der Kunde den Damen und Herren bei der Bundesnetzagentur ja angeblich so wichtig ist) festlegen können, dass Anbieter vielleicht Unlimited Tarife gestaffelt nach Geschwindigkeit anbieten. Oder irgend eine andere Alternative, die halt „zum Wohle des Kunden“ ist. Aber nein. Sowas wird natürlich nicht gemacht. Warum das so ist: darüber kann man streiten. Aber ich glaube, dass da zum einen die Ahnungslosigkeit eine große Rolle gespielt hat aber zum anderen auch Lobbyismus und dadurch natürlich Geld.

Ich denke, dass die potentielle „Innovation“, wie @Sequoia es sich erhofft, nie kommen wird. Denn die Anbieter sagen einfach: Wieso sollten wir Unlimited Tarife für 30€ anbieten, wenn der Kunde bei uns auch 60€, 70€ oder 80€ zahlt 🤷🏽‍♂️
 

kelevra

Stahls Winterprinz
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Deswegen räumt man den Anbietern auch eine Frist bis ins Jahr 2023 ein, um ihre Kunden umzustellen und ihnen Angebote unter Einhaltung der Netzneutralität zu machen. Ist jetzt nicht so, dass das morgen wegfällt. Und wie ich die Telekom und Vodafone kenne, werden die Fristen auch maximal ausgereizt werden.
 

Idontlikeusernames

Eifeler Rambour
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Deswegen räumt man den Anbietern auch eine Frist bis ins Jahr 2023 ein, um ihre Kunden umzustellen und ihnen Angebote unter Einhaltung der Netzneutralität zu machen. Ist jetzt nicht so, dass das morgen wegfällt. Und wie ich die Telekom und Vodafone kenne, werden die Fristen auch maximal ausgereizt werden.
Angebote ist das eine. Angebote, unter Einhaltung der Netzneutralität die zugleich kein Nachteil für den Kunden sind, ist wieder das andere. Ich habe bis jetzt nichts davon gelesen, dass die Bundesnetzagentur den Anbietern vorgeschrieben hat, die Tarife NICHT zum Nachteil der Kunden festzulegen. Ich möchte mein Surfverhalten sowohl im Inland als auch im EU Ausland nicht ändern. So lange ich das nicht muss, bin ich zufrieden. Und im EU Ausland wird es erst richtig interessant…
 

Sequoia

Swiss flyer
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Die BNA hat die Vorgabe gemacht, bzgl. Netzneutralität, mit Übegangsfrist.
Der Rest wird durch Angebot und Nachfrage geregelt. Das ist doch völlig normal.
Wenn T und VF nun ihre Tarife bringen, und die Kunden diese nicht annehmen, werden sie Neues bringen müssen. Die BNA hat den Stein ins Rollen gebracht, und nun ist der Kunde am Zug. Was soll die BNA da in die neutrale Tarifpolitik eingreifen, und Vorgaben machen?
 

Montfort

Gelbe Schleswiger Reinette
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Wenn der Verbraucherschutz dem Verbraucher helfen will, hätte er
  • Stream on auch anderen Anbietern ermöglichen sollen
  • Fußballübertragungsrechte mehrfach vergeben
Jetzt zahlt der Verbraucher drauf. So hätte der Verbraucher die Wahl.

Ich kann jetzt schon einige Fußballspiele meines Vereins nicht mehr gucken (oder ich müsste mir dafür ein weiteres Abo kaufen)
Ich werde dann ab 2023 nicht mehr im gewohnten Umfang Musik hören können und vermutlich einen teurer Vertrag mit mehr Datenvolumen kaufen müssen.

der Verbraucherschutz schadet mir!
 

Sequoia

Swiss flyer
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StreamOn kann jeder Anbieter anbieten. Es ändert aber nichts daran, wie es auch netzpolitik schrieb, dass es einfach ein Mist für den Markt ist.
Lies doch mal die Artikel oben (zumindest den ersten).

Und was nun schon wieder eine andere Baustelle damit zu tun hat? Um schlechte Entscheidungen des Verbraucherschutz zu pauschalisieren? Oder weswegen?
Mir ist z.B. die Fußballgeschichte sowas von Wumpe.
 
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vonMelvbergen

Golden Delicious
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Naja Montfort hat schon recht. Ich habe dadurch auch einen Nachteil oder muss mein Nutzungsverhalten stark einschränken. Von Angebot und Nachfrage kann leider keine Rede sein.

Als ich mein Vertrag abgeschlossen habe gab es schon kein gutes Angebot für mein Nutzungsfall. Bekam 12GB für 60€ (inkl. Smartphone) und 2 Vodafone Passes. Nach 2 Jahren wollte ich eigentlich den unlimited haben aber der lag da noch bei 200€. Also ging es weiter mit 20GB plus Vodafone Pass. Bei der letzten Vertragsverlängerung lag der unlimited immer noch bei 120€.

Ohne die Passes werde ich den unlimited nehmen müssen.
 

alex34653

Gelbe Schleswiger Reinette
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Die, die hier schreien, adressieren an den Falschen: Beschwert euch bei euren Netzbetreiber über schlechte Tarife.

Die Behörden anzugreifen, die euch davor bewahren in Zukunft doppelt und dreifach zu zahlen ist mMn fehl am Platz.

Warum? Weil ihr

- selbstverständlich euer „FreeStream“ im Tarif eingerechnet zahlt, jetzt noch nicht, aber dann wenn ihr euch daran gewöhnt habt in vollem Ausmaß
- der Betreiber des Dienstes - Musik, Filme, etc., auch zur Kasse gebeten wird um die Leistung anzubieten. Der wird sie natürlich einpreisen müssen
- weil Konkurrenz durch neue Anbieter erschwert wird - da sie anfangs nicht im FreeStream zu haben sind und sich euer Wechselwille folglich in Grenzen halten wird
 
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kelevra

Stahls Winterprinz
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Die Vergabe der Fußballrechte ist sicherlich nicht im Sinne des Verbraucherschutzes geschehen. Das ist eher ein gutes Beispiel dafür, dass die Rechteinhaber am maximalen Profit interessiert sind und nicht daran ein vernünftiges Angebot zu machen. Solange die Leute aber fleißig weiter zahlen, zeigt das nur, dass die Strategie aufgeht.

Ähnliches haben wir doch gerade mit Apple in den Niederlanden. Dort hat man Apple seitens der Verbraucherschützer auferlegt alternative Bezahldienste für Datingapps zuzulassen. Was hat Apple daraus gemacht: Es erlaubt gegen einen Anteil von 27 statt 30 Prozent auf die Einnahmen. Nebenbei haben sie die 50 Mio. Strafen (5 Mio pro Woche) einfach bezahlt. Dementsprechend wird man da jetzt von Seiten des Verbraucherschutzes in der Regelung nachkorrigieren.

Und genau das ist in den letzten Jahren ja auch mit dem Thema Zero Rating und Netzneutralität passiert. Telekom und Vodafone haben sich vehement und gleichgültig über geltendes Recht hinweggesetzt um schön weiter die Kuh zu melken. Jetzt müssen sie in ihrer Tarifgestaltung umdenken und wir werden sehen was daraus wird. Es wird aber an uns, den Kunden, liegen ob die neuen Tarife dann erfolg haben oder nicht. Es bringt nichts sich über hohe Mobilfunktarife zu beschweren, diese dann aber dennoch zu buchen.

Meist gewinnt jedoch die Bequemlichkeit über die Ideologie.
 

Papa_Baer

Lane's Prinz Albert
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bringt nichts sich über hohe Mobilfunktarife zu beschweren, diese dann aber dennoch zu buchen.

Witzig. 🙄

Ich hab hier genau 2 mögliche Anbieter. Telekom und Vodafone. Vodafone kommt kommt auf Grund meiner sehr schlechten Erfahrungen nicht mehr in Frage. Also bleibt nur noch die Telekom. Ich bin sicherlich die Allgemeinheit und wenn ich die Wahl hätte würde ich einen Wechsel in Betracht ziehen.

Abr gut, wir werden sehen ob sich die Anbieter bewegen. 😊
 

Sequoia

Swiss flyer
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Ich kann wirklich nur noch mal dazu raten, einfach mal die kostenlose Karte von o2 zu testen.
Ich will noch mal betonen, dass es mir nicht um o2 geht, sondern darum, wer faire Tarife hat.
 

_macminimal

Blutapfel
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Abwarten. Ich weiß jetzt nicht wann die Telekom immer neue Tarife vorstellen allerdings glaube ich nicht das die Tarife sich dahin entwickeln wie sich die Bundesnetzagentur das vorstellt. Aber erst mal gucken was die Telekom dann wirklich bringt.

Wie stellt sich die BNA denn die Tarife vor?

Ich kann wirklich nur noch mal dazu raten, einfach mal die kostenlose Karte von o2 zu testen.
Ich will noch mal betonen, dass es mir nicht um o2 geht, sondern darum, wer faire Tarife hat.

Was hat o2 für 15,80€?
 

doc_holleday

Roter Herbstkalvill
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Wenn man in der Lage ist quasi jedem einen Zero Rating Pass anzubieten, kann es um die Netzauslastung ja nicht so schlecht stehen, wie seitens der Anbieter behauptet wird.

...eben. Die technische Leistungsfähigkeit der Netze scheint hier nicht der Flaschenhals zu sein.

Telekom und Vodafon haben für sich ermittelt/beschlossen, dass sie mit den Streaming-Flats mehr Geld verdienen als wenn sie das gleiche Datenvolumen dem Nutzer zu seiner freien Verfügung an die Hand geben würden.

Die Aufnahme oder Nicht-Aufnahme eines Dienstes in eine solche Flat greift dann zum Einen in gewissem Maße in den Wettbewerb der Streaming-Anbieter untereinander ein - das ist die gleiche 'Gate-Keeper'-Diskussion, wie bei Apples AppStore auch - und zum Anderen hat es einen Einfluss darauf, welche Dienste von den Kundinnen und Kunden gerne genutzt werden. Diese Chancen in die Konkurrenz der Diensteanbieter einzugreifen muss man Telekom/Vodafone nicht (auch noch) gewähren. Deren Marktmacht ist auch ohne diese Chancen schon ziemlich groß.

Soweit ich das bisher gesehen habe, enthalten die Streaming-Flats im Wesentlichen Unterhaltungsangebote. D.h. in Relation zu Unterhaltungsmedien, ist das preisliche Angebot für den Datenverbrauch um Home-Schooling, Fern-Studium, Vereinstätigkeiten, ehrenamtliche Tätigkeiten, whatever zu betreiben schlechter gestellt. Ist das wirklich so erstrebenswert?

Es ist im übrigen nicht die Aufgabe der Bundesnetzagentur dafür zu sorgen, dass Verbraucherinnen und Verbraucher immer unter allen Umständen die günstigsten Preise bekommen.

Ja, das Aufrechterhalten mancher Prinzipien kostet halt Geld, aber deswegen ist das ja nicht automatisch eine schlechte Idee es trotzdem zu tun.
 

_macminimal

Blutapfel
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Ähnliches haben wir doch gerade mit Apple in den Niederlanden. Dort hat man Apple seitens der Verbraucherschützer auferlegt alternative Bezahldienste für Datingapps zuzulassen.

WOW! Im Land der Fahrräder kümmert man sich vordringlich um die wichtigen Dinge im Verbraucherschutz! Mega!

Soweit ich das bisher gesehen habe, enthalten die Streaming-Flats im Wesentlichen Unterhaltungsangebote. D.h. in Relation zu Unterhaltungsmedien, ist das preisliche Angebot für den Datenverbrauch um Home-Schooling, Fern-Studium, Vereinstätigkeiten, ehrenamtliche Tätigkeiten, whatever zu betreiben schlechter gestellt. Ist das wirklich so erstrebenswert?

Kannst du bitte hierzu kurz einen relevanten Use-Case aufzeigen? Meinst du zB Lehrvideos die auf Uniservern liegen, welche sich Studenten dann mobil (und außerhalb von zB StreamOn) schauen (müssen)? Oder vereinsmässig über alternative Anbieter gestreamte Events?
 
Zuletzt bearbeitet:

Salud

Golden Noble
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StreamOn kann jeder Anbieter anbieten. Es ändert aber nichts daran, wie es auch netzpolitik schrieb, dass es einfach ein Mist für den Markt ist.
Lies doch mal die Artikel oben (zumindest den ersten).

Und was nun schon wieder eine andere Baustelle damit zu tun hat? Um schlechte Entscheidungen des Verbraucherschutz zu pauschalisieren? Oder weswegen?
Mir ist z.B. die Fußballgeschichte sowas von Wumpe.

Es ist ein Beispiel das die Entscheidungen nicht zum Vorteil des Kunden geschehen.
Dir ist Fußball egal und du bist kein Kunde bei Vodafone oder Telekom. Warum ist dir das Thema dann nicht auch Wumpe?
 

Sequoia

Swiss flyer
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Warum ist dir das Thema dann nicht auch Wumpe?

Darf man hier nicht über Themen diskutieren, die einen nicht betreffen? Hui.

Mir ist das Thema nicht Wumpe, sonst würde ich hier nicht mit diskutieren. Mich betrifft es nur nicht, da ich in der glücklichen Lage bin, eben einen Vertrag aus einem Land zu haben, in dem es schon lange echte Flatrates gibt.

Es geht hier ja nicht generell um Vorteile oder Nachteile für Kunden in jeder Lebenslage im Zusammenhang mit Verbraucherschützern.
Sonst explizit um die Geschichte aus der Überschrift.
Schau Dir mal die Verlinkungen zu Netzpolitik an. Ich verstehe schwer, dass die Teilnehmer der Diskussion es schwer verstehen, warum die Entscheidung so getroffen wurde.