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Michael Reimann

Geschäftsführung
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Ich würde auch keinen Autopiloten nutzen wollen und aus meiner Sicht sollte man diese Entwicklung stoppen, sie wird immer zu gefährlich sein.

Allerdings sehe ich die vorhandenen Systeme, Spurassistent, Radar, Abstandshalter, nicht als Ersatz, sondern als gelungene Ergänzung. Schaue dabei trotzdem immer auf die Strasse und lasse die Systeme nicht alleine, ich habe ein breiteres Spektrum als die Systeme, daher Ergänzung und kein Ersatz.

Im Stau ist es sehr angenehm, wenn unser Auto hier die Dinge von alllein macht, einfach komplett ohne Stress. Anfahren bremsen, Abstand halten etc.

Ich bin in San Francisco in einem vollständig selbst fahrenden Taxi gefahren. Ich kann nicht erkennen, dass der Mensch das besser könnte.

Der Zeit vielleicht noch aber ich sehe es wie Martin in spätestens 5-10 Jahren fährt ein Großteil der Autos autonom.


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Mure77

Golden Noble
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Mir geht es um die Sicherheit und das Spektrum für das Erkennen von Gefahrsituationen.
Besser fahren, als viele Menschen, ohne Gefahren, wird ein autonom fahrendes Auto bestimmt.
 
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tobeinterested

Weisser Rosenapfel
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Das Spektrum für das Erkennen von Gefahren wird in Zukunft das Auto besser können als Du das kannst, da bin ich mir ganz sicher. Heute vielleicht noch nicht.
Was da an Technik auf uns zurollt, da hast du wahrscheinlich keine Vorstellung zu, sonst würdest du an deiner Meinung nicht so kleben.
 

SomeUser

Ingol
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Ich würde auch keinen Autopiloten nutzen wollen und aus meiner Sicht sollte man diese Entwicklung stoppen, sie wird immer zu gefährlich sein.

Ja, denn im Gegensatz dazu habe ich menschliche Fahrer noch nie emotional, übermüdet oder betrunken Fahren gesehen. Auch hat noch nie ein menschlicher Fahrer keinen Schulterblick gemacht, immer vorher Lichtzeichen gegeben, wenn er einen Spurwechsel macht, ist noch nie zu schnell gefahren oder hat sich selbst für die Verkehrserziehung anderer verantwortlich gefühlt..
Erst wenn wir auch diese überlegenen Fähigkeiten und Eigenschaften menschlicher Fahrer auf eine KI adaptieren können, sollten diese Systeme erlaubt werden!

Fällt es den Leuten eigentlich auf, wenn sie irgendwann exakt wie ihre Großeltern klingen - außer, dass sich die jeweils kritiiserte Technik im Satz ersetzen lässt?

Da hier scheinbar Wikipedia zitiert wurde ist auch der Satz aus dem Wikipedia Artikel spannend:
Wer sich über Begrifflichkeiten wie "Rückruf" beschwert, hat sich noch nie wirklich mit dem wunderbaren Vokabular des deutschen Verwaltungsrechts auseinander gesetzt. Hach, was haben wir damals Klausuren über "raumübergreifendes Großgrün" oder Personenvereinzelungsanlagen geschrieben...
Es hat aber schlicht einen Grund: Innerhalb des Fachkreises ist damit eindeutig, was gemeint ist. Für jemanden, der sich nicht damit auseinander setzt, mag es dann "komisch" wirken, aber das gilt für manch anderen auch, wenn er Begriffe wie "Flasch", "Rechtsfahrgebot" oder "Gendern" hört.
 

Mure77

Golden Noble
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Das Spektrum für das Erkennen von Gefahren wird in Zukunft das Auto besser können als Du das kannst, da bin ich mir ganz sicher. Heute vielleicht noch nicht.
Was da an Technik auf uns zurollt, da hast du wahrscheinlich keine Vorstellung zu, sonst würdest du an deiner Meinung nicht so kleben.
Das mag sein. Ich lasse mich da gerne überzeugen. Vielleicht wird das in der Zukunft der Fall sein.

Ob es die Straßen letztlich sicherer macht wird sich zeigen.

@SomeUser Was im Verkauf die Macht der großen Zahl ist, ist in anderen Bereichen die Macht der Extrembeispiele.
Allerdings war die Karte mit den Großeltern ganz witzig.
 

SomeUser

Ingol
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@SomeUser Was im Verkauf die Macht der großen Zahl ist, ist in anderen Bereichen die Macht der Extrembeispiele.
Allerdings war die Karte mit den Großeltern ganz witzig.

Das sind für mich keine Extrembeispiele: Wer viel auf deutschen Straßen unterwegs ist, wird jeden Tag hunderte Verhaltensweisen beobachten können, die selbst mit viel Toleranz nicht mit der StVO in Einklang zu bringen sind. Der Unterschied ist nur, dass wir bei menschlichen Fahrern viel eher bereit sind ein Versagen/fehlerhaften Verhalten in vielen Fällen zu akzeptieren, während wir uns bei autonomen Systemen selbst bei 99,9999% Fehlerfreiheit immer noch auf die "Überlegenheit des Menschen" berufen und NUR 100%-ige Fehlerfreiheit akzeptieren wollen.

Generell gilt es hier eigentlich zwei Ebenen zu trennen: Das eine ist die technische Fähigkeit der Systeme. Da sind einige Systeme in bestimmten Bereichen schon sehr weit und teils viel weiter, als es der Mensch jemals sein könnte, während andere Systeme noch einen langen Weg vor sich haben, um es mit dem Menschen aufnehmen zu können.
Das andere ist dann die Ebene der sozialen Akzeptanz der Gesamtsysteme. Da sind wir dann bei dem, was ich im ersten Absatz angesprochen habe. Der Mensch fühlt sich an vielen Stellen - vollkommen zu unrecht - pauschal im Vorteil, überlegen oder meint es besser zu wissen. Häufig ergänzt durch absurdeste "Rechtfertigungen" für das eigene Fehlverhalten - und das *will* er sich nicht nehmen lassen.
 

landplage

Admin
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Das ging hier gestern durch die Medien:

Zu sehen war, dass die Gehirnströme aufgezeichnet wurden, während die Fahrer vor einem Fahrsimulator sitzen und versuchen, sicher zu fahren. Das klappte nicht immer, wenn z. B. Fußgänger plötzlich auf die Straße liefen.

Sie wollen über 4000 Probanden fahren lassen, um ein Modell zu entwickeln, das Gehirnströme sicher interpretieren kann. Das Messgerät dafür soll später in einen Brillenbügel integriert werden können.
Damit könnte das Auto reagieren, wenn der Fahrer ans Bremsen denkt und nicht erst, wenn er bremst.
 

SomeUser

Ingol
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Sie wollen über 4000 Probanden fahren lassen, um ein Modell zu entwickeln, das Gehirnströme sicher interpretieren kann. Das Messgerät dafür soll später in einen Brillenbügel integriert werden können.
Damit könnte das Auto reagieren, wenn der Fahrer ans Bremsen denkt und nicht erst, wenn er bremst.

Muss man dafür beim Fahren den Blick vom Handy abwenden? ;)
 

Mure77

Golden Noble
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Das sind für mich keine Extrembeispiele: Wer viel auf deutschen Straßen unterwegs ist, wird jeden Tag hunderte Verhaltensweisen beobachten können, die selbst mit viel Toleranz nicht mit der StVO in Einklang zu bringen sind. Der Unterschied ist nur, dass wir bei menschlichen Fahrern viel eher bereit sind ein Versagen/fehlerhaften Verhalten in vielen Fällen zu akzeptieren, während wir uns bei autonomen Systemen selbst bei 99,9999% Fehlerfreiheit immer noch auf die "Überlegenheit des Menschen" berufen und NUR 100%-ige Fehlerfreiheit akzeptieren wollen.
Ich gebe dir ja Recht. Schrieb ich ja oben auch, es gibt viele da draußen, welche im Grunde keine Autos oder andere Verkehrsmittel nutzen dürften.

Wollte da aber keine so große Nummer draus machen und ein Abdriften ins philosophische erzeugen.
 

saw

Gravensteiner
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Mir geht es um die Sicherheit und das Spektrum für das Erkennen von Gefahrsituationen.
Da dürften sogar die jetzigen Systeme, den Menschen um Welten voraus sein,
zumindest wenn man die Masse der Autofahrer im realen Alltag als Vergleich heran zieht.

Ganz sicher wird es Fälle geben, wo die Technik versagen wird, wo sogar ein Mensch besser reagiert hätte.
Die Frage ist, wie häufig wird die Technik aber besser reagieren als ein Mensch und damit Leben retten?

Möglicherweise gewinnt auch mal ein Mensch, gegen einen modernen Schachcomputer,
aber 99,999999% der Menschen, werden immer einem Schachcomputer unterlegen sein.
 
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SomeUser

Ingol
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Wollte da aber keine so große Nummer draus machen und ein Abdriften ins philosophische erzeugen.

Letztlich ist es das aber. Aktuell sind wir vor allem noch in der technischen Phase: Den Systemen wird entgegen gehalten, wenn sie irgendwo irgendwelche Fehler machen und dann wird lange hergeleitet, warum diese nicht-perfekten Systeme für nichts und wieder nichts geeignet sind.
Dabei vergessen die Leute zu gerne, dass das bei jeder neuen Technik der Fall ist: Weder waren die ersten Autos "gut", nicht mal besser als die Kutschen, noch waren die ersten mobilen Telefone gut (nur schwer) oder die ersten Computer was für jedermann (wenn man nicht gerade ein eigenes Haus dafür hatte).
Irgendwann war dann jeweils die technische Entwicklung jedoch so weit fortgeschritten, dass die damit verbundenen Vorteile Überhand nahmen - teilweise auch erst in bestimmten Bereichen...
... und das werden wir wohl auch im Automobilbereich sehen: Verlässliche autonom fahrende Systeme werden nicht zuerst dich als Fahrer ersetzen, sondern Lkw-Fahrer, Taxi-Fahrer und sonstige Transportfahrer. Von dort aus werden dann die Leute immer mehr wahrnehmen, dass das ja irgendwie doch funktioniert, während parallel schon einige technikbegeisterte Fahrer und Early-Adoptor die Systeme viel mehr auf der täglichen Pendel-Heimfahrt nutzen wollen oder es einfach nur "cool" finden, sich von A nach B fahren zu lassen. Ab da steigt dann die soziale Akzeptanz weiter.

Heute sind wir hingegen noch am Punkt der vermeintlichen Überlegenheit - ohne zu erkennen, dass es nur eine Frage der Zeit ist, bis hier der eigenen Standpunkt, wieder einmal, überholt werden wird. Und es keine dauerhaft beständige Überlegenheit gibt.
 
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dtp

Prinzessin Louise
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Teslas müssen für Updates in die Werkstatt????

Das müssen nicht nur Teslas. Es kommt halt auf das Update an. Ein Motor- oder ABS-Steuergerät kann auch bei anderen Herstellern nicht so einfach durch den Kunden neu geflasht werden.

Ich würde auch keinen Autopiloten nutzen wollen und aus meiner Sicht sollte man diese Entwicklung stoppen, sie wird immer zu gefährlich sein.

Warum vertraust du dir vollkommen unbekannten Menschen mehr als einer Elektronik?

Ob es die Straßen letztlich sicherer macht wird sich zeigen.

Doch, davon bin ich ziemlich überzeugt. Allerdings werden wir das wohl erst merken, wenn die Technik flächendeckend zum Einsatz kommt. Und leider nimmt es einem auch etwas den Spaß am Fahren. Für eher lästige Situationen (z.B. eine 1.000 km lange Urlaubsfahrt) ist es jedoch eine Bereicherung. Interessant wird sein, wie sich durch das autonome Fahren die Fahrprüfungen entwickeln werden. Braucht man dann irgendwann z.B. gar keinen Führerschein mehr?
 
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dtp

Prinzessin Louise
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@dtp Ich vertraue da mehr mir als den anderen.

Na ja, da liegt aber das Problem. Du bist ja nicht alleine auf der Straße unterwegs. Ich würde übrigens mir selbst nicht unbedingt mehr trauen als einer funktionierenden Elektronik. Wenn man mehrere Stunden auf der Autobahn unterwegs ist, steigt einfach das Risiko von Fehlern. Mit regelmäßigen Pausen wird das zwar deutlich gemindert, aber trotzdem steigt es mit zunehmender Gesamtdauer.

Was für ein Problem hast Du jetzt genau mit Reissäcken? 👈🏼😈😃🤡

Zumal Tests ergeben haben, dass liegender Reis deutlich anders schmeckt als stehender. :innocent:
 
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Mure77

Golden Noble
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Das mit den langen Autofahrten ist ein wenig so wie mit den Akkus und den Beispielen in Bezug auf die Reichweite. Das macht man in der Regel nicht so oft.

Es ist auch ein gutes Beispiel. Wenn ich es zeitig merke, dass ich durch bin, eine Pause mache oder die Fahrt abbreche…wie verhält es sich, wenn bei der Elektrik was abrupt kaputt geht oder ausfällt?

Bleibt das Auto das direkt stehen, Notbremse, oder macht es eine Notbremse in Symbiose mit der Umwelt?

Nicht, dass man mich falsch versteht. Ich sperre mich nicht gegen neue Technik. Bin, so denke ich ganz gut up to Date und interessiert.

Die Vorstellung mich ins Auto zu setzen und beispielsweise unseren Urlaubsort in Österreich einzugeben und dann zu lesen, hier im Forum zu sein, heia zu machen etc. hat was, definitiv.
 

access

Zwiebelapfel
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Drei Viertel dieses Threads hätte man sich sparen können, hätte der Titel "Tesla muss bei zwei Millionen Fahrzeugen die Software aktualisieren" gelautet.
 

AndiEh

Friedberger Bohnapfel
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538
Und ich prophezeie, dass in spätestens 20-30 Jahren die Autos fast alle selbst fahren werden und es DEUTLICH weniger Verkehrsunfälle und damit verbundene Verkehrsverletzte und -tote geben wird.

Ich habe 2018 mal prophezeit, dass wir bis 2031 vorwiegend autonom unterwegs sind, bzw. sein können.
Zwischenzeitlich war ich zwar skeptisch, ob meine Prognose noch realistisch ist, aber viel länger wird es wohl nicht mehr dauern, wenn nicht wieder weltweite Krisen die Wirtschaft lähmen.

Gruß
Andi
 
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FuAn

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Es gibt Simulationen ueber die San Francisco Bay Area, wo, wenn nur 10% der Fahrzeuge autonom fahren wuerden, das stand heute katastrophale Stauaufkommen sich um 50% reduzieren wuerde.
Ich finde aktuell spurhalte und Geschwindigkeitassistent gerade in unserer Art von Stadtverkehr, wo man viel auf Autobahnen mit dichtem Verkehr schon sehr gut. Dazu kommen dann die unendlich langen Strecken mit wenig Verkehr und viel geradeaus ausserhalb der grossen Städte hinzu. Wir fahren zb oft nach Las Vegas, 5h fast nur geradeaus, die Landschaft ist atemberaubend, das macht es etwas erträglicher, aber monoton ist es doch schon sehr. Wenn man diese Art von Strecken vollständig dem Autopiloten ueberlassen koennte, perfekt. Zwischendurch die 20min durch die Canyons in Arizona kann man dann selbst fahren. Ab der Staatsgrenze von Nevada gehts die letzte gute Stunde wieder schnurgerade aus durch die Wüste das waere dann wieder sehr praktisch. Durch Las Vegas chauffiert dich der Mercedes schon jetzt autonom.
 
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