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Winterbanana
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Moin!
... worum es auch nicht ging, sondern um den Diskussionspunkt, ob sich Apple schon heute den Anforderungen der Gesetzgebung und Rechtsprechung in den Ländern beugen muss, um auch dort aktiv sein zu können, auch wenn dies vermeintlichen Grundsätzen von Apple widerspricht. Machen sie. QED
Eine Meta-Diskussion über andere Wertvorstellen versuchst du gerade aufzumachen, war hier aber gar nicht Thema.
Am Thema vorbei, weil überhaupt kein Diskussionspunkt. Und zudem eine Unterstellung meiner Intentionen und Ambitionen, um die es hier noch weniger geht. Ob ich da nun besonders großen Wert drauf lege oder mir die Rechte der Uiguren vollkommen egal ist, war nicht das Thema. Siehe noch mal oben nach. Du schreibst also fleissig - aber halt am Thema vorbei.
Du machst gerade den Bock zum Gärtner, das ist dir schon klar, ja? Lies dazu noch mal meine Antwort zum ersten Absatz in diesem Beitrag: Es ging um die Frage, ob sie sich andernorts schon beugen. Das ist weder eine Relativierung, noch ein eine Positionierung, sondern nur sachliche Darstellung. Deine Aussage geht somit vollkommen ins Leere.
Falls es dir noch nicht aufgefallen ist: Das tun wir. Es gibt nur, in Bezug auf einen Teil der Diskutanten, zwei Gruppen: Die einen, die meinen, dass Apple in Bezug auf dieses "Werkzeug" keine Möglichkeit liefern würde, um dieses auch für sonstige Zwecke der Inhaltsidentifizierung zu nutzen. Und die Gruppe, die sagt: Doch, würden sie. Daraus ergab sich das Beispiel, dass dies bei anderen Themen auch schon heute in einigen Ländern passiert (vgl. iCloud-Zugriff in CN).
Wenn sich Apple in andern Ländern einem solchen Ansinnen nicht entziehen kann, gibt es kein Argument, warum das dann in DE aber anders sein sollte.
Ja - und bei allem würdest du erkennen, dass Apple jeder lokalen Gesetzgebung nacheifern würde (und müsste), auch wenn es ihnen vermeintlich so wichtig ist. Ausnahme: Der Markt ist ihnen vollkommen egal. Aber ebenso wie die FIFA nach Katar geht oder wir Waffen in Kri(egs/sen)-Gebiete verkaufen, wird sich Apple den lokalen Gegebenheiten anpassen.
Und das tun sie auch hier. Das wir morgen nicht anfangen werden, Apps für Homosexuelle zu verbannen ist das eine. Aber - man schaue sich die Erfahrung jedes vorhandenen Datenpools der geschaffen wurde an - die Möglickeit und/oder Existenz schafft zwingend auch (politische) Begehrlichkeiten.
Und im Ernst: Meine Wertevorstellungen mögen nicht mit denen in z.B. den VAE übereinstimmen, aber deswegen höre ich nicht an meiner Landesgrenze auf über diese zu nachzudenken. Wenn du dich also "erst mal um die Situation hier kümmern willst", ist das im Umkehrschluss nichts anderes, als die Ignoranz über die Auswirkungen an anderen Orten. Aber klar: So lange es einen nicht selbst betrifft...
Dass China oder die VAE eine ganz andere Wertevorstellung von Menschenrechten haben wie Staaten der westlichen Wertegemeinschaft ist jetzt keine investigative Neuigkeit.
... worum es auch nicht ging, sondern um den Diskussionspunkt, ob sich Apple schon heute den Anforderungen der Gesetzgebung und Rechtsprechung in den Ländern beugen muss, um auch dort aktiv sein zu können, auch wenn dies vermeintlichen Grundsätzen von Apple widerspricht. Machen sie. QED
Eine Meta-Diskussion über andere Wertvorstellen versuchst du gerade aufzumachen, war hier aber gar nicht Thema.
Stoff zum Nachdenken: Wieso kaufst Du Apple-Produkte, wo Dir doch schon lange bewusst ist, dass das Land, das (neben Indien) weitestgehend Produkte fertig, doch schon lange Minderheiten seines Einflussbereichs diskriminiert (wie auch Indien)?
Am Thema vorbei, weil überhaupt kein Diskussionspunkt. Und zudem eine Unterstellung meiner Intentionen und Ambitionen, um die es hier noch weniger geht. Ob ich da nun besonders großen Wert drauf lege oder mir die Rechte der Uiguren vollkommen egal ist, war nicht das Thema. Siehe noch mal oben nach. Du schreibst also fleissig - aber halt am Thema vorbei.
Ist es zielführend, dass wir Argumente in 'Unrechts'-Räume führen, um das 'Problem' für Europa und den angelsächsischen Raum argumentativ aufzuhübschen?
Du machst gerade den Bock zum Gärtner, das ist dir schon klar, ja? Lies dazu noch mal meine Antwort zum ersten Absatz in diesem Beitrag: Es ging um die Frage, ob sie sich andernorts schon beugen. Das ist weder eine Relativierung, noch ein eine Positionierung, sondern nur sachliche Darstellung. Deine Aussage geht somit vollkommen ins Leere.
Sollten wir die Diskussion nicht zunächst mal auf Werte- und Rechtsräume legen, die mehrheitlich für AT'ler und für die Hauptnutzer von Apple relevant sind. In D gilt das Prinzip der Gewaltenteilung. Und die strengen DSGVO.
Falls es dir noch nicht aufgefallen ist: Das tun wir. Es gibt nur, in Bezug auf einen Teil der Diskutanten, zwei Gruppen: Die einen, die meinen, dass Apple in Bezug auf dieses "Werkzeug" keine Möglichkeit liefern würde, um dieses auch für sonstige Zwecke der Inhaltsidentifizierung zu nutzen. Und die Gruppe, die sagt: Doch, würden sie. Daraus ergab sich das Beispiel, dass dies bei anderen Themen auch schon heute in einigen Ländern passiert (vgl. iCloud-Zugriff in CN).
Wenn sich Apple in andern Ländern einem solchen Ansinnen nicht entziehen kann, gibt es kein Argument, warum das dann in DE aber anders sein sollte.
Dann können wir uns vielleicht über die VAE sprechen, über Jemen, die Verfolgung von Intellektuellen, Menschen-, Frauenrechtlern, Hinrichtungen, Körperstrafen, Folter, Diskriminierung von Frauen, religiöse Diskriminierung und Sippenhaft weiterbewegen. Aus Sicht des Fußballs: Katar 2022, Saudi-Arbien ggf. 2030.
Ja - und bei allem würdest du erkennen, dass Apple jeder lokalen Gesetzgebung nacheifern würde (und müsste), auch wenn es ihnen vermeintlich so wichtig ist. Ausnahme: Der Markt ist ihnen vollkommen egal. Aber ebenso wie die FIFA nach Katar geht oder wir Waffen in Kri(egs/sen)-Gebiete verkaufen, wird sich Apple den lokalen Gegebenheiten anpassen.
Und das tun sie auch hier. Das wir morgen nicht anfangen werden, Apps für Homosexuelle zu verbannen ist das eine. Aber - man schaue sich die Erfahrung jedes vorhandenen Datenpools der geschaffen wurde an - die Möglickeit und/oder Existenz schafft zwingend auch (politische) Begehrlichkeiten.
Und im Ernst: Meine Wertevorstellungen mögen nicht mit denen in z.B. den VAE übereinstimmen, aber deswegen höre ich nicht an meiner Landesgrenze auf über diese zu nachzudenken. Wenn du dich also "erst mal um die Situation hier kümmern willst", ist das im Umkehrschluss nichts anderes, als die Ignoranz über die Auswirkungen an anderen Orten. Aber klar: So lange es einen nicht selbst betrifft...