Jo, nach meiner Erfahrung interessiert es aber niemanden, ob diese nun eingehalten wird oder nicht. Zumindest bekomme ich beim Imbiss oder Bäcker sogut wie nie einen Bon und werde auch nicht gefragt. Je nach Imbiss- oder Dönerbude ist es auch offensichtlich, das gar nicht die Kasse genutzt wird. Der Knaller war mal bei einem Vietnam Imbiss. Da hat der Verkäufer sogar noch so getan, als würde er auf die Tasten tippen. Die Kasse war aber bereits offen und am Display hat sich auch nichts geändert.
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Jo, nach meiner Erfahrung interessiert es aber niemanden, ob diese nun eingehalten wird oder nicht. Zumindest bekomme ich beim Imbiss oder Bäcker sogut wie nie einen Bon und werde auch nicht gefragt. Je nach Imbiss- oder Dönerbude ist es auch offensichtlich, das gar nicht die Kasse genutzt wird. Der Knaller war mal bei einem Vietnam Imbiss. Da hat der Verkäufer sogar noch so getan, als würde er auf die Tasten tippen. Die Kasse war aber bereits offen und am Display hat sich auch nichts geändert.
Zumindest kannst du als Kunde darauf bestehen, wenn ein elektronisches Kassensystem vorhanden ist. Wenn dir dann kein Bon angeboten werden kann, dann könntest zu zumindest das Ordnungsamt darauf hinweisen. Ich weiß nur nicht, ob man dann auch die Zahlung verweigern kann. Ich glaube, eher nicht, denn du hast ja die Ware erhalten und bist einen Kaufvertrag eingegangen. Somit bist du auch zur Zahlung verpflichtet.
Nee, so einfach ist das nicht. Du hast ja einen Werkvertrag mit ihm abgeschlossen und er hat auch die Leistung geliefert (Essen). Insofern bist du auch zur Zahlung verpflichtet. Dass er dir dann keine Quittung ausstellt, ist eine andere Sache, die aber nichts mit deiner Zahlungsverpflichtung zu tun hat.
Hier gibt es noch ein paar interessante Infos zur Belegpflicht: https://www.deutsche-handwerks-zeitung.de/5-irrtuemer-zur-bonpflicht-und-was-wirklich-stimmt-145618/
Es ist übrigens so, dass der Unternehmer immer den Bon ausdrucken muss, auch wenn der Kunde ihn gar nicht haben möchte. Das nennt man - glaube ich - nachhaltiges Handeln.
Gut, auf Antrag kann er sich davon befreien lassen, aber den Antrag muss er erst mal stellen. Allerdings frage ich mich wozu, wenn es doch so gut wie nicht kontrolliert wird bzw. kontrollierbar ist. Aus meiner Sicht ist das wieder ein völlig an der Praxis vorbei durchgesetzter Bürokratieakt. Ich frage mich immer, wer sich sowas ausdenkt?
keine Ahnung ob rechtlich möglich, aber man könnte einfach sagen: kein Bon = keine Zahlungspflicht. Dann ergibt sich das ganz schnell von selbst
Könnte man; hat man aber nicht gemacht.
Außerdem gibt es ja rechtlich das so genannte Abstraktionsprinzip, nachdem Verpflichtungsgeschäfte (z.B. ein Kaufvertrag) und Verfügungsgeschäfte voneinander zu trennen sind. Und auch die Verfügungsgeschäfte (bei einem Kaufvertrag z.B. die Übereignung des Eigentums und die Bezahlung) werden getrennt voneinander betrachtet. Entsprechendes gilt für die Ausgabe des Bons.
fLuP
Johannes Böttner
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Kommt aber wieder auf den Supermarkt an.
Der REWE an der Schule meiner Töchter lässt auch Kartenzahlung unter einem Euro zu.
Der REWE an der Schule meiner Töchter lässt auch Kartenzahlung unter einem Euro zu.
Gerade eben wollte vor mir ein älteres Paar am Kiosk bezahlen und es stellte sich heraus, dass der 10-Euro-Schein falsch war. Die Verkäuferin meinte, dass es aktuell total schlimm sei mit gefälschten Geldscheinen. Ich hab dann gefragt, warum sie kein bargeldloses Bezahlen anbieten würden. Daraufhin kam aber nur Achselzucken.
Odin.666
Holsteiner Cox
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fLuP
Johannes Böttner
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Das sagt aber gar nix aus. Die Edeka und REWE Märkte sind alle Eigenständig und können Ihre viel Ihre eigenen Regeln machen
kolvi
Welscher Taubenapfel
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Wie - Du gehst noch mit Bargeld einkaufen???
Notgedrungen. Der Kiosk akzeptiert halt nur Bargeld. Aber eigentlich könnte ich hier auch zu nem anderen Bäcker gehen. Macht der Gewohnheit.
Das finde ich z.B. super, dass man das auf den hiesigen Raststätten mit Apple Pay bezahlen kann. Es geht aber natürlich nach wie vor auch Bargeldzahlung. Aber ein Toilettengang kostet da mittlerweile 1 Euro. Vor Corona waren es noch 50 Cent. Danach 70 Cent und nun 1 Euro.
Anfang der Woche beim Bäcker in Luxembourg,
den Kaffee zum Mitnehme konnte ich problemlos auf Französisch bestellen,
als ich nach dem Bon fragte verstand er nur noch Luxemburgisch.
Seltsam dass so etwas meist nur beim Bäcker oder der Eisdiele vor kommt,
beim Supermarkt dagegen nie.
den Kaffee zum Mitnehme konnte ich problemlos auf Französisch bestellen,
als ich nach dem Bon fragte verstand er nur noch Luxemburgisch.
Seltsam dass so etwas meist nur beim Bäcker oder der Eisdiele vor kommt,
beim Supermarkt dagegen nie.
So klein scheint der Schaden wohl nicht zu sein,
Kartenzahlung und Bon-Pflicht könnten den Schaden stark reduzieren.
www.tagesschau.de
Kartenzahlung und Bon-Pflicht könnten den Schaden stark reduzieren.
Entgehen dem Staat Milliarden durch Barzahlung ohne Kassenbon?
Zwei Brötchen, ein Kaffee - kleine Summen werden oft in bar bezahlt. Das sei eine Einladung zur Steuerhinterziehung, sagen Experten. Der Schaden für Steuer- und Finanzkassen geht offenbar in die Milliarden. Von Andre Kartschall.
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AndiEh
Eifeler Rambour
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Die Bon Pflicht gibt es ja. Nur Geschäfte mit kleinen Umsätzen sind davon befreit, steht ja auch in dem Artikel.
Dss größere Problem ist eher die Kontrolldichte der Finanzämter. Wie heißt es so schön im Artikel dazu: „wurden im vergangenen Jahr genau 962 Kassen-Nachschauen durchgeführt. Das entspricht einer Kontrolle pro Laden circa alle 130 Jahre.“
Dagegen habe ich mal vor Jahren in einem anderen Artikel gelesen, dass jeder Steuerfahnder ca. 1 Mio erwirtschaftet.
Gruß
Andi
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