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Apple Pay, Banken, Kreditkarten - Smalltalk und Spekulationen

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MichaNbg

Brauner Matapfel
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Apple Pay ist genauso Wettbewerbsfördernd / - hemmend wie eine Freischaltung von NFC. Die Plattform steht für alle Banken bereit. Also: Gleiche Konditionen für alle, gleiche technische Implementierung für alle. Fairer Wettbewerb auf dieser Plattform. Das leistet so gesehen Apple Pay schon.
Nur innerhalb ApplePay. Das gilt aber nicht für iOS. Da gibt es gar keinen Wettbewerb. Sondern Apple als Gatekeeper, der eine künstliche Barriere erschaffen hat und seine Hand aufhält.
 
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RobertK81

Weigelts Zinszahler (Rotfranch)
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Warum sollten sie überhaupt?
Naja, die Idealvorstellung ist schon maximale Wahlfreiheit. Ob ich nun ein Android Handy, eine Apple Watch, eine Garmin-Uhr oder einen eingepflanzten Mikrochip verwenden möchte, sowohl meine Bank als auch alle, bei denen ich bezahlen möchte, sollten mir das idealerweise ermöglichen.
Händler wollen mein Geld und die Bank will, dass ich mein Konto und die damit verknüpften Karten nutze, wie ich das mache sollte (wie gesagt idealerweise) mir überlassen bleiben.

Und dann sollte z.B. die Sparkasse neben ihrer eigenen App auch GooglePay, GarminPay etc. pp. anbieten. Natürlich wäre es ihr dann immer noch am liebsten, wenn ich ihre eigene App nutze, aber im Rahmen des freien, unbehinderten Wettbewerbes könnte sie mir das ja mit überragender Usability und anderen Goodies schmackhaft machen.
Jetzt kann man behaupten, das mit der überragenden Usability der Sparkasse wäre bisher nur an der ungeöffneten NFC-Schnittstelle gescheitert. Dann werfe ich aber einen Blick in deren App und versuche einen, äh, "Kontowecker" einzurichten, und schon glaube ich nicht so recht daran.

Es ist mir übrigens eher egal, ob dazwischen jetzt ein Unternehmen aus Deutschland, der Schweiz, Frankreich oder den USA hängt…wichtig ist u.a. (mit Mindestanforderungen an Sicherheit und Datenschutz), wie einfach das geht, und da ist derzeit für mich die Kombination aus einem amerikanischen und einem deutschen Unternehmen ungeschlagen - während das Sparkassenkonto nur noch als Backup vor sich hinträumt.
 

Mitglied 154515

Gast
Nur innerhalb ApplePay. Das gilt aber nicht für iOS. Da gibt es gar keinen Wettbewerb. Sondern Apple als Gatekeeper, der eine künstliche Barriere erschaffen hat und seine Hand aufhält.

So und jetzt geht die Funktion des Gatekeeper vom bösen bösen US-Amerikanischen Konzern auf die super innovative Finanzindustrie in Deutschland über. Es hat sich also wettbewerbstechnisch nichts geändert.

Richtig wäre gewesen, Apple UND die Banken zu einer offenen Plattform zu zwingen. Apple öffnet NFC, Banken den Zugang zu ihren Zahlungskarten (wie PSD II den Zwang für die Öffnung der Banken für Drittanbieterplattformen geschaffen hat). DAS wäre mal richtig gewesen. Dann könnte der Verbraucher wirklich frei entscheiden.

So bleibt bei dem Gesetz leider ein bitteres "g'schmäckle" dran. Der Antiamerikanismus in den Debatten im Bundestag kam ebenfalls zum Vorschein. Ob ein US-Botschafter interveniert hat oder nicht, wissen wir nicht. Es ist aber bekannt, dass auch Diplomaten aus Deutschland bei wichtigen Themen auf EU-Ebene oder International den entsprechenden Druck ausüben oder Entscheider "gefügig" machen, wenn es den eigenen Interessen dient. Also nichts neues. Ich kann diesen Pauschalbeschuldigungen nichts abhaben.

Nochmal kurz: Ich habe nichts gegen die Öffnung von Apple Pay, WENN die Offenheit von Plattformen und Dienstleistungen auch alle Beteiligten (also auch die Banken) umfasst.
 

MichaNbg

Brauner Matapfel
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So und jetzt geht die Gatekeeper vom bösen bösen US-Amerikanischen Konzern auf die Finanzindustrie in Deutschland über. Es hat sich also wettbewerbstechnisch nichts geändert.

Richtig wäre gewesen, Apple UND die Banken zu einer offenen Plattform zu zwingen. Apple öffnet NFC, Banken den Zugang zu ihren Zahlungskarten (wie PSD II den Zwang für die Öffnung der Banken für Drittanbieterplattformen geschaffen hat). DAS wäre mal richtig gewesen.

So bleibt bei dem Gesetz leider ein bitteres "g'schmäckle" dran.
Wie du schon selbst erkannt hast, wurde den Banken mit der PSD2 bereits eine weitreichende Öffnung aufgedrückt. Im Moment schlägt man da recht einseitig auf die europäischen Banken ein, während die amerikanischen bsp. tun und lassen dürfen was sie wollen und dabei auch noch viel höhere Erträge erwirschaften, da sie sogar noch die Preise diktieren können.

Jetzt mussten die europäischen Banken auch noch kostenlosen, allgemeinen Zugriff auf Kontodaten, Kontobewegungen usw. einräumen, während andere Dienstleister bsp. die Banken nicht auf ihre Systeme lassen müssen. Erkennst du das Ungleichgewicht?

Sollte sich nach einer solchen Öffnung wie gerade am Horizont zu sehen wieder eine Abschottung durch die Banken erfolgen, werden sie auch hier wieder zur Öffnung gezwungen. Wie beim Kontenzugriff.
 
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Misto

Niederhelfenschwiler Beeriapfel
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Warum sollten sie überhaupt?
Da kann man dann auch genau so gut fragen: Warum brauchen Banken überhaupt eine extra App?

Apple Pay ist ja keine App, sondern ein Zahlungssytem, was fest im Betriebssystem integriert ist. Und auch entsprechend geschützt.

Apple selbst wird ja in die Zahlung gar nicht mit involviert. Der Zahlungsvorgang erfolgt ausschließlich zwischen Kunde - Händler - Bank. Durch die Verschlüsselung sogar noch sicherer als mit der Plastikkarte.

Warum einfach, wenn es auch umstämdlich geht.

@HennyD hat es ja schon gesagt: den Banken geht es nicht um Wettbewerb, sondern um Abschottung und Pfründesicherung durch eigene abgeschlossenen Insellösungen.

Toll, dann braucht man zukünftig dann drei vier Apps je nachdem, bei wievielen Banken man ist. Das ist natürlich absolut kundenfreundlich 😂
 
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MichaNbg

Brauner Matapfel
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Stimmt. Bei der Zahlung zwischen Händler und Bank ist Apple gar nicht involviert. Trotzdem verlangen sie Gebühren je Zahlung, als trügen sie die Hauptlast. Schon mal drüber nachgedacht, dass es darum geht? ;)
 
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Yiruma

Ralls Genet
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So ist es, Apple verdient an Apple Pay.
Trotzdem braucht es keine eigenen Apps der Banken!
 
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Misto

Niederhelfenschwiler Beeriapfel
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Stimmt. Bei der Zahlung zwischen Händler und Bank ist Apple gar nicht involviert. Trotzdem verlangen sie Gebühren je Zahlung, als trügen sie die Hauptlast. Schon mal drüber nachgedacht, dass es darum geht? ;)
Sie stellen die Infrastrukrur (Software und Hardware (Secure Chip)) und sorgen dafür dass sie sicher bleibt. Das fällt ja alles nicht einfach so vom Himmel. Warum soll das kostenlos sein?

Arbeitest Du kostenlos?

Apples Geschäftsgrundlage ist nun mal der Verkauf von Hard- und Software.

Ach ja: die Erstellung, Pflege, Sicherung und Weiterentwicklung der Banking-Apps der Banken kostet den Banken übrigens auch Geld. Ist aber, im Gegensatz zu Apple, nicht deren Hauptarbeitsgebiet.
 

saw

Königlicher Kurzstiel
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Warum einfach, wenn es auch umstämdlich geht.
Warum wird es durch Apple einfacher?
Könnte auch alles ohne Apple, genau so schnell laufen, mit ein wenig Entwiklungseinsatz der Banken.

Sie stellen die Infrastrukrur
Der war gut 🤣🤣🤣
Den mit Abstand größten Anteil, stellen die Banken, Handel und Dienstleister.
Die Banken und der Handel, können problemlos ohne Apple. Hat Jahrhunderte lang funktioniert.
Was wäre ApplePay ohne Banken? Absolut Nix.
Man könnte überspitzt sagen, Apple ist nur ein Schmarotzer der sich dazwischen hängt, die Strukturen die andere aufgebaut haben nutzt und versucht Gewinne auf Kosten anderer zu machen.
Apple braucht die Banken und Strukturen.
stellen die Infrastrukrur (Software udn Hardware (Secure Chip))
Warum soll das kostenlos sein?
Sind nicht kosten los, die Hartware hat der Kunde mit dem Gerätepreis bezahlt,
und auch die Entwicklungskosten wurden auf die Gerätepreise umgelegt.
 
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Misto

Niederhelfenschwiler Beeriapfel
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Der war gut 🤣🤣🤣
Den mit Abstand größten Anteil, stellen die Banken, Handel und Dienstleister.
Echt? Wie bezahlt man denn ohne Smartphone oder Watch "mobil"? Hier geht es ja um Mobil Payment.

Und warum hat denn die Sparkasse jetzt innerhalb von 12 Monaten eine 180 Grad-Drehung bezüflich ApplePay gemacht? Oder die VR-Banken und damit die zwei größten Player auf dem Privatkundenmarkt? Wenn deiner Aussage nach diese Banken "problemlos ohne Apple können"? ;)
 
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MichaNbg

Brauner Matapfel
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Der richtige Adressat der Gebühren wäre übrigens der Handel gewesen. Aber nachdem der Handel dann Apple einfach den Stinkefinger gezeigt hätte, hat sich Apple dazu entschieden, die Bankkunden in Geiselhaft zu nehmen.
 

saw

Königlicher Kurzstiel
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Wie bezahlt man denn ohne Smartphone oder Watch "mobil"?
Ohne Bank, Bankkonto, Terminal beim Händler, Netzwerke, Dienstleister..... äh.... vermutlich überhaupt nicht?
Hat man dies alles, zahlt man auf eine der Arten, wie man es die in den letzten paar Jahrhunderten gemacht hat, oder zukünftig mobil mit irgend einem Smartphone als weiterem Baustein der Kette.
Wie zahlst du mit ApplePay denn, ohne Bank, Konto, Terminal etc.
Wie gesagt, alle können ohne Apple, aber Apple kann ohne die anderen absolut nix machen.
 

Misto

Niederhelfenschwiler Beeriapfel
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Ohne Bank, Bankkonto, Terminal beim Händler, Netzwerke, Dienstleister..... äh.... vermutlich überhaupt nicht?
Hat man dies alles, zahlt man auf eine der Arten, wie man es die in den letzten paar Jahrhunderten gemacht hat, oder zukünftig mobil mit irgend einem Smartphone als weiterem Baustein der Kette.
Wie zahlst du mit ApplePay denn, ohne Bank, Konto, Terminal etc.
Wie gesagt, alle können ohne Apple, aber Apple kann ohne die anderen absolut nix machen.
Ja gut, dann brauchen wir uns hier nicht weiter über Mobil Payment zu unterhalten.

Bargeld und Tauschwaren sind die mobilsten Zahlungsweisen überhaupt und die gibt es schon seit Jahrtausenden... :oops::cool:
 
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NorbertM

Laxtons Superb
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Warum bist du überhaupt noch bei so einer Bank und bist nicht lange zu einer gewechselt die es besser macht?
Weil ich nur wegen ein paar hundert Euro Gebühren nicht die Bank wechsele.

Mein altes Kreditkartenkonto habe ich allerdings längst wegen ApplePay gekündigt und dabei bleibt es auch, egal was die Nachzügler aus dem Volksbanken- und Sparkassenbereich jetzt machen.
 

saw

Königlicher Kurzstiel
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Ach ja: die Erstellung, Pflege, Sicherung und Weiterentwicklung der Banking-Apps der Banken kostet den Banken übrigens auch Geld. Ist aber, im Gegensatz zu Apple, nicht deren Hauptarbeitsgebiet.
Warum nicht?
Mit den apps (und Webseiten) meiner Banken, erledige ich 99,9% aller Bankgeschäfte.
In die Filiale fahre ich nur noch alle paar Monate mal und selbst telefonieren tue ich max. 1x im Monat mit denen.
Warum sollen deren apps nicht mittlerweile zum normalen Kernbereich gehören? 🧐
Da sehe ich eher Apple, gerade nicht als Firma, bei denen
die Erstellung, Pflege, Sicherung und Weiterentwicklung der Banking-Apps
zum Hauptarbeitsgebiet zählt.
Und warum hat denn die Sparkasse jetzt innerhalb von 12 Monaten eine 180 Grad-Drehung bezüflich ApplePay gemacht
Wenn du es weist, immer raus damit.
Niemand weis ob die Banken umgeschwenkt sind, gegen ihren eigentlichen Willen,
oder ob Apple eingeknickt ist bei den Konditionen und die Banken genau dies so geplant haben.
So lange da keiner etwas offizielles zu weis, ist beides nur absolut sinnlose Spekulation.
 
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MichaNbg

Brauner Matapfel
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Beides wird der Fall gewesen sein. Bzw war der Fall. Die Sparkassen hatten keine Lust mehr auf noch mehr negative Presse, denn selbst wenn die realen Kundenströme praktisch nicht vorhanden waren, kann sowas langfristig doch Schaden zufügen. Und Apple ging für die Verbände auch mit den Gebühren runter. Die werden nicht das abdrücken müssen, was die DB selbst als Launchpartner oder kleine Nieschenbanken an Anteilen abzwacken müssen. So viel kann als gesichert gesehen werden. Marktrelevanz kriegt jede Lösung in D nur über S und VR.

BTW:
AGB der Sparkassen für ApplePay verfügbar.

Edit und Nachtrag
Guter Artikel zur Gesamtsituation:
 
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RobertK81

Weigelts Zinszahler (Rotfranch)
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Warum wird es durch Apple einfacher?
Könnte auch alles ohne Apple, genau so schnell laufen, mit ein wenig Entwiklungseinsatz der Banken.
Könnte hätte wollte. Ist jetzt irgendwie etwas einfach, sich im Nachhinein hinzustellen und zu behaupten, das hätten die Banken auch alleine gekonnt. Haben sie aber eben nicht.
Meinetwegen sollen sie dann jetzt beweisen dürfen, dass sie sowas auch können. Aber jede Großspurigkeit ihrerseits wäre da durchaus fehl am Platze.
Klar gibt es ohne die Banken kein Payment. Aber ohne Apple gäbe es halt weiterhin herzlich wenig Mobile Payment.
Apple hat nun mal die Wirkung, manche Entwicklungen anzustoßen bzw. durch die mit diesem Unternehmen verbundene Aufmerksamkeit zu beschleunigen. Das kann man einfach anerkennen und gut ist, ohne sich gleich schützend vor die arme ausgehungerte deutsche Kreditwirtschaft stürzen zu müssen.
Stimmt. Bei der Zahlung zwischen Händler und Bank ist Apple gar nicht involviert. Trotzdem verlangen sie Gebühren je Zahlung, als trügen sie die Hauptlast.
Naja, das ist jetzt irgendwie faktisch etwas unsinnig, oder? Den Hauptanteil der Gebühren verlangen weiterhin diejenigen, die die Hauptlast tragen - Kartenunternehmen und Banken.
Apple nimmt sich von diesen Gebühren einen geringen Anteil, entsprechend dem geringen (aber vorhandenen) Anteil, den sie am System ApplePay tragen.
 
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MichaNbg

Brauner Matapfel
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Die Banken kriegen, reguliert durch die EU, einen maximalen Satz von 0,3% vom Umsatz bei Kreditkarten und 0,2% bei Debitkarten. Apples Standardsatz bei Apple Pay liegt bei 0,15% vom Umsatz (laut den zur Verfügung stehenden Informationen). Also knapp die Hälfte der Einnahmen der Banken. Das für dich „ein geringer Anteil“? ;)

Den „dicken Umsatz“ machen andere. An die geht Apple aber nicht ran, weil dann hätte es niemals Apple Pay gegeben. Die wären bei MC und Visa sofort abgeblitzt.
 
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NorbertM

Laxtons Superb
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Apples Standardsatz bei Apple Pay liegt bei 0,15% vom Umsatz (laut den zur Verfügung stehenden Informationen).
Als Apple die 0,15% ursprünglich festgelegt hat, war das nur ein angemessen kleiner Anteil an den damaligen Kreditkartengebühren. Die Höhe des aktuellen Satzes ist gar nicht bekannt, warum wird hier also immer mit Zahlen argumentiert, die auf reiner Spekulation beruhen.

Volksbanken und Sparkassen haben auf die inzwischen gesenkten Transaktionskosten auch längst mit erhöhten Jahresgebühren reagiert und damit vermutlich ihre Einnahmen insgesamt gesteigert. Das kann jeder an seinem eigenen Szenario ausrechnen.

Zudem ist die Gefahr des Kartenmissbrauchs mit ApplePay deutlich geringer. Da kann nicht mal eben jemand beim Zahlungsvorgang die Kartendaten klauen, wie bei mir vor einigen Jahren passiert. Das sind auch Kosten die von den Apple-Gebühren abzuziehen sind.
 
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MichaNbg

Brauner Matapfel
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Die 0,15% kamen 2018 aus Kreisen der Verhandlungen mit deutschen Banken, wenn nicht der Deutschen Bank. Da waren sie Einnahmen schon lange auf 0,3% gedeckelt.

Aber ja, natürlich rettet Apple die Welt. Und Apple ist heilig. Ehre sei Apple und so.