Bei dem einen wollen sie Kosten auf ein Minimum reduzieren, um überhaupt irgendwie profitabel sein zu können. Bei dem anderen muss halt getrickst werden, dass der Zauberlehrling weiter scheinen kann
Keine Sorge, die nehmen dir dein RZ auseinander und sagen dir hinterher schon, was ihnen da nicht passt
Ich verstehe aber auch die Unternehmer nicht. Wie kann man als seriöser Geschäftsmann nur auf solche FinTechs als EINZIGE Bankverbindung setzen? Die existieren doch teilweise nur wenige Jahre (N26 afaik drei Jahre) und es ist bekannt, dass die nur Verluste erwirtschaften und nur Dank einer Finanzierungsrunde nach der anderen überleben.Keine Sorge, die nehmen dir dein RZ auseinander und sagen dir hinterher schon, was ihnen da nicht passt
Hier übrigens das nächste hochgejazzte StartUp dessen Change- und Support-Prozesse irgendwie nicht mitgewachsen sind:
http://finanz-szene.de/exklusiv-kunden-meutern-nach-it-chaos-gegen-die-fidor-bank/
Exklusiv: Kunden meutern nach IT-Chaos gegen die Fidor-Bank
Sind eben die Lernprozesse die man durchlaufen muss, wenn man wächst und wächst. Dies und die Erkenntnis, dass man seine "Bank" zwar wie Spotify organisieren kann, die Kunden an eine Bank aber trotzdem andere Ansprüche haben als an Spotify.
Wird schon. Aber gerade solche Kunden werden sich in Zukunft wohl drei mal überlegen, ob sie ihr Geschäft einer Bank oder einem Startup anvertrauen
Gerade das zweite Beispiel kann durchaus zu massiven Problemen führen.
- „Wir sind ein Unternehmen und seit den späten Abendstunden des 03.04.2019 durch das „kleine IT Problem“ finanziell komplett lahm gelegt. (…) Wir können über keinen einzigen Cent unseres Guthabens verfügen und müssen Rechnungen bezahlen.“
- „Was hier seit dem 03.04. abgeht ist existenzgefährdend, so sieht’s aus. (…) Wenn wir bis morgen unsere Lohnsteuer für das Q1/2019 nicht an das Finanzamt überweisen, dann hagelt es sofort Versäumniszuschläge, und dem Finanzamt ist es völlig gleichgültig, welche Wehwehchen die FidorBank gerade hat.“
Naja, aus dem selben Grund weshalb manche ihre Gehaltskonten dorthin verschieben.
Naja, aber es ist schon ein Unterscheid, ob "nur" das Monatsgehalt weg ist (bekommt man ja regelmäßig) oder wie in dem einen Fall gleich 80.000 € von denen ich erst noch Lieferanten, eventuell meine Arbeitnehmer, Steuern und Abgaben und erst dann meinen persönlichen Lebensunterhalt bestreiten muss. Das kann dann schnell in die Insolvenz führen. Denn 80.000 € sind je nach Größe viel Geld und nicht gleich Nettogewinn. Der Typ in dem einem N26-Fall hat ja gesagt, dass er dadurch Kunden und Lieferanten verloren hat. Das ist schon ne ganz andere Hausnummer.
Verstehe ich dich richtig, du denkst, man wirft N26 etwas vor, das man bei anderen Banken nicht moniert?
Dann erkläre es mir bitte. Was heißt „falsche Planungen aufgezeigt bekommt, die andere Unternehmen bisher nicht aufgezeigt bekommen haben“?
