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Apple entlässt mehr als 800 Mitarbeiter wegen Diebstahl

r.h

Boskop
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haette gereicht die naechsten monatsloehne zu kuerzen und die betreffenden mitarbeiter zu verwarnen.

Bei Störungen im Vertrauensbereich (z.B. bei Straftaten zu Lasten des Arbeitgebers) ist in der Regel keine vorherige Abmahnung erforderlich, da sie grundsätzlich nicht geeignet ist, eine einmal eingetretene Störung des Vertrauensverhältnisses zu beseitigen. Quelle
 

I-Iealey

Gast
Ähm ... macht es Sinn, sich auf deutsches Recht zu berufen, wenn es in diesem Beispiel um eine US-amerikanische Firma geht?

Ich glaube, uns bleibt einfach nichts anderes übrig, als eine subjektive Einschätzung nach dem eigenen Gerechtigkeitsempfinden abzugeben. Jede juristische Einschätzung sollte denen vorbehalten bleiben, die sich mit dem US-Recht auskennen.
 

Glueckspilzz

Gast
Also das ist jetzt sehr gewagt! Der Arbeitgeber ist nun selbst schuld, wenn seine Arbeitnehmer in behupsen, weil er hätte dies bei der Einstellung prüfen sollen?
Da möchte ich gerne wissen, was du als Betriebsrat dazu gesagt hättest, wenn jemand dementsprechend befragt wird bei der Einstellung.
Ge ich dir recht, direkt danach fragen geht nicht, aber was die Loyalität betrifft sind Arbeitgeber doch immer sehr erfindungsreich.

Also bitte, dass man nicht "klauen" (etwas unglücklicher Begriff in diesem Zusammenhang) sollte, ist ein gesellschaftlicher Konsens und gesetzlich verankert und kein Deal zwischen Arbeitnehmer und Arbeitgeber, auf den man sich bei der Einstellung einigt. Das muss man voraussetzen können! Das gilt ja auch für beide Seiten!
Na ja der gesellschaftliche Konsens, der gesetzlich fixiert ist. geb ich dir erstmal recht, leider zeigen die Medienberichte das es etwas anders läuft, da die Reichen sich ihre Gesetze machen wie sie wollen, indem Sie entsprechende Parteispenden machen. Außerdem bedienen sich die Herren oberen auch gerne mal, ob es durch einen erfundenen Kriegsgrund ist wie im Falle der USA, oder bei anderen Schmiergeldaffären. Immer gehts um den Mamon, Wie schon erwähnt, alle schauen das Sie ihre Schäffchen im Trockenen haben. Das gehört sich doch auch so in der Ellenbogengesellschaft, so ist doch das gewollt. Ich will es nicht bagatellisieren, allerdings redet hier jeder darüber das 800 Leute Apple betrogen hätten, was wie schon erwähnt nicht aus einer glaubwürdigen Quelle bestätigt ist. Ich traue dem Ganzen nicht.
Ich glaube eher, dass ein paar Mitarbeiter sich gesagt haben, "Ich probier mal, ob ich auch den Gutschein kriege" und nicht groß darüber nachgedacht haben. Eher Leichtsinn als Boshaftigkeit. Ich halte solche Geschichten trotzdem nicht für Bagatelldelikte, Apple Reaktion ist für mich daher völlig nachvollziehbar.
Falls die Umstände stimmen mag das sein, aber das ist ja noch sehr im unklaren, da nicht nachgewiesen. Bei mir gilt immernoch das die Schuldfrage geklärt sein muß. Und ich kann mir nicht vorstellen das Apple 800 Betrüger eingestellt hat, das glaube ich einfach nicht.
 

Glueckspilzz

Gast
Bei Störungen im Vertrauensbereich (z.B. bei Straftaten zu Lasten des Arbeitgebers) ist in der Regel keine vorherige Abmahnung erforderlich, da sie grundsätzlich nicht geeignet ist, eine einmal eingetretene Störung des Vertrauensverhältnisses zu beseitigen. Quelle

Wie du ja siehst handelt es sich bei deiner Quelle um einen Ratgeber und nicht um ein durch Urteile und Kommentierungen bestätigte Rechtslage, insofern ist das immernoch Sache des Arbeitgebers wie er mit sowas umgeht. Will heißen er hat Handlungsspielraum. In den USA mag die Rechtslage eine andere sein, ich schätze aber das der Handlungsspielraum eher größer ist. Insofern lässt der Handlungsspielraum eine Abmahnung oder Kürzung der Gehälter zu.
 

KayHH

Gast
Klauen ist keine Geld- sondern eine Charakterfrage!
Genau, wenn jemand nichts zu beißen hat und auf dem Markt einen Apfel klaut habe ich dafür Verständnis, wenn jemand Millionär ist und 100$ klaut dann zeugt das von einem besonders schlechten Charakter.


KayHH
 

Tino 007

Ribston Pepping
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Find ich in Ordnung; so was muss nicht sein und ist nicht nur Diebstahl, sondern auch Betrug!
 

yoshi007

Manks Küchenapfel
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Richtig so Steve!;)
Da gebe ich Apple meine volle Unterstützung. Solche Diebe schaden nämlich auch meistens noch dem Unternehmen in anderer Art bzgl. Arbeit und Einsatz usw.
Wenn jemand wirklich gerne bei einem Unternehmen dabei ist, der würde auch nicht auf so eine Idee kommen.
 

proteus

Langelandapfel
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@ Glückspilz : Was jetzt klauende Mitarbeiter mit der Rechtsbeugung durch Reiche ( die meist nur die besseren Anwälte haben ) und den Kriegsgelüsten der USA zu tun haben, erschliesst sich mir auch auf den dritten Blick nicht.
Und dieses "Proletarier aller Länder " Geschwafel hat im Jahr 30 nach Schleyer so einen Bart. Humbug.
Sicher werden viele mangels Nachdenken den Gutschein eingelöst haben, aber hüben wie drüben fehlt oft das Unrechtsbewusstsein bei der Vorteilsnahme ( das gilt auch für die Chefs ) Blöd nur, wer sich dabei erwischen lässt. Dann wird halt ein Exempel statuiert - hier geschehen und gut ist.

Und für die Anderen : DIe GDL streikt ja in Bälde wieder, also Banner gespannt zum Kampf gegen Unrecht und Ausbeuterei - die kann man ja leider nicht rausschmeissen
 

Mecki

Fießers Erstling
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Klingt hart, ist aber glaub ich nichts ungewöhnliches. Im deutschen Arbeitsrecht ist nach meiner Erkenntnis auch schon der geringste Diebstahl (Kugelschreiber etc.) am Arbeitsplatz ein außerordentlicher Kündigungsgrund...

Gruß
Stefan

Ja, wer seine Firma beklaut, kann fristlos fliegen, da kann ihm keiner mehr helfen und da spielt es auch keine Rolle, ob Bleistift oder Computer.
Das mögen rauhe Sitten sein bei Apple. Frage mich aber, was einem Chinesen passiert, der seine Firma beklaut...

MVG
 

I-Iealey

Gast
Frage mich aber, was einem Chinesen passiert, der seine Firma beklaut...

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Gab es dafür auch 100$-Gutscheine?
 

Nogger

Damasonrenette
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was mich allerdings stutzig macht, ist die hohe zahl der entlassenen mitarbeiter. wieviel mitarbeiter hat apple denn insgesamt in amerika?

As of September 24, 2005, the Company had approximately 14,800 full-time equivalent employees and an additional 2,020 temporary employees and contractors.
http://money.cnn.com/quote/snapshot/snapshot.html?symb=AAPL

Number of Employees 17,787 (2006)
http://www.smartbrief.com/news/CTIA/companyData.jsp?companyId=1269&lmcid=1906249

The increased traffic at company stores also sparked a more than 57 percent rise in retail employee headcount, as Apple added 2,114 to its store staff during fiscal 2006, bringing the total to approximately 5,787. That's more than a quarter of the company's employee base, which as of September 30, 2006 was estimated at 17,787 full-time equivalent employees and an additional 2,399 temporary equivalent employees and contractors.
http://www.appleinsider.com/article...mmitment_headcount_surge_over_55_percent.html
 

MacSwitcher

Elstar
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Ganz sicher wird auf jeden Fall eine Sammelklage gegen Apple eingereicht. Streitwert ZigTrillionenMüriardenMilliarden US$. Grund: Steve hat nicht jedem ins Gesicht gesagt, dass man so etwas nicht macht. Böser Steve.

Aber wie heisst es so schön:
Das einzig wirkliche Perpetuum Mobile ist die Dummheit des Menschen. Das gilt auf der ganzen Welt und in Amerika.
 

AgentSmith

Hochzeitsapfel
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Ähm dafür, dass die Mitarbeiter die Geräte verkaufen werden sie ja bezahlt. Wenn denen die Entlohnung zu wenig für die zu leistende Arbeit ist, dann können sie ja mal nach einen Lohnerhöhung fragen, aber ganz bestimmt nicht sich einfach selbst bedienen.
Ich glaube er meinte eher das, was ich oben schon angemerkt hatte. Apple hat die iPhones nicht aus Gutmütigkeit verschenkt, sondern sie deshalb selbst gekauft und den Arbeitern geschenkt, weil sie so gleichmal massig höhere Absatzzahlen beim iPhone vorweisen konnten. Nur zur Erklärung, das ist natürlich trotzdem nichtmal annähernd irgendwie ein Grund, warum man als Beschenkter auch nur daran denken könnte, diese 100$ zu verdienen.
 

Nogger

Damasonrenette
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18.000 iPhones sind nicht mal annähernd massiv, wenn man sich die Verkaufszahlen anschaut. Und sie fließen auch nicht in die Absatzzahlen ein. Apple hat sie nicht selbst gekauft sondern aus der Produktion entnommen.

Das iPhone ist das dritte Standbein des Unternehmens. Den Mitarbeitern das iPhone zu schenken fällt unter die Rubrik Mitarbeiterführung und -bindung. Apple hat eine sehr starke Unternehmenskultur und Bindung der Mitarbeiter an das Unternehmen. "Durchgefallen bei der Charakterprüfung" trifft es IMHO sehr gut.
 

AgentSmith

Hochzeitsapfel
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Und sie fließen auch nicht in die Absatzzahlen ein. Apple hat sie nicht selbst gekauft sondern aus der Produktion entnommen.
Und woher weißt du das so genau? Würde mich schonmal interessieren. Unabhängig davon, dass 18.000 iPhones im Vergleich zu den (danach) tatsächlich entstandenen Verkaufszahlen wirklich nicht besonders viele sind und du auch mit deinen übrigen Ausführungen Recht hast.
 

Desiato

Boskop
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hoffe nur, dass da nicht welche bei sind, dessen jugendliche kiddies die sache mit dem gutscheinen in angriff genommen haben.

"sohn, ich geh jetzt arbeiten! und denk daran, fülle keinen gutschein für das iphone aus!"

.des
 

Glueckspilzz

Gast
@ Glückspilz : Was jetzt klauende Mitarbeiter mit der Rechtsbeugung durch Reiche ( die meist nur die besseren Anwälte haben ) und den Kriegsgelüsten der USA zu tun haben, erschliesst sich mir auch auf den dritten Blick nicht.
Und dieses "Proletarier aller Länder " Geschwafel hat im Jahr 30 nach Schleyer so einen Bart. Humbug.

Es ist immer wieder nett wenn Menschen andere in eine Schublade drängen können. Von Proletarier aller Länder vereinigt euch war nie die Rede, aber danke für die Schublade. Ich finde es nicht gut wenn du sowas mit der Schleyer-Ermordung in Verbindung bringst. Ich gehe davon aus, das dir klar ist das ich nicht ein linksautonomer Steinewerfer bin. Aber ich habe zumindest einen Gerechtigkeitssinn.

Diese Diskussion hier ist ehh für den Eimer, den die meisten wollen nicht mal überprüfen ob das geschriebene stimmt. Hier werden Zahlen rumgeschleudert, aus 2004 oder 2005 was die Arbeitnehmeranzahl von Apple betrifft, es geht aber nur um Store Mitarbeiter, zumindest laut dem Artikel. Apple selbst hat keine Stellung bezogen bezüglich dieses Berichts, insofern zweifle ich immernoch an das dieser Artikel der Wahrheit entspricht.

Jetzt nur mal so zum Thema beklauen etc. Wer von euch schreibt während der Arbeit hier Artikel und beklaut damit seinen Arbeitgeber? Aus diesem Grund schrieb ich "Wer ein reines Gewissen hat, werfe den ersten Stein."

Es ist sicher einfach zu sagen recht so Apple raus mit den Betrügern, wenns den so passiert ist, dito, aber ich glaube das nicht!

Und jetzt noch viel Spaß bei euren Schubladen!
 

Crunshinut

Dithmarscher Paradiesapfel
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07.02.06
Beiträge
1.459
*sitzt zwar auffe Arbeit, darf das aber und wirft einen Stein*

(hehe)
 
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