Ja ja, die Moralfrage,
Vorab, "Wer ein reines Gewissen hat, werfe den ersten Stein."
Mir fehlt immernoch die Quellenangabe, also nen Artikel gibts bei Arstechnica:
http://arstechnica.com/journals/app...dy-retail-employees-for-cashing-iphone-credit und bei Maclife:
http://www.maclife.de/index.php?module=Pagesetter&func=viewpub&tid=1&pid=%204852
Wenn man das aber liest ist noch einiges unklar.
Es handelt sich aber um Storemitarbeiter, also keine Besserverdiener wie einige oben vermuteten. Bei dem Arstechnica Artikel steht auch das man sich nicht sicher ist ob aller MItarbeiter vorab informiert wurden das Sie die 100$ nicht bekommen dürfen.
Moralisch mag das vielleicht fraglich sein, rechtlich ist da einiges zu klären. Wobei in Deustchland sicher andere Gesetze gelten als in USA.
In Deutschland gibt es Betriebsräte, die bei Kündigungen gehört werden müßen, deshalb finde ich die Aussage weiter oben, das ein Betriebsrat sicher keinen Finger rühren würde fragwürdig.
Da ich selbst Betriebsrat war, kann ich euch sagen es gibt solche und solche, und ich würde mir erst alle Seiten anhören und prüfen ob die Mitarbeiter auch informiert wurden.
Ich sehe das sowieso differenziert. Die Mitarbeiter haben Apple ja schließlich auch einen Mehrwert gebracht, durch den Verkauf der Geräte, dienen dann auch noch als Werbeträger indem Sie ein Gerät geschenkt bekommen. Ich würde sagen moralisch ist das auch prüfbar. Wer weiß in welchen Arbeitsbedingungen die Leute stecken.
Aber die Amis predigen ja das Hire und Fire. Ich würde sagen wer seine Mitarbeiter gerecht behandelt, bekommt Gerechtigkeit zurück. Ausnahmen bestätigen die Regel, wobei bei einer Anzahl von 800 Personen scheint mir es sehr unwahrscheinlich das alle Mitarbeiter von der Klausel wußten das mitarbeiter von den 100$ ausgeschlossen sind.
Hört sich eher danach an als ob Apple schon vorher einen Grund gesucht hat 800 Leute "freizusetzen" wie das so schön neudeutsch heißt.
Insofern bin ich geteilter Meinung, und sehe das sehr differenziert und würde den Einzelfall betrachten.