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Apple entlässt mehr als 800 Mitarbeiter wegen Diebstahl

jcg2000

Ontario
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Apples Entscheidung ist vollkommen gerechtfertigt. Es war schon SEHR dreist von den Mitarbeitern, etwas geschenkt zu bekommen (was ja echt toll ist seitens Apple!) und dafür dann noch 100 Dollar ergattern zu wollen.

An derart dreister Gier erstickt man schneller als man denkt, wie man sieht...!
 

yoshi007

Manks Küchenapfel
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Denen kanns doch recht sein das dieses Gerücht gestreut und dann noch naiver Weise geglaubt wird, das erhöht das Ansehen der Firma weil Sie ja so "cool und konsequet" sind. Wenn ihr mich fragt, die Mehrheit hier ist ganz schön leichtgläubig.
Im Übrigen sagte die Apple-Mitarbeiterin selbst, dass es im Internet soooo viele Gerüchte und Rumors über Apple gibt, dass da schon manchmal die Mitarbeiter in ihren Büros sitzen und schmunzeln müssen darüber, aber in den meisten Fällen nimmt Apple keine Stellungnahme weil das bei der Anzahl der Gerüchte sinnlos ist.
 

Gingle

Gast
######### Geloescht Weil Die Beitraege Von Mir Ja Sowieso Unerwuenscht Waren ########
 
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Glueckspilzz

Gast
Aber wer denkt sich nur solch sinnlose Enten aus? Und warum? Virales Marketing? *buzz*

Wie hat ein User hier kürzlich geschrieben es treffen sich in Foren Leute die ein gemeinsames Thema haben und geben ihren Senf dazu. Wenn man liest wieviele hier einfach auf die Meldung reagieren und schreiben das Verhalten von Apple wäre ok, ohne die Threads zu lesen oder die Quellen zu prüfen, dann wird mir Angst und Bange.

Man hat ein gemeinsames Thema, indem Fall Apple. Man liebt den Apfel, und in einem Forum von Apfelfanatikern kann ja niemand so fehlen das er eine unglaubwürdige Nachricht zitiert. Man macht sichs halt einfach. Ich glaube nicht das es eine Marketing Strategie ist. Ich glaube eher das unzählige Foren drauf angewiesen sind täglich Meldungen abzusetzen, dabei nimmt man in Kauf auch mal ne Ente zu protegieren.

Leute, glaubt nicht alles was ihr lest, überprüft die Quellen und bildet euch eure eigene Meinung. Apple ist nicht schlechter oder besser durch diese Meldung.
 

AgentSmith

Hochzeitsapfel
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... ohne die Threads zu lesen oder die Quellen zu prüfen, dann wird mir Angst und Bange.
Da hast du sehr Recht, aber wer prüft denn heute noch Quellen? Es ist doch viel gemütlicher, einfach alles zu glauben, was in den RTL News läuft und "was in der Zeitung steht"*. Schöne neue Welt :)

* es gibt übrigens ein sehr empfehlenswertes, gleichnamiges Lied von Fettes Brot zu dem Thema


Vorsicht, dieser Beitrag ist nicht zwangsläufig ohne Ironie zu lesen!
 

AgentSmith

Hochzeitsapfel
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[OT]
Oho, da spricht ein Kenner. ;) Ich bin mal gespannt, ob Bette Frost den Track auch spielen wird, auf "ihrer" Clubtour im Dezember.
[/OT]
 

Randfee

Pomme d'or
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wenn das stimmt, dann will ich sofort Mitarbeiter werden! So sollte das in anderen Firmen auch laufen!
 

civi

Gast
Auf Arstechnica klingt das atürlich etwas anders als in dem Bericht von Felix.

Das ist ein Unterschied wie zwischen Agenturmeldung und dem, was dann in der Bild-Zeitung steht.

Bei Arstechnica ist alles im Konjunktiv geschrieben und die Gruppe der Angestellten ist auch genannt (Verkauf und Vertrieb). Hier ist alles Fakt und wichtige Details (betroffene Personen) werden verschwiegen.
Verkauf und Vertrieb: das sind z.B. bei Arcor die vielen kleinen Telefonhändler von der Ecke.
 

newman

Roter Eiserapfel
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1.436
Ja ja, die Moralfrage,

Vorab, "Wer ein reines Gewissen hat, werfe den ersten Stein."

Mir fehlt immernoch die Quellenangabe, also nen Artikel gibts bei Arstechnica: http://arstechnica.com/journals/app...dy-retail-employees-for-cashing-iphone-credit und bei Maclife: http://www.maclife.de/index.php?module=Pagesetter&func=viewpub&tid=1&pid=%204852

Wenn man das aber liest ist noch einiges unklar.

Es handelt sich aber um Storemitarbeiter, also keine Besserverdiener wie einige oben vermuteten. Bei dem Arstechnica Artikel steht auch das man sich nicht sicher ist ob aller MItarbeiter vorab informiert wurden das Sie die 100$ nicht bekommen dürfen.
Moralisch mag das vielleicht fraglich sein, rechtlich ist da einiges zu klären. Wobei in Deustchland sicher andere Gesetze gelten als in USA.

In Deutschland gibt es Betriebsräte, die bei Kündigungen gehört werden müßen, deshalb finde ich die Aussage weiter oben, das ein Betriebsrat sicher keinen Finger rühren würde fragwürdig.

Da ich selbst Betriebsrat war, kann ich euch sagen es gibt solche und solche, und ich würde mir erst alle Seiten anhören und prüfen ob die Mitarbeiter auch informiert wurden.

Ich sehe das sowieso differenziert. Die Mitarbeiter haben Apple ja schließlich auch einen Mehrwert gebracht, durch den Verkauf der Geräte, dienen dann auch noch als Werbeträger indem Sie ein Gerät geschenkt bekommen. Ich würde sagen moralisch ist das auch prüfbar. Wer weiß in welchen Arbeitsbedingungen die Leute stecken.

Aber die Amis predigen ja das Hire und Fire. Ich würde sagen wer seine Mitarbeiter gerecht behandelt, bekommt Gerechtigkeit zurück. Ausnahmen bestätigen die Regel, wobei bei einer Anzahl von 800 Personen scheint mir es sehr unwahrscheinlich das alle Mitarbeiter von der Klausel wußten das mitarbeiter von den 100$ ausgeschlossen sind.

Hört sich eher danach an als ob Apple schon vorher einen Grund gesucht hat 800 Leute "freizusetzen" wie das so schön neudeutsch heißt.

Insofern bin ich geteilter Meinung, und sehe das sehr differenziert und würde den Einzelfall betrachten.
Für ein geschenktes iPhone kann ein Mitarbeiter keinen Refund erhalten - denn er hat nicht (zu)viel dafür bezahlt. Ich denke kein

Apple Store-Mitarbeiter

wird ernsthaft versuchen eine Arbeitnehmervertretung oder gar ein Gericht davon zu überzeugen, dass das nicht bekannt war. In Deutschland besteht rechtlich übrigens kein Klärungsbedarf. Falls die Mitarbeiter darauf hingewiesen wurden dass sie für ein geschenktes Gerät keinen Refund bekommen können und sei es auch nur im Antragsformular des Refunds(!), zieht die fristlose Kündigung. Hierzulande ist bereits der Versuch der unrechtmäßigen Aneignung von Sachen, selbst dann wenn es sich nur unverkäufliche oder geringwertigen Dinge (sprichwörtliche Büroklammer) handelt, ausreichender Grund für eine fristlose Kündigung.

Warum du aus meiner Aussage aus der Anhörungspflicht der Betriebsräte bei Kündigungen folgern würdest, dass diese sich für eine Person einsetzen welche den Betrieb bestiehlt, erschließt sich mir übrigens nicht. Die Anhörungspflicht bezieht sich darauf, dass der Arbeitgeber den Betriebsrat hören muss. Nach § 102 Abs. 2 Satz 4 BetrVG. soll der Betriebsrat den zu kündigenden Arbeitnehmer anhören wenn dies erforderlich ist, er muss es nicht!
 

Cyrics

Neuer Berner Rosenapfel
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das ist wirklich sehr merkwürdig. Nur bei einigen Blogs taucht die Geschichte auf und diese beziehen sich immer auf arctechnica.com und dort hat eine Person David Chartier am 16.Oktober (vor 12 Tagen) diese Meldung gebracht. Wie auch schon bemerkt wurde, schreibt er mir die ganze Geschichte in zu viel Konjunktiv. Er vertraut der Informationen in meinen Augen auch nicht. Das eine Nachfrage bei Apple aber bis heute keine Antwort liefert, wundert auch.

Also schon recht merkwürdig, und bei dem derzeitigen Stand der Dinge und dem ganzen Tratsch der Blogger würde ich Glueckspilzz recht geben, dass es eine Ente ist.
 

nickcaveman

Gast
…Mal im Ernst jetzt. Klar, jeder macht seine eigenen Erfahrungen auf dessen Grundlage man nun glaubt gewissen Menschen zu kennen, aber solche Verallgemeinerungen sind imho nicht grade förderlich!

förderlich für was?
für das miteinander von arm und reich?

naja, menschen grundsätzlich zu verurteilen, ohne sie zu kennen, ist natürlich kein anstrebbarer wesenszug.

ich kann aber natürlich nur von meinen erfahrungen sprechen.
und zwar nicht nur als pizzabote, sondern auch als altenbetreuer.
da war es sehr ähnlich.
die leute, die nicht viel hatten, haben einem immer irgendwas angeboten, bei geld musste man schon sehr massiv nein sagen. und wenn man was für sie machen sollte, was eventuell nicht unbedingt in meinen bereich viel, haben sie immer sehr höflich nachgefragt.

die alten leute, die zu den reicheren leuten zählten, hatten da dann schon mal eher einen befehlston drauf. und angeboten bekam man von denen auch nie was. noch nicht mal ein glas wasser, als man in der verdammten mittagssonne mit einem verdammten handrasenmäher den verdammten rasen gemäht hat.

naja,muss jetzt nicht grundsätzlich so sein, passt aber schön in mein weltbild.
insofern müsste ich den leuten dankbar sein, das sie sich so verhalten haben, wie ich dachte, das sie sich verhalten würden.

soundtrack zum thema: the dils »class war«
 

Glueckspilzz

Gast
Für ein geschenktes iPhone kann ein Mitarbeiter keinen Refund erhalten - denn er hat nicht (zu)viel dafür bezahlt.

Dito

Ich denke kein Apple Store Mitarbeiter
wird ernsthaft versuchen eine Arbeitnehmervertretung oder gar ein Gericht davon zu überzeugen, dass das nicht bekannt war. In Deutschland besteht rechtlich übrigens kein Klärungsbedarf. Falls die Mitarbeiter darauf hingewiesen wurden dass sie für ein geschenktes Gerät keinen Refund bekommen können und sei es auch nur im Antragsformular des Refunds(!), zieht die fristlose Kündigung. Hierzulande ist bereits der Versuch der unrechtmäßigen Aneignung von Sachen, selbst dann wenn es sich nur unverkäufliche oder geringwertigen Dinge (sprichwörtliche Büroklammer) handelt, ausreichender Grund für eine fristlose Kündigung.

Richtig

Warum du aus meiner Aussage aus der Anhörungspflicht der Betriebsräte bei Kündigungen folgern würdest, dass diese sich für eine Person einsetzen welche den Betrieb bestiehlt, erschließt sich mir übrigens nicht. Die Anhörungspflicht bezieht sich darauf, dass der Arbeitgeber den Betriebsrat hören muss. Nach § 102 Abs. 2 Satz 4 BetrVG. soll der Betriebsrat den zu kündigenden Arbeitnehmer anhören wenn dies erforderlich ist, er muss es nicht!


Ich hatte glaube ich bereits erwähnt das ich selbst Betriebsrat war, insofern sind mir solch ähnliche Fälle sehr wohl bekannt.
Achtung jetzt gehts um deutsches Recht, nicht die Verbindung zum amerikanischen Recht suchen:
Hier stellt sich für mich die Gretchenfrage, ist der Betriebsrat für die Arbeitnehmer da, oder für den Arbeitgeber. Der Arbeitgeber vertritt sich selbst, der Betriebsrat ist eine Art Schutzorgan. Ein Betriebsrat der nach Gutdünken ohne die Beschäftigten einzubeziehen Entscheidungen fällt, ist meiner Meinung nach fehl am Platze.
Die Beschäftigten wählen den Betriebsrat, nicht der Arbeitgeber. Auch hier gilt meiner Meinung nach die Unschuldsannahme, solange nichts anderes bewiesen ist.
Das bedeutete für mich als Betriebsrat selbstverständlich, das ich mir einen Mitabeiter anhöre, der eine außerordemtliche Kündigung auf dem Tisch hat.
Mal ganz davon zu Schweigen, das der Arbeitgeber alle benötigten Unterlagen dem Betriebsrat vorlegen muß wenn er eine Kündigung ausspricht.
Und ich kann euch sagen das sehr viele Arbeitgeber keine Ahnung davon haben. Ich habe zum Beispiel als Betriebsrat einer Kündigung widersprochen weil der Arbeitgeber die im Kündigungsschreiben erwähnte Abmahnung nicht dem Betriebsrat ausgehändigt hat. Damit war der Betriebsrat nicht umfassend informiert und der Kündigung ist zu widersprechen.
Wenn es in einem solchen Fall vor Gericht gehen würde, hat der Arbeitgeber keine Chance da er den Betriebsrat nicht richtig informiert hat.

Es mag wohl sein das wenn es im Einzelfall ein Diebstahl oder Betrug bewiesen ist, das ein Betriebsrat nicht gegen eine Kündigung ist. In 99 % der Fälle stimmen die Betriebsräte nicht der Kündigung zu sondern lassen die Frist verlaufen. Was einer Zustimmung gleich kommt. Das hat den Grund das viele Betriebsräte sich nicht als Arbeitgeber
sehen und deshalb nur in ganz seltenen Fällen zustimmen. Aber auch das kommt vor wenn es um den Betriebsfrieden geht.

Mir ging es aber hauptsächlich darum, das hier alle glauben das der Artikel stimmt, obwohl er unbestätigt ist, und nicht klar ist ob das stimmt. Ich habe im übrigen auch schon Betriebsräte gesehen die Kündigungen zugestimmt haben und im nachhinein festgestellt wurde das es kein Diebstahl war, sondern der Mitarbeiter vergessen hatte das Werkzeug aus seinem Privatauto zu tun, das er für einen Geschäftseinsatz verwendet hatte. Zum Glück war damals der Chef einsichtig. Ich versuche hier nur das Menschen nicht gleich verurteilen und lieber etwas kritischer sind, bevor sie andere Verurteilen.

Die rechtlichen Einschätzung zum deutschen Arbeitsrecht haben andere begonnen. Wobei ich davon ausgehe das einige Leser zumindest davon was lernen.
 
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