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Apple entlässt mehr als 800 Mitarbeiter wegen Diebstahl

JaToAc

Niederhelfenschwiler Beeriapfel
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Besonders wenn Apple extra betont, dass der 100$-Gutschein (logischerweise) nicht geschenkte iPhones galt.

da die mitarbeiter das iphone geschenkt bekommen haben muß man das nichteinmal besonders erwähnen... wer nichts gezahlt hat hat auch keinen anspruch auf den gutschein - was ist daran so schwer zu verstehen? (bzw. wie blöd muß ich als mitarbeiter sein?)

mit el jobso sollte man sich nicht anlegen... das geht raz faz und man steht auf der straße... wenn apple das mit zulieferern macht, wieso nicht auch mit angestellten? richtig so...
 

dust123

Luxemburger Triumph
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498
Jeder der in seinem Unternehmen 100 € / $ mitgehen lässt und dabei erwischt wird, landet auf der Straße. Finde ich nicht zu hart diese Bestrafung.
 

Glueckspilzz

Gast
Ja ja, die Moralfrage,

Vorab, "Wer ein reines Gewissen hat, werfe den ersten Stein."

Mir fehlt immernoch die Quellenangabe, also nen Artikel gibts bei Arstechnica: http://arstechnica.com/journals/app...dy-retail-employees-for-cashing-iphone-credit und bei Maclife: http://www.maclife.de/index.php?module=Pagesetter&func=viewpub&tid=1&pid=%204852

Wenn man das aber liest ist noch einiges unklar.

Es handelt sich aber um Storemitarbeiter, also keine Besserverdiener wie einige oben vermuteten. Bei dem Arstechnica Artikel steht auch das man sich nicht sicher ist ob aller MItarbeiter vorab informiert wurden das Sie die 100$ nicht bekommen dürfen.
Moralisch mag das vielleicht fraglich sein, rechtlich ist da einiges zu klären. Wobei in Deustchland sicher andere Gesetze gelten als in USA.

In Deutschland gibt es Betriebsräte, die bei Kündigungen gehört werden müßen, deshalb finde ich die Aussage weiter oben, das ein Betriebsrat sicher keinen Finger rühren würde fragwürdig.

Da ich selbst Betriebsrat war, kann ich euch sagen es gibt solche und solche, und ich würde mir erst alle Seiten anhören und prüfen ob die Mitarbeiter auch informiert wurden.

Ich sehe das sowieso differenziert. Die Mitarbeiter haben Apple ja schließlich auch einen Mehrwert gebracht, durch den Verkauf der Geräte, dienen dann auch noch als Werbeträger indem Sie ein Gerät geschenkt bekommen. Ich würde sagen moralisch ist das auch prüfbar. Wer weiß in welchen Arbeitsbedingungen die Leute stecken.

Aber die Amis predigen ja das Hire und Fire. Ich würde sagen wer seine Mitarbeiter gerecht behandelt, bekommt Gerechtigkeit zurück. Ausnahmen bestätigen die Regel, wobei bei einer Anzahl von 800 Personen scheint mir es sehr unwahrscheinlich das alle Mitarbeiter von der Klausel wußten das mitarbeiter von den 100$ ausgeschlossen sind.

Hört sich eher danach an als ob Apple schon vorher einen Grund gesucht hat 800 Leute "freizusetzen" wie das so schön neudeutsch heißt.

Insofern bin ich geteilter Meinung, und sehe das sehr differenziert und würde den Einzelfall betrachten.
 
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Reaktionen: debunix

Seogoa

Morgenduft
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168
Es ist ja nicht so das es nur 100$ sind,
es haben ca. 800 Mitarbeiter die 100$ mitgehen lassen.
80.000$ Diebstahl + kein Vertrauen mehr zu 800 Mitarbeitern. Für mich 2 berechtigte Gründe warum sich diese Menschen nach einem neuen Arbeitsplatz umsehen dürfen.
 

mili

Gast
Da arbeitet man bei einem der besten Arbeitgeber und wird trotzdem gierig o_O
Wenn diese Leute sich wo anders Bewerben haben die doch so gut wie keine Chance mehr.
Die neuen Arbeitgeber finden doch bestimmt heraus warum sie bei Apple gegangen worden sind...

Gruß
 

ArrowDebreu

Klarapfel
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24.01.07
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281

danke, ich warte aber auch noch auf die Quelle für diesen Artikel.

Es handelt sich aber um Storemitarbeiter, also keine Besserverdiener wie einige oben vermuteten. Bei dem Arstechnica Artikel steht auch das man sich nicht sicher ist ob aller MItarbeiter vorab informiert wurden das Sie die 100$ nicht bekommen dürfen.
Moralisch mag das vielleicht fraglich sein, rechtlich ist da einiges zu klären.

Es sollte jedem klar sein, dass ein Gratisgerät, für das es eine Rückvergütung gibt für Leute die "zuviel" bezahlt haben, nicht berechtigt ist etwas zu kriegen, da der Grund für die Rückzahlung wegfällt. Diese Logik ist völlig unabhängig von der Frage ob man vorab informiert wurde & von der sonstigen Einkommensfrage.
Ob Apple "anständige" Löhne bezahlt weiss ich nicht, aber ich glaub kaum dass es so wenig ist, dass die "Brot für die Kinder stehlen-Metapher" zulässig ist.


Ich sehe das sowieso differenziert. Die Mitarbeiter haben Apple ja schließlich auch einen Mehrwert gebracht, durch den Verkauf der Geräte, dienen dann auch noch als Werbeträger indem Sie ein Gerät geschenkt bekommen. Ich würde sagen moralisch ist das auch prüfbar.

Es ist wahrscheinlich, dass Apple durch die Abgabe eines iPhones an die Mitarbeiter einen Mehrwert zieht. Jedoch gibt es in anderen Unternehmungen auch "Uniformen" und da würdest du auch kaum argumentieren eine solche Aktion wäre dort zulässig.
 

Glueckspilzz

Gast
Ja, vielleicht bin ich ein wenig Voreingenommen... :-D

Da bist du nicht allein, die große Mehrzahl hier im Thread vertraut einem Artikel der sehr viele Ungereimtheiten hinterlässt. Aber auf meinen Beitrag wird nicht mal reagiert. (Reaktion erfolgt, deshaln nehm ichs zurück bin halt zu ungeduldig.)

Macht weiter so, Glaubt alles was ihr irgendwo lest, ohne den Wahrheitsgehalt zu überprüfen. Ich bin für solche Pauschalierungen einfach zu kritisch.
 

ezze

Allington Pepping
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190
gut so... mehr kann ich dazu nicht sagen!
 

Glueckspilzz

Gast
Es sollte jedem klar sein, dass ein Gratisgerät, für das es eine Rückvergütung gibt für Leute die "zuviel" bezahlt haben, nicht berechtigt ist etwas zu kriegen, da der Grund für die Rückzahlung wegfällt. Diese Logik ist völlig unabhängig von der Frage ob man vorab informiert wurde & von der sonstigen Einkommensfrage.
Ob Apple "anständige" Löhne bezahlt weiss ich nicht, aber ich glaub kaum dass es so wenig ist, dass die "Brot für die Kinder stehlen-Metapher" zulässig ist.
Wie gesagt moralisch gesehen, ohne Übreprüfung bin ich auch der Meinung das die Mitarbeiter in diesem Fall betrügen, was das Vertrauensverhältnis stört. Unrealistisch ist für mich die hohe Anzahl der Mitarbeiter, hört sich eher nach einer Finte an um Mitarbeiter loszuwerden.
Es ist wahrscheinlich, dass Apple durch die Abgabe eines iPhones an die Mitarbeiter einen Mehrwert zieht. Jedoch gibt es in anderen Unternehmungen auch "Uniformen" und da würdest du auch kaum argumentieren eine solche Aktion wäre dort zulässig.

Nicht nur durch die Abgabe eines I-Phones, sondern auch durch deren bisher erbrachte Arbeitsleistung. Ich argumentierte nicht das eine solche Aktion zulässig ist, ich argumrntierte das man das überprüfen solle, da es sich sehr unwahrscheinlich anhört. Ich tendiere sogar dazu die Einzelfälle zu betrachten. Ich kann mir nicht vorstellen das Apple 800 "miese Arbeitnehmer" einstellt welche Apple dann angeblich beklauen. Ich halte den Artikel auf Deutsch gesagt entweder für eine Ente, oder es steckt eine Methode dahinter um Personal schnell loszuwerden.
 

ArrowDebreu

Klarapfel
Registriert
24.01.07
Beiträge
281
Unrealistisch ist für mich die hohe Anzahl der Mitarbeiter, hört sich eher nach einer Finte an um Mitarbeiter loszuwerden.
[...]
Ich kann mir nicht vorstellen das Apple 800 "miese Arbeitnehmer" einstellt welche Apple dann angeblich beklauen. Ich halte den Artikel auf Deutsch gesagt entweder für eine Ente, oder es steckt eine Methode dahinter um Personal schnell loszuwerden.

In den Dimensionen gebe ich dir absolut recht. Halte es auch für unwahrscheinlich, dass Apple 800 Mitarbeiter entlassen würde, nur weil sie das Gefühl hatten, sie seien besonders schlau.
Auch ich bin noch skeptisch & warte auch eine gute Quelle, denn gerade in den USA ist der Arbeitnehmerschutz nicht übermässig gross, so dass ein solche "Vorwand" wohl kaum von Nöten wäre...
 

Glueckspilzz

Gast
In den Dimensionen gebe ich dir absolut recht. Halte es auch für unwahrscheinlich, dass Apple 800 Mitarbeiter entlassen würde, nur weil sie das Gefühl hatten, sie seien besonders schlau.
Auch ich bin noch skeptisch & warte auch eine gute Quelle, denn gerade in den USA ist der Arbeitnehmerschutz nicht übermässig gross, so dass ein solche "Vorwand" wohl kaum von Nöten wäre...

Da hast du recht, wenn Apple die Leute los werden wollte, bräuchten die nicht eine solch unglaubliche Geschichte erfinden, zumal erschwerend hinzu kommt, das Apple sich dann anhören müßte das Sie 800 Mitarbeiter eingestellt haben die Sie dann beklauen. Will heißen ihre Einstellungskriterien wären dann wohl nicht das gelbe vom Ei.
 

MacApple

Schöner von Bath
Registriert
05.01.04
Beiträge
3.652
Die Mitarbeiter haben Apple ja schließlich auch einen Mehrwert gebracht, durch den Verkauf der Geräte,
Ähm dafür, dass die Mitarbeiter die Geräte verkaufen werden sie ja bezahlt. Wenn denen die Entlohnung zu wenig für die zu leistende Arbeit ist, dann können sie ja mal nach einen Lohnerhöhung fragen, aber ganz bestimmt nicht sich einfach selbst bedienen.

dienen dann auch noch als Werbeträger indem Sie ein Gerät geschenkt bekommen.
Oh, die armen beschenkten Mitarbeiter. Bekommen ein mehrere hundert Dollar teueres Gerät geschenkt und werden damit als Werbeträger missbraucht. Ja, das ist moralisch ja so was von verwerflich. Sorry, was sollen denn die ganzen normalen Kunden sagen, die für das iPhone auch noch Geld bezahlen müssen? Die machen schließlich genauso Werbung für Apple, wie die beschenkten Mitarbeiter, wenn sie mit dem iPhone durch die Gegend laufen.

MacApple
 

skepsis

Westfälische Tiefblüte
Registriert
07.02.06
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1.050
Da hast du recht, wenn Apple die Leute los werden wollte, bräuchten die nicht eine solch unglaubliche Geschichte erfinden, zumal erschwerend hinzu kommt, das Apple sich dann anhören müßte das Sie 800 Mitarbeiter eingestellt haben die Sie dann beklauen. Will heißen ihre Einstellungskriterien wären dann wohl nicht das gelbe vom Ei.

Also das ist jetzt sehr gewagt! Der Arbeitgeber ist nun selbst schuld, wenn seine Arbeitnehmer in behupsen, weil er hätte dies bei der Einstellung prüfen sollen?
Da möchte ich gerne wissen, was du als Betriebsrat dazu gesagt hättest, wenn jemand dementsprechend befragt wird bei der Einstellung.
Also bitte, dass man nicht "klauen" (etwas unglücklicher Begriff in diesem Zusammenhang) sollte, ist ein gesellschaftlicher Konsens und gesetzlich verankert und kein Deal zwischen Arbeitnehmer und Arbeitgeber, auf den man sich bei der Einstellung einigt. Das muss man voraussetzen können! Das gilt ja auch für beide Seiten!

Ich glaube eher, dass ein paar Mitarbeiter sich gesagt haben, "Ich probier mal, ob ich auch den Gutschein kriege" und nicht groß darüber nachgedacht haben. Eher Leichtsinn als Boshaftigkeit. Ich halte solche Geschichten trotzdem nicht für Bagatelldelikte, Apple Reaktion ist für mich daher völlig nachvollziehbar.
 

Xciller

Gast
haette gereicht die naechsten monatsloehne zu kuerzen und die betreffenden mitarbeiter zu verwarnen.
 

Eco

Doppelter Prinzenapfel
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04.12.06
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436
Wir haben bei uns (BtC) Werbeartikel, die neben den "echten" Artikeln auch eigene Artikelnummern haben. Wenn ich die als Mitarbeiter bestellen würde, könnte es ein Grund sein, fristlos gekündigt zu werden, in der Regel, gibt es erst eine Abmahnung und beim nächsten Mal dann "Tschüß"
 

kelrin

Lambertine
Registriert
19.03.04
Beiträge
702
also verwarnungen oder ähnliches wäre für mich gar nicht drin und in deutschland wärst du bei so einer geschichte fristlos kündbar - natürlich nach, sofern vorhanden, anhörung des betriebsrats. ;)

was mich allerdings stutzig macht, ist die hohe zahl der entlassenen mitarbeiter. wieviel mitarbeiter hat apple denn insgesamt in amerika?