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Salud

Golden Noble
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Verbrenner Motoren, wie Benziner oder Diesel, haben einen Durchschnittswirkungsgrad von 28 %, Wasserstoffantriebe kommen auf 35 % und Elektroantriebe auf 80 %.

Hier braucht man eigentlich nur eins und eins zusammen zählen.
 
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Freddy K.

Jakob Fischer
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Es ist einfach eine Frage von Verantwortung gegenüber zukünftigen Generationen endlich die Zerstörung der Natur u.a. durch Verbrenner zu beenden. …
Natur wird auch durch Elektro zerstört. Seltene Erden, Kupfer, Flächen für Solar und Windräder usw.. Es ist ja nicht so, dass die "Zerstörung der Natur" plötzlich abgestellt wird, wenn es keine Verbrenner mehr gibt. Ohne Zerstörung in irgendeiner Form geht es halt nicht. Wenn du das glaubst, belügst du dich selbst.
 

saw

Gravensteiner
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Wie viel Stromspeicher braucht es nur um Deutschland ausreichend zu versorgen?
100GW bis 2030 vermutlich.
Da muss noch einiges ausgebaut werden,
aber mal wieder beachten, der deutsche Speichermarkt gehört zu den führenden auf der Welt.

Zur Zeit werden Netzboster gebaut, die zu den größten der Welt gehören, in Deutschland.
Klar muss da noch Tempo rein, aber das ständige Gerde von "Deutschland an die Wand gefahren" und klappt eh alles nicht,
stimmt so halt einfach nicht. Deutschland hätte halt 2012 los legen müssen, als beschlossen wurde aus der Atomkraft auszusteigen und bekannt war, das zukünftig der Bedarf an elektrischer Energie stark ansteigen wird.

Natürlich müssen auch noch die Sicherheitsrisiken der Erneuerbaren beseitigt werden,
so eine Umweltkatastrophe wie in Moers, darf sich einfach nicht wiederholen!

Umweltkatastrophe Moers 2024
 

tjp

Altgelds Küchenapfel
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Bei der ganzen Geschichte sollte man sich den Wirkungsgrad der verschiedenen Antriebe anschauen und dann kommen wir recht schnell zu einem Ergebnis.
Es ist wesentlich sich den Wirkungsgrad über die komplette Kette der Energieträger anzuschauen, das macht man aktuell nicht. In Deutschland fangen die Probleme im Winter an, wenn es Dunkelflaute gibt und die so stark gehypten PVAs und WKAs kaum noch Strom liefern. Aktuell sind für diese Phasen Gaskraftwerke vorgesehen, die dann aus fossilem Erdgas Strom erzeugen.

Selbst LKW Hersteller verabschieden sich schon wieder von der Wasserstoff Idee weils kaum sinn macht...
Das stimmt nicht, wenn man sich z.B. am Beispiel Nicola sehen kann. Aktuell sind Akkus nicht in der Lage, die notwendige Energie für einen LKW im Langstreckenbetrieb zu speichern. Für viele andere Anwendungen (Landwirtschaft) gilt das gleiche. Akkus sind nicht in der Lage die notwendigen Energiemengen zu speichern. D.h. für viele Einsatzzwecke wird man auf Wasserstoff, E-Fuels oder etwas vergleichbares setzen müssen. Außer morgen wird die Wunderbatterie erfunden, die mindestens Faktor 10 mehr Energie pro Gewicht speichern kann als die bisher bekannte Zellchemie.
 

saw

Gravensteiner
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In Deutschland fangen die Probleme im Winter an, wenn es Dunkelflaute gibt und die so stark gehypten PVAs und WKAs kaum noch Strom liefern. Aktuell sind für diese Phasen Gaskraftwerke vorgesehen, die dann aus fossilem Erdgas Strom erzeugen.
Zukünftig sind für diese Phasen, Backup Gaskraftwerke mit blauem Wasserstoff vorgesehen.
 

tjp

Altgelds Küchenapfel
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100GW bis 2030 vermutlich.
100GW ist eine Leistung und keine Energie, d.h. der Wert von Dir ergibt mal so überhaupt keinen Sinn.

Aktuell haben wir eine täglichen Spitzenleistungbedarf um die 75GW, und in der Nacht sinkt das auf ungefähr 50GW ab. Der Mittelwert davon sind 62,5GW. Für eine grobe Überschlagsrechnung nehmen wir einfach mal den Mittelwert von 62,5GW. Wollte man nun das Land mit Speicher vor einer 14 tägigen Dunkelflaute absichern bräuchte man 62,5GW×24h×14=21000GWh=21TWh bei einer Entnahmeleistung von 75GW als Speicher.
 

saw

Gravensteiner
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100GW ist eine Leistung und keine Energie, d.h. der Wert von Dir ergibt mal so überhaupt keinen Sinn.
Auch wenn man gegen etwas ist, sollte man in der Diskussion sich doch an Fakten halten.
zusätzlich ein massiver Ausbau von stationären Batteriespeichern erforderlich ist (100 GW bis 2030).

Für eine grobe Überschlagsrechnung nehmen wir einfach mal den Mittelwert von 62,5GW. Wollte man nun das Land mit Speicher vor einer 14 tägigen Dunkelflaute absichern bräuchte man 62,5GW×24h×14=21000GWh=21TWh bei einer Entnahmeleistung von 75GW als Speicher.
Schon deine Ausganglage ist völlig falsch,
keiner will (aktuell) den gesamten Energiebedarf mit Speichern lösen.

Zumal 14 Tage Dunkelflaute gerade mal alle 2 Jahre vor kommen und dann bei dem Szenario der europäische Energiemarkt völlig außen vor bleibt.
Wasserkraft, Bioenergie, Batteriespeicher und Wasserstoffkraftwerke (Power-to-Gas) zusammen sind die Lösung.
 

tjp

Altgelds Küchenapfel
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Auch wenn man gegen etwas ist, sollte man in der Diskussion sich doch an Fakten halten.
Mein lieber saw mit der Einheit W (Watt) wird eine Leistung gemessen, und eben keine Energie. Energiemengen in der Elektrodynamik werden in Ws (Watt×Sekunden oder in Vielfachen von Watt×Stunden=Wh; 1Wh=3600Ws) angegeben. Fakt ist, dass das was Du geschrieben physikalisch keinen Sinn ergibt.
 
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saw

Gravensteiner
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Okay, Du willst nicht diskutieren, sonnst würdest Du ja die Fakten und Prognosen diskutieren, anstatt dem Frauenhofer Institut, das ich zitiert habe, zu unterstellen ihre Daten würden keinen Sinn machen, alternativ darfst Du dir natürlich auch einfach ein h denken, aber eventuell machst Du es mit Absicht nicht.
Oder ist von dir noch etwas mit Substanz zu erwarten, wäre schön.
 

AndaleR

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Gerade mit dem Nachbar gesprochen. Der kann sich so eAuto gar nicht vorstellen. Für Kurzstrecken vielleicht - ja. Er hat täglich 15km, seine Frau 5km... Aber doch nicht zum Urlaub fahren... Wenn man da erst die Ladesäule suchen und dann eine Stunde warten muss... Man will ja da ankommen.

Keine Ahnung - DAS muss aus den Köpfen der Leute doch irgendwie rauszubekommen sein? Ich meine: Ich will von A nach B und zur Zeit X ankommen. Dann kann ich doch jederzeit schon jetzt in ein Auto steigen und dort mal die Navigation befragen - das sagt dann, Zeit Y wird benötigt (incl. Ladestopps). Und wenn es mal eine Stunde später wird - was soll´s, man fährt in den Urlaub...
 

Joh1

Golden Noble
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Gerade mit dem Nachbar gesprochen. Der kann sich so eAuto gar nicht vorstellen. Für Kurzstrecken vielleicht - ja. Er hat täglich 15km, seine Frau 5km... Aber doch nicht zum Urlaub fahren... Wenn man da erst die Ladesäule suchen und dann eine Stunde warten muss... Man will ja da ankommen.

Keine Ahnung - DAS muss aus den Köpfen der Leute doch irgendwie rauszubekommen sein? Ich meine: Ich will von A nach B und zur Zeit X ankommen. Dann kann ich doch jederzeit schon jetzt in ein Auto steigen und dort mal die Navigation befragen - das sagt dann, Zeit Y wird benötigt (incl. Ladestopps). Und wenn es mal eine Stunde später wird - was soll´s, man fährt in den Urlaub...
Vor allem wie oft fährt man die lange Strecke in den Urlaub im Vergleich zur Täglichen Strecke zur Arbeit...
 

AndaleR

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Vor allem wie oft fährt man die lange Strecke in den Urlaub im Vergleich zur Täglichen Strecke zur Arbeit...
Ja, das hat meine Frau gestern schon gesagt. Wann fahren wir sagen wir mal am Tag >200km? (Die 200km sehe ich jetzt einfach mal als die Mindestreichweite bei sehr schlechten Bedingungen...)

Und wenn ich weit fahre und drei Stopps einplane zum Laden - was soll´s. Die Kinder wollen mal raus aus dem Auto, man selbst will mal raus - sich die Beine vertreten usw.. Und schon ist das Laden wieder abgeschlossen...
War letztes Jahr schnell mal in Südtirol - wir waren zu viert und mussten NICHT tanken, sind aber dennoch gut ein paar mal zum stoppen gekommen wegen Hunger, Durst oder so. Also kompletter Quark, die Ladestopps auf dem Weg in den Urlaub als Negativ-Punkt der eAutos aufzuführen. (Auch wenn es stimmt, dass man länger unterwegs ist - und es ja auch ordentlich was kosten kann)
 
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tjp

Altgelds Küchenapfel
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Ja, das hat meine Frau gestern schon gesagt. Wann fahren wir sagen wir mal am Tag >200km?
Darum geht es nicht. Es geht darum, dass man die Stopps dann machen muss, wann es das Auto benötigt, und nicht wann man das selbst will. Nicht mehr das Fahrzeug dient den Menschen, sondern der Mensch unterwirft sich der Technik. Das ist ein deutlicher Rückschritt in der Nutzung.
 
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AndaleR

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Darum geht es nicht. Es geht darum, dass man die Stopps dann machen muss, wann es das Auto benötigt, und nicht wann man das selbst will. Nicht mehr das Fahrzeug dient den Menschen, sondern der Mensch unterwirft sich der Technik. Das ist ein deutlicher Rückschritt in der Nutzung.
Ach - ich darf nicht laden, wann ich will? Also nicht von 35 - 80, wenn ich rausfahre, sondern nur 20-80, weil das Auto das so will?

Auch beim Diesel muss ich tanken - und da bestimmt das Fahrzeug meine Route quasi. Wo ist da der Unterschied? Ein bisschen weniger Zeit zum Laden…
 
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tjp

Altgelds Küchenapfel
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Ach - ich darf nicht laden, wann ich will?
Nein, Du musst laden! Im Vergleich zu einem Turbo-Diesel, den man einmal beim Start betankt , erzwingt das BEV unterwegs diverse Stopps, damit die Strecke überhaupt bewältigt werden kann. D.h. die Stopps richten sich nicht nach den Bedürfnissen der Menschen, sondern nach dem des BEVs.