@dtp
Im Winter kann man gut 15-25% je Modell der Reichweite gegenüber warmen Wetter abziehen.
„Kritisch“ wird es unter 5 Grad und um den Gefrierpunkt spitzt es sich noch ein wenig mehr zu.
Ich komme im Sommer mit dem Kona bei meiner Fahrweise 50/50 Stadt/Autobahn (Ruhrgebiet grösstenteils 80 und 100 Begrenzung in meinem Wirkungskreis) an die 550 KM angezeigte Reichweite.
Lade spätestens nach 450 KM nach.
Im Winter zeigt der Kona im kritischen Bereich dann bei 100% Ladung zwischen 420-450 KM an.
Nur fahre ich halt auch sehr entspannt, Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht und im Ruhrgebiet zwei Minuten früher anzukommen und sich und andere zu gefährden, macht für mich keinen Sinn.
Natürlich lasse ich das Ding auch mal fliegen, wenn der Verkehr und die Autobahn, A3, A31 etc ws hergeben. Nicht lange, weil Akku.
Hatte mal für einen 60 KM Weg, Dezember und kalt, noch 380 KM Rest und habe dann mal fliegen lassen über die A31, hin und zurück.
Also richtig Knallgas wo es ging. Bahn war leer. Sportmodus und Anschlag. Danach hatte ich noch 80 KM Rest zu Hause.
Heißt bei Tempomat und 100 kommt man wahrscheinlich mit 220-240 KM Reichweite nach Hause. Drückt man auf das Pedal kommt man mit 80 KM Reichweite in die Garage.
Der Nachteil im Winter ist allerdings aus meiner Sicht, dass die Autos ungefähr 40 % länger brauchen, um dementsprechend auf 80 % Akku zu kommen. Zumindest in meinem Fall.
Im Sommer zieht der Kona mit 75 KW an der Säule und im Winter mit maximal 40 KW.
Es gibt Autos, wie die VWs, die haben nicht eine so gute Reichweite, dafür können Sie zumindest bei wärmeren Temperaturen doppelt so schnell laden wie der Kona.
Jetzt könnte man rechnen was sich mehr lohnt. Der Kona, den man im Sommer länger laden muss, den man dann aber auch 100 KM weiter fahren kann oder die schnelle Ladung und weniger Reichweite.