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Wir sind Anfänger - und das sind unsere Fotos
- Ersteller Amelie
- Erstellt am
Gestalterisch gefällt mir, dass du links vom Schnabel bis zum Bildrand noch etwas Platz gelassen hast. So hat die Möwe noch etwas Platz zum „atmen“. Den Moment mit dem offenen Schnabel hast du auch gut abgewartet. Gut finde ich ebenfalls die tiefe Aufnahmehöhe, obwohl die für meinen Geschmack immer noch etwas zu hoch ist 
Bei Tier- und Pflanzenaufnahmen lohnt es sich, alte oder robuste Klamotten zu tragen, um bodennah – sprich liegend – zu fotografieren. Als Alternative wäre für mich statt des Querformates noch eine Aufnahme im Hochformat als Kopf/Brustbild vorstellbar gewesen.
Die Unschärfe kann mehrere Ursachen haben. 1/100 Sekunde Belichtungszeit bei Brennweite 300mm bei einem Objektiv ohne Bildstabilisator ist viel zu lange. Gemäss der alten Faustregel, dass die Belichtungszeit etwa 1 geteilt durch die Brennweite sein sollte, wäre im Minimum 1/300 Sekunde nötig gewesen. (Wenn man den Crop-Faktor deiner Kamera noch dazurechnet betrug die Brennweite sogar so um die 450mm). Abhilfe hätte da nur ein höherer ISO-Wert oder das Aufstützen der Kamera auf Stativ oder Boden gebracht, da du ja die Blende bereits bis zum Anschlag offen hattest.
Allerdings wären selbst bei aufgestützter Kamera 1/100 Sekunden Belichtungszeit noch sehr knapp, um keine Bewegungsunschärfe durch die Eigenbewegung des Tieres einzufangen. Auch da wäre eine kürzere Belichtungszeit eigentlich notwendig.
Unschärfe kann aber natürlich auch durch ungenaues Fokussieren entstehen....
Und zum Schluss noch: Das Bild scheint mir etwas dunkel geraten, etwa eine halbe Blende mehr Licht wären zumindest auf meinem Monitor (der ja auch nicht immer über jeden Zweifel erhaben eingestellt ist) ideal. Aber das lässt sich ja noch leicht am Computer ändern.
Bei Tier- und Pflanzenaufnahmen lohnt es sich, alte oder robuste Klamotten zu tragen, um bodennah – sprich liegend – zu fotografieren. Als Alternative wäre für mich statt des Querformates noch eine Aufnahme im Hochformat als Kopf/Brustbild vorstellbar gewesen. Die Unschärfe kann mehrere Ursachen haben. 1/100 Sekunde Belichtungszeit bei Brennweite 300mm bei einem Objektiv ohne Bildstabilisator ist viel zu lange. Gemäss der alten Faustregel, dass die Belichtungszeit etwa 1 geteilt durch die Brennweite sein sollte, wäre im Minimum 1/300 Sekunde nötig gewesen. (Wenn man den Crop-Faktor deiner Kamera noch dazurechnet betrug die Brennweite sogar so um die 450mm). Abhilfe hätte da nur ein höherer ISO-Wert oder das Aufstützen der Kamera auf Stativ oder Boden gebracht, da du ja die Blende bereits bis zum Anschlag offen hattest.
Allerdings wären selbst bei aufgestützter Kamera 1/100 Sekunden Belichtungszeit noch sehr knapp, um keine Bewegungsunschärfe durch die Eigenbewegung des Tieres einzufangen. Auch da wäre eine kürzere Belichtungszeit eigentlich notwendig.
Unschärfe kann aber natürlich auch durch ungenaues Fokussieren entstehen....
Und zum Schluss noch: Das Bild scheint mir etwas dunkel geraten, etwa eine halbe Blende mehr Licht wären zumindest auf meinem Monitor (der ja auch nicht immer über jeden Zweifel erhaben eingestellt ist) ideal. Aber das lässt sich ja noch leicht am Computer ändern.
Frapple
Mecklenburger Orangenapfel
- Registriert
- 05.10.11
- Beiträge
- 2.980
Was ich hinzufügen muss: Ich war drinnen und habe die Möwe durchs Fenster fotografiert. Das Stativ hatte ich leider nicht dabei. In der Uni auf dem Boden zu liegen sähe aber ehrlich gesagt etwas schräg aus 
Danke für dein Feedback.
Ich schaue mich jetzt auch mal nach einem Objektiv in dem Brennweitenbereich um, das bildstabilisiert ist.
Danke für dein Feedback.
Ich schaue mich jetzt auch mal nach einem Objektiv in dem Brennweitenbereich um, das bildstabilisiert ist.
Dass die ersten Bilder mit einer DSLR noch nicht absolute Topshots werden, ist normal. Dass dies meist Begehrlichkeiten nach vermeintlich besserer Gerätschaft weckt, denke ich mal auch. Besonders, wenn fast überall von „Einsteigerkameras“ gesprochen wird, beim Wort „Kitlinse“ gleich die Nase gerümpft wird und natürlich halbwegs befriedigende Bilder offenbar nur mit Profiobjektiven und -kameras für einige tausend Euro gelingen können.
Ich würde dir empfehlen, deiner Kamera und dem Objektiv noch ein wenig Zeit zu geben. Ich weiss nicht, wieviele Bilder du schon gemacht hast, die hier gezeigten waren alle bei nicht sonderlich guten Lichtbedingungen. Geh doch mal bei Sonnenschein an einem schönen Nachmittag raus zum Fotografieren, am Besten an einen Ort mit vielen tollen Motiven, einem Park, einem Zoo usw. und du wirst sicher ein paar Bilder machen, auf die du stolz sein wirst.
Mit etwas mehr Übung wirst du auch genauer beurteilen können, was dir allenfalls bei deinem Objektiv noch nicht so passt und welche Alternativen für dich in Frage kommen. Natürlich ist ein Bildstabi bei einem Objektiv kein Nachteil, aber je nachdem, was für Motive du fotografierst, nützt dir beispielsweise ein schneller Autofokus mehr als der Bildstabi. Wenn du beispielsweise oft Tiere fotografierst, bringen dir u.U. langsamere Belichtungszeiten auf Grund des Bildstabis nicht viel, weil du so einfach Unschärfe durch die Bewegung des Tieres einfängst. Da nützt dir der schnelle Autofokus eines Objektives und ein Einbeinstativ (und natürlich sonniges Wetter) vielleicht mehr. Ich glaube, es lohnt sich auch, etwas Geld anzusparen, um ein wirklich gutes Objektiv zu kaufen, anstelle ein qualitativ nicht sooo dolles Objektiv durch ein anderes eher nicht so dolles Objektiv zu ersetzen (Was du da genau planst weiss ich jedoch nicht). Ein einigermassen noch bezahlbares Hammerobjektiv ist das Canon 70-200mm f4 L. Hat etwas weniger Brennweite als dein jetziges Objektiv und auch keinen Bildstabi. Dafür erhälst du ein sehr scharfes, toll verarbeitetes Objektiv, das auch outdoortauglich ist, mit sehr schnellem Autofokus. Kojak19 wird mir sicher zustimmen, dass du mit dieses Objektiv bei richtiger Handhabung bildqualitätmässig in einer ganz anderen Liga mitspielen wirst.
Aber eben, ich bin sicher, dass du auch mit dem jetzigen Objektiv schon ansprechende Bilder hinbekommst, wenn die Bedingungen stimmen und du etwas Übung im Umgang mit dem Equipment hast.
Ich würde dir empfehlen, deiner Kamera und dem Objektiv noch ein wenig Zeit zu geben. Ich weiss nicht, wieviele Bilder du schon gemacht hast, die hier gezeigten waren alle bei nicht sonderlich guten Lichtbedingungen. Geh doch mal bei Sonnenschein an einem schönen Nachmittag raus zum Fotografieren, am Besten an einen Ort mit vielen tollen Motiven, einem Park, einem Zoo usw. und du wirst sicher ein paar Bilder machen, auf die du stolz sein wirst.
Mit etwas mehr Übung wirst du auch genauer beurteilen können, was dir allenfalls bei deinem Objektiv noch nicht so passt und welche Alternativen für dich in Frage kommen. Natürlich ist ein Bildstabi bei einem Objektiv kein Nachteil, aber je nachdem, was für Motive du fotografierst, nützt dir beispielsweise ein schneller Autofokus mehr als der Bildstabi. Wenn du beispielsweise oft Tiere fotografierst, bringen dir u.U. langsamere Belichtungszeiten auf Grund des Bildstabis nicht viel, weil du so einfach Unschärfe durch die Bewegung des Tieres einfängst. Da nützt dir der schnelle Autofokus eines Objektives und ein Einbeinstativ (und natürlich sonniges Wetter) vielleicht mehr. Ich glaube, es lohnt sich auch, etwas Geld anzusparen, um ein wirklich gutes Objektiv zu kaufen, anstelle ein qualitativ nicht sooo dolles Objektiv durch ein anderes eher nicht so dolles Objektiv zu ersetzen (Was du da genau planst weiss ich jedoch nicht). Ein einigermassen noch bezahlbares Hammerobjektiv ist das Canon 70-200mm f4 L. Hat etwas weniger Brennweite als dein jetziges Objektiv und auch keinen Bildstabi. Dafür erhälst du ein sehr scharfes, toll verarbeitetes Objektiv, das auch outdoortauglich ist, mit sehr schnellem Autofokus. Kojak19 wird mir sicher zustimmen, dass du mit dieses Objektiv bei richtiger Handhabung bildqualitätmässig in einer ganz anderen Liga mitspielen wirst.
Aber eben, ich bin sicher, dass du auch mit dem jetzigen Objektiv schon ansprechende Bilder hinbekommst, wenn die Bedingungen stimmen und du etwas Übung im Umgang mit dem Equipment hast.
Macnum
Martini
- Registriert
- 28.07.10
- Beiträge
- 659
Mit welchem Programm nimmst du das HDR-Processing vor?
Mit Photoshop und PhotomatixPro kann man Geisterbilder eigentlich vollständig vermeiden.
Am besten gefällt mir das Foto "London I'm coming" in deinem Fotostream auf flickr
Aber vielleicht dein StativAber es ist eigentlich komisch, weil der Turm ja normalerweise nicht schwankt, oder?
(Falls du mit Stativ fotografiert hast.) Ansonsten wirst es wohl du selbst gewesen sein, wenn das Bild freihand aufgenommen wurde.Minime Verwackler wirken sich wohl auf Objekte im Vordergrund weniger aus als auf Objekte die weiter entfernt sind.
Gern geschehen! Wobei 100% sicher bin ich mir nicht, aber wenn ich mir das geometrisch vorstelle, müsste es stimmen.
beginner17
Klarapfel
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