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Wir sind Anfänger - und das sind unsere Fotos

Mister Cool

Starking
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wie immer in der Hoffnung auf rege Kritik.

Ich würde Dir empfehlen sich vor allem mit Bildschnitt und Komposition zu beschäftigen. Die Motive/Blumen sind zwar sehr schön, aber "langweilig", da immer etweder ganz planlos oder mittig. Schaue nach 1/3 Regel, goldener Mitte usw.
Langweiliger Schnitt ist viel grössere "Sünde" als technische Inperfektion..
Im Internet gibt es tausende Tutorials dazu
Welches Programm nutzt Du zum Entwickeln der Fotos?
 

Kojak19

Hochzeitsapfel
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Danke für das Feedback.
Ich finde es gut, dass du mir Punkte nennst, die ich beim Fotografieren beachten könnte.

Es ist wohl korrekt, das meine Bilder sich nicht an bekannten "Regeln" zur Bildgestaltung orientieren.
Auch mag es sein, dass sie dich langweilen.

Aber mir deswegen zu unterstellen, diese Bilder wären planlos, ist mindestens unfair.

Da ich zur Zeit noch in JPEG fotografiere, ist entwickeln im Prinzip unnötig.
 

Mister Cool

Starking
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Mit planlos meine ich keine Augenführung durch gezielte Komposition, Bildaufteilung und Schärfespiel, also nix unfair oder unterstellt, es ist einfach so.
Wenn man schon Kritik herausfordert, dann muß man sie auch vertragen :)

Weiterhin Kknipsen in RAW und Entwickeln mit z.B. LightRoom hilft:
- den Weissabgleich zu perfktionieren
- mit dem Schnitt/Komposition zu spielen (einblendbarer Kompositionsraster)
- gezielt die einzelnen Farben (Sättigung/Luminanz) anzupassen
- die "abgesaufenen" Schatten und "überstrahlten" Lichter schnell und einfach zu retten
- Störelemente "wegstempeln"

Lade eine 30 Tage LR Version runter, dann merkst Du die Vorteile
 

Kojak19

Hochzeitsapfel
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Dr Schritt in Richtung RAW ist fest eingeplant und wird durchgeführt, sobald ich Zeit dafür habe, mich in die Materie einzuarbeiten.
Das ist bei 70 Stunden Arbeit in der Woche und 2 Kindern jedoch nicht ganz leicht.
Dass sich mit dem Verwenden von RAW mit anschließender Entwicklung z. B. im LightRoom noch einiges herausholen lässt ist mir jedoch bewusst.

Eines jedoch musst du mir noch erklären:

Wenn ich eine Blume fotografiere, will ich, dass der Blick beim Ansehen auf die Blume gerichtet wird.
Vielleicht kannst du mir anhand meines ersten Fotos aus der Serie kurz erläutern, wie die Gestaltung besser gewesen wäre.

Anhang anzeigen 82184
 

reframing

Weißer Winterglockenapfel
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Große Vorteile gibt es nur, wenn ich alle Parameter gezielt steuern muss, um eine bestimmte Bildwirkung zu erhalten.
Ich glaube einfach, dass der "Normaluser" selten bis sehr selten Motive abfotografiert, bei denen die Blenden- oder Zeitautomatik nicht die gewünschte Bildwirkung bringen. Es gibt meines Wissens ein paar wenige "Spezialgebiete", beispielsweise bei gezielten Unter-/Überbelichtungen, Fotografieren mit Blitzanlagen oder Panoramafotos (Hier lässt sich die Einstellungen jedoch auch mit einer Automatik ermitteln, welche danach im Speicher abgelegt wird und für alle Bilder der Panoramaserie angewendet werden kann.) in denen es notwendig sein kann, den M-Modus zu benutzen. Ob der M-Modus auch für "Durchschnittsfotografieren" irgendwelche Vorteile bringt, würde mich interessieren. Ich sehe jedenfalls keinen.


Die Motive/Blumen sind zwar sehr schön, aber "langweilig", da immer etweder ganz planlos oder mittig.

Vielleicht wäre bei der Kritik zu beachten, in welchem Thread die Bilder gezeigt werden. Im "Anfänger"-Thread sind ja eher weniger bereits ausgefeilte fotografische Meisterwerke zu erwarten. Hilfreicher für Noch-Nicht-Profis finde ich da eher Angaben darüber, was genau bei einem Foto schon gut ist und was hätte besser gemacht werden können. Interessant sind zum Beispiel auch eigene bessere Beispiele. Grundsätzlich soll doch die Freude am Fotografieren gefördert werden und diese nicht durch zu harte Kritik vermiest werden.
 

Mister Cool

Starking
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Ich würde sie ein bischen mehr nach oben und links oder rechts (je nach dem was harmonischer wäre) schieben, dadurch würden auch die kleinen weissen/blauen Blümchen unten nach oben rutschen und einen schönen Rahmen bilden

Jetzt ist es mittig geklatscht und die kleinen Blümchen abgehackt

Denk dran: "die Symetrie ist die Sprache der Primitiven" :)
 

Mister Cool

Starking
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Vielleicht wäre bei der Kritik zu beachten, in welchem Thread die Bilder gezeigt werden. Im "Anfänger"-Thread sind ja eher weniger bereits ausgefeilte fotografische Meisterwerke zu erwarten. Hilfreicher für Noch-Nicht-Profis finde ich da eher Angaben darüber, was genau bei einem Foto schon gut ist und was hätte besser gemacht werden können. Interessant sind zum Beispiel auch eigene bessere Beispiele. Grundsätzlich soll doch die Freude am Fotografieren gefördert werden und diese nicht durch zu harte Kritik vermiest werden.

Klaro, wollen wir keinen demotivieren, aber durch "Schulterklopfer" lernt man wenig und für M-Modus bzw. Manualfocus beim Anfänger ist auch schade um die Zeit
Und ich finde seine Beispiele lehrreicher - also hier noch welche:
Zweite Tulpen von oben -> links die Reste von der roten Tulpe abschneiden/stempeln
Dritte Tulpen von oben -> rechts Mitte am Rand den gelben Zipfel wegstempeln, wirkt unharmonisch
Usw.
 

Chrissel

Strauwalds neue Goldparmäne
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Sooo dann melde ich mich auch noch mal. Was der große Vorteil des manuellen Modus ist wurde gefragt. Es gibt keinen großen Vorteil, sondern einfach nur unterschiedliche Modi. Natürlich sind Av Tv und P (ja auch P denn auch dort kannst du alles nachregeln) „genauso kreativ“, aber eben doch was anderes. Die Belichtungskorrektur kann man natürlich auch nutzen aber ich versteh grad nicht, was die mit M zu tun haben soll ?!

Also warum sollte man (besonders als Anfänger oder Profi und von mir aus auch dazwischen ;)) sich mit dem großen, goldenen „M“ auseinandersetzen?
Als Anfänger: das ist die beste Möglichkeit sich BEWUSST mit der Kamera und allen Funktionen die schlussendlich zum fertigen Foto führen auseinander zu setzen. Wer wirklich weiß welches Parameter für was zuständig ist, kann auch am besten damit herumexperimentieren und bestimmte Effekte erzielen. Letzteres kommt in den meisten Fällen erst später aber dann ist es gut die Grundlagen zu kennen und ich kenne leider einige Personen die genau diese Grundlagen nicht kennen und nun Festhängen, weil Zusammenhänge unklar sind und das lernen der Grundlagen ja als „Fortgeschrittener“ unnötig ist denn man „kann“ ja alles.

Als Profi (oder ambitionierter Fortgeschrittener): Schon mal im Studio Fotografiert? Oder ganz generell mit mehr als einem bzw. mit einem analogen Blitzgerät? Da muss der manuelle Modus genutzt werden, da sich die Lichtverhältnisse erst nach dem Auslösen, also auch nach der Belichtungsmessung ergeben. Hier hilft auch keine Belichtungskorrektur mehr. Das ist wohl das beste Bespiel, aber auch wenn es z.B. um Timeleaps Aufnahmen von einem Sonnenuntergang geht ist M die einzige sinnvolle Möglichkeit. Hier kann man jetzt noch mehr Beispiele aufzeigen aber ich denke das reicht.

Um die letzte Frage – die wie lange ich gebraucht hab um das manuelle einstellen im Griff zu haben – zu beantworten: Ich weiß es nicht. Als Kind habe ich mit einer Kompaktkamera angefangen um dann so mit ~15 eine alte komplett analoge und manuelle Kamera von meinem Opa bekommen. Das Teil hatte nicht mal einen Belichtungsmesser (ok doch hatte es aber der funktioniert ohne Batterie nicht und die benötigte Batterie gabs schon seit Jahren nicht mehr), also musste ich mir das ganze selbst beibringen hat einige Wochen und ca. 3 Filme gebraucht, dann hats recht gut gepasst aber ich musste ja immer wieder warten wie die Bilder nach dem Entwickeln aussahen. Von da an hab ich die Kamera noch ca. 1 Jahr genutzt und das ganze perfektioniert. Dann gabs ne Digitale... Aber was ganz wichtig ist: Da Filme und die Entwicklung teuer waren/sind hab ich mich sehr intensiv damit auseinandergesetzt und zurückgehalten, um möglichst wenig Ausschuss zu produzieren. Ich bin mir sicher, dass sich der Lernprozess deutlich länger hingezogen hätte, hätte ich von Anfang an eine Digitalkamera genutzt (also kauft eich ne Analoge zum einstieg :)).
 
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reframing

Weißer Winterglockenapfel
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Denk dran: "die Symetrie ist die Sprache der Primitiven" :)

Es gibt anscheinend Glaubensgrundsätze in der Fotografie, die offenbar unumstösslich und allgemeingültig sind: "Platziere einen Horizont nie in der Mitte!", "Verwende nie ein anderes Bildformat als 3:2 oder 4:3!", "Ordne dein Hauptobjekt immer im Goldenen Schnitt an!" usw. usw. Ich halte nicht soviel davon, sich sklavisch an solche Grundsätze zu halten. Von daher glaube ich auch, dass es durchaus angebracht sein kann, eine so dominant abgebildete Blüte zentral im Bild anzuordnen, gerade auch dann, wenn vielleicht links und rechts von der Blüte der Hintergrund nicht gerade förderlich zur Verbesserung der Komposition beitragen sollte. Ich stimme dir bei, dass das Bild vielleicht noch etwas hätte gewinnen können, wenn die Blüte etwas weiter oben abgebildet wäre und die kleinen Blumen unten etwas mehr Platz hätten.
Meinerseits finde ich, dass die Blüte durch die gewählte Blende schön freigestellt ist und gerade durch die zusätzlichen kleinen weissen Blümchen interessant wirkt. Eher nachteilig empfinde ich die kleine Blume, welche sich hinter der Blüte hochschlängelt und noch sichtbar ist. Diese vor dem Fotografieren zu entfernen halte ich nicht für opportun, jedoch wäre es vielleicht noch spannend gewesen, zu versuchen, diese zusammen mit der Blüte noch besser zur Geltung zu bringen und die Symbiose noch deutlicher zu machen.

@Chrissel: Danke für deine Ausführungen! Wobei es auch nicht ausgeschlossen ist, dass man die Zusammenhänge der Werte erkennen kann, wenn man im AV- oder TV-Modus fotografiert :)
 

Kojak19

Hochzeitsapfel
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Wenn man schon Kritik herausfordert, dann muß man sie auch vertragen :)

Dieser Satz ist mir eben noch aufgefallen, dazu möchte ich mich gern äußern:

Du darfst schon davon ausgehen, dass ich nicht um Kritik bitte und mit dieser im Anschluss nicht umgehen kann.
Ich bin hier nicht zwingend auf Bauchgekraule aus.

Du solltest, und das ist jetzt Kritik an deiner Kritik, nur immer bedenken, wen du kritisierst.
Die erste Kritik, die von dir kam, war für mich als Amateur nicht wertlos, aber ziemlich von oben herab.

Mit deiner Praxiskritik direkt auf das einzelne Bild bezogen kann ich etwas anfangen, und mit dieser will ich mich auch gern auseinander setzen.

Mit allgemeinen Floskeln wie "goldener Schnitt" etc. kann ich hingegen nicht viel anfangen.
Darum poste ich meine Bilder hier und nicht im DSLR-Forum, wo ja nur selbsternannte Profis unterwegs sind, weil ich weiß, dass hier eventuell Menschen zugegen sind, die mir anhand von praktischen Anwendungsbeispielen zeigen, was ich an dem einzelnen Bild hätte besser machen können. So wie du es zuletzt auch getan hast.

Und ich wäre erfreut, wenn du das beibehalten könntest, da du augenscheinlich etwas von dem Handwerk verstehst :)
 

Mister Cool

Starking
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Als Profi (oder ambitionierter Fortgeschrittener): Schon mal im Studio Fotografiert

Ja

Oder ganz generell mit mehr als einem bzw. mit einem analogen Blitzgerät? Da muss der manuelle Modus genutzt werden, da sich die Lichtverhältnisse erst nach dem Auslösen, also auch nach der Belichtungsmessung ergeben. Hier hilft auch keine Belichtungskorrektur mehr. Das ist wohl das beste Bespiel,...

Aber wir sind hier nicht im Studio mit Multiblitzanlage, die einem manuellen Lichtmesser (und nicht den, der in der Kamera eingebaut ist!) erfordert und an dem Objekt (und nicht durch die Kamer) gemessen wird
 
Zuletzt bearbeitet:

Kojak19

Hochzeitsapfel
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Dann hast du in meinem Fall schlicht das Problem gehabt, dass es beim Empfänger anders angekommen ist, als vom Sender gewünscht.
Daher sollte man, besonders wenn man gern direkt ist (was ich per se eigentlich gut heiße), seine Formulierungen genauestens beachten.

Und Aussagen wie "planlos" sind nunmal nicht gerade förderlich, um den Unterschied zwischen direkt und herablassend zu differenzieren.

Aber sei es drum, nun weiß ich ja, woran ich bin.
 

Chrissel

Strauwalds neue Goldparmäne
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@reframing: Gerne und nein ausgeschlossen ist das nicht aber du musst dich weniger aktiv damit auseinandersetzen.
@Mister Cool: ich versteh dein Problem nicht?! Das sollte nur ein Anwendungsbeispiel sein. Außerdem denke ich das es gut möglich ist das jemand so etwas wie Timeleaps einfach mal testen will (ja das sprichst du nicht an…).
 

Mister Cool

Starking
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Ich halte nicht soviel davon, sich sklavisch an solche Grundsätze zu halten. Von daher glaube ich auch, dass es durchaus angebracht sein kann, eine so dominant abgebildete Blüte zentral im Bild anzuordnen,..

Natürlich, ich auch, z.B die achte gelbe Blüte oder die zehnte rote Kugel, aber dann passt es gezielt/bewusst zum Bild. Das ist aber eher eine Ausnahme als Regel.
Deshalb sehen auch die meisten Personen- /Familienfotos eher wie biometrische Passfotos als Portraits ;)

Vielleicht zur Verdeutlichung hier ein paar Beispiele wo (meiner Meinung nach) relativ klar erkennbar ist wann und warum ich eine mittige bzw. aussermittige Komposition bei ähnlichen Motiven gewählt habe

mittig
http://just-a-photo.com/foto/Fotos/Lieblingsfotos/images/_MG_3196_f.jpg

aussermittig
http://just-a-photo.com/foto/Fotos/Lieblingsfotos/images/02_MG_8621_f.jpg

mittig
http://just-a-photo.com/foto/Fotos/Lieblingsfotos/images/_MG_9437_f.jpg

aussermittig
http://just-a-photo.com/foto/Fotos/Lieblingsfotos/images/_MG_9430_f.jpg

mittig
http://just-a-photo.com/foto/Fotos/Lieblingsfotos/images/02_MG_9643_f.jpg

aussermittig
http://just-a-photo.com/foto/Fotos/Rom_2008/images/01_MG_9619_f.jpg

mittig
http://just-a-photo.com/foto/Fotos/Lieblingsfotos/images/DSC09958_f.jpg

aussermittig
http://just-a-photo.com/foto/Fotos/Lieblingsfotos/images/03_MG_1565_f.jpg

mittig
http://just-a-photo.com/foto/Fotos/Lieblingsfotos/images/_MG_4700_f.jpg

aussermittig
http://just-a-photo.com/foto/Fotos/Lieblingsfotos/images/_MG_3943_f.jpg
 
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Mister Cool

Starking
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ich versteh dein Problem nicht?!

Ich abe kein Problem
Ich halte einfach nichts von dem "erzwungenen" und vollkom unnötigen "ich stelle alles manual ein und fokussiere nur händisch", nur um zu zeigen, wie profimässig man unterweg ist (nicht persönlich nehmen und wir müssen es jetzt nicht in 20 Pingpongbeiträgen durchdiskutieren)

Das sollte nur ein Anwendungsbeispiel sein. Außerdem denke ich das es gut möglich ist das jemand so etwas wie Timeleaps einfach mal testen will (ja das sprichst du nicht an…).

und das ist Deine Empfehlung als Anfangsbeschäftigung für einen Anfänger?
 
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