Bei der/dem unbekannten, spielt viel mehr die Frage mit, ob der Wille frei oder determinitert ist mit.
Haben wir einen freien Willen, dann hast du recht. Ist der Wille aber nicht frei, dann wäre die Wahrscheinlichkeit 1:1 gewesen. Das ist aber nicht ganz der Punkt des Threads hier.
OK, dass hat nicht ganz hingehauen.
Worauf ich eigentlich hinauswollte ist, dass man, nur weil etwas mit einer geringen Wahrscheinlichkeit auftritt, nicht ausschliessen kann, das es ein zufælliges Ereignis ist.
Ich versuchs mal mit dem "Standart": Lotto
Ich kenne die genauen Zahlen nicht, aber nehmen wir mal an, es wæren erst die 34, dann die 6, 28,19,12 und die 43 gezogen worden. Die Wahrscheinlichkeit, diese 6 Zahlen in dieser Reihenfolge zu ziehen betrægt ca Eins zu Zehnmilliarden.
Dennoch wuerde man nicht auf die Idee kommen zu behaupten, wegen der kleinen Wahrscheinlichkeit kønne das kein Zufall sein.
Warum ist das so?
Das liegt daran, dass alle møglichen Resultate der Ziehungen gleichwertig sind und die Wahrscheinlichkeit, dass
irgendeines der Resultate gezogen wird, dann Eins ist.
Im Uebergang zur Entstehung des Lebens heisst dass:
Nur weil es extrem unwahrscheinlich war, dass aus der Ursuppe mal Menschen werden wuerden, heisst das nicht, das das kein zufælliger Prozess gewesen sein kønne.
Die Wahrscheinlichkeit, dass unter geeigneten Bedingungen Evolution stattfindet und
irgendein høheres Lebewesen rauskommt, ist Eins.
Das es ein Mensch geworden ist, Glueck fuer uns
![Smile :) :)](/community/styles/apfeltalk/smilies/SmilingCheeks.png)
. Aber egal was es geworden wære, die Wahrscheinlichkeit fuer das genaue Ergebniss wære immer verschwindend gering, obwohl es Zufall war...