Ich habe da einen "etwas" ausführlicheren Beitrag mal im Computerbase Forum zu gehalten, den ich hier einfach mal herüber portiere.
Im CB Forum musster er leider auf Grund von inhaltlosem Flaming geschlossen werden ...
Seit Apple die Intel CPUs einführte, steigt die Zahl der Nutzer, die sich trauen einen Mac anzuschauen stetig, immer mit der Gewissheit, auch Windows (XP oder Vista) nutzen zu können.
Ebenso steigt die Zahl der teils sehr kontrovers diskutierten Beiträge um dieses Thema.
Schnell werden Lager gebildet, die sich des Fanboytums bezichtigen.
Nach meiner bisherigen Erfahrung mit OS X 10.5 und Windows Vista, möchte ich hier mal eine persönlich gewichtete Auflistung erstellen, aus der hervorgeht, warum ich OS X 10.5 für ein besseres Consumer OS halte, als Windows Vista.
Dies ist natürlich eine subjektive Betrachtung doch durch den Umstand, dass ich seit 10 Jahren mit Windows, von 95c (inkl. DOS) bis Vista SP1 und seit 8 Jahren in der IT Branche von NT 4.0 bis Server 2003 RC2 gearbeitet habe, glaube ich, mir da schon einen kleinen Überblick heraus nehmen zu können.
Was also macht OS X 10.5 nun zu einem besseren System als Windows Vista?
Beginnen möchte ich mit den Versionen:
Windows Vista bietet sechs individuelle Versionen zu jeweils anderen Preisen und anderer Ausstattung: Starter, Home Basic, Home Professional, Business, Enterprise und Ultimate.
Möchte man alle Vista Komponenten erhalten, ist man gezwungen die Ultimate Version zu kaufen und diese kostet als SB Version ca. 145 Euro, bietet aber keinen Telefonsupport.
Für eine Version mit Anfragen an den Microsoft Support sind schon ca. 240 Euro fällig.
OS X 10.5 kostet ca 110 Euro, inklusive 90 Tage Telefonsupport.
Mac OS X 10.5 gibt es in nur einer Version, die alle Komponenten beinhaltet.
Ein Einführungshandbuch liegt beiden Betriebsystemen bei.
1 +Punkt für OS X 10.5
Das Dateisystem:
Windows Vista setzt auf das NTFS Dateisystem in der 5. Generation, welches auch BitLocker Verschlüsselung unterstützt, wenn man die Windows Enterprise oder Ultimate Version kauft.
Es verwendet Partitionen, welche durch Laufwerksbuchstaben, die auch für alle anderen Laufwerke und Datenträger genutzt werden, gekennzeichnet werden.
Das NTFS Dateisystem unterstützt Journaling von Metadaten, welches alle Änderungen vor dem eigentlichen Schreiben in einem dafür reservierten Speicherbereich, dem Journal, aufzeichnet und so eine Konsistenz des Dateisystems gewährleistet. Nachteil: Journaling Dateisysteme sind idR. etwas langsamer als Nicht-Journaling Dateisysteme.
Das NTFS Dateisystem ist anfällig für eine Fragmentierung und muss bei starkem Gebrauch defragmentiert werden.
OS X 10.5 setzt auf das HSF+ Dateisystem, welches beliebig viel Partitionen durch Objektorientierte Bezeichnungen unterstützt. Des weiteren ist es ein Journaling-Dateisystem mit den oben genannten Vorzügen und Nachteilen.
Der Anwender hat unter OS X 10.5 aber die Möglichkeit auf das Journaling zu verzichten.
Das HFS+ Dateisystem fragmentiert praktisch nicht, da es nur zusammenhängende Blöcke in passenden, freien Speicherbereichen schreibt.
Der erwähnte Geschwindigkeitsnachteil des Journalings wird sich daher gegenüber einem NTFS Dateisystem kaum bemerkbar machen.
HFS+ unterstützt ebenfalls Verschlüsselung.
1 +Punkt für OS X 10.5
Dateiverwaltung:
Windows Vista liefert den Windows Explorer als Dateibrowser.
Dieser orientiert sich an Laufwerks- und Pfadangaben, um eine Zieldatei zu erreichen.
Der Explorer bietet viele individuelle Anpassungsmöglichkeiten des Aussehens, der Anordnung und viele Sortierreihenfolgen.
Pro Pfadangabe sind nur maximal 255 Zeichen, jedoch keinerlei Sonderzeichen wie *#?! erlaubt.
(C:\Programme\XYZ\usw.txt)
Dateiearten werden durch die Dateiendung mit 3 oder 4 Buchstaben erkannt und erlauben eine Bindung einer Dateiart an nur jeweils eine Applikation.
(Test.txt wie auch Mist.txt würden nur mit Notepad geöffnet.)
Verschiebt man einen Ordner in einen anderen, in dem ein Ordner gleichen Namens existiert, werden die in beiden Ordnern enthaltenen Dateien migriert. (Windows fragt dennoch, ob der Ordner ersetzt werden soll, tut es aber nicht.)
OS X 10.5 liefert den Finder als Dateibrowser, welcher über weniger Sortierungsmöglichkeiten verfügt.
Er arbeitet dafür aber sowohl Pfadorientierte, als auch User Orientierte Ansicht innerhalb eines Fensters. Alle User Relevanten Orte sind sofort und einfach zu erreichen.
Als Ansichten gibt es u.a. die CoverFlow Ansicht, die sehr optisch orientiert Aufschluß über den Inhalt eines Verzeichnisses gibt.
OS X 10.5 erlaubt 255 Zeichen je Objekt, also quasi eine fast unbegrenzte Anzahl Zeichen für eine Pfadangabe. (//Laufwerksaname/255Zeichen/255Zeichen/255Zeichen...)
Dateien werden sowohl über ihre Endung, als auch über Ihre Metadaten unterschieden. Sie können somit verschiedenen Anwedungen zugeordnet werden.
(Phota.jpeg kann also mit "Aperturte" verknüpft sein, während Photob.jpeg trotz gleicher Dateiart mit "Photoshop" verknüpft sein kann.)
Verschiebt man ein Verzeichnis gleichen Namens zu einem anderen, wird OS X das Verzeichnis ersetzten und den Inhalt nicht migireren.
Ein echter Vorsprung sind die "Intelligenten" Ordner, die verknüpfte Filter anbieten und gespeicherte Suchen aufnehmen.
Trotz des unfelexibleren Dateibrowsers ein Vorsprung für OS X 10.5 durch die bessere, weil Benutzerfreudlichere Dateiverwaltung.
1 +Punkt für OS X
1/2 +Punkt für Vista
Handhabung, Installation/Deinstallation von Programmen
Windows Vista installiert Programme durch kopieren der Programmdateien in ein Programmverzeichnis.
Zusätzlich werden idR. Einträge über den Speicherort und alle individuellen Einstellungen in der Vista Systemdatenbank (Registry) festgehalten, wodurch ein Export des Programms an einen anderen Speicherort oder Computer quasi unmöglich ist.
Windows Vista verfügt des weiteren über eine dll Bibliothek, in der Programme gemeinsame dll Dateien ablegen und gebrauchen.
Wird eine dll von einem Programm durch eine andere Version überschrieben, können andere Programme, die diese dll benötigen, u.U. nicht mehr ausgeführt werden.
Deinstallieren eines Programms unter Vista bedingt, dass das Programm alle Speicherorte seiner Dateien während der Installation festgehalten hat und der Anwender ursprünglich angelegte Ordner und Verwesíse etc. nicht verschoben hat, denn diese bleiben sonst nach der Installation übrig und müssen von Hand gelöscht werden, sofern die Orte bekannt sind.
Ob alle dlls, Registry Einträge und Systemdateien gelöscht wurden, obliegt der Güte und Genauigkeit des Programmierers der Deinstallationsroutine.
IdR. bleiben aber alte Einträge und Systemdateien zurück.
OS X 10.5 "installiert" Programme durch kopieren oder verschieben von APP Bundles in das Programmverzeichnis.
Bundles sind Ordner, welche alle zum Programm notwendigen Dateien enthalten.
Der Anwender sieht statt des Programmordners mit den Unterverzeichnissen und Dateien nur eine einzige Bundle-Datei, das App Paket.
Da keine Einträge in eine Registry hart verdrahtet werden, kann eine App jederzeit an einen beliebigen Ort, also auch auf einen anderen Mac verschoben werden und wird dennoch Fehlerfrei arbeiten.
Will der User die Applikation entfernen, zieht er das APP Bundle aus dem Programme Verzeichnis in den Papierkorb.
Programmspezifische Einstellungen stehen immer in einem exklusiven Verzeichnis unter: OS X/Library/Application Support und/oder User/Library/Application Support.
Auffinden solcher Ordner ist mit Hilfe der Spotlight Suche sehr einfach möglich.
Programme sind somit idR. einfach restlos entfernbar.
Programme in App Form ersetzen keine Systemdateien und benötigen keine Registry oder dlls.
1 +Punkt für OS X 10.5
Suche im Dateisystem:
Windows Vista verwendet die Suche mittels Windows Desktop Search.
Die Desktop Suche hat aber ein Problem, denn es werden standardmäßig nicht alle Dateien für die Suche indiziert und daher bei einer Suchanfrage auch nicht alle gefunden.
Des weiteren werden neue Dateien erst dann indiziert, wenn sie verwendet werden.
Findet die Suche eine Datei nicht, muss also die normale Dateisuche herhalten die entsprechend langsam durch sequentielle Abfrage der Dateien und Ordner arbeitet, oder eine manuelle Indizierung des vermuteten Bereiches angestoßen werden.
Windows Desktop Search unterstützt Netzwerk Suche und Gruppenrichtlinien (die idR. kein Consumer in seiner Privaten Umgebung anwendet).
OS X 10.5 nutzt die Spotlight Suche, welche eine HDD von Anbeginn an indiziert und erzeugt so eine stets aktuelle Datenbank mit Suchbegriffen, die auch aktualisiert wird, sobald eine weitere z.B. externe Festplatte angeschlossen wird.
Die Spotlight Suche unterstützt boolsche Operatoren (AND/OR und berechnet einfache mathematische Aufgaben durch Eingabe in die Suchleiste.
Im Direktvergleich ist die Spotlight Suche erheblich schneller, als das Vista Pendant.
1 +Punkt für OS X 10.5
Fenster Management:
Windows Vista kann Fenster in der Taskleiste ablegen, gruppieren, über andere bewegen, dahinter legen etc.
Eine Fensterübersicht kann durch rotieren oder durchlaufen per [Alt] + [TAB], oder [Windows-Logo] + [TAB] erfolgen.
Einzelne Fenster können aus der Taskleiste hervorgehoben werden.
Alle Fenster lassen sich für einen schnellen Desktopzugriff in die Taskleiste minimieren.
Menüleisten eines Programms sind immer an dessen Fenster angebunden und können vom Standard abweichen, sodass sich Grundfunktionen (z.B Einstellungen oder Drucken) nicht an gleicher Position befinden müssen.
Es kann passieren, dass Aufforderungen einer Anwendung (z.B. Datei speichern) des Fokus beraubt werden und hinter einem Fenster liegen, wodurch der Anwender ein Eingabefeld nicht mehr sieht.
Standardmäßig blinkt eine Anwendung, wenn sie das Interesse des Users erfordert, nur drei mal in der Taskleiste, dies ist aber konfigurierbar.
Vista bietet nur einen einzigen Desktop zur Arbeit mit den Fenstern.
OS X 10.5 kann Fenster in seinem Dock ablegen, oder sie im Dock minimieren.
Fenster können pro Applikation gruppiert oder als Gesamtübersicht auf dem Schreibtisch angezeigt werden.
Man kann für einen Desktop Zugriff allle Fenster an den Rand des Schreibtisches schieben lassen.
Die Menüleiste ist nicht an Fenster gebunden, sondern befindet sich immer am oberen Rand des Schreibtischs und hat idR. immer den gleichen, wie von Apple vorgesehenen, Aufbau.
Grundfunktionen finden sich somit immer an gleicher Position.
Aufforderungen eines Programms werden idR. an den oberen Rand des entsprechenden Fenster geheftet und können somit nicht den Fokus verlieren.
OS X bietet standardmäßig nur einen Schreibtisch, durch Einschalten der integrierten Funktion "Spaces" sind jedoch bis zu 16 Schreibtische nutzbar, auf denen Fenster beliebig hin und her bewegt und in einer Übersicht direkt erreicht werden können.
1 +Punkt für OS X 10.5
Datei Vorschau:
Windows Vista zeigt den Inhalt von bekannten Dateien in einem Vorschaufenster am rechten Rand an. Es kann aber nur mit verhältnismäßig wenig Formaten umgehen. PDF gehören z.B. nicht dazu.
OS X 10.5 bietet eine kleine Vorschau aller bekannten Dateien und Musik sowie Videoformate im Finder.
Per [Leertaste] wird eine große Vorschau aller bekannten Formate nebst PDF Dateien angezeigt, Musik und Filme in großem Format wieder gegeben, ohne eine Anwendung dafür starten zu müssen.
1 +Punkt für OS X 10.5
Backup
Windows Vista bietet viele Wege Sicherungen und Wiederherstellungen zu gestalten, erfordert aber immer eine Useraktion.
Mit "Sicherung" liefert es ein Programm zur Sicherung von Userdateien.
Aufträge und Zeitpläne müssen vom user u.a. per Wizzard erstellt werden.
Sicherungen auf zweiten Festplatten oder externen USB/FireWire Medien sind zuverlässig.
(Auf Netzlaufwerke hat es bei mir allerdings nicht geklappt).
Die Wiederherstellung ist etwas tückisch, aber nach Einarbeitung verständlich. Es muss anhand des Pfades und des Datums der Sicherung die verlorene Datei gesucht werden.
"Sicherung" kann mit einem weiteren, vom User anzustoßenden, Auftrag dazu genutzt werden das gesamt Betriebsystem zu sichern, um es auf dem gleichen PC wieder herzustellen.
Ein zweites Programm ist die Automaitsche Systemwiederherstellung, die Standardmäßig aktiv ist und das System zu einer begrenzte Anzahl von Systempunkten wieder herstellen kann, die bei bestimmten Ereignissen (Installation eines Programms oder Treibers) erstellt werden.
Die Anzahl ist Platzabhängig.
Die Systemwiederherstellung ist nicht geeignet um verlorene User-Dateien wieder herzustellen und benötigt Platz auf dem jewiligen Laufwerk.
Sie ist bei einem Festplattencrash somit unbrauchbar.
Die dritte Methode ist das Snapshot Verfahren, mit dem Änderungen an Dateien mit bis zu 64 Versionen festgehalten und individuell wieder hergestellt werden können. Die Funktion ist standardmäßig deaktiviert und ( je nach Individuum) relativ kompliziert einzurichten. Die Snaps werden auf die gleiche Partition/Festplatte geschrieben und sind bei einem Festplattencrash somit Wertlos.
OS X 10.5 liefert das Programm "Time Machine" als komplette Backup Lösung. "Time Machine" startet automatisch, sobald eine zweite Festlatte angeschlossen oder im Netzwerk das "Time Capsule" Modul (optional zu erwerben!) erkannt wird. Auch die Sicherung auf einen anderen OS X 10.5 Mac ist möglich.
"Time Machine" erstellt ein komplettes Backup aller Dateien des gesamten Systems und fortan stündlich ein inkrementeles Backup der geänderten Dateien.
Dies geschieht so lange/so oft, bis der Platz auf der HDD verbraucht ist. Die ältesten Änderungen fallen hinten heraus, Systemrelevante Daten die zur Wiederherstellung benötigt worden, bleiben erhalten.
Mit dieser Sicherung kann das System auf jedem beliebigen Mac wieder hergestellt werden, sofern es sich um die gleiche CPU Architektur (Intel X86 / PowerPC) handelt.
Dateien werden an dem Ort, an dem man sie vermisst durch einen Klick auf das Programmsymbol von "Time Machine" wiederhergestellt.
Vermisst man eine E-Mail, startet man das E-Mail Programm und anschließend "Time Machine".
Die Suche erfolgt Optisch durch bewegen in einer Zeitleiste.
"Time Machine" stezt nach dem Herunterfahren und neu starten des Mac das Backup an passender stelle von allein wieder fort. Im Falle von mobilen Computern wird das Backup nachgeholt, sobald wieder die "Time Machine" HDD verfügbar ist.
Die dazu notwendigen Daten werden aber bereits vorher ermittelt.
1 +Punkt für Vistas vielseitigen Backup Möglichkeiten.
2 +Punkte für OS X 10.5 für simple Bedienung und das nahtlose Fortsetzen des Backups ohne Useraktion.
Sicherheit:
Windows Vista bietet mit UAC eine Sicherheitslösung um die Ausführung schadhafter Software oder Systemveränderungen mit Adminrechten zu unterbinden. Die Entscheidung muss der User tragen hat aber nun im Gegensatz zu vorherigen Windows Versionen eine echte Kontrollmöglichkeit.
Da sich UAC keine CRC oder Hash Werte für bereits freigegebene Programme merkt, fühlen sich viele User durch UAC eher belästigt, statt in hrer Sicherheit unterstützt. Ein Abschalten hätte aber den Verlust der Sicherheit zur Folge und somit den Verlust der Kontrolle über die Administrativen Rechte des Userkontos.
Auch unter Vista ist weiterhin die Entwicklung der meisten Viren, Trojaner und anderer Schadsoftware für Windows ein Problem.
Dies ist zum einen darin begründet, dass Vista ein stark verbreitetes Produkt ist, andererseits bietet es durch seine Internen Mechanismen genügend Angriffsspielraum, den User entweder zu Aktionen zu drängen die ein kompromittieren des Systems ermöglichen, als auch unbemerkt vom User mit erhöhten Rechten zu agieren und Schadsoftware auszuführen.
Der erste Vista Benutzer ist noch immer Administrativer Benutzer mit vollen Rechten, die nur durch UAC beschränkt werden.
Windows Vista bietet eine integrierte Firewall, welche nun auch den Ausgehenden Verkehr filtert.
Sicherheitslücken werden von Microsoft meist sehr schnell geschlossen.
OS X 10.5 basiert auf einem Unix Unterbau und gilt als recht sicher. Benutzer haben keine Root (System-Administrative) Rechte und können keine Änderungen am System vornehmen.
Administrative Nutzer müssen für Systemänderungen Ihr Paswort eingeben.
Ein Root-Benutzerkonto, das dauerhaft über die Berechtigungen des Superusers verfügt, gibt es nach einer Systeminstallation nicht. Für solche Systemeingreifenden Änderungen ist es notwendig, dass sich der Administrative User mit dem SuperUser Account Authentifiziert.
Daher ist die Ausführung von Schadcode in Form von Viren oder Trojanern nur sehr schwer möglich, es sei denn, der Adminisrative User gestattet es der Anwendung als Super User.
Somit kann idR. maximal das Userkonto kompromittiert werden, jedoch nicht das eigentliche OS X.
Durch die steigende Verbreitung des OS X ist wahrscheinlich auch mit einer höheren Verbreitung von Viren zu rechnen.
Da Windows Viren nicht unter OS X funktionieren besteht in dieser Hinsicht aber keine Gefahr z.B. durch kompromittierte E-Mail Anhänge von Windows Nutzern.
Derzeit ist das Verhältnis laut Angaben im Internet ca. 125.000 Windows Viren zu 44 Mac OS X Viren in freier Wildbahn.
Die Firewall in OS X 10.5 bietet nur wenige Einstellmöglichkeiten. Ausgehende Verbindungen können nicht ohne zusatz Software überwacht werden. Das Aktivieren der vorhanden ipwf Firewall lässt mehr Konfigurationen zu.
Es gibt unter OX X 10.5 das "Schlüsselbund", eine Zentrale stelle der Passwortverwaltung. Unter OS X lassen sich damit sogar Notizen auf einfachste Weise verschlüsseln.
Apple schließt seine Sicherheitslücken idR. nicht so schnell wie Micorosoft.
1,5 +Punte für Vistas UAC und die Firewall
2 +Punkte für OS X' ,da Schadsoftware quasi nicht vorhanden und Schutz durch Rechtestruktur
Übertragen von Einstellungen, Dateien und Programmen auf einen anderen Computer:
Windows Vista muss sich zur Übertragung von Userdaten und Einstellungen auf dem Zielcomputer befinden.
Programme müssen auf Grund der oben Genannten Einschränkungen alle neu installiert und eingerichtet werden und können nicht übertragen werden.
OS X 10.5 kann "from the Scratch" auf einen anderen, leeren Mac durch die Wiederherstellung aus einer "Time Machine" Sicherung mittels OS X 10.5 DVD wieder hergestellt werden.
Für die Übertragung des kompletten User Verzeichnisses nebst allen Dateien, Einstellungen und Programmen ist lediglich eine Firewire oder Netzwerkverbindung erforderlich.
1 +Punkt für OS X 10.5
Gaming:
Windwos Vista vertraut auf Direct X 10 als Schnittstelle für eine schier unendliche Auswahl an Spielen. Einige Titel, welche unter XP liefen verweigern aber den Dienst unter Vista.
Viele Spiele kommen oft mir Kopierschutz Mechanismen, die einem User des Leben unnötig schwer machen oder gar das System heimlich mit Treibern ausstatten, die nach der Installation nicht wieder entfernt werden.
OS X 10.5 vertraut auf Open GL, das Direct X 10 in einigen Punkten unterliegt.
Die Spiele Auswahl ist bei leibe nicht so groß, wie unter Vista. Der Markt für OS X 10.5 wächst jedoch sehr deutlich. Schlechter spielen lässt sich auf OS X 10.5 jedenfalls kaum.
1 +Punkt für Vista
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