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Was an Apple nervt | Apfeltalk LIVE! #265

Cohni

Ananas Reinette
Unvergessen
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Warum brauche ich dafür die Cloud und eine App die mir die Arbeit vermeintlich erleichtert?
Ganz einfach, weil Dein Wunsch Apple egal ist und sie denken, dass die Masse das nicht braucht, was Du für Dich brauchst. Sonst würde die Masse den Kram nicht kaufen. Denen geht es darum, das breiteste Maß an Bedürfnissen abzudecken, um so viel wie möglich zu verkaufen. Dafür haben sie sich ein Markenimage aufgebaut und ein System geschaffen, das für die breite Schicht reicht und fahren ohne Zweifel erfolgreich damit.

Zum Markenimage gehört, dass man sich von dem Rest unterscheidet. Auf vielen Gebieten nähert man sich ja auch schon der Konkurrenz an. iOS und Android werden sich immer ähnlicher, auch wenn sie natürlich noch sehr unterscheidbar sind.

Aber darauf kommt es an. Wenn ich wie mein Konkurrent bin, dann macht Konkurrenz keinen Sinn mehr.

Bitte nicht falsch verstehen. Natürlich ist für Dich Dein Wunsch, sind für Dich Deine Anwendungsszenarien wichtig und am idealsten wäre es, wenn nicht Du Dich einem System anpassen müsstest, sondern umgekehrt.

Aber so ist nunmal Apples Welt nicht aufgebaut. MacOS ist noch halbwegs flexibel, aber die mobilen Varianten haben einen deutlich größeren Anteil an "Friss oder stirb"-Elementen.

Von XP auf den Tiger (und Nachfolger) und jetzt soll ich wohin?
Wenn es Dir wichtig ist...geh zurück. Das meine ich ernst. Ich verweise immer wieder gerne auf @Scotch. Er hat für sich die Konsequenz gezogen, dass Apple für ihn nicht mehr passt.

Ich täusche mich gerne, aber ich glaube diese Cloud-Ausrichtung wird sich nicht mehr ändern. Und wie gesagt, für die Consumer-Schaf-Herde, zu der ich eindeutig mit meinen geringen, aber tatsächlich auch professionellen Ansprüchen gehöre, für die reicht das allemal aus. Also ich selber empfinde den "Friss oder stirb"-Zwang nicht, weil ich nicht an dessen Grenzen stoße.

Ist das gut oder schlecht? Keine Ahnung. Für Dich ist dieser eine spezielle Punkt schlecht und er nervt Dich.

Und nu? Was willst Du tun? Was wäre die Lösung? Mehrere Möglichkeiten.

1. Weiter schimpfen
Kann man machen, erhöht den Blutdruck, hilft kurzfristig zum Luftrauslassen, wenig geeignet für eine längerfristige Strategie.
Aber absolut okay für einen solchen Thread hier, hier geht es ja um das genervt sein.

Andererseits finde ich, dass man solche Themen auch nutzen sollte, um Lösungsansätze zu finden. Die sehe ich (und ich bitte um Ergänzung in den weiteren Möglichkeiten) mit:

2. Sich dem System anpassen
Klingt wenig sexy, machen wir aber ständig im Leben. Der Mensch, eigentlich all das ganze Leben da draußen, ist extrem anpassungsfähig und macht das auch.

Jetzt handelt es sich bei Apple nicht um ein autoritäres politisches System, dass Dich einsperrt (ich höre schon den Widerspruch, 😁), sondern man sperrt sich quasi selber ein. Jeder wird mir zustimmen müssen, dass Apple niemanden zwingt, den heißen Sch...zu kaufen.

Vielleicht tappt man irgendwann mal in eine Werbefalle, aber heutzutage gibt es so viele Möglichkeiten der Information, dass man sich ehrlicherweise einen Fehlkauf immer selber zuschreiben kann. Tut weh, ist doof, aber wir sind selbstverantwortliche Lebewesen. Und Apples Mauer hat viele Türen. Das führt zu:

3. Fehlentscheidungen akzeptieren und durch Systemwechsel reagieren
Das kostet Nerven, Geld, Zeit. Aber ist im Zweifel eine Befreiung, eine Lösung und muss natürlich abgewogen werden, denn auch in anderen Welten gibt es Fallen und Probleme.

Das ist für mich ehrlich gesagt der konsequenteste Weg. Abstimmung mit dem Geldbeutel.

Wer jetzt viel und falsch investiert hat, wird den ersten Schritt gehen müssen zu erkennen, dass man eben einen Fehler gemacht hat. Wie jeder andere im Leben.

Und wer möglicherweise den vielleicht notwendig gesehen Umstieg finanziell schlecht stemmen kann, dem bleibt erstmal nur Punkt 2 übrig, bis eine neue Investition ansteht.

Die schlechteste Option ist Punkt 1. Man wird verbiestert und wird überlaunig. Wer will das schon auf Dauer? 😊
 
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staettler

Juwel aus Kirchwerder
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04.06.12
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6.582
Schade dass man nicht die Daten von 10 USB-Sticks unterschiedlicher Herkunft aufs iPad kopieren und auf der Zugfahrt von München nach Bielefeld anschauen/ bearbeiten? Warum brauche ich dafür die Cloud und eine App die mir die Arbeit vermeintlich erleichtert?

Das kann man doch, oder habe ich deinen Anwendungsfall falsch verstanden. Geht alles mit der Dateien App.
 

Mitglied 87291

Gast
Nun, da drehen wir uns im Kreis. Da Du weder meine Persönlichkeit kennst, noch die Methoden meiner Erkenntnisgewinnung, auch wenn ich sie teilweise kurz angedeutet habe, kannst Du diese Einschätzung gar nicht vornehmen. Hierfür wäre die Summe aller jener Faktoren zu betrachten, die mein Sichtfeld halbwegs annähernd beschreiben.
Ich beziehe mich dabei auf die von dir konkret genannten Elemente. Ein Zitat, welche ich oben als Essenz meiner kritik bezeichnet habe, ist hier besonders hervor zu heben. Meinem Text ist es genau zu entnehmen, was ich an deiner Art der Meinungsbildung kritisiere.
Natürlich basiert diese Einschätzung lediglich auf dem von dir hier geäußerten. Dies ist sicherlich unvollständig, aber nunmal das was ich bewerten kann.
Kein Vorwurf an Dich, das ist dem beschränkten Medien geschuldet, über welches wir hier kommunizieren.
Diesen Teil unseres "Duells" sollten wir vielleicht auf sich beruhen lassen, denn das hat mit dem Thema hier nichts mehr zu tun.
Sicherlich trägt das Medium seinen Teil dazu bei dass man geneigt ist Dinge so zu interpretieren wie man es grad für richtig hält. Ob es korrekt ist bleibt dahin gestellt, aber wir müssen diesen Teil sicher nicht vertiefen, da stimme ich dir zu.
Richtig, auf der negativen Seite. Wo bleibt Deine Einschätzung und Berücksichtigung der belegbaren positiven Dinge?
Wären die nicht auch wichtig für ein halbwegs objektives Gesamtbild der Lage?
Und was sind konkret die positiven Aspekte der Kommunikations- und Supportlage bei Apple im Bezug auf die Airpods Pro?
Das überhaupt ein paar Airpods getauscht werden? Das im Hintergrund neue Firmwares für den Fehler herausgegeben werden?

Tut mir Leid, aber diese Punkte sind für mich in anbetracht der direkt darauf folgenden Kritik nicht nennenswert. Und ansonsten hat sich Apple mit seiner Reaktion auf die Situation schlichtweg nicht mit Ruhm bekleckert. Für mich ist dieses Gesamtbild der Lage durchaus vollständig. Ja, negativ, aber das ist die Situation auch verdammt noch mal.

Aber ich bin gespannt was du dem ganzen noch an positiven abgewinnen kannst und freue mich, die konkreten Argumente zu hören. Ich bin gespannt.
Okay, wenn Du das so siehst, dann tut mir das ehrlich leid, denn dann sehe ich keine Grundlage mehr, eine Diskussion auf Augenhöhe weiterzuführen. Du nimmst die Sache persönlich. Kannst Du alles tun, Deine Sache, aber ich bin ausschließlich an einer Diskussion auf sachlicher Ebene interessiert. Deine Befindlichkeiten interessieren mich da weniger.
Natürlich nehme ich es persönlich wenn du mir bei der Diskussion über den Argumentations- und Meinungsbildungsstil "nachplappern" vorwirfst. Wie soll ich das denn nicht persönlich nehmen?

Interessant dass du jetzt nur noch auf sachlicher Ebene diskutieren möchtest, ohne auch nur auf einige meiner eigentlichen Argumente einzugehen.

- du reagierst nicht auf die Kritik an Apple sondern redest die ganze Zeit über das Produkt selbst
- du reagierst nicht auf meine Kritik an deiner Meinungsbildung
- du reagierst nicht (oder nur halbherzig) auf meine Kritik an deinem Umgang mit nicht praktisch erlangten Erfahrungen

Du willst sachlich diskutieren? Bitte sehr, dann diskutier doch mal. Aber auf die sachlich hergeleitete Kritik gehst du ja gar nicht ein. Lieber störst du dich daran, dass ich gar keinen positiven Aspekt der Airpods aufgezählt habe.

Ich habe mich in aller Form für einen Begriff entschuldigt, den ich selber jetzt nicht so hart sehen würde (siehe Deine Äußerungen, welche mit den Worten "Schwachsinn" hinsichtlich meiner Meinung geprägt wurden), aber darum geht es Dir gar nicht. Der Inhalt stößt Dir bitter auf.
Aber genau das hast du nicht. Du hast dich für die Verwendung eines Begriffs entschuldigt, die daraus ableitbare Kritik aber stehen lassen. Der Begriff ist mir allerdings komplett egal. Es geht mir natürlich um die dadurch implizierte Kritik. Und genau dieser nehme ich mich nicht an.
Für mich bringst Du weniger überzeugende Argumente, dass Deine Äußerungen sachlicher Natur sind. Eher sind sie sehr emotional geprägt.

Na dann los. Du willst sachlich diskutieren? Ich stehe dir da nicht im Weg. Diskutiere!
Zeige mir genau auf welche meiner Äußerungen, welcher meiner Kritikpunkte keine sachliche Grundlage hat. Zeige mir was ich emotional argumentiere und nicht sachlich.

Diese Punkte, auf sachlicher Ebene, findest du alle in meinen bisherigen Posts. In keiner deiner Antworten hast du auch nur den Versuch unternommen dich konkret mit meinen Argumenten für das Thema "Was mich an Apple nervt" außeinanderzusetzen. Du zündest eine Nebelkerze nach der anderen, egalisierst Kritik und lenkst vom eigentlichen Thema ab.

Und dann wirfst du mir vor unsachlich zu sein ohne selbst jemals auf ein sachliches Argument eingegangen zu sein?
Dass Du den Fakt meiner Gegenrede an sich persönlich nimmst, egal von der Begrifflichkeit, wird jetzt deutlich.
Persönlich nehme ich lediglich haltlose Votwürfe deinerseits wie oben bereits erläutert. Wenn du etwas sachliches zu dieser Diskussion beitragen würdest, könnte ich mich damit außeinandersetzen. Da du dies aber noch nicht getan hast...
Auf dieser emotionalen Basis führe ich keine Diskussion mit Dir. Das kannst Du jetzt werten wie Du willst.
Aber gegen einen verletzten Stolz zu argumentieren bringt mich in meinem Erkenntnisprozess keinen Punkt weiter.
Für Deinen bist Du selber verantwortlich.
Wie gesagt, dann diskutiere doch endlich mal sachlich.

Zu sagen dass meine Argumente nichts Wert sind weil ich das Produkt nicht besitze, ist nicht sachlich.
Zu sagen dass ich mich gar nicht mit den positiven Seiten beschäftige ist bei geäußerte Kritik ebenfalls nicht sachlich.
Mir eine unsaubere Argumentation vorzuwerfen, ohne diese auch nur einmal an einem konkreten Beispiel zu belegen, ist ebenfalls unsachlich.

Vielleicht probieren wir es später nochmal, aber an dieser Stelle sehe ich keine Basis mehr und wüßte nicht, wie uns diese Diskurs weiter bringen sollte.

Ich wüsste da einen Weg. Geh auf meine Argumente ein und versuche nicht diese mit fadenscheinigen Argumenten für weniger relevant zu erklären. Hör auf mir Quatsch vorzuwerfen und setz dich mit der sachlichen Kritik an Apple auseinander.
Ich fasse sie hier gerne nochmal für dich zusammen:

(...) viele Produkte wirken unausgereift und es geschehen Fehler die nicht geschehen dürfen (...)
Insgesamt war dieses/das vergangene Jahr ein Desaster was Softwarequalität anbelangt. Und das bei Betriebssystemen welche kaum neue Features bieten und den anderen Betriebssystemen in Punkto Fähigkeiten mittlerweile deutlich hinterher rennen, da braucht man sich ja nurmal den Funktionsumfang von iCloud Drive anschauen...!
Dazu kommt unausgereifte Hardware... Seit es den T2 Chip gibt, gibt es Abstürze mit genau diesem. Besonders krass ist der Fall wohl beim aktuellen 16" Macbook. Es ist schon bezeichnend, dass Windows auf Apples Geräten besser läuft als Mac OS X!
Von Flops wie Apple Arcade, Apple TV+, Apple News oder auch dem Homepod, braucht man da schon gar nicht mehr anfangen. Zu langsam, zu wenig, zu schlecht, zu teuer!
Dann werden iPad Pro's upgedatet... Mit dem gleichen Prozessor?
ch habe das Gefühl es gibt keine klare Linie mehr. Das fängt bei der Farbpalette an und hört bei den Anschlüssen auf.
Aber es wird ein Update rausgehauen, welches ANC deutlich verschlechtert und anscheinend die Updatemöglichkeit lahm legt. Anstatt dies offensiv zu kommunizieren muss man sich als betroffener mit dem Support rumschlagen, kann eventuell einen Austausch bekommen. Da gibts dann aber auch wieder Airpods welche entweder die kaputte FIrmware haben, oder aber eine neue, welche schwierigkeiten beim koppeln macht.

Dies ist meine ursprüngliche Kritik. Du bist gerne dazu eingeladen dich mit dieser zu beschäftigen. Die restliche Diskussion können wir gerne Ruhen lassen.
 

Verlon

Juwel aus Kirchwerder
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6.533
Dies ist meine ursprüngliche Kritik.

deine Auflistung besteht aber größtenteils auf subjektiver Wahrnehmung, individueller Gewichtung und Annahmen (insbesondere bei der Fehlerquote). Du empfindest so, andere empfinden anders.

Bei Apple läuft sicher nicht alles perfekt, beim Wettbewerb aber eben auch nicht. Als Kunde muss man halt das Auswählen, was die eigenen Ansprüchen am ehesten erfüllt.
 
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Mitglied 87291

Gast
Kein problem. Ich kann die Kritikpunkte gerne weiter konkretisieren bzw. mit konkreten Sachverhalten füllen.

(...) viele Produkte wirken unausgereift und es geschehen Fehler die nicht geschehen dürfen (...)
- bei den Airpods Pro wird mit einem Firmware-Update die Sound- und ANC-Qualität verschlechtert
- Apple TV+ ist unübersichtlich und bietet sehr wenig Inhalt
- der Homepod ist sehr eingeschränkt nutzbar und mit anderen Smartlautsprechern nicht vergleichbar. Der Klang mag gut sein, aber auch hier fehlt es an grundlegenden Einstellungsmöglichkeiten wie z.B. einem equalizier
- massive Softwareprobleme bei Catalina, iOS 13, WatchOS6 zu Release, vor allem im letzten Jahr wurden auch sehr viele SIcherheitslücken aufgedeckt, die teilweise kritisch waren.
- Standardfunktionen bei Apple funktionieren auf einmal nicht mehr z.B. Apple Mail
Insgesamt war dieses/das vergangene Jahr ein Desaster was Softwarequalität anbelangt. Und das bei Betriebssystemen welche kaum neue Features bieten und den anderen Betriebssystemen in Punkto Fähigkeiten mittlerweile deutlich hinterher rennen, da braucht man sich ja nurmal den Funktionsumfang von iCloud Drive anschauen...!
- zur Softwarequalität wurde bereits was gesagt, auch das Apple laut eigener Aussage ein paar schlechte Wochen hatte (waren zwar eher Monate aber immerhin hat man sich mal geäußert)
- iCloud Drive, kooperatives arbeiten nicht möglich, Teilen von Elementen umständlich, Teilen von Bildern umständlich, eingeschränkte Funktionalität im Vergleich zu OneDrive und Dropbox
- instabiles Mac OS X (bzw. verbuggt) obwohl es bei Majorupdates kaum neue Features gibt)

Dazu kommt unausgereifte Hardware... Seit es den T2 Chip gibt, gibt es Abstürze mit genau diesem. Besonders krass ist der Fall wohl beim aktuellen 16" Macbook. Es ist schon bezeichnend, dass Windows auf Apples Geräten besser läuft als Mac OS X!
- ich glaube diesen Punkt kann ich so stehen lassen
- Butterfly-Tastaturen
- Staingate
- BridgeOS
- verbogene iPad Pro's

Von Flops wie Apple Arcade, Apple TV+, Apple News oder auch dem Homepod, braucht man da schon gar nicht mehr anfangen. Zu langsam, zu wenig, zu schlecht, zu teuer!
- die Qualität der Spiele bei Apple Arcade ist aus meiner Perspektive nicht gut, kein guter Spielekatalog. Rabattaktionen zeigen mir, dass hier dringend Nutzer gesucht werden (Die Interpretation kann natürlich falsch sein)
- Apple TV+ oben bereits gesagt. unübersichtlich, quantitativ kleines Angebot
- Homepod ist vernagelt
- Siri anderen Diensten meilenweit hinterher
Dann werden iPad Pro's upgedatet... Mit dem gleichen Prozessor?
- Warum wird kein A13 oder A13 X verbaut? Die einzige Neuerung ist der LIDAR Sensor
- Seit Jahren dürfen wir uns tolle AR Demos anschauen, wofür? Es wird kein Usecase vorgestellt
Ich habe das Gefühl es gibt keine klare Linie mehr. Das fängt bei der Farbpalette an und hört bei den Anschlüssen auf.
- Farben über Geräteklassen sind nicht einheitlich. (hat mich früher mal gestört, ist momentan kein wichtiger Punkt)
- Bei den Macbooks ist USB-A anscheinend überflüssig, bei anderen wird es verbaut. Auch SD-Karten passen nicht mehr ins Bild. Verstehe ich schlichtweg nicht. Den Dongle Jungel empfinde ich als deutlich störender als ein USB-A Anschluss.
- kein USB-C an iPhones

Aber es wird ein Update rausgehauen, welches ANC deutlich verschlechtert und anscheinend die Updatemöglichkeit lahm legt. Anstatt dies offensiv zu kommunizieren muss man sich als betroffener mit dem Support rumschlagen, kann eventuell einen Austausch bekommen. Da gibts dann aber auch wieder Airpods welche entweder die kaputte FIrmware haben, oder aber eine neue, welche schwierigkeiten beim koppeln macht.
- Kommunikations- und Supportpolitik ist uneinheitlich
- generell werden Fehler nicht kommuniziert, es wird lieber ausgesessen oder einfach ignoriert (Beispiel Airpods Pro, welche dauerhaft geschädigt sind)
 
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doc_holleday

Signe Tillisch
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Ohne konkreten Anknüpfungspunkt an die vorherigen Posts...

Was mich im Moment am meisten nervt ist, dass der Datenaustausch mit anderen Geräten und/oder Personen so krampfig ist.

Da schleppt man zig Gigabyte an Speicherplatz auf einem iPhone mit sich rum, aber als USB-„Stick“ ist das Teil nicht benutzbar. Obwohl die iPods das locker beherrsch(t)en.

Weiterer Punkt: Feature-Inkonsistenz bei verbundenen Applikationen. Z.B. das Fehlen der Sternebewertung in der iOS Musik.app. Auch etwas, dass mein iPod Classic einfach beherrscht.
 

bandit197601

Osnabrücker Reinette
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Auch ohne Anknüpfungspunkte zu oben, wobei ich bei einigen Punkten bei Reemo bin.
Was mit den Airpods Pro passiert ist und noch immer passiert, ist ein schlechter Witz seitens Apple.

Die Kurzbefehle und Automationen finde ich in der jetzigen Art nicht gut. Da fehlt es einfach.
 

double_d

Baumanns Renette
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Ich bin eigentlich mit meinen Geräten und der bisher auch mit der darauf laufenden Software sehr zufrieden. Sicherlich gibt es hier und da ein paar Dinge, die mich nerven. Aber wie hier schon geschrieben stand irgendwo, gibt es die in anderen Geräte- und Softwarekonfigurationen auch.

Was mich bei Apple einfach immens nervt ist das Preis-/Leistungsverhältnis in Hinblick auf das (möglicherweise) Ü-Ei, was man beim Kauf neuer Hardware bekommt. Für die Preise, die dort aufgerufen werden, welche definitiv nicht in der verbauten Hardware begründet sein können, und man sie sich mit Ingenieurskunst und handpolierten Aluoberflächen schön- bzw. einreden muss, passt es überhaupt nicht, dass man sich ein schadhaftes Gerät ins Haus holt. Sei es das Display, sei es die Tastatur, sei es die Grafikkarte oder was auch immer.

Mich hat es die letzten 8 Jahre immer wieder mit Unbehagen befallen, ab 3.000EUR aufwärts zu bezahlen und damit dann möglicherweise toll designten "Schrott" zu besitzen. Denn anders kann man ein Gerät, dass nach einem, zwei oder drei Jahren den Dienst versagt, weil sich Chips durch Wärme von der Platine lösen (o. ä.), nicht bezeichnen.

Dieses grenzenlose Selbstvertrauen ist es dann auch, was mich an Apple maßlos nervt. 32GB Arbeitsspeicher für den 10fachen Marktwert zu verkaufen. 256GB immerhin noch für 300% über dem eigentlichen Marktwert. Wobei die Rollen für den Mac Pro den Vogel abschießen. 850EUR für Tischrollen. Im teuersten Baumarkt der Welt kostet eine Rolle aus Edelstahl mit einer Belastung für bis zu 100kg vielleicht 20EUR. Weniger hübsch, aber mit der Tragfähigkeit für so nen MacPro definitiv ausgestattet, kostet sie vielleicht 8,90EUR pro Stück.

Diese ausgeprägten Eier in der Hose, so viel Geld für etwas zu verlangen, was bei näherer Betrachtung reine Zubehörtechnik (elektrisch/mechanisch) und somit absolut vergänglich und morgen bereits überholt ist, nervt mich zumindest gewaltig.

Jetzt kann man gerne argumentieren, dass es ja ein Designerstück wäre und deshalb so teuer, weil exklusiv. Nö, da ist nix exklusiv. Das ist ein Massenprodukt am Fließband hergestellt. Ich erkenne absolut die sich abgrenzende Qualität, bzw. den Anspruch daran an. Oftmals erreicht es ja aber die Qualität des Anspruchs gar nicht (s.o.). ;) Aber am Ende kostet ein Satz Bremsscheiben oder Reifen für den teuersten Porsche der Welt k. A. 1000EUR pro Stück. Dabei ist das aber egal wer die Karosserie handgedengelt hat und was man dafür verlangt. Und ob ich die Porschebremsscheiben in einen Opel Corsa oder in einen Colani Porsche einbaue, sie kosten für beides gleich. ;)
Wie kann also ein Satz Rollen für einen MacPro 850EUR kosten, wie können 2x32GB Arbeitsspeicher 1.000EUR kosten? Wie kann ein Standfuß für einen Monitor 1.100EUR kosten?
 

Verlon

Juwel aus Kirchwerder
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Kein problem. Ich kann die Kritikpunkte gerne weiter konkretisieren bzw. mit konkreten Sachverhalten füllen.

danke, aber es bleibt eben weiterhin sehr subjektiv und ebenfalls fehlt eben der Vergleich zu den Alternativen.

Wäre es jetzt so, dass ein anderer Wettbewerber keinerlei Bugs hätten, Produkte niemals fehlerhaft sind, keinerlei Flops produzieren, überall best in class wäre und den Geschmack von allen exakt treffen würde, dann wäre die Sache einfach. Aber so ist es eben nicht.

Definitiv, ich stimme zu, das was du auflistet sind alles negative Dinge (mal von 2-3 Dingen, die ich echt bisschen überzogen finde, abgesehen). Aber es bleibt eben dabei, solange mir kein anderer Hersteller ein besseres Paket schnüren kann, bleibe ich. Ist nicht so, dass ich es nicht probieren würde, mein Note 10 Ausflug ist noch nicht lange her. Aber da wird dann doch schnell klar, dass dort eben auch nicht alles super ist. Du kritisierst den Support und Service, aber ich sehe da einen grundsätzlichen Vorteil bei Apple: die Produktpalette ist klein, der Absatz pro Modell hoch, Fehler kommen schnell zu tage und werden öffentlich. Der Druck ist so deutlich höher als bei allen anderen Herstellern, die Probleme zu fixen, anstatt sie auszusitzen. Das gilt auch für die Austauschprogramme außerhalb der Garantie. Welche Hersteller bieten ähnliches?
 

Mitglied 87291

Gast
@Verlon

Dann haben wir was Kritik angeht einfach andere Philosophien. Ich bin der Meinung, dass nur weil andere Hersteller auch Probleme haben, die Kritik an Apple nicht weniger schwer wiegt. Und zumindest in einigen Bereichen gibt es durchaus alternativen, welche viele hier aufgrund des magelnden Blicks über den Tellerrand übersehen.
 
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Mikesch Dauerhaft

Angelner Borsdorfer
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622
Kein problem. Ich kann die Kritikpunkte gerne weiter konkretisieren bzw. mit konkreten Sachverhalten füllen.


- bei den Airpods Pro wird mit einem Firmware-Update die Sound- und ANC-Qualität verschlechtert
- Apple TV+ ist unübersichtlich und bietet sehr wenig Inhalt
- der Homepod ist sehr eingeschränkt nutzbar und mit anderen Smartlautsprechern nicht vergleichbar. Der Klang mag gut sein, aber auch hier fehlt es an grundlegenden Einstellungsmöglichkeiten wie z.B. einem equalizier
- massive Softwareprobleme bei Catalina, iOS 13, WatchOS6 zu Release, vor allem im letzten Jahr wurden auch sehr viele SIcherheitslücken aufgedeckt, die teilweise kritisch waren.
- Standardfunktionen bei Apple funktionieren auf einmal nicht mehr z.B. Apple Mail

- zur Softwarequalität wurde bereits was gesagt, auch das Apple laut eigener Aussage ein paar schlechte Wochen hatte (waren zwar eher Monate aber immerhin hat man sich mal geäußert)
- iCloud Drive, kooperatives arbeiten nicht möglich, Teilen von Elementen umständlich, Teilen von Bildern umständlich, eingeschränkte Funktionalität im Vergleich zu OneDrive und Dropbox
- instabiles Mac OS X (bzw. verbuggt) obwohl es bei Majorupdates kaum neue Features gibt)


- ich glaube diesen Punkt kann ich so stehen lassen
- Butterfly-Tastaturen
- Staingate
- BridgeOS
- verbogene iPad Pro's


- die Qualität der Spiele bei Apple Arcade ist aus meiner Perspektive nicht gut, kein guter Spielekatalog. Rabattaktionen zeigen mir, dass hier dringend Nutzer gesucht werden (Die Interpretation kann natürlich falsch sein)
- Apple TV+ oben bereits gesagt. unübersichtlich, quantitativ kleines Angebot
- Homepod ist vernagelt
- Siri anderen Diensten meilenweit hinterher

- Warum wird kein A13 oder A13 X verbaut? Die einzige Neuerung ist der LIDAR Sensor
- Seit Jahren dürfen wir uns tolle AR Demos anschauen, wofür? Es wird kein Usecase vorgestellt

- Farben über Geräteklassen sind nicht einheitlich. (hat mich früher mal gestört, ist momentan kein wichtiger Punkt)
- Bei den Macbooks ist USB-A anscheinend überflüssig, bei anderen wird es verbaut. Auch SD-Karten passen nicht mehr ins Bild. Verstehe ich schlichtweg nicht. Den Dongle Jungel empfinde ich als deutlich störender als ein USB-A Anschluss.


- Kommunikations- und Supportpolitik ist uneinheitlich
- generell werden Fehler nicht kommuniziert, es wird lieber ausgesessen oder einfach ignoriert (Beispiel Airpods Pro, welche dauerhaft geschädigt sind)

Apple TV+ finde ich auch daneben. Dafür wollen die allen Ernstes eine monatliche Gebühr abkassieren?!

In Deiner Aufzählung an Kritikpunkten kommt ja so einiges zusammen.......... Ich kann nicht alles nachvollziehen, weil ich nur ein Iphone besitze und so zu den anderen Geräten, auf die sich Deine Aufzählung bezieht nichts sagen kann. Es liest sich allerdings so, als wüsstest Du wovon Du redest.

Warum bist Du dann der Marke Apple treu geblieben? Die Konsequenz daraus wäre doch sich umzuorientieren. Was hält Dich an Apple? Es gibt so viele gute Produkte anderer Hersteller, die günstiger sind und ihre Arbeit genauso gut verrichten.

Mich stören auch ein paar Dinge an IOS und zwischendurch frage ich mich schon, warum ich so viel Geld ausgegeben habe.
Was rechtfertigt den hohen Preis, was macht das Gerät soviel besser als z.B. das Redmi Note 8T, welches ich als Ersatzgerät und zum basteln habe?
Sooo viel ist es gar nicht. Auf jeden Fall lassen sich die fast 900 Euro (!!!!!) Preisunterschied nicht mit gesundem Menschenverstand begründen.

Aber wie schon erwähnt bin ich mit keiner Marke verheiratet und wenn ich den Kaffee auf habe wird das Gerät verkauft und was anderes ausprobiert. Bis jetzt bin ich allerdings noch längst nicht so weit :innocent:. Die Iphones lassen sich ja hervorragend weiter verkaufen.

Ist man allerdings schon tiefer im Apple Ökosystem verwurzelt, weil man sämtliche Geräte von denen besitzt, fällt der Wechsel natürlich schwer.

Und trotzdem, so groß könnte bei mir die Liebe nicht sein, dass ich bei so vielen Kritikpunkten der Marke Apple treu bleiben würde.
 

Mitglied 87291

Gast
Warum bist Du dann der Marke Apple treu geblieben? Die Konsequenz daraus wäre doch sich umzuorientieren. Was hält Dich an Apple? Es gibt so viele gute Produkte anderer Hersteller, die günstiger sind und ihre Arbeit genauso gut verrichten.

(...)

Und trotzdem, so groß könnte bei mir die Liebe nicht sein, dass ich bei so vielen Kritikpunkten der Marke Apple treu bleiben würde.
Nunja. Neben all der Kritik gibt es natürlich auch Dinge die ich gut finde. Die Apple Watch gefällt mir zum Beispiel, damit bin ich dann auch schon beim iPhone. Genauso gefällt mir auch mein iPad 6th sehr gut. Neben den regelmäßigen Softwareproblemen bleiben die Geräte ja meist trotzdem einigermaßen benutzbar.

Dementsprechend bin ich bei iOS durchaus Apple noch true. Zwar mit Einschränkungen (iCloud Drive wird auf absehbare Zeit durch OneDrive ersetzt, ich verwende keinerlei weitere Apple Dienste) aber trotzdem noch zufrieden.
Auch steht dieses Jahr ein Smartphone an, hier wird es entweder das SE (welches einfach ein gutes P/L hat) oder aber das 12 Pro (welches unverschämt teuer ist, aber man gönnt sich a sonst nichts...).

Bei Macs sieht es hingegen deutlich anders aus. Ich habe ein Macbook pro 2012 15" retina, werde dieses aber definitiv nicht durch einen neuen Mac ersetzen. Ich benutze es solange wie es mich noch vernünftig Produktiv arbeiten lässt (was bei manchen Softwareupdates durchaus schon in Frage gestellt wurde), denn mit diesem Gerät bin ich mal abgesehen von Staingate wirlich zufrieden. Aber Ersatz wird eben nicht mehr aus dem Hause Apple kommen. Dafür bin ich mit den neuen Geräten von Apple viel zu unzufrieden und auch die Software mit Mac OS X ist seit Windows 10 kein Argument mehr.

Mein problem ist einfach, dass ich zu Apple gestoßen bin, als die Marke wirklich noch innovativ und anders war. Irgendwie hänge ich diesen Gedanken noch ein wenig nach.

Edit: Da fehlte ein wichtiges nicht.
 
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Verlon

Juwel aus Kirchwerder
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Dann haben wir was Kritik angeht einfach andere Philosophien. Ich bin der Meinung, dass nur weil andere Hersteller auch Probleme haben, die Kritik an Apple nicht weniger schwer wiegt. Und zumindest in einigen Bereichen gibt es durchaus alternativen, welche viele hier aufgrund des magelnden Blicks über den Tellerrand übersehen.

mag sein, ich sehe nur nicht den großen Sinn, sich ständig damit zu befassen, was einem alles nicht passt. Da sollte man doch eher schauen, ob es nicht bessere Alternativen gibt. Wie du selbst sagst: die gibt es ja.

Die Apple Watch gefällt mir zum Beispiel, damit bin ich dann auch schon beim iPhone.
Definitiv auch bei mir ein großer Grund, warum ich vom Note 10 zum iPhone zurück bin. Denn bei dem Punkt musste ich für mich feststellen: Es gibt bei meinen Anforderungen keine Alternative zur Apple Watch.
 

0221er

Golden Delicious
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10.04.20
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Das kein Adapter von usb-c auf usb 3.0 im iPad beiliegt. Jetzt darf ich zum entsperren mit extra nen Adapter holen sonst kriege ich es nicht in die werkseinstellung 😒
 

Mikesch Dauerhaft

Angelner Borsdorfer
Registriert
07.09.15
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stört Euch die kurze Akkulaufzeit bei der Watch nicht? Ich würde mir auch gerne so was kaufen, aber die Apple Watch lässt sich leider nicht auf Android Geräten nutzen. Die Samsung Galaxy Watch finde ich optisch schöner, sie läuft länger, aber ob sie den gleichen Funktionsumfang wie die Apple Watch hat, weiß ich nicht.
 

Mitglied 87291

Gast
@Mikesch Dauerhaft

iPhones müssen auch jede Nacht geladen werden. Jetzt leg ich nicht nur mein iPhone ans Kabel sondern auch noch die Uhr.
 

doc_holleday

Signe Tillisch
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14.01.12
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13.440
Apropos Selbstbewusstsein:
Bei den Preisen ist Apple äußerst selbstbewusst, wäre irgendwie nett, wenn sich hiervon mal ein Quäntchen auf die Garantiedauer abfärben würde.

So toll die Hardware gemäß Apples Darstellung designt ist, sollten doch 5 Jahre locker drin sein.
 

Cohni

Ananas Reinette
Unvergessen
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Was rechtfertigt den hohen Preis, was macht das Gerät soviel besser als z.B. das Redmi Note 8T, welches ich als Ersatzgerät und zum basteln habe?
Sooo viel ist es gar nicht. Auf jeden Fall lassen sich die fast 900 Euro (!!!!!) Preisunterschied nicht mit gesundem Menschenverstand begründen.
Die Frage, wie hoch ein Preisunterschied sein darf, entscheidet hauptsächlich der Markt. Sie nehmen für die Dinge soviel sie können. Solange die Herde bezahlt, wird durchgezogen.

Es gibt Menschen, denen ist es auch im Prinzip egal, die wollen hauptsächlich ein funktionierendes System.
Dann ist halt ein iPhone teuer und gut ist. Nicht alle wollen sich damit beschäftigen, was finanziell potentiell besser wäre. Die sehen überhaupt keine Alternative, weil es für sie keine Rolle spielt. Kann man werten wie man will. Ich finde das aber absolut okay. Interessen sind halt verschieden. Die meisten brauchen ein Handy, aber interessieren sich eigentlich nicht dafür.

Wenn man als "normaler" Mensch alle drei, vier oder gar fünf Jahre das Handy wechselt, relativiert sich auch der Preisunterschied, weil nicht nur der Preis entscheidend ist, sondern ob man auch bei einem höheren Beitrag tatsächlich einen Mehrwert bekommt. Wiederum oft nicht allgemeingültig, sondern auf die eigene Welt bezogen.

Die Zufriedenheit mit einem bestimmten System sagt nichts darüber aus, ob die Konkurrenz besser oder schlechter ist. Man hat einfach keinen Grund zu wechseln. So geht es mir auch.

Ich kann ja mal kurz meine persönliche Motivation darlegen, weshalb ich Apples Produkte kaufe. Auch wenn das doof klingt, wäre eine Diskussion über diese meine eigenen Gründe sinnlos, weil sie Ergebnis einer ständigen Überprüfung und eines Denkprozesses sind, welcher ausschließlich meine Welt betrifft und auf andere nicht zutrifft. Will damit sagen, dass diese meine Gründe keinen Anspruch auf Richtigkeit, allgemeine Gültigkeit oder gar Vorbild für andere haben sollen und auch nicht können:

1. Apples goldener Käfig bildet für mich und mein Anwendungsprofil derzeit am besten ab, was ich denke zu brauchen

2. Die Alternativen sind gut, aber nicht so gut, dass sie einen Wechselgrund bieten könnten, zumal kein Leidensdruck besteht. Im Gegenteil, siehe Punkt 1.

3. Ich nutze gerne Geräte längerfristig und zwar so lange, bis sie keine Updates mehr bekommen. Ich bezweifle, dass ein Redmi in fünf bis sechs Jahren noch berücksichtigt wird. Das Apple-Gedöns schon. Wobei ich das lange Nutzen nur bei den iPads und Macs aushalte und mich bei den iPhones und AWs eher über die theoretische Möglichkeit der im Vergleich langen Nutzung freue. 😉

4. Die lange Nutzung relativiert den Preis. Schon teilweise oben genannt.

5. Ich habe mich an die Benutzung gewöhnt, bin jahrelang dabei, was dann eigentlich wieder zu Punkt 2 führt.

6. Ich hatte noch nie Probleme mit dem Support. Auch wenn es andere Erfahrungen gibt, die ich niemals anzweifeln würde, ist meine Erfahrung nunmal auch, wie sie ist. Positiv. Wenn ich Probleme hatte, wurden sie gelöst.

7. Bisher wurde ich von den meisten "Gates" verschont bzw. tangierten sie meinen Workflow wenig bis gar nicht. Und wieder klopf klopf und der Hinweis (langsam werde ich ob dessen Erwähnung müde), das andere User natürlich gegenteilige Erfahrungen haben. Jene fließen ganz sicher in meinen Denkprozess mit ein, aber eben als eine Komponente. Zunächst und hauptsächlich zählt die eigene und praktische Erfahrung für mich.

8. Ich mag Dinge aus einer Hand. Da bin ich ein bisschen Monk. Wobei eine nachvollziehbare Begründung noch darin besteht, dass ich es gut finde, wenn ein Hardwaresystem am effektivsten durch die Software genutzt wird und die eigentlichen technischen Daten keine Rolle spielen. Das scheint mir am besten zu gelingen, wenn Hard-und Software aus einem Haus kommen. Dass das nicht nur Apple kann, ist mir bewusst.

Mir sind Benchmarks egal, welcher Prozessor verwendet wird...alles wurscht, Hauptsache es funktioniert. Und dieses Wurscht-Gefühl vermittelt mir Apple sehr erfolgreich. Noch...

Was mich an dem Verein nervt, habe ich bereits weiter oben geschrieben.

Die mich störenden Sachen stelle ich immer wieder den für mich positiven Sachen entgegen und komme zu meiner höchst individuellen Entscheidung, die ganz sicher nicht davon abhängig ist, ob da ein Apfel drauf klebt.
Ist man allerdings schon tiefer im Apple Ökosystem verwurzelt, weil man sämtliche Geräte von denen besitzt, fällt der Wechsel natürlich schwer.
Absolut. Allerdings erleichtert es auch das Verbleiben, wenn denn die Rahmenbedingungen stimmen, das heißt Anspruch und
Gebotenes. Wenn es passt, ist alles gut, wenn das Gebotene nicht dem eigenen Anspruch entspricht bleibt als vernünftige Reaktion nicht viel übrig, als sich die technische Umgebung so zu gestalten, dass es passt.
Und trotzdem, so groß könnte bei mir die Liebe nicht sein, dass ich bei so vielen Kritikpunkten der Marke Apple treu bleiben würde.
Und das ist ein großes Problem, wie ich finde. Ich finde die meisten Kritikpunkte, welche hier geäußert werden nachvollziehbar, auch wenn sie mich zu einem großen Teil nicht betreffen.

Interessant finde ich jedoch manche emotionale Art und Weise der Kritikformulierung. Es kommt mir vor, als ob da die eine oder andere "Liebe" zerbrochen ist und nur noch Enttäuschung herrscht.
Das Problem scheint die emotionale Bindung an eine Marke zu sein. Ich sage es mal bewusst übertrieben und böse formuliert, dass der eine oder andere "harte" Kritiker vormals ein Applefan mit Haut und Haaren und einfach dem Phänomen der blinden Liebe erlegen war. Aus welchen Gründen auch immer.

Wie so oft (und wieder extra übertrieben) schlägt enttäuschte Liebe in Hass um, was genauso blind macht. Da gibt es kein Verständnis mehr für die Zwischentöne. Da wird nicht mehr ein ausgewogenes Verhältnis gesucht, sondern die guten Dinge werden ausgeblendet und der Schwerpunkt ausschließlich auf die negative Seite gelegt.

Das ist nur meine Sicht der Dinge und auch wenn es anders klingt, ist das keine Wertung ob gut oder schlecht, sondern einfach nur der halbseidene Versuch einer Analyse. Wir sind alle Menschen und wenn wir alle straight und sauber denken/handeln würden, wäre es sehr langweilig in diesem Leben.

Ein Beispiel blinder und vollkommen sinnloser Markenliebe betrifft bei mir die Autofirma Volvo. Von daher kenne ich die beschriebenen Gefühlslagen auch persönlich nur zu gut. 😊
 
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staettler

Juwel aus Kirchwerder
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stört Euch die kurze Akkulaufzeit bei der Watch nicht? Ich würde mir auch gerne so was kaufen, aber die Apple Watch lässt sich leider nicht auf Android Geräten nutzen. Die Samsung Galaxy Watch finde ich optisch schöner, sie läuft länger, aber ob sie den gleichen Funktionsumfang wie die Apple Watch hat, weiß ich nicht.
Ich komme damit gut zwei Tage hin. Trotzdem kommt sie abends an den Ladepuk. Für mich ist da nichts störendes dabei. Das iPhone kommt ja auch auf den Qi-Lader.
 
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Verlon

Juwel aus Kirchwerder
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stört Euch die kurze Akkulaufzeit bei der Watch nicht? Ich würde mir auch gerne so was kaufen, aber die Apple Watch lässt sich leider nicht auf Android Geräten nutzen. Die Samsung Galaxy Watch finde ich optisch schöner, sie läuft länger, aber ob sie den gleichen Funktionsumfang wie die Apple Watch hat, weiß ich nicht.

wichtig ist, dass sie ausreichend ist. Und das ist sie, ich komme damit über den Tag und tracke den Schlaf. Morgens, wenn ich Kaffee trinke und mich fertig mache, lädt sie. Das geht ganz gut.
Mehr ist natürlich schöner. Ich hatte mal die Fenix 5, die hielt locker 10 Tage. Klar, ist nett, aber für mich nicht essentiell.