Sehr gut. Wobei ich schon wieder an einer Begrifflichkeit meckern mag und zwar "extrem". Sollte das jetzt Stilmittel der Übertreibung zur Veranschaulichung sein, sehr okay für mich, dazu neige ich auch gerne. Wenn allerdings so gemeint, wie geschrieben, empfehle ich die Definition des Begriffes zu verinnerlichen.
Der Begriff Extrem wurde von mir absichtlich gewählt und wurde nicht nur als stylistisches Mittel genannt. Ich meine ihn exakt so wie ich ihn gebraucht habe. Durch die von dir geäußerte Meinung, schränkst du dein Sichtfeld extrem ein.
Jetzt bin ich etwas enttäuscht. Achtung Mantra zum Sonntag:
Eine Meinung nicht zu teilen heißt nicht, dass man sie nicht akzeptiert! Widerspruch ist nicht gleich Nichtakzeptanz.
Richtig. Und trotzdem schreibst du im nächsten Absatz:
Ja, dieser Meinung bin ich tatsächlich. Hier handelt es sich um einen konkreten Sachverhalt, dem man sich nur praktisch nähern kann. Das Ergebnis ist nämlich großartig von persönlichen Präferenzen abhängig.
Und dies ist völliger Quatsch. Bei der Produktkritik an den Airpods Pro handelt es sich um !messbare! Veränderungen durch ein Firmwareupdate. Sowohl was die allgemeine Soundqualität als auch die Intensität des ANC betrifft.
Hier ist es ohne Erfahrungen absolut möglich ein Urteil über die FUnktionalität bzw. das Update zu fällen.
Ebenso der eigentlich von mir kritisierte Punkt(!): Die Kommunikations- und Supportpolitik von Apple. Völlig unabhängig davon ob ich die Airpos Pro besitze oder nicht, ist es mir ohne weiteres möglich das von sehr vielen Usern hier und in anderen Foren geschilderte Vorgehen von Apple zu kritisieren.
Meine konkrete Kritik ist hier:
- Apple kommuniziert den Fehler nicht was bei einigen zu einer nachhaltigen Verschlechterung ihres Produktes führt
- Apples Support hat keinerlei einheitliche Vorgehensweise bezüglich des Problems
- Es werden Produkte getauscht welche mit existierenden nicht kompatibel sind -> unfertige Lösungen
All diese Punkte sind belegbar und zur genüge dokumentiert. Warum ist meine Kritik nun weniger Wert als die Kritik eines Airpod Pro Besitzers?
Das tut mir leid, nicht meine Intention. Da hat jeder seine Grenze, wenn nachplappern für Dich beleidigend ist, dann nehme ich dieses Wort gerne zurück und entschuldige mich in aller Form. Inhaltlich bleibt es aber bei meiner Kritik an Deiner Aussage,
Dann kannst du dir deine Entschuldigung auch schenken. Nachplappern impliziert das unreflektierte übernehmen anderer Meinungen und das äußern dieser. Dies ist ein Vorwurf gegen den ich mich verwehre!
Du hast keine Ahnung von den AirPods Pro, jedenfalls so mein Eindruck. Gerne täusche ich mich da. Dennoch gibst Du eine Erklärung dazu ab. Das ist vollkommen legitim...ich wiederhole mich...trotzdem sehe ich Deine Aussagen über die AirPods nur als Multiplikator von Aussagen anderer Menschen. Keine eigene Erfahrung.
Du täuschst dich. Ich habe die Kopfhörer getestet. Ich habe die Funktionen getestet. Ich habe den Sound getestet.
In meiner Familie besitzt eine Person die Airpods Pro. Ich habe sie mir ausgeliehen. Es handelt sich also nicht um ein 10 minütiges Probehören. (genauso wenig um 10 Stunden, die Wahrheit liegt irgendwo in der mitte).
Und nochmal. Inwiefern schmälern nicht vorhandene, eigene Erfahrungen mit dem Support im Fall der Airpods Pro meine Kritik an Apples Kommunikations- und Supportpolitik?
Diese Multiplikation kannst Du immer noch tun, keine Frage...was ich betreibe, ist reine Quellenkritik. Und da ist mir der kritische Blick eines User, der die Dinger meinetwegen vollkommen auseinandernimmt, aber praktische selber getestet hat, viel näher.
Das Problem deiner Kritik ist, dass es nicht bei Quellenkritik bleibt. Deine Aussagen sind dazu geeignet jegliche Meinungen, welche nicht aus erster Hand generiert wurden, als weniger wertvoll oder aber auch nicht relevant darzustellen.
Du bemühst dich die ganze Zeit um den Vergleich, dass Akzeptanz =/= Teilen der Meinung ist. Meine Kritik ist aber nicht dass du meine meinung nicht übernimmst. Meine Kritik lautet, dass deinen Aussagen nach nicht einmal die Akzeptanz gegeben ist.
Du schreibst zwar dass dies so sei, inhaltlich widersprichst du dem aber.
Wenn du sagst, dass du der Kritik von Besitzern viel mehr vertraust (bzw. nur Kritik aus erster Hand für dich relevant ist) ist dies doch nichts anderes als das ablehnen der Kritik von nicht-Besitzern.
Oh...ich bin mir sehr wohl im klaren, was ich schreibe. Selbstverständlich bilde ich mir eine eigene Meinung auch mit fremden Erfahrungen. Mein Anspruch aber, den ich mit Sicherheit auch nicht immer erfülle ist jedoch, dass ich mir dessen bewusst bin und mich dann mit Aussagen zurückhalte. Eine Meinung kann man, muss man nicht äußern.
Was ich gern mache, sind eigene Erfahrungen kundzutun, insbesondere als Kontrast für gegenteilige Erfahrungen.
Und weil du dich mit den durch dritte gewonnenen Erfahrungen zurückhältst sind für dich Meinungen von Menschen die dies nicht tun weniger Wert?
Wenn ich die von dir getätigte Aussage ernst nehmen würde, würde dies bedeuten, dass z.B. ein politischer Diskurs so gut wie nicht möglich ist.
Meine persönliche praktische und schon viele stundenlange Erfahrung mit den AirPods Pro widerspricht im Grunde Deiner Erfahrung/Meinung, die Du...wie erlangt hast? Verstehst Du? Über die AirPods diskutiere ich lieber mit jemanden, der mich mit seiner Erfahrung bereichern kann. Selbst wenn seine Erfahrung das Gegenteil von meiner ist.
Nein tut sie nicht. Denn meine praktischer Erfahrung/Meinung über die Airpods Pro hat in der bisherigen Diskussion so gut wie keine Rolle gespielt.
Aber auch diesen Punkt habe ich dir bereits aufgezeigt, ohne dass du darauf eingegangen bist. Das Produkt Airpods Pro ist mir nämlich herzlich egal.
Mit geht es um die Kommunikations- und Supportpolitik, am symbolischen Beispiel der Airpods Pro. Damit tätige ich keine Aussage über die Qualität des Produkts. Lediglich bei der messbaren Veränderung der Qualität und des ANC nähere ich mich dem Produkt. Ansonsten geht es mir ausschließlich um das von Apple dargebotene Ökosystem im Bereich des Kundenservice.
Habe ich. Aber ich bin mir der Instabilität Richtung "Wahrheit" durchaus bewusst. Quellenkritik bedeutet, dass man alle möglichen Dinge heranzieht und nicht nur die negativen.
Laut deiner eigenen Aussage ist diese Meinung dann aber nichts oder weniger Wert.
Wäre ja auch vollkommen falsch. Du wirst aber nicht leugnen können, dass eine eigene praktische Erfahrung die Möglichkeiten der Meinungsbildung um ein erhebliches Potenzial erweitert. Du wirst staunen, welche Ergebnisse das bringt. Dass das nicht mit allen Bereichen des Lebens so funktionieren kann, ist logisch.
Na immerhin da sind wir uns einig.
Vollkommen falsch. Den Moderator erlebst Du, wenn Du einen im besten Falle auch berechtigen Anschiss bekommst oder irgendeine Sanktion. Der hier diskutiert ist der User Cohni. Jede Meinung ist maßgeblich. Deine und meine. Es gibt keine maßgeblichere, wobei das Wort ohnehin unlogisch ist. Vielleicht hast Du da ein falsches Verständnis von Community.
Oder einfach zu viele Erfahrungen mit anderen Moderatoren in diesem Forum. Aber ich freue mich dass wir uns hier auf Augenhöhe unterhalten und schätze deine Einstellung dazu sehr!
Was für ein wunderschönes Beispiel einer Pauschalisierung. Das erinnert mich an Teilnehmer einer öffentlichen Diskussionen, die sich beschweren, dass sie nicht öffentlich diskutieren dürfen. Irgendwie paradox...
Auch in dem von dir genannten Paradoxon gibt es einen Anfang. Und Meinungen aufgrund der fehlenden praktischen Erfahrungen mit einem Produkt generell abzuwerten, halte ich für einen möglichen Anfang der im vorherigen Post genannten Folgen.
Du denkst also, dass ich als AT-System-Hure die Diskussion abwürge, weil ich eine andere Meinung als manch User habe, hier einer der Obermacker bin und mich auch noch wage, diese Meinung zu äußern? Okay, wenn dem so wäre, wäre dies eine etwas seltsame Herleitung und eher würde wohl folgendes zutreffen.
(Achtung, ebenfalls überspitzt)
Nein, ich glaube du bist eine AT-System-Hure, in deren Meinung ich das Potential sehe, Diskussionen aufgrund der fehlenden praktishen Erfahrung einfach abwürgen zu können bzw. die jegliche Argumente mit dem Verweis auf fehlende Erfahrung negiert.
Nur, weil ich nicht Deiner Meinung bin, würge ich Deine Diskussion nicht ab. Du kannst solange debattieren, wie Du willst. Wenn Dir allerdings die Argumente ausgehen und Du deshalb empfindest, die Diskussion würde abgewürgt, dann tut es mir leid, das wäre dann ausschließlich Dein eigenes Problem.
Da wir hier weiter fröhlich diskutieren, kann von einem abwürgen der Diskussion auch keine Rede sein. Auch empfinde ich die Diskussion nicht als abgewürgt oder glaube mich in dieser Diskussion an die letzten Strohhalme klammern zu müssen.
Ich bin auch davon überzeugt dass ich deine Meinung nicht ändern kann. Aber vielleicht kann ich dir ja aufzeigen was für Scheuklappen du dir selbst auferlegst und wie eingeschränkt deine Wahrnehmung ist, wenn du jedes nicht-praktisch hergeleitete Argument abwertest.
Dies beziehe ich jetzt explizit darauf, dass du immer noch glaubst dass es mir um die Airpods Pro geht, obwohl dieser in meiner Argumentation nur eine untergeordnete Rolle spielen.
Was soll der Unsinn? Nichts wird abgewürgt. Diskutiere weiter, kämpfe für Deine Meinung. Ein bisschen Gegenwind und schon Mimimi? Bin etwas enttäuscht.
Wie gesagt, ich habe nicht das Gefühl dass du mich abwürgst. Ich sehe in deiner Meinung lediglich dass Potential dazu, genau dies nach belieben zu tun.
Wobei ich in diesem Thread durchaus die ersten Symptome des abwürgens erkenne. Ich zitiere nochmal kurz eine Stelle von oben:
Über die AirPods diskutiere ich lieber mit jemanden, der mich mit seiner Erfahrung bereichern kann. Selbst wenn seine Erfahrung das Gegenteil von meiner ist.
Mal völlig abgesehen davon, dass es mir nicht um die Airpods Pro geht, ist dieser Satz quasi die Essenz meiner Kritik.
Bei vielen Deiner Aussagen spürt man eine allgemeine Enttäuschung und Empörtheit bezüglich Apple. Das ist okay und verständlich, aber leider engt eben diese Sichtweise die Betrachtung tatsächlich ein.
Ich leugne nicht dass ich Enttäuscht bin. Und bei einigen Aktionen Seitens Apple schwingt auch Empörung mit.
Aber ich bin davon überzeugt, dass auch emotional geäußerte Kritik meinerseits auf einer objektiven Grundlage beruht.
Ich negiere keine Probleme mit Apple, ich negiere keine negativen Erfahrungen anderer Menschen. Ich stelle nur entgegen, dass ich selber sowohl positive als auch negative Erfahrungen mit dem Verein habe. Das gehört zur Diskussion mit dazu.
Nunja. In dem anderen Thread in dem ich die Kritik an der Schönrederei geäußert habe, hatte ich durchaus das Gefühl dass du Probleme von Apple negierst bzw. egalisierst.
Und negative Erfahrungen hast du nicht direkt negiert, aber eine Zusammenfassung dieser von mir durchaus abgewertet.
Ich hoffe es ist klar geworden was ich an Apple kritisiere und warum ich glaube, dass deine so von dir geäußerte Meinung und deren Wirkung, gefährlich und einschränkend ist.