Also ich möchte jetzt auch mal was dazu sagen.
Ich benutze seit mehreren Jahren Macs und habe aber trotzdem auch Windows auf meinem jetzigen MacBook installiert. Ich finde die Diskussion hier schon etwas lächerlich. Gänzlich ohne handfeste Argumente wird hier gegen Windows gebasht, als wäre es völlig unbrauchbar und der größte Müll der jemals programmiert worden ist. So ist es aber nicht. Windows XP benutze ich täglich in der Arbeit. Das läuft absolut stabil und die Performance ist hervorragend. Die Vorteile von Windows liegen vielleicht auf einer anderen Ebene - die Möglichkeiten, die man damit in einem Firmennetzwerk hat sind doch deutlich größer als bei OSX.
Für mich benutze ich privat auch fast nur noch OSX, weil es für diesen Zweck benutzerfreundlicher und problemloser ist, aber es gibt durchaus handfeste Gründe, deshalb nicht gänzlich auf Windows verzichten zu wollen. Das sind zum einen die nicht für OSx verfügbaren Programme, aber auch die sehr schlechte Performance von PPC Anwendungen auf den Intel Macs oder schlichtweg fehlende System- und Verwaltungsfunktionen beim Betrieb in größeren Netzwerken. Man sollte auch bedenken, auf wieviel unterschiedlicher Hardware Windows laufen muss. Dass MS hier eine derartige Stabilität hingekriegt hat, muss man denen absolut zu Gute halten. OSX ist auch erst nach und nach gereift, selbst 10.4.9 ist noch alles andere als fehlerfrei.
Also ich für meinen Teil hab wieder grundlich die Schnauze voll von Windows.
Jetzt wo das neue Windows rauskam dachte ich, dass du dem System nochmal ne Chance gibst.
Es ist aber nach wie vor schlecht, die haben das alte Dateisystem dringelassen, was immer noch defragmentiert werden muss.
Ich finde so was im Jahre 2007 lächerlich.
Bislang gab es eher Probleme von Programmen Drittanbieter.
Heute allerdings fand er mein Bluetooth Handy nicht mehr und jetzt ist wieder Schicht, ich denke MS hat mich für immer als Kunden verloren mir langt das jetzt.
Übrigens wer nicht glaubt, dass man Vista in zwei Min installieren kann, wird hier eines besseren belehrt.
Wer mal lachen will oder weinen...
http://www.youtube.com/watch?v=FVbf9tOGwno
Da stimme ich teilweise zu. Mit Vista hat MS weder den Kunden noch sich selbst einen Gefallen getan. Im Prinzip ist es ein aufgeblasenen XP mit keinen tiefgreifenden Neuerung. Die Hardwareanforderungen zwingen jeden PC der älter als ein Jahr ist gehörig in die Knie.
Bluetooth hat unter Windows immer schon Probleme bereitet. Seit Vista funktionierts im Prinzip gar nicht mehr - es sei denn, man hat einen BT Dongle der den MS Stack benutzt. Hier liegt das Problem aber mehr an den Herstellern der BT Geräte.
Bezüglich Defragmentieren sei gesagt, dass dies nichts mit dem Dateisystem zu tun hat. OSX defragmentiert von Zeit zu Zeit auch - z.B. nach der Installation von Programmen oder manchmal beim Booten. Windows' NTFS Dateisystem versucht auch, Fragmentierung zu verhindern, aber es gelingt immer weniger, je voller die Festplatte wird - genau wie auch am Mac. Bei stark gefüllten Festplatten wäre ein vernünftiges Defragmentierungstool für OSX ebenso eine sinnvolle Sache. Die einzige Methode, Performanceverlust durch Fragmentierung zu verhindern, ist eine extrem hohe Clustergröße (z.B. 50 MB), wie es auf Videoservern oder Festplattennrekordern eingesetzt wird. Für Computer ist das aber ungeeignet, weil selbst ein 1 kB Textdokument dann 50MB belegen würde.
Viel schlimmer an NTFS ist das fehlende "Journaling", wodurch die indizierte Suche, welche in Vista jetzt ja fest implementiert ist, wesentlich mehr Festplattenzugriffe verursacht. Dies geht soweit, dass man auf vor allem auf Notebooks schon aus Performancegründen die indizierte Suche nach einer gewissen Zeit freiwillig deaktiviert. Man wird beim Arbeiten einfach zu stark ausgebremst.
Deshalb meine Meinung: XP ist ein ordentliches Betriebssystem, welches seine Qualitäten in einem anderen Bereich hat als OSX, unterlegen ist es meiner Meinung nach insgesamt aber nicht. Was aus Vista wird muss man abwarten. In der aktuellen Version halte ich es für nicht produktiv nutzbar.