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[Sammelthread] Warnung vor Cleanup-Tools, Antivirenprogrammen & Co.

Chibi88

Riesenboiken
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Wenn die Festplatte voll ist, kann es schon durchaus Sinn ergeben, sowas zu nutzen um zu sehen, wo die Datenreste liegen. Hatte ich aktuell bei der Bitcoin chain. Waren noch 4 GB Datenreste im Ordner.
 

FritzS

Purpurroter Cousinot
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Wenn es keinen Deinstaller gibt (die Homepage des Herstellers besuchen bzw. im Internet recherchieren) dann kann man das Programm = dessen App mal löschen. Hilfreich ist auch sich daran zu erinnern wie man das Programm installiert hat, nur durch reines Kopieren in den Programme Ordner oder durch einen Installer der vielleicht auch das Admin Passwort verlangte.
Manchmal findet man durch einen erneuten Aufruf des Installers auch ein Deinstall Script in dessen Ordner.

Danach hilft eine Suche in der Aktivitätsanzeige bzw. mit Etrecheck https://etrecheck.com/ zum Auffinden allfälliger Reste.

Mit Find Any File kann man zusätzlich nach Resten suchen.
Im Finder bzw. Path Finder sollte man sich unsichtbare Dateien anzeigen lassen.

Bevor man irgend etwas löscht den Rechner sichern und dreimal darüber nachdenken was man damit tut bzw. anstellen kann.

Notfalls konkret hier suchen oder nachfragen.

Um CleanUp Tools eher einer großen Bogen machen!
 
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Macbeatnik

Golden Noble
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Man muss zum deinstallieren keinerlei derartiger Tools nutzen, zumal diese, entgegen ihren Hochglanzversprechungen, eben auch nicht in der Lage sind, alle Reste von installierten Programmen zu löschen.
Wenn hier davon gesprochen wird, das sich OS X selbst säubert, dann bedeutet dieses, das bestimmte vom System angelegte Daten, zu bestimmten Zeitpunkten bearbeitet werden, da werden Logfiles zusammengefasst, archiviert oder gelöscht, da werden bestimmte Datenbanken auf den neuesten Stand gebracht etc. Man müsste dort schauen, was in den daily, Weekly, monthly Skripten steht.
Was Programme oder der Nutzer anlegt, interessiert das System nicht oder nur ganz am Rande in Ausnahmefällen.
Wenn man sich an die Deinstallationsanleitungen der Hersteller oder deren Uninstaller hält, dann muss man auch nicht großartig händisch noch etwas löschen, diese Arbeit steht meist erst dann an, wenn man mittels dubioser Deinstallationstools übersehene Reste finden will, die dann häufig randalieren.
Des weiteren richtet sich das Hauptaugenmerk in diesem Thread auch eher gegen Tools, die versprechen, das System zu entschlacken und den Rechner zu optimieren, wie OnyX, CleanMyMac MacKeeper oder was es da sonst noch gibt und diese Tools bergen weitaus größere Gefahren und sind absolut nicht empfehlenswert. Da sich Fehler durch die Anwendung dieser Tools oftmals nicht zeitnah ergeben, sondern erst später ihre volle Wucht entfalten, werden diese Tools häufig nicht mit diesen Fehlern in Verbindung gebracht und es ist natürlich auch so, das viele die von Windows kommen, derartige Tools gewohnt sind, obwohl auch dort Zweifel angebracht sind, ob diese denn dort auch nicht nur unnütz sind.
 
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Macbeatnik

Golden Noble
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Man muss zum deinstallieren keinerlei derartiger Tools nutzen, zumal diese, entgegen ihren Hochglanzversprechungen, eben auch nicht in der Lage sind, alle Reste von installierten Programmen zu löschen.
Wenn hier davon gesprochen wird, das sich OS X selbst säubert, dann bedeutet dieses, das bestimmte vom System angelegte Daten, zu bestimmten Zeitpunkten bearbeitet werden, da werden Logfiles zusammengefasst, archiviert oder gelöscht, da werden bestimmte Datenbanken auf den neuesten Stand gebracht etc. Man müsste dort schauen, was in den daily, Weekly, monthly Skripten steht.
Was Programme oder der Nutzer anlegt, interessiert das System nicht oder nur ganz am Rande in Ausnahmefällen.
Wenn man sich an die Deinstallationsanleitungen der Hersteller oder deren Uninstaller hält, dann muss man auch nicht großartig händisch noch etwas löschen, diese Arbeit steht meist erst dann an, wenn man mittels dubioser Deinstallationstools übersehene Reste finden will, die dann häufig randalieren.
Des weiteren richtet sich das Hauptaugenmerk in diesem Thread auch eher gegen Tools, die versprechen, das System zu entschlacken und den Rechner zu optimieren, wie OnyX, CleanMyMac MacKeeper oder was es da sonst noch gibt und diese Tools bergen weitaus größere Gefahren und sind absolut nicht empfehlenswert. Da sich Fehler durch die Anwendung dieser Tools oftmals nicht zeitnah ergeben, sondern erst später ihre volle Wucht entfalten, werden diese Tools häufig nicht mit diesen Fehlern in Verbindung gebracht und es ist natürlich auch so, das viele die von Windows kommen, derartige Tools gewohnt sind, obwohl auch dort Zweifel angebracht sind, ob diese denn dort auch nicht nur unnütz sind.
 

kelevra

Stahls Winterprinz
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[...] und es ist natürlich auch so, das viele die von Windows kommen, derartige Tools gewohnt sind, obwohl auch dort Zweifel angebracht sind, ob diese denn dort auch nicht nur unnütz sind.

Dises Tools, wie etwa TuneUp Utilities oder CCLeaner sind auch unter Windows alles andere als Nützlich. Sie sind eher als Malware einzustufen und machen mehr an Windows kaputt, als sie am Ende beschleunigen. Wahrscheinlich ist es das erklärte Ziel dieser Software das System soweit zu ruinieren, dass man es komplett neu installieren muss. So kann man das OS natürlich am besten beschleunigen.

Klar kann man ein OS gefühlt beschleunigen, indem man alle Animationen abschaltet. Ob das Sinn der Sache ist sei mal dahingestellt.

Bei macOS gehe ich meist so vor: Die meisten Programme, die einfach durch Kopieren in den Programme Ordner "Installiert" wurden, werden einfach von dort wieder gelöscht. Ggf. schaue ich unter /Users/USERNAME/Library/Application Support nach, ob dort noch was von dem Programm übrig ist und lösche das. Software die einen Installer nutzt, hat meistens auch einen Uninstaller. Ggf. schaut man mal bei Hersteller nach bzw. ins Intsallationsimage (dmg-Datei).

Sollte sonst noch irgendwo etwas versteckt sein, dann ist das eben so. Solange das System sich nicht merklich "seltsam" verhält gibt es keinen Grund einzugreifen. Dateileichen im Kilobyte-Bereich interessieren das System nicht und weder wird das System durch ihre Anwesenheit verlangsamt noch durch ihr entfernen beschleunigt. Das System wird ja auch nciht permanent langsamer, weil man Daten auf die Festplatte speichert.

Ansonsten gilt der Grundsatz einen Rechner zu benutzen, und nicht zu warten und zu verwalten. Es bringt nichts sich einen Rechner mit 16 GB RAM zu kaufen und dann peinlichst darauf zu achten, dass dieser möglichst leer bleibt.
 

kelevra

Stahls Winterprinz
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"Meinen Mac suchen" ist ja ohnehin sehr fehlerhaft implementiert, da ja quasi jeder mit Kenntnis über E-Mail und Passwort einen Mac fernsperren kann.

Apple sollte an der Stelle das Passwort abfragen, wie es auch bei iOS Geräten den Code abfragt.
 
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echo.park

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Wie ist das denn wenn man die 2FA aktiviert hat?

Man kann ja ohne Code direkt zur Ortung. Kann man dann auch ohne Code löschen und sperren?
 

kelevra

Stahls Winterprinz
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Die 2FA schützt diesen Bereich leider nicht.

Habe ich Kenntnis von Mailadresse und Passwort, komme ich bei aktivierter 2FA zu diesem Screen:Bildschirmfoto 2017-07-31 um 18.17.23.png

Hier kann ich direkt auf "Mein iPhone suchen" klicken, es geht die Karte auf, ich wähle den Mac aus und kann ihn sperren. Wird gerne als Erpressung genutzt.
 
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echo.park

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Das man da hin kommt, habe ich ja geschrieben. Das ist mir bekannt. Nur ich meine gelesen zu haben, dass man beim tatsächlichen Sperren dann doch einen Code der 2FA eingeben muss.
 

kelevra

Stahls Winterprinz
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Bei iOS Geräten musst du den Sperrcode eingeben, beim Mac nicht. Das ist ja der fail.
 

kelevra

Stahls Winterprinz
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Nach dem Zugang zu "Mein iPhone suchen", wählt man den Mac, klickt auf "Sperren" und bestätigt das:
Bildschirmfoto 2017-07-31 um 18.38.44.png
Anschließend darf man einen Code vergeben und eine Nachricht hinterlassen:
Bildschirmfoto 2017-07-31 um 18.38.52.png

et voilà, der Mac rebootet und ist gesperrt:

IMG_0504.JPG
 

echo.park

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Super. Danke. Das bestätigt mich darin, diese Funktion nur auf meinem iPhone zu nutzen.

Hattest du zuvor bereits ein Firmware Kennwort gesetzt auf deinem Mac?
 

kelevra

Stahls Winterprinz
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Nein, da bin ich bisher schlampig gewesen und habe kein Firmware Passwort gesetzt. Lediglich FileVault ist aktiv.

Mein Mac suchen ist bei mir sonst auch deaktiviert, eben aus diesem Grund. Habe es jetzt nur zur Demo mal angemacht.
Es ist natürlich schon ein besonderes Angriffsszenario, da der Angreifer Apple ID und das Passwort kennen muss. Da die Menschen aber bekanntlich faul sind und oft überall die gleichen oder sehr ähnliche Passwörter benutzen, ist es für Angreifer offensichtlich auch nicht so kompliziert an die Daten zu kommen.
 
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echo.park

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Ich danke dir für deine Mühe und Zeit das ganze mal komplett durchzuspielen.

:cool:
 
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kelevra

Stahls Winterprinz
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Gerne, wollte schon immer mal sehen was passiert, wen nich das auslöse. :p Hat mich nur darin bestätigt die Funktion auf dem Mac aus zu lassen.