...Aber unlogisch ist es nur, wenn du nur von deinem Verhalten ausgehst und nicht das Verhalten von vielen anderen einfach mal akzeptierst.
Du hast mich nicht richtig verstanden. Mir ist es vollkommen egal, ob sich jemand sein MacOS mit dieser für
mich vollkommen sinnlosen Software verhunzt. Jeder kann machen was er will. Ich darf dennoch natürlich äußern, was ich dazu denke. Insofern ist Deine Behauptung, ich würde das Verhalten einiger Menschen nicht akzeptieren vollkommen falsch.
Nicht gutheißen, nicht teilen, heißt noch lange nicht, dass ich sie nicht akzeptiere. Ich würde Dich bitten, diese nicht nötige persönliche Ebene der Diskussion zu meiden. Danke!
Nun meine persönliche Meinung zu Deinen Argumenten.
1. Telekom/Norton
Es erscheint mir und ich verweise noch mal auf diese sehr persönliche Formulierung, es erscheint mir also vollkommen unlogisch bis geradezu unsinnig, ein aus Windows-Zeiten gebuchtes Programm auf ein völlig anderes System zu übertragen, obwohl es dort nachweislich keinen Nutzen bringt, das System verlangsamt und möglicherweise sogar schädigt. Nur aus Gewohnheit und weil ich es mal bezahlt habe? Sorry, das ist...ähm...scheint unlogisch.
Logisch wäre es, sich den neuen Bedingen anzupassen, die man mit dem Systemwechsel geschaffen hat.
Ich tanke doch aus Gewohnheit kein Benzin, nur weil mein vorheriges Auto dieses brauchte, aber mein neues einen Dieselmotor hat. Okay, schräges Beispiel als veranschaulichende Übertreibung.
2. Kindersicherung
Darüber hinaus haben alle Blockierungsgeschichten hinsichtlich des Schutzes unserer Kinder keinen Sinn, solange es persönliche Insellösungen bleiben. Mein Sohn ist noch nicht soweit, aber ich versuche ihm schon sehr intensiv, den verantwortungsvollen Umgang mit den modernen Medien beizubringen. Nur das hilft meiner Ansicht nach.
Beispiele aus meinem Freundeskreis mit schon älteren Kindern zeigen, dass auch der beste Schutz zu Hause nichts bringt, wenn jener bei der anderen Hälfte der Klasse oder Clique nicht vorhanden ist. Man holt sich den zu vermeidenden Content eben woanders.
Hier helfen meiner Meinung nach keine Insellösungen, sie sind eher nur Augenwischerei und Beruhigung des eigenen Gewissens. Ich würde sogar so weit gehen zu behaupten, dass dies ein gesamtgesellschaftliches Problem ist, welches durch irgendwelche IP-Sperren nicht zu lösen ist.
Insofern kann ich Dein Argument der Kindersicherung nicht teilen. Hier sind wir selber verantwortlich und müssen bei unseren Kindern am Ball bleiben. Da hilft keine Sperre.