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Vistas Sicherheitsneuerungen nicht ernst gemeint

Kernelpanik

Maren Nissen
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05.03.04
Beiträge
2.305
Bitte keine solche Diskussion hier anfangen. Die haben wir doch schon des öfteren hier gelesen.

Ich verweise auf den Aufruf: Mehr Toleranz ;)

Und bevor ich mich dazu hinreissen lasse, dir aufzuzeigen wieso die Arroganz doch sehr angemessen ist, verlasse ich diesen Thread doch gleich wieder :innocent:

Toleranz? Ich hab nix gegen die WinUsis. Ich hab nur was gegen das Müllsystem und die Hersteller von dem Dreck.
 

RIP1981

Gast
Ich denke niemand, der einigermaßen Ahnung in der IT Branche hat, bestreitet, daß Windows architekturbedingte Sicherheitslücken aufweist. (wie ich schon schrieb, ist für mich aber die praktische Relevanz gegen 0)

Gleichzeitig bestreitet aber auch niemand mit Ahnung, daß Vista sicherer ist als die Vorgängerversionen von Windows.

Auch Sicherheitsexperten/innen wie z.B. Joanna Rutkowska, die sicher deutlich mehr Ahnung hat als vermutlich alle Forenuser hier, sehen in Vista einen Fortschritt bei der Sicherheit. Sie ist es schließlich auch, die eine der Lücken aufgezeigt hat, die in dem Blog behandelt werden. Auch kritisiert sie einige Entscheidungen bzw. Mitarbeiter von Microsoft scharf. Man kann sie also wohl kaum als Fanboy bezeichnen. Sie kennt sich aus mit Sicherheit und versucht Vista besser zu machen. Vor allem wünscht sie sich mehr Überprüfbarkeit ...

Dennoch benutzt sie Vista täglich. Wie ich bereits schrieb, scheint in der Praxis Windows ausreichend sicher zu sein, für einen vernünftigen Benutzer. Ihr Fazit war :

Microsoft did a good job with securing Vista. They could do better, of course, but remember that Windows is a system for masses and also that they need to take care about compatibility issues, which sometimes can be a real pain. If you want to run Microsoft OS, then I believe that Vista is definitely a better choice then XP from a security standpoint. It has bugs, but which OS doesn't? What I wish for, is that they paid more attention to make their system verifiable...


___________

Und das Thema Verbreitung <=> Sicherheit ist ein ewiges Streitthema. Objektiv betrachtet kann man weder beweisen, daß es nicht davon abhängt, noch davon, daß es wirklich davon ahängt. Jemand der eine Seite definitiv behauptet, GLAUBT etwas. Es weiß jedoch niemand.

Ich für meinen Teil kann z.B. diese doofe Form von Virus, die sich als Download anbietet und zum Teil sogar Anweisungen zur Installation gibt, nur für Windows sehen, obwohl so etwas technisch absolut problemlos auch für den Mac möglich wäre.

Mein Glaube ist also, daß die Verbreitung sehr wohl eine Rolle spielt. Schließlich könnte man auch auf Crack/Porno/Sonstwas Seiten auch "DMG" Dateien anbieten und Anleitungen, wie man sie unter Mac OS X installiert. Diese Form Virus würde genauso unter Mac OS gehen. Macht man aber nicht. Grund? Mit Sicherheit Verbreitung.
Schließlich geht es oft gar nicht darum Schaden anzurichten. Oft geht es vielmehr um Daten. Und von wem kriegt man am meisten Daten? Von 90% Windows Rechnern auf der Welt oder < 10% Linux/Mac OS X? Wozu also den Aufwand betreiben, es für verschiedene Systeme zu portieren?
Ich behaupte, daß nur sehr wenige Hacker Viren schreiben, um an Berühmtheit zu gelangen. Das wird mittlerweile schon eher mit dem Hintergedanken an Geld z.B. durch ausspionieren von Onlinebanking usw. oder als Spammailer betrieben.

Obwohl. Als Spammailer eignet sich Mac ganz hervorragend. Man würde den Virus nicht selbst spüren, aber an andere Rechner prima verteilen.
 

KayHH

Gast
Als Spammailer eignet sich Mac ganz hervorragend. Man würde den Virus nicht selbst spüren, aber an andere Rechner prima verteilen.
Es soll ja auch Mac-User geben, die ein Anti-Viren-Programm verwenden, mal ganz davon abgesehen, das mir verdächtiger Netzverkehr auch so auffallen würde.


Gruss KayHH
 

RIP1981

Gast
Ein flippiges tolles MS Office Dokument mit einem wunderschönen Macrovirus. Unter Mac OS X ist es unterhaltsam und lustig. Weitergeleitet an 10 Bekannte mit Windowsrechnern eventuell für diese weniger ...

Aber tut auch nichts zur Sache.
 

KayHH

Gast
Moin RIP1981,

Du beschreibst da aber einen gewollten Netzverkehr, von allein gehen zumindest bei mir keine Mails raus und wenn dem so wäre würde dies recht schnell auffallen. Wenn sich in einem Worddokument ein Virus befindet und man einen Virenscanner verwendet, so sollte dieser auch angezeigt werden und man kann ihn dann löschen. Mal ganz davon abgesehen, dass jeder der es irgendwie vermeiden kann, auch noch aus anderen Gründen, davon absehen sollte überhaupt Worddokumente zu nutzen geschweige denn selbst zu erstellen und zu versenden. Ich nutze Word auf jeden Fall nur als reines Leseprogramm (Konverter).

BTW, kann ich an den Mails die ich bekomme recht genau erkennen, wann mal wieder einer der letzten im Bekanntenkreis noch vorhandenen Windowsrechner von einem Trojaner übernommen wurde. Dort „freut“ man sich dann über einen Anruf von mir.


Gruss KayHH
 

MacMark

Jakob Lebel
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Keine Macro-Viren mehr für OS X

Ein flippiges tolles MS Office Dokument mit einem wunderschönen Macrovirus. Unter Mac OS X ist es unterhaltsam und lustig. Weitergeleitet an 10 Bekannte mit Windowsrechnern eventuell für diese weniger ...

Aber tut auch nichts zur Sache.

Der letzte Satz stimmt. Ich sage Dir warum ;)

Ein Office-Makro soll also auf OS X Emails versenden? Geht das überhaupt?

Microsoft schafft übrigends die Makrosprache für die Mac-Version ab mit Office 2007.
http://www.macworld.com/2006/12/opinion/microsoft/
Es gibt dann hier kein Visual Basic for Applications (VBA), was die Technik hinter Office-Macros ist, mehr. Spätestens dann klappt es definitiv nicht mehr. Keine Macro-Viren mehr für Macs.

Noch andere Vorschläge?
 
Zuletzt bearbeitet:

MacMark

Jakob Lebel
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...
Ich für meinen Teil kann z.B. diese doofe Form von Virus, die sich als Download anbietet und zum Teil sogar Anweisungen zur Installation gibt, nur für Windows sehen, obwohl so etwas technisch absolut problemlos auch für den Mac möglich wäre.

Mein Glaube ist also, daß die Verbreitung sehr wohl eine Rolle spielt. Schließlich könnte man auch auf Crack/Porno/Sonstwas Seiten auch "DMG" Dateien anbieten und Anleitungen, wie man sie unter Mac OS X installiert. Diese Form Virus würde genauso unter Mac OS gehen. Macht man aber nicht. Grund? Mit Sicherheit Verbreitung.
...

Installationsanleitung? Gleich verdächtig. Bei OS X ist die Standard-"Installations"-Methode: Drag & Drop. Alles andere sind Ausnahmen, bei denen das zu installierende Paket vom OS X-eigenen Installer verarbeitet wird. Und Software, die nicht den Apple-Installer nutzt, sondern einen eigenen mitbringt (!) ist sofort verdächtig und unüblich.

Und: DMGs werden nicht installiert und dafür gibt es und braucht es keine Anleitung. Sie werden per Doppelklick gemountet und dann macht man Drag&Drop (siehe oben) mit dem Inhalt.

Wenn Dein Virus eine unübliche Installation benötigt, dann sind seine Chancen schlechter.

Wie Du siehst gibt es in diesem Punkt ebenfalls erhebliche Unterschiede zwischen OS X und Windows, wo nichts ohne irgendwelche beliebigen Fremd-Installer geht.
 

RIP1981

Gast
Ich sagte nicht, daß der Makrovirus Mails versendet, sondern daß er im Dokument ist. Und weil Apple User XYZ völlig von der Sicherheit seines Systems überzeugt ist, hat er natürlich keinen Virenscanner. Für ihn ist das Dokument ein lustiger Text mit Bildchen und er schickt ihn an Freunde.
Aber ist auch wirklich egal.
Praktisch völlig irrelevant, weil ich kaum Leute kenne, die überhaupt Office Dokumente durch die Gegend schicken. Ich kenne aber auch keinen einzigen von vielleicht 20 oder 30 Windows Benutzern die auch nur ein einziges Sicherheitsproblem oder einen Virus haben/hatten in den letzten Monaten.
Insofern ist Sicherheit für mich immer noch Stammtischthema und hat fast nichts mit der Realität zu tun. Man sollte einfach nur ein kleines bisschen Vernunft im Umgang mit Daten aus dem Internet haben. Wer die nicht hat, zerschiesst sich sein System sowieso, weil er etwas anderes kaputt macht oder seine Dateien nicht mehr findet.

Die Installationsanleitung sah folgendermaßen aus :

Systemsteuerung/Software ... Programm hinzufügen/installieren. Dann auf die runtergeladene Datei klicken.

Denkst Du das ist unter WIndows nicht verdächtig? Auf einer Webseite ein Programm zum runterladen zu kriegen, daß man auch installieren soll?

Bei Mac wäre es dann eben entsprechend die heruntergeladene DMG Datei mounten und per Drag und Drop was in den Programme Ordner ziehen.

Beide Varianten würden gehen und beide ein Programm installieren. Und beide Programme hätten prinzipiell Zugriff auf die Daten des Benutzers im Homeverzeichnis.

Noch cleverer wäre eine Anleitung, die das Programm mit root Rechten ausführt. Auch da gäbe es Leute, die darauf reinfallen würden und sich auch ihr ganzes System zerschiessen.

Beide Varianten könnten die Daten löschen oder manipulieren. Aber die Mac OS Variante gibt es nicht, weil Mac OS entsprechenden Kreisen großteils egal ist.

Unfähige Benutzer sind auf allen Systemen unsicher. Fähige Benutzer sind auf allen Systemen sicher. So mein praktisches Fazit.
Die Sicherheit von Mac OS rührt dann daher, daß keiner die unfähigen Benutzer dort versucht zu ködern, weil die Verbreitung zu gering ist.
 

MacMark

Jakob Lebel
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Bei Windows gibt es die Möglichkeit, daß Fremde über's Netz das System ohne Zutun der Nutzer übernehmen. Da ist man nicht auf Trojaner angewiesen.

Und an wichtige private Daten kommt man bei OS X nicht einfach so. Etwaige Online-Banking-Zugangsdaten liegen per Keychain Access verschlüsselt auf der Platte. Nützt einem spionierendem Trojaner also nichts. Abfangen kann er sie auch nicht, weil die Dialoge in der Regel vom Security Server stammen.

Jeder Schädlingstyp, Virus oder Trojaner oder was auch immer, hat auf Windows einfach viel bessere technische Möglichkeiten a) das System zu übernehmen und b) Daten auszuspionieren. Die Sicherheit kommt also daher, daß es viel schwieriger wäre auf OS X.

Daß das Marktanteilsargument widerlegt ist, hast Du gelesen?
http://osx.realmacmark.de/osx_security.php#scheinargument_marktanteil

P.S.: Und daß es keine Office-Makros mehr gibt für OS X, hast Du oben zur Kenntnis genommen?
 

RIP1981

Gast
Ja, ja. Es gibt die Möglichkeit. Rein theoretisch. Noch niemanden gesehen, der das auch nur ansatzweise konnte. Und ich habe echt mit vielen aus dem Bereich zu tun, die sich mit Systemen besser auskennen als Du oder ich schätze ich.

Wie gesagt. Stammtischgeschwätz wie mein Auto macht 0,1 Sekunden schneller auf 100. Vorführen wird es dann doch niemand. Meines Erachtens nach leere Worte, solange es mir niemand beweist an meinem Rechner, der völlig standardgemäß eingerichtet ist.

Leute die wirklich ernsthaft an Bankdaten oder Daten kommen wollen, die machen das sowieso anders. Ich habe auch schon unsere Schulhomepage damals gehackt mit weiß der Geier was für Sicherheitsvorkehrungen. Riesige Verschlüsselung, gigantische Passwörter. Schlicht, weil ich einen Keylogger auf dem Rechner laufen hatte. Das ginge jetzt in diesem Fall natürlich nicht. Aber ähnlich doofe Varianten gibt es sicher immer, die nicht wirklich Sicherheitsprobleme der Betriebssysteme ausnutzen, sondern eher den Sicherheitsglauben des Benutzers.
z.B. eine doppelte Webseite, die sich als die Bankseite ausgibt oder oder oder
Wenn man die Methode kennen würde, würde es ja nicht klappen ;) Und ich bin überzeugt, daß da einiges an Schabernack getrieben wird.

Das nennst Du nicht wirklich ernsthaft widerlegt oder? Ansonsten erübrigt sich wohl die Diskussion ;)
Ich nehme an, du hast noch nicht wirklich ernsthaft widerlegt bisher oder? Ich muss das an der Universität leider viel zu häufig machen und es ist unschön. Über deine "Beweisführung" könnte man da nur den Kopf schütteln. Ein Beispiel rausgegriffen und pauschal auf das Gesamte übertragen ...

Übrigens laufen die Microsoftserver soweit ich weiß auf ihrer eigenen Software. Und da sie ja so unglaublich leicht übernommen werden, wird die Microsoft Seite auch täglich gehackt. Sieht man immer wieder ...

Ich habe zur Kenntnis genommen, daß Office für Mac keine Macros mehr unterstützt. Das heisst aber nicht, daß es sie beim Betrachten eines Dokuments herauslöscht oder?

Aber ist auch egal. Ich finde die Diskussion ist fruchtlos. Du bist fanatisch davon überzeugt, daß Mac OS unglaublich viel sicherer ist als Windows, was keine Kunst wäre, weil Windows deiner Meinung nach ja auch gar nicht Internetfähig ist, ohne sich etwas zu fangen.
Ich werde dennoch weiter mit Windows und Linux surfen und eventuell irgendwann auch ein Mac OS dazu bekommen. Bin gegenüber allen 3 offen und mit allen 3 absolut befähigt keinerlei Viren zu kriegen und überall zu surfen.
Allerdings muss man dazu keine Informatik studieren. Freundin/Mutter usw. haben auch mit Windows keinen Virus gefangen ... aber ist ja unglaublich, gelle? ;)

Ist doch schön, wenn sich jemand so sicher fühlen kann, wie Du. Ich hatte jahrelang gar keine Firewall, gar keinen Virenscanner und war sehr aktiv im Internet. Habe also gar keine Sicherheitsängste, weil mir noch nie ein Schaden entstanden ist daraus. Mir war immer die Zeit zu schade, sich sehr stark damit zu beschäftigen und jedes mal Ports freizuschalten. Mittlerweile ist die Firewall ja dabei und ohne Aufwand konfiguriert. Anders sieht das bei unserem Wohnheimlinuxserver aus, den wir recht gut von allem abgeschottet haben.

Etwas ironisch finde ich allerdings, daß gerade bei Apple mit dem Reinstellen von privaten Daten ins Internet so geworben wird. Kinderleicht Blogs schreiben, kinderleicht private Urlaubsbilder ins Netz stellen, damit jeder alles sehen kann. Angst vorm Ausspionieren der Privatsphäre scheinen da wenige zu haben, wo sie doch jeden Tag schon fast ein Tagebuch ins Netz stellen oder einen Podcast senden. Am liebsten noch die iSight den ganzen Tag anlassen ;)

Schönen Tag noch :)
 

KayHH

Gast
Ich habe auch schon unsere Schulhomepage damals gehackt mit weiß der Geier was für Sicherheitsvorkehrungen. Riesige Verschlüsselung, gigantische Passwörter. Schlicht, weil ich einen Keylogger auf dem Rechner laufen hatte. Das ginge jetzt in diesem Fall natürlich nicht.
Haben wir vor über 25 Jahren in der Schule auch schon gemacht. Damals konnte man noch das gesamte Login-System nachbauen ohne das der der davor sitzt das bemerkt hätte. Aber solche Angriffe gehen natürlich immer. Wenn ich auf der Maschine einen Account oder physischen Zugriff habe, komme ich auch rein.

Etwas ironisch finde ich allerdings, daß gerade bei Apple mit dem Reinstellen von privaten Daten ins Internet so geworben wird. Kinderleicht Blogs schreiben, kinderleicht private Urlaubsbilder ins Netz stellen, damit jeder alles sehen kann. Angst vorm Ausspionieren der Privatsphäre scheinen da wenige zu haben, wo sie doch jeden Tag schon fast ein Tagebuch ins Netz stellen oder einen Podcast senden. Am liebsten noch die iSight den ganzen Tag anlassen ;)
Das ist ja noch mal eine ganz andere Baustelle und nicht Apple-spezifisch. BTW meine iSight ist nicht nur aus, sondern auch abgedeckt. Empfiehlt sich scheinbar, nachdem so ein CDU-Spacken sogar Zugriff auf private Überwachungskameras fordert.


Gruss KayHH
 

MacMark

Jakob Lebel
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Ja, ja. Es gibt die Möglichkeit. Rein theoretisch. Noch niemanden gesehen, der das auch nur ansatzweise konnte. ...

Du bist aus einem Parallel-Universum, hm? Dann fang mal hiermit an:
http://www.symantec.com/security_response/writeup.jsp?docid=2003-081113-0229-99&tabid=2

Der hat beliebige fremde Rechner (Windows) angegriffen und dem Angreifer ermöglicht, übers Netz beliebige Kommandos in der Windows-Shell ausführen zu lassen als Win-Admin. Und das war nicht alles. Es gab noch viele andere ähnliche Angriffe.

… Über deine "Beweisführung" könnte man da nur den Kopf schütteln. Ein Beispiel rausgegriffen und pauschal auf das Gesamte übertragen ......
Um eine Behauptung zu widerlegen, genügt ein einziges Gegenbeispiel. Mathematik- und Informatik-Grundstudium-Wissen.
 

Valou

Rhode Island Greening
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Bitte mehr von solchen Informationen. Das festigt meinen Glauben an Apple und verscheucht meine Switchängste.

Danke!
 

RIP1981

Gast
@KayH : Das ist auch eine andere Baustelle :) Und es betrifft auch wiederum alle Betriebssysteme. Meinte ich nur mal so nebenbei :)

@MacMark : Ich lese jeden Tag von Sicherheitslücken. Aber ich erlebe sie nicht und darum ist es für mich auch kein wirkliches Argument.
Außerdem beziehen sich sicher alle von Dir angeführten Angriffe auf Vorgängerversionen von Vista, da Vista einiges geändert hat in der Hinsicht. Ein Wurm hätte es sogar rein theoretisch extrem viel schwerer ...
Schieß doch den Wurm auf mich ab ;) Soll ich dir meine IP geben? Mein Abgebot steht. Ich würde sogar die Windows Firewall extra für dich mal runterfahren, wenn du darauf bestehst.
Alles blablabla und wenig bis nichts dahinter. Da kannst noch so hochtheoretisch über die ungeheure Unsicherheit von Windows philosophieren und vortragen. Von den 90% Windows/PC Benutzern spüren nur wenige % davon etwas, sonst wären alle längst umgestiegen.

Du kennst nichtmal ohne Firewall eine echte Lücke an den ach so empfindlichen Diensten. Ich habe ja sooviele Ports offen, daß du doch locker auf meinen Rechner kommen müßtest oder? Hast Du zumindest irgendwo gelesen :-D

Um eine mathematische Behauptung zu widerlegen ja. Problem ist, daß es sich hierbei nicht um eine handelt. Du kannst nicht einfach irgendwas herausgreifen und damit etwas beweisen. Das ganze ist doch ein ganz klein wenig komplexer als eine Grundstudiumsgleichung in der Mathematik und hängt von einigem mehr ab.
Das ist wie wenn Du etwas für die natürlichen Zahlen im Intervall [0,2] zeigst und damit allgemeine Pauschalbehauptungen über alle möglichen Zahlen aufstellst.

Und wieso setzen immer noch soviele und auch wichtige Seiten auf Microsoft Server? Wenn sie so unsicher wären, wie du propagierst würde gerade bei extrem wichtigen Servern gar keine Sau mehr auf Microsoft setzen. So ist es aber nicht.

Ich behaupte die Sicherheit von Servern hängt WEITAUS mehr vom Administrator und seinen Kenntnissen ab als von dem Betriebssystem ...

Übrigens nur für dich :

http://www.golem.de/0702/50356.html

Ändert sich dann plötzlich dein Beweis, wenn Microsoft auf einmal den größten Marktanteil hätte?
Jetzt ist es schon eher jede 3. statt jede 5. Seite. Wird langsam wackelig oder?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

KayHH

Gast
Ich finde die Diskussion um die Sicherheit einfach müssig. Gegen einen dummen Nutzer kann sich kein OS zur Wehr setzen, darin stimme ich wohl mit den meisten hier überein. Ansonsten braucht man doch nur die Zahlen sprechen lassen.

Es gibt ca. 55 Mac-Viren, allerdings nur für die Systeme vor OS X. Zu allem Überfluß benötigt ein guter Teil davon noch Hypercard, oder andere exotische Konfigurationen. Für OS X ist bis heute kein Virus in the wild aufgetaucht, geschweige denn hat sich ein solcher verbreitet. Für Windows habe ich bei 80.000 Viren aufgehört zu zählen. Das sagt doch irgendwie alles, oder kann man da ernsthaft noch von einem sicheren System sprechen, Verbreitung hin oder her? Ein großer Teil des Internets basiert auf Solaris- oder Linux-Kisten und irgendwie scheint es zu laufen. Okay, solche Systeme haben einen recht bescheidenen Funktionsumfang, aber trotzdem sind sie durchaus lohnende Angriffsziele, sowohl was ihre Funktion, als auch ihre Verbreitung angeht.

Das Problem ist einfach, das Windows broken by design ist. Die kriminellen Subjekte wählen den Weg des geringsten Widerstands und der scheint über Windows zu führen. Dabei ist UNIX bei Leibe nicht neu. Die Wurzel von OS X gehen bis in das Jahr 1977 zurück. Genug Zeit die Schwachstellen zu finden, aber scheinbar ist das Design nicht schlecht gewählt, denn das Thema gestaltet sich recht übersichtlich.

Nun darf man gespannt sein, wie sicher Vista in der realen Welt sein wird. Die ersten Veröffentlichungen lassen zumindest nichts gutes ahnen und dabei ist das Produkt nun wirklich noch nicht verbreitet. Herr Balmer hat soeben erst die Analysten vor übertriebenen Erwartungen bezüglich Vista gewarnt. Kaum auf dem Markt wird schon Schadensbegrenzung in alle Richtungen (Sicherheit und wirtschaftlicher Erfolg) betrieben. Ich kann mir schon vorstellen, dass Vista etwas für die Sicherheit bringt und ob es noch mal zu so etwas wie Back Orifice kommen wird bleibt abzuwarten. Fakt ist aber, das alle Bot-Netze auf Windows basieren.


Gruss KayHH
 
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MacMark

Jakob Lebel
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... Ich lese jeden Tag von Sicherheitslücken. Aber ich erlebe sie nicht und darum ist es für mich auch kein wirkliches Argument. ...
Die meisten Angriffe bekommen die Win-User tatsächlich nicht mit. Da wird gleich ein Rootkit installiert und der User vor dem Zombie merkt nichts.

... Um eine mathematische Behauptung zu widerlegen ja. Problem ist, daß es sich hierbei nicht um eine handelt. Du kannst nicht einfach irgendwas herausgreifen und damit etwas beweisen. Das ganze ist doch ein ganz klein wenig komplexer als eine Grundstudiumsgleichung in der Mathematik und hängt von einigem mehr ab.
Das ist wie wenn Du etwas für die natürlichen Zahlen im Intervall [0,2] zeigst und damit allgemeine Pauschalbehauptungen über alle möglichen Zahlen aufstellst.
...
Nein. Ich zeige, daß (D)eine Pauschalbehauptung nicht stimmt.

Du hast es nicht so mit Logik, gelle? Tut mir leid, Dich zu überfordern mit Aussagenlogik. Du hast etwas behauptet. Ich habe ein existierendes Beispiel gebracht, das es gar nicht geben dürfte, wenn Deine Behauptung wahr wäre.
 
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RIP1981

Gast
@KayHH :

Und wenn es für Windows 3 Milliarden Viren gäbe. Solange ich in der Praxis jahrelang keinen kriege. Und meine Freundin nicht. Und meine Mutter nicht. Und zich meiner Studienkollegen nicht. Und an der Uni kein Windowsrechner beim surfen. Und mein bester Kumpel nicht. Und mein Onkel nicht. Und und und ...

Was willst Du dann mit Zahlen? Das ist wie, wenn ein Rechner mit 4 GHZ! angepriesen wird, damit ihn Kunden kaufen und im Kleingedruckten dann steht, daß er nur 256 MB RAM und Onboard Grafikkarte hat.

Zahlen sind nicht alles. Man muss sie auch auf die Praxis beziehen können. Nur weil theoretisch soviele Viren für Windows entwickelt wurden und damit theoretisch mehr Möglichkeiten bestehen, einen Virus zu kriegen und theoretisch laut Internet zich Lücken jeden Tag auftauchen, heisst das noch lange nicht, daß man mit Windows auch wirklich praktisch einen Virus kriegt.

Und solange in der Praxis die Situation wie oben ist. Nämlich, daß ich von keinem Windowsnutzer je von Ärger höre in diesem Aspekt, interessiert mich diese theoretische Zahl herzlich wenig.

Blanke Theorie. Praktisch ist mein Rechner sogar ohne Firewall für die Experten hier im Forum zu sicher, um auch nur irgendwas anzustellen.
99% der Forenbenutzer hier beschäftigen sich immerhin genug mit ihrem Rechner, um sich in einem Forum anzumelden. Ich gehe davon aus, daß dann eben auch keiner so doof wäre, sich einen Virus zu fangen. Und diese Fälle in der Theorie, wo völlig ohne Eigenverschulden der Rechner plötzlich verseucht ist und Daten ausspioniert werden ist so sicher wie der Lottogewinn morgen und mit Sicherheit kein praktisches Kaufargument für einen Mac.

@MacMark :

Rootkits wurden für alle 3 Systeme nachgewiesen, soweit mir bekannt ist. Es gibt Rootkits für Mac OS, für Linux und für Windows.
Mit 64bit Prozessoren gibt es Schutzmechanismen dagegen.

Aber ich frage mich wirklich, was für utopische Windowsrechner du gesehen hast. Kennst Du denn soviele Zombies? Haben all deine Freunde Viren en Masse bekommen? Oder melden die Scanner bei ihnen 10 Trojaner?
Dann sollte man sich wirklich fragen ob das Problem beim Betriebssystem liegt oder am Nutzerverhalten.
Ich frage mich wirklich wo dieser riesige Irrglaube kommt. Es gibt soviele zufriedene Windowsbenutzer sogar in Mac Foren wie macuser.de . Wenn man nicht völlig einem Apple Glauben verfallen ist und mit allen Systemen durch den Alltag arbeitet und Erfahrung hat, weiss man, daß man mit Windows völlig unbehelligt von Viren arbeiten kann.

Aber sei es drum. Die Diskussion ist mit Dir ist völlig fruchtlos.

Mein Logikverständnis hat immerhin für den Schein in Logik und mein Vordiplom gereicht. Mir scheint aber, daß Du dich soweit in Logik vertieft hast, daß du zwischen einfachen Aussagen aus der Logik Vorlesung und der komplexen Realität nicht mehr unterscheiden kannst.

Server sind was anderes als Privatrechner. Und die Art und Weise, wie Server angegriffen werden und was für Ziele dahinter stehen unterschiedet sich doch ein wenig von Virenübergriffen auf Heim PC Systemen.
Außerdem sind Server meist ein klitzekleinwenig sicherer aufgesetzt und die Administratoren haben einklitzekleinwenig mehr Ahnung und Verständnis für Sicherheit, als der gewöhnliche Heimbenutzer.

Nur weil auf dem Servermarkt eine hohe Verbreitung nicht zu Unsicherheit führt (wo ist das überhaupt bewiesen, daß der Apache Server soviel sicherer ist als der aktuelle MS Server?), kann man davon nicht auf den Heim PC Markt und die Betriebssysteme schließen.

Aber wenn Du glaubst, daß dein Beweis ein echter Beweis ist, dann bist du berühmt. Weil bisher wurde gar nichts dahingehend bewiesen.
Dann wirst Du sicher reich werden mit deinem Beweis, der die Welt verändert.

Wenn ich die Möglichkeit hätte einen Dietrich zu entwickeln, der an über 90% der Häuser funktioniert, an 8% oder an 3%. Aber nie an allen. Jede Entwicklung davon kostet Anstrengung. Welchen würde ich wohl wählen? Alle Häuser sind in dem Fall gleichwertig. Ein Mac ist nicht vergleichbar mit einer Bank. Er führt die gleichen Daten wie ein normaler Windows PC. Eventuelle Konten, Passwörter usw.

Welcher wäre logisch? Warum sollte man überhaupt einen für die 3% entwickeln. Für die Berühmtheit? Macht es einen berühmt etwas illegales zu tun? Ist es toll dadurch bekannt zu sein?
Ist die Anerkennung unter Diebeskollegen wichtiger oder das Geld, an das man will?

Es mag die paar geben, die schon soviel Geld haben, daß es ihnen nur noch ums Prinzip geht. Aber der allergrößte Teil der Entwickler möchte schlicht Geld. Er möchte Spam versenden oder Onlinebanking manipulieren oder oder oder.
Also sitzt eine viel größere Menge an Leuten an Windowsschädlingen, weil sie mit einem funktionierenden viel mehr Rechner erreichen für ihre Zwecke.

So sehe ich das. Es erscheint mir nur logisch. Beweisen kann ich es nicht. Aber es kann auch niemand das Gegenteil beweisen, auch wenn Du behauptest, daß dein Beweis die Welt verändert.

Bei Servern spielt Sicherheit eine VIEL VIEL größere Rolle als bei einem Heimbetriebssystem. Dort ist Sicherheit nur ein kleiner Teil der "Features". Es geht auch um Anwendungen, Multimediatauglichkeit, Spieletauglichkeit usw usw.
Auf dem Servermarkt wird sich also eher ein System durchsetzen, daß sicher ist. Auf dem Heim PC Markt muss dem nicht so sein, es kann aber so sein.

Jedenfalls läßt sich das nicht vergleichen.

Die Diskussion ist aber schlicht fruchtlos. Du bist so starr in deinem Denken und so intollerant gegenüber Windows und stellst es sicherheitstechnisch als so bizarr schlecht dar, wie es nie sein kann bei so einer Verbreitung.

Ich bin sicher, es gibt auch hier im Forum viele Leute, die Windows nutzen ohne einen Virus je gesehen zu haben. Denn so ist es eigentlich so gut wie immer ...