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Spätestens seit OS X Leopard und TimeMachine gehören externe Festplatten zur Standardausrüstung: Mobil, mit viel Speicherplatz und deutlich günstiger als noch vor wenigen Jahren greifen immer mehr Benutzer zu einer Festplatte, um die Speicherkapazitäten ihres Macs mit einem Schlag um ein vielfaches zu erhöhen. Wir haben uns vier Festplatten angeguckt, die jeweils unterschiedliche Ansprüche erfüllen: Neben der 1,5 Terabyte großen RAID-Platte testeten wir eine passgenaue Festplatte für den Mac Mini, ein Standardmodell sowie eine ultraportable Festplatte mit kleiner Größe und ohne externe Stromversorgung. Das überraschendste Ergebnis zuerst: Obgleich die Festplatten sich äußerlich extrem unterscheiden, ist der Geschwindigkeitsunterschied gering.
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[/float]Iomega UltraMax Pro
Die RAID-Festplatte aus dem Hause Iomega ist definitiv das Monster im Test: Mit zwei Festplatten bringt es das 399 Euro teure Paket auf stolze 1,5 Terabyte. Großer Pluspunkt: Die Festplatten befinden sich in Wechselrahmen und können leicht gewechselt werden, auch das an den Mac Pro angelehnte Lochaluminium-Design kann überzeugen. Leider lässt die Verarbeitung deutlich zu wünschen übrig: Die Front ist klapprig und kann durch unvorsichtige Handhabe, etwa beim Putzen, leicht abfallen. Die Drehknöpfe der Wechselrahmen sind aus Plastik und dementsprechend nachgiebig, das Öffnen und Schließen der Rahmen fühlt sich ein wenig indirekt an. Sehr schön ist das unkomplizierte RAID-Management: Ohne weitere Konfiguration findet der Anwender mit dem ersten Anschluss ein 1,5 Terabyte großes Volumen auf seinem Schreibtisch wieder, das RAID-Management wird also komplett vom Gerät übernommen. Wer möchte, kann sich jedoch über vorhandene RAID-Regler an der Gehäuserückseite einen anderen Modus wählen. Ebenfalls positiv fallen die eSATA-Anschlüsse auf, leider muss man sich entscheiden: Entweder USB und Firewire oder USB und eSATA, alle drei Anschlüsse in einem Gerät bietet der Hersteller nicht an. Die Lautstärke ist akzeptabel, jedoch deutlich bemerkbar, der Riese war mit seinen zwei Platten im Test wenig überraschend der lauteste.
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[/float]Iomega MiniMax
Die an das Design des MacMini angepasste Festplatte ist deutlich besser verarbeitet als der große Bruder aus eigenem Hause: Haptik und Optik erinnern verblüffend an das Apple-Gerät, gestapelt bilden Festplatte und Mac Mini ein schickes Duo, ein dezent leuchtendes Iomega-Logo weist auf den Plattenbetrieb hin. Der solide Gummifuß schont die Arbeitsfläche und lässt das Gerät keinen Millimeter rutschen. Ein schöner Pluspunkt ist der integrierte USB-Hub, der drei weitere Anschlüsse anbietet. Die Lautstärke ist absolut akzeptabel, bei laufendem Mac Mini ist ein Unterschied zwischen an- und ausgeschalteter Festplatte kaum zu hören. Die Anschlüsse bedienen mit USB und USB/Firewire alle Möglichkeiten, die Apple mit dem Mac Mini bietet.
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[/float]Verbatim External Hard Drive
Die Standardfestplatte aus dem Hause Verbatim repräsentiert im Vergleichstest die Standardfestplatte: Das 3,5 Zoll große Festplattengehäuse ist dezent in schwarz gehalten, verfügt über eine schlichte Optik und versucht auch ansonsten, möglichst nicht aufzufallen. Eine kleine LED-Lampe an der Front informiert zwar über die Festplattenaktivität, ansonsten trägt aber auch das leise gehaltene Geräuschvolumen zur Unscheinbarkeit bei. Die Festplatte ist so nur mit einem USB-Anschluss erhältlich, dafür aber mit vielen Festplattengrößen - zwischen 500 und 1000 Gigabyte ist alles möglich. Gleichzeitig ist die Standardplatte im Verhältnis zur Speicherkapazität auch das günstigste Modell im Vergleichstest. Solide verarbeitet, leise, günstig - wer einfach nur Daten speichern möchte, darf in dieser Festplatte den Testsieger sehen.
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[/float]Verbatim Portable Hard Drive
Alle drei bisher beschriebenen Festplatten sind zwar hervorragende Speicherträger, jedoch leider nur bedingt mobil: Schon allein die Notwendigkeit einer eigenen Stromversorgung schränkt den Betrieb unterwegs ein. Die Miniplatte aus dem Hause Verbatim präsentiert sich mit einer kleinen Größe, die die einer Mighty Mouse nur leicht überschreitet. Das eigentliche Feature ist jedoch die Tatsache, dass diese Festplatte (wie viele andere mobilen Festplatten auch) keine eigene Stromversorgung benötigt und mit einem einfachen USB-Anschluss auskommt. Trotz der Sparsamkeit ist das Gerät mit bis zu 500 Gigabyte Speicherkapazität erhältlich, obgleich die 2,5 Zoll kleinen Festplatten grundsätzlich teurer als die 3,5 Zoll großen Modell sind. Die Verarbeitung ist solide, die Geräuschentwicklung im Rahmen: Wer unterwegs auf große Datenmengen zugreifen muss, kann getrost zu dem ab 45 Euro erhältlichen Winzling greifen.
Vergleichstabelle
Wir haben alle vier Festplatten mit dem Benchmark XBench 1.3 getestet, die Ergebnisse können im realistischen Einsatz also leicht variieren - zumal der Test keinen Gebrauch eines Cache macht.

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Die RAID-Festplatte aus dem Hause Iomega ist definitiv das Monster im Test: Mit zwei Festplatten bringt es das 399 Euro teure Paket auf stolze 1,5 Terabyte. Großer Pluspunkt: Die Festplatten befinden sich in Wechselrahmen und können leicht gewechselt werden, auch das an den Mac Pro angelehnte Lochaluminium-Design kann überzeugen. Leider lässt die Verarbeitung deutlich zu wünschen übrig: Die Front ist klapprig und kann durch unvorsichtige Handhabe, etwa beim Putzen, leicht abfallen. Die Drehknöpfe der Wechselrahmen sind aus Plastik und dementsprechend nachgiebig, das Öffnen und Schließen der Rahmen fühlt sich ein wenig indirekt an. Sehr schön ist das unkomplizierte RAID-Management: Ohne weitere Konfiguration findet der Anwender mit dem ersten Anschluss ein 1,5 Terabyte großes Volumen auf seinem Schreibtisch wieder, das RAID-Management wird also komplett vom Gerät übernommen. Wer möchte, kann sich jedoch über vorhandene RAID-Regler an der Gehäuserückseite einen anderen Modus wählen. Ebenfalls positiv fallen die eSATA-Anschlüsse auf, leider muss man sich entscheiden: Entweder USB und Firewire oder USB und eSATA, alle drei Anschlüsse in einem Gerät bietet der Hersteller nicht an. Die Lautstärke ist akzeptabel, jedoch deutlich bemerkbar, der Riese war mit seinen zwei Platten im Test wenig überraschend der lauteste.
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Die an das Design des MacMini angepasste Festplatte ist deutlich besser verarbeitet als der große Bruder aus eigenem Hause: Haptik und Optik erinnern verblüffend an das Apple-Gerät, gestapelt bilden Festplatte und Mac Mini ein schickes Duo, ein dezent leuchtendes Iomega-Logo weist auf den Plattenbetrieb hin. Der solide Gummifuß schont die Arbeitsfläche und lässt das Gerät keinen Millimeter rutschen. Ein schöner Pluspunkt ist der integrierte USB-Hub, der drei weitere Anschlüsse anbietet. Die Lautstärke ist absolut akzeptabel, bei laufendem Mac Mini ist ein Unterschied zwischen an- und ausgeschalteter Festplatte kaum zu hören. Die Anschlüsse bedienen mit USB und USB/Firewire alle Möglichkeiten, die Apple mit dem Mac Mini bietet.
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Die Standardfestplatte aus dem Hause Verbatim repräsentiert im Vergleichstest die Standardfestplatte: Das 3,5 Zoll große Festplattengehäuse ist dezent in schwarz gehalten, verfügt über eine schlichte Optik und versucht auch ansonsten, möglichst nicht aufzufallen. Eine kleine LED-Lampe an der Front informiert zwar über die Festplattenaktivität, ansonsten trägt aber auch das leise gehaltene Geräuschvolumen zur Unscheinbarkeit bei. Die Festplatte ist so nur mit einem USB-Anschluss erhältlich, dafür aber mit vielen Festplattengrößen - zwischen 500 und 1000 Gigabyte ist alles möglich. Gleichzeitig ist die Standardplatte im Verhältnis zur Speicherkapazität auch das günstigste Modell im Vergleichstest. Solide verarbeitet, leise, günstig - wer einfach nur Daten speichern möchte, darf in dieser Festplatte den Testsieger sehen.
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Alle drei bisher beschriebenen Festplatten sind zwar hervorragende Speicherträger, jedoch leider nur bedingt mobil: Schon allein die Notwendigkeit einer eigenen Stromversorgung schränkt den Betrieb unterwegs ein. Die Miniplatte aus dem Hause Verbatim präsentiert sich mit einer kleinen Größe, die die einer Mighty Mouse nur leicht überschreitet. Das eigentliche Feature ist jedoch die Tatsache, dass diese Festplatte (wie viele andere mobilen Festplatten auch) keine eigene Stromversorgung benötigt und mit einem einfachen USB-Anschluss auskommt. Trotz der Sparsamkeit ist das Gerät mit bis zu 500 Gigabyte Speicherkapazität erhältlich, obgleich die 2,5 Zoll kleinen Festplatten grundsätzlich teurer als die 3,5 Zoll großen Modell sind. Die Verarbeitung ist solide, die Geräuschentwicklung im Rahmen: Wer unterwegs auf große Datenmengen zugreifen muss, kann getrost zu dem ab 45 Euro erhältlichen Winzling greifen.
Vergleichstabelle
Wir haben alle vier Festplatten mit dem Benchmark XBench 1.3 getestet, die Ergebnisse können im realistischen Einsatz also leicht variieren - zumal der Test keinen Gebrauch eines Cache macht.
