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Umweltbundesamt-Chef: Geräte mit fest eingebautem Akku verbieten (HeiseNews)

Bananenbieger

Golden Noble
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Aber dieses Szenario nutzt keiner. Ich kenne genug Leute, die Telefone mit auswechselbaren Akkus haben und keiner davon hat einen Ersatzakku dabei.

Zwischen: Man kann und man macht ist dann doch ein ziemlich großer Unterschied.
 

Carrera124

Gast
Aber dieses Szenario nutzt keiner.
Überhaupt keiner ? Auf Basis welcher Statistik erfolgt diese Annahme ?

Ich kenne genug Leute, die Telefone mit auswechselbaren Akkus hab
en und keiner davon hat einen Ersatzakku dabei.
Aha, da ist der Hund begraben. Richtig müsste sie heißen: Aber dieses Szenario nutzt keiner den du kennst. Das muss aber nicht noitwendigerweise heißen, dass der Use Case generell sinnlos ist... ich wiederum kenne nämlich diverse Leute, die das so handhaben.

Zwischen: Man kann und man macht ist dann doch ein ziemlich großer Unterschied.
Blöd ist aber, wenn man überhaupt nicht die Möglichkeit hat "zu können".
 

Snoopy181

Roter Astrachan
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Aber dieses Szenario nutzt keiner den du kennst. [...] ich wiederum kenne nämlich diverse Leute, die das so handhaben.
Diese Diskussion ist müßig, weil keiner von euch hier belegen kann, dass wirklich die meisten seiner Freunde einen Tausch praktizieren oder auch nicht.
 

Bananenbieger

Golden Noble
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Überhaupt keiner ?
"Keiner" im Produktmanagementsinn. Die eierlegende Wollmilchsau gibt es halt nicht und man konzentriert sich bei Massenprodukten auf die am häufigsten auftretenden Anforderungen.

Aha, da ist der Hund begraben. Richtig müsste sie heißen: Aber dieses Szenario nutzt keiner den du kennst. Das muss aber nicht noitwendigerweise heißen, dass der Use Case generell sinnlos ist... ich wiederum kenne nämlich diverse Leute, die das so handhaben.
Und ich bin in dem Business tätig. Wäre eine noch längere Akkulaufzeit wirklich notwendig, würde man einfach die Mobiltelefone etwas größer bauen und einen entsprechend starken Akku einbauen. Macht man aber nicht, weil das Gros der Leute primär auf "dünn und leicht" steht. Und da sind große oder auswechselbare Akkus den Produktentwicklern ein Dorn im Auge.

Blöd ist aber, wenn man überhaupt nicht die Möglichkeit hat "zu können".
Das Problem liegt heute eher im Feature- und Informationsüberfluss. Der Mensch ist geistig gar nicht in der Lage, mit so viel Funktionalität umzugehen.
 

Carrera124

Gast
Wäre eine noch längere Akkulaufzeit wirklich notwendig,
Das kann ja nun nicht ernst gemeint sein... speziell bei Smartphones ist die vergleichsweise kurze Akkulaufzeit ein stetiges Ärgernis. Es gibt kaum jemanden, der etwas gegen längere Akku-Laufzeiten einzuwenden hätte.

würde man einfach die Mobiltelefone etwas größer bauen und einen entsprechend starken Akku einbauen.
Falsch, das gilt ja nur, wenn der Akku unbedingt fest eingebaut werden muss.

Und da sind große oder auswechselbare Akkus den Produktentwicklern ein Dorn im Auge.
Wie gesagt, von einem größeren Akku hat niemand gesprochen. Deswegen bitte diesen Teilaspekt einfach mal vergessen.
Wenn man wirklich will, ist es nur ein geringes technisches Problem, ein Gerät mit einem wechselbaren Akku zu konstruieren. Dass ein solches Gerät dann geringfügig größer und schwerer wird als ein vergleichbares Gerät mit Festakku, kann man aufgrund des gesteigerten Komforts locker in Kauf nehmen.

Die Ursachen sind wohl eher business-politischer Natur... wenn bei einem Gerät mit Wechselakku derselbige über den Jordan geht, steht der Benutzer vor einer Entscheidung: neuen Akku kaufen oder neues Gerät kaufen ? Nicht wenige entscheiden sich für die günstige erste Option...
Bei Geräten mit Festakku sieht es anders aus: Falls man den Akku tauschen will, muss man dazu einen Servicedienst bemühen. Das ist vergleichsweise teuer, kostet Zeit und Aufwand. Nicht wenige Benutzer werden sich sagen "was solls" und stattdessen gleich ein neues Gerät kaufen, was beim Hersteller dann die Klasse klingen lässt wie gewünscht.
Dagegen ist auch nichts einzuwenden, aber einen Wechselakku als vom Anwender nicht erwünscht, als in der Praxis nicht relevant oder als technisches Problem darzustellen, ist etwas... wirklichkeitsfremd. Es ist schlicht und einfach ein simples und probates Mittel, um den Neugeräteverkauf zu unterstützen.
 

Bananenbieger

Golden Noble
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Das kann ja nun nicht ernst gemeint sein... speziell bei Smartphones ist die vergleichsweise kurze Akkulaufzeit ein stetiges Ärgernis.
Natürlich ist das ernst gemeint. Für den typischen Kunden reicht die Akkulaufzeit locker. Laufzeiten, wie wir es von Dumbphones gewohnt sind, sind mit heutiger Technologie in Smartphones nicht erreichbar, ohne dass Gewicht und Größe störend werden.

Es gibt kaum jemanden, der etwas gegen längere Akku-Laufzeiten einzuwenden hätte.
Natürlich nicht. Aber gegen die Nebenwirkkungen.
Falsch, das gilt ja nur, wenn der Akku unbedingt fest eingebaut werden muss.
Nein, das gilt auch so. Denn ansonsten müsste man den Ladestand zweier Akkus im Auge halten, könnte nicht in einem Rutsch beide Akkus ohne zusätzliches Ladegerät aufladen und und und.

Wenn man wirklich will, ist es nur ein geringes technisches Problem, ein Gerät mit einem wechselbaren Akku zu konstruieren. Dass ein solches Gerät dann geringfügig größer und schwerer wird als ein vergleichbares Gerät mit Festakku, kann man aufgrund des gesteigerten Komforts locker in Kauf nehmen.
"Geringfügig größer" ist bei so kleinen Geräten wie Smartphones schon relativ viel. Eine Micro-SIM ist auch nur geringfügig größer als eine Nano-SIM und die Nano-SIM hat man nicht ohne Grund eingeführt.

Die Ursachen sind wohl eher business-politischer Natur... wenn bei einem Gerät mit Wechselakku derselbige über den Jordan geht, steht der Benutzer vor einer Entscheidung: neuen Akku kaufen oder neues Gerät kaufen ?
Die durchschnittliche Nutzungsdauer von iPhones liegt weit unter der Lebensdauer des Akkus. "Business-politisch" also völlig unbedeutend.

Es geht um einen Akkuwechsel, da kann man wohl kaum von "so viel" Funktionalität reden...
Ich hatte mich generell um <<Blöd ist aber, wenn man überhaupt nicht die Möglichkeit hat "zu können".>> bezogen.
 

Carrera124

Gast
Welche Nebenwirkungen ? Heute sind die Entwickler/Ingenieure doch überhaupt nicht gefordert diesbezüglich.

Wenn es wirklich eine harte gesetzliche Anforderung für austauschbare Akkus geben würde, würde die Geräte trotzdem sicherlich nicht schwerer oder größer werden als heute. Da haben die Ingenieure schon ganz andere Probleme gelöst.
Momentan gibt es aber halt keine Motivation, nach entsprechenden technischen Lösungen ohne spürbare Nebenwirkungen zu suchen. Entsprechend gibt es derzeit auch keine entsprechend technischen Lösungen, was aber nicht bedeutet dass nebenwirkungsfreie Lösungen generell unmöglich sind.

Bei den Netzteilen war's doch ganz genauso. Da hatten die Hersteller auch immer die blumigsten Erklärungen parat, warum aus technischen Gründen jedes neue neue Gerät und jede neue Serie in jedem neuem Produktzyklus ein eigenes Ladegerät mitsamt Stecker brauchte, welches zum Vorgängergerät und den anderen Produktserien des gleichen Herstellers inkompatibel war.

Kaum gibt es eine EU-Richtlinie, löst sich urplötzlich die heisse Luft auf und es wird das möglich, was zuvor technisch angeblich nicht machbar war.

Fazit: Es bräuchte nur den Willen, um eine technisch nebenwirkungsfreie Lösung zu suchen. Mehr nicht.
 

Bananenbieger

Golden Noble
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Kennst Du den Spruch "Obey gravity, it's the law"? Klar war das mit den Netzteilen nicht technisch begründet, aber die fest-eingebauten Akkus sind es definitiv. De facto gibt es die Festeinbau-Akkus gerade deswegen, weil Ingenieure einen Weg gesucht haben, Geräte noch leichter und kompakter zu bauen.
Schau Dir doch mal Photos von geöffneten iPhone-, iPod-, iPad- und MacBook-Gehäusen an und vergleiche dann mal mit Geräten, bei denen der Akku austauschbar war.
 

Punger

Golden Delicious
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Aber dieses Szenario nutzt keiner. Ich kenne genug Leute, die Telefone mit auswechselbaren Akkus haben und keiner davon hat einen Ersatzakku dabei.

Zwischen: Man kann und man macht ist dann doch ein ziemlich großer Unterschied.

Das es immer noch Leute gibt,die mit der Logik aus Siemens s6 Zeiten um die ecke kommt,ist ja schon irgendwie erschütternd.
Es gibt genug Leute die ein akku case nutzen,und es würden sicher noch viel mehr tun,wenn es technisch besser umgesetzt wäre.

Du könntest genauso gut behaupten das kein Mensch Touchscreen Smartphones nutzen will,immer hin hat sich 1997 keiner nen iPhone gekauft.

"Keiner" im Produktmanagementsinn. Die eierlegende Wollmilchsau gibt es halt nicht und man konzentriert sich bei Massenprodukten auf die am häufigsten auftretenden Anforderungen.
Du meinst wie Siemens und Nokia,bei ihren Telefonen?
Bei dir Siemens und Nokia ist das Problem,das ihr Kunden erzählen wollt was sie wollen.

Wenn du in der Wüste kein Wasser verkaufst ,kannst du daraus doch nicht schließen das in der Wüste niemand Wasser kaufen will.
Das haben iPhone und iPad ja bewiesen.
Und ich bin in dem Business tätig.
Na dann,muss ja alles Richtig sein was du sagst.
Erzähl mal wo Arbeitest du denn?
Lass mich arten du warst an der Entwickelung des iPhones beteiligt,du warst jderjenige der entscheiden hat komplett auf Tastatur und Stift zu verzichten,und voll auf Finger zu setzen.
Wäre eine noch längere Akkulaufzeit wirklich notwendig, würde man einfach die Mobiltelefone etwas größer bauen und einen entsprechend starken Akku einbauen.
Es geht doch nciht um Notwendigkeit.
Aber ohne Frage ist das Bedürfnis da,das man sein Mobiltelefon nutzen kann,und es dann nicht jeden abend 3 Stunden ans Netz hängen muss.
Macht man aber nicht, weil das Gros der Leute primär auf "dünn und leicht" steht.
Und niemand braucht mehr als 64 kilobyte,oder wie war das?
Was nutzt ein Gerät das Dünn und Leicht ist,aber keine Energie hat? NIX.

Klar will man heute kein gerät wie das Motorola DynaTAC 800X mit sich herumschleppen.
Aber in einem iPhone würde die Doppelte AKku Leistung rein passen,und mit nem Gute Akku Management,wäre dann schon viel Getan.
Der Mensch ist geistig gar nicht in der Lage, mit so viel Funktionalität umzugehen.
Da kannst du gerne für dich Reden,andere Menschen sind es sehr wohl.
Natürlich ist das ernst gemeint. Für den typischen Kunden reicht die Akkulaufzeit locker.
Du machst dich lächerlich.
Der Typische Kunde rennt zum ÖRR,weil er nicht versteht wie sein Telfon Funktiert,
nach dem Maßstab würden wir noch in der Steinzeit Leben,weil Eisen zu Kompliziert ist.
"Geringfügig größer" ist bei so kleinen Geräten wie Smartphones schon relativ viel. Eine Micro-SIM ist auch nur geringfügig größer als eine Nano-SIM und die Nano-SIM hat man nicht ohne Grund eingeführt.
Man will halt die Geräte um jeden Persi dünner machen.
Aber Apple hat das iPhone auch Länger gemacht,und nun ist der ausschalter nicht mehr so beqeum zu bedienen,das ist eine entscheidung,kein zwang.
Die durchschnittliche Nutzungsdauer von iPhones liegt weit unter der Lebensdauer des Akkus. "Business-politisch" also völlig unbedeutend.
nenene.
Ich und viele andere schlagen sich Täglich mit dem Akku rum,weil man eben nicht ohen weiters unterwges im Zug damit spielen kann,oder das GPS nutzen kann,weil der AKku dann eben in 2-3 Stunden leer ist.

Schau Dir doch mal Photos von geöffneten iPhone-, iPod-, iPad- und MacBook-Gehäusen an und vergleiche dann mal mit Geräten, bei denen der Akku austauschbar war.
http://media2.giga.de/2012/09/iphone5ifixit_3.jpg

Und nu?
Ich kann da nix erkenen was großartig dagegen spricht den akku austuachbar zu machen.
 
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Bananenbieger

Golden Noble
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Siehste, und genau deshalb bin ich meinem Arbeitgeber wirklich jeden Cent meines durchaus üppigen Gehaltes wert.

Erstens: Es interessiert nicht die Bohne, ob einige tausend Leute mit nem Akkucase-Rumlaufen, wenn es etliche Millionen eben nicht machen. Diese paar Tausend zu adressieren kostet einfach zu viel.

Zweitens: Es gibt kaum Leute, die nicht jeden Abend das Mobiltelefon wieder aufladen können. Die momentane Akkuleistungen reichen dafür völlig, selbst wenn man mal einen Tag früh aufsteht und die Nacht durchmacht. Mehr Akkuleistung ist Nice-to-Have, aber nichts, worauf man besonderen Fokus legt.

Drittens: Jeder Mensch, inklusive Dir und mir, überschätzt seine geistigen Fähigkeiten maßlos. Es fängt schon damit an, dass das limbische System für viele unserer vermeintlich bewussten Aktionen verantwortlich ist und endet bei der falschen Einschätzung der Komplexität der Welt um uns herum. Ich kann Dir versichern, dass Millionen von Euro jedes Jahr in die exakte Erforschung trivialster Dinge fließen (z.B. mit welchem Verschlusstyp einer Shampooflasche die meisten Kunden klarkommen - Und Du wirst es nicht glauben, aber genug Mitmenschen sind damit schon überfordert).

Ich mache übrigens seit Jahren Produktmanagement im High-Tech-Bereich und bin Mentor für einige Startups.

http://media2.giga.de/2012/09/iphone5ifixit_3.jpg

Und nu?
Ich kann da nix erkenen was großartig dagegen spricht den akku austuachbar zu machen.
DAU-Replaceable? Dann sprechen 4mm in jeder Dimension für eine anständige Wechselmechanik. Tüftler können auch so ohne Probleme die Akkus und diverse Bauteile wechseln.


PS: Immer daran denken, dass Kunden scheinbar nicht mal "Garantie" und "Gewährleistung" unterscheiden können. Und die will man tatsächlich an solch gefährliche Dinge wie Akkus lassen?
 
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AuroraFlash

Starking
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Ich muss sagen, dass ich diese Idee sehr gut finde. Der Akku ist nun einmal ein Bauteil, das von Verschleiß nicht ausgenommen ist und zumindest bei einigen Mobiltelefonen auch durchaus mal platzt.

Den Trend der fest verbauten Komponenten sehe ich durchaus als besorgniserregend an. Bei aller Liebe zu Apple kann doch niemand es begrüßen, eine Festplatte und einen Akku nicht selbst austauschen zu können, genau wie den Arbeitsspeicher.

Selbstverständlich muss man in Betracht ziehen, dass ein Notebook nicht einem Tower gleicht. Man kann nun einmal nicht alle Komponenten austauschen. Aber es ist ein Trugschluss, dass einige feine Millimeter, die man durch Haltevorrichtungen für austauschbare Komponenten leider ergänzen muss, alles sind, was die Firma interessiert.

Eine Firma, die nur ein Jahr Garantie gibt, wird schon wissen, was sie will. Apple ist auch für seine Abwrackprämie bekannt. Man kann durchaus davon ausgehen, dass ein Gebrauchtmarkt seitens Apple unerwünscht ist. Nicht nur die Software-Hardware-Bindung oder die Entwicklung eigener Schnittstellen in allen Bereichen weist darauf hin, dass man schlauchartige Wege durch die Welt bahnt.

Auch der "Lightning Connector" ist nicht nur technische Revolution, sondern schafft auch zahlreiche ältere und jüngere Peripheriegeräte ab. Zufälligerweise sind ausgerechnet Zubehörteile von Drittanbietern für den "Lightning Connector" problematisch.

Male ich mal ein drastisches Beispiel: Man stelle sich vor, Druckerhersteller würden auf die gleiche Weise agieren. Dann könnte man einen Drucker entsorgen, nachdem das Papier und/oder die Tinte verbraucht wären.

Zurück zum Thema: Arbeitsspeicher ist schon immer ein anfälliges Bauteil gewesen. Das wird nicht dadurch geändert, dass man ihn auf die Hauptplatine lötet. Im Gegenteil: Hauptplatine (Logic Board) und Arbeitsspeicher (RAM) sind somit aneinander gebunden – fällt eins aus, ist beides hin.
In welchem Automobil geht mit der Klimaanlage auch der Motor in die Brüche?

Auch SSDs werden mit einer limitierten Garantie ausgeliefert. Ich bin mir nicht ganz über die Funktionsweise im Klaren, aber auch sie können Defekte aufweisen, soviel Erfahrung habe ich bereits.

Und der Akku, also wenn es nur der Akku ist, warum darf man den denn nicht austauschen? Warum nur? Er kommt nun wirklich dem Tank gleich. Also Wenn es beim Automobil, sagen wir mal dem elektrischen Automobil so wird, dass die Akkus mit der Zeit an Kapazität verlieren, dann sind wir nicht weit weg von der momentanen Situation. Ein MacBook Retina kostet zwischen 2000 und 3600 Euro in 15" und je nach Konfiguration. An diesem Gerät ist nichts austauschbar. Das bedeutet, dass nach Apples Willen ein willkürlicher Schaden, der nach 13 Monaten auftritt, zum Verlust von 3600 Euro führen kann. Das entspricht 277 Euro für jeden Monat, in dem es einen glücklichen Eigentümer gab. Ich will nicht zuviel versprechen, aber für 277 Euro monatlich kann man ein ganz ansprechendes Fahrzeug leasen, glaube ich.
 
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iCS

Bismarckapfel
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Und was passiert mit den ausgewechselten Akkus?
Ich habe zumindest das Gefühl, ich bin die Einzige, die im Supermarkt ihre alten Batterien in den Sammelbehälter wirft. Der ist immer leer, immer. o_O

Könnte man da alte Handy- oder Laptop-Akkus auch einwerfen (die passen aber nicht durch die Öffnung) oder muß man die zur Elektroschrottentsorgung bringen? Das ist bei uns nur an einer Stelle im Ort möglich und auch nur zwei Stunden im Monat.

Zuletzt: Ich habe jetzt schon die dritte Ultraschallzahnbürste, nur weil sich der Akku nicht wechseln läßt. Da könnte sich mal was tun. Beim iPhone und Co. kann man das ja beim Service machen lassen.

Ich kann dich ein wenig erheitern, ich schließe mich dir bei der fachgerechten Entsorgung der Batterien an. :)
Menschen sind einfach so faul und umweltunfreundlich... würde man ihnen jedoch Entgeld für zahlen, würden da Massen in den Märkten vor den Sammelbehältern stehen...


Mit apfeltastischen Grüßen,
Chris alias "iCS"
 

Snoopy181

Roter Astrachan
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Wahrscheinlich analog zum Sammeln von Pfandflaschen und -dosen.
 

Bananenbieger

Golden Noble
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Male ich mal ein drastisches Beispiel: Man stelle sich vor, Druckerhersteller würden auf die gleiche Weise agieren. Dann könnte man einen Drucker entsorgen, nachdem das Papier und/oder die Tinte verbraucht wären.
Druckerhersteller agieren ja genau andersherum. Die Hardware wird billig abgegeben, aber die Druckertinte ist "flüssiges Gold".

Auch SSDs werden mit einer limitierten Garantie ausgeliefert.
...und sind im Retina-MBP tauschbar. Ins 13" Retina-MBP passend sogar Standard-SSDs.

Ein MacBook Retina kostet zwischen 2000 und 3600 Euro in 15" und je nach Konfiguration. An diesem Gerät ist nichts austauschbar. Das bedeutet, dass nach Apples Willen ein willkürlicher Schaden, der nach 13 Monaten auftritt, zum Verlust von 3600 Euro führen kann.
Auch ein MacBook mit Retina-Display ist reparierbar - So wie jeder andere Mac auch. Allerdings kann das nicht der User, sondern der Servicepartner des Vertrauens (der bekommt auch Ersatzteile von Apple). Und nach 13 Monaten ist der Restwert eh schon deutlich unter 3.600 Euro.
Ist beim 50" 3D-Flachbildfernseher übrigens auch nicht anders. Da kann man weder Arbeitsspeicher noch Flash selber austauschen.
 

FritzS

Purpurroter Cousinot
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All die neuen und sehr teuren HighEnd Geräte lassen die Versicherer hoch leben. :cool:

Ich habe meine Macs beim Kauf (Saturn) gleich versichern lassen. Eine Art Garantiverlängerung (anstelle Apples Care) + Schäden (auch das berühmte Colaglas auf die Tastatur) und Diebstahl - zum Teil mit 10% Selbstbehalt, aber immer noch besser als der volle Preis.

Einen Flat TV ab 2000 Euro würde ich auch für 5 Jahre versichern, bei ein 499 Gerät vom Discouter kannst es vergessen ...
 

Bananenbieger

Golden Noble
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Wenn sich genug Leute finden lassen, die glauben, dass so eine Versicherung wirklich was bringt, dann jubeln die Versicherer sicher.

Die Elektronikversicherungen sind entweder nicht gut oder so teuer, dass man besser selber Rücklagen bildet.
 

FritzS

Purpurroter Cousinot
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Die von Saturn angebotene Versicherung scheint nicht schlecht zu sein.
 

iMarvin

Grahams Jubiläumsapfel
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Würde ich nicht sagen. Es gibt genug Szenarien, in welchen es einfacher ist, mal schnell den Akku zu tauschen, anstatt das Gerät an eine Steckdose zu stöpseln - wenn eine solche überhaupt verfügbar ist. Und mit einem Wechselakku ist das Gerät sofort wieder mobil, während beim Aufladen das Gerät für eine gewisse Zeit stationär verbleiben muss.
Bei Nicht-Smartphones ist das zugegeben kaum relevant, weil die Akkus da bei normaler Benutzung mehrere Tage lang halten. Aber bei einem iPhone ist der Akku in der Regel nach einem Tag leer. Ich habe ein Ladegerät zuhause (das vom iPhone mitgelieferte), eines am Arbeitsplatz (extra gekauft) und eines im Auto (ebenfalls extra gekauft). Mit einem Wechselakku hätte ich mir die beiden extra zugekauften Ladegeräte sparen können.

Ich habe mir einfach einen externen Akku gekauft - Problem erledigt.
Mal davon angesehen, dass der ohnehin selten zum Einsatz kommt.

Wenn du nen Austauchakku hast brauchst du ja trotzdem ein zweites Ladegerät um den Akku zu laden.
Oder findest du es praktikabel die Akkus immer im Handy zu laden? Also ich zumindest nicht.
Dann muss man den Akku nur mal zu Hause liegen lassen oder man hat ihn dabei und vergessen ihn zu laden.

Was das iPhone anbelangt...
Das iPhone Gehäuse ist mittlerweile ja auch einfach zu öffnen und von daher ist es kein großes Ding einen Akku tauschen zu lassen.