Ich habe gerade mal den Test gemacht: Meine alte Fujitsu Festplatte SATA aus dem MacBook im externen Gehäuse über USB 2.0 mit meinem MacBook verbunden und die 2.7 GB Datei wird mit ca. 80 % Idle übertragen. (Von der externen auf das MacBook)
Wenn kein Task aktiv ist, dann bewegt sich mein Prozessor bei ca. 90 % Idle.
Ich möchte dich mal bitten, mir zu beweisen, dass eine über Firewire angeschlossene Festplatte DEUTLICH oder nennenswert "besser" mit der CPU Zeit umgeht.
Dann übertrag mal Daten von einer USB Platte auf eine andere USB Platte und sieh dir CPU-Belastung und vor allem Übertragungsgeschwindigkeit an...
1. FireWire kann Festplatten mit viel mehr Energie versorgen, sprich: Man braucht nur selten noch ein Netzteil (im Gegensatz zu manchen USB-HDs).
Wikipedia meint dazu: "Im Gegensatz zu USB mit lediglich 0,5 A ist die Stromversorgung über FireWire mit 1,5 A spezifiziert. 2,5″-Festplatten benötigen zum Anlaufen knapp über 1 A, weshalb vom sogenannten „bus-powered“-Betrieb von USB-Festplatten abgeraten wird. Bei FireWire ist es möglich, externe Festplatten ohne eigenes Netzteil an einem sechs- oder neunpoligen FireWire-Port zu betreiben."
2. FireWire 400 scheint langsamer zu sein als USB, in der Praxis ist der Anschluss jedoch oft schneller
3. Es gibt etwas, was du wohl noch nie gesehen hast: FireWire 800. Klingelts dir? 800 Mb/s=100 MB/s (ok, das wird nie erreicht, genausowenig wie die 60 MB/s von USB).
4. Geplant und bald herausgegeben: FireWire S3200 mit eSata-Geschwindigkeit
5. Viele FireWire-Geräte haben noch einen zweiten Anschluss, an dem man weitere Peripherie anschliessen kann. Das könnte das USB-Protokoll auch, aber selten gibt es solche Geräte
6. Den Target-Modus hast du wohl auch nicht beachtet… (oder gibt es das via USB?)
7. FireWire hat im Gegensatz zu USB einen eigenen Controller, und belastet damit den Prozessor nicht unnötig.
8. Anders als der Universal Serial Bus (USB) erlaubt FireWire die direkte Kommunikation aller Geräte untereinander (Peer-to-Peer) ohne einen Host(-Rechner) (von Wikipedia).
Bin genau deiner Meinung!!!
Bedonders Punkt 8 hat hier noch keiner angesprochen... Man kann bei FireWire mit voller Geschwindigkeit zwischen zwei Festplatten hin und herkopieren ohne, dass die CPU stark belastet wird... Versucht so was mal mit USB...
Und wie schon mehrfach betont, muss man kein Profi sein um FireWire im Audiobereich einzusetzen, ich habe mich echt gefreut, als ich mir ein MacBook gekauft habe, dass ich endlich ein schönes FireWire Audiointerface einsetzen kann, was einfach zuverlässiger arbeitet als ein USB-Gerät...
Außerdem finde ich, dass die durchschleif-Möglichkeit viel angenehmer ist, als alle Geräte an ein Hub stöpseln zu müssen...
Bei manchen Post hier hat man fast das Gefühl Steve Jobs persönlich kommt zu jedem nach hause, der einen Mac hat um ihm den FW-Port rauszureißen... Diejenigen die Tausende von Euro in FW-Audioequipment investieren, haben ja schätzungsweise einen Rechner mit FW. Und die Tatsache, dass es jetzt neue MacBooks gibt ist ja nicht wirklich eine Verpflichtung zum sofortigen Kauf der Geräte. Also entweder ihr kauft euch erstmal kein neues MacBook und betreibt eure Systeme wie bisher und wenn man dann in neues Equipmet investiert, kann man ja berücksichtigen, dass man am nächsten MacBook vorraussichtlich keinen FW-Port mehr hat.
Ich habe ein MBP und das ist ca. 1 Jahr alt, ich weiß nicht wieviele Notebooks der durchschnittliche AT-User so im Jahr "verbraucht" aber ich komme mit dem Teil noch 1-2 Jährchen hin.
Hierbei sollte man aber beachten, dass beispielsweise Audiointerfaces der Erwartung nach eine weitaus längere lebensdauer haben als Notebooks. Ich bin z.B. der Meinung, dass mein Interface die nächsten 5 Jahre noch wunderbar seine Dienste verrichtet kann, mein MacBook werde ich aber wohl in spätestens 2 Jahren ersetzen...
Computer werden eben schnell alt und wenn man auf der höhe der Zeit sein will muss man vergleichsweise häufig updaten, dass ist bei dem Equipment, welches man an den FireWire Port anschlißt eben nicht so...
Nun gut, ich werde bevor ich mir ein neues Apple Notebook kaufe wohl auch eher einen Hackintosh einrichten, wenn die Notebooks nicht mehr ausreichend für meine Bedürfnisse sind, brauche ich halt einen stationären Rechner und die MacPros sind einfach viel zu überteuert...
Ich fänd' ja mal einen kleinen Mac im Tower super, der wenigstens einen PCI-Steckplatz hat und alle wichtigen Ports, aber eben kein eingebautes Display...