groove-i.d
Seestermüher Zitronenapfel
- Registriert
- 10.01.05
- Beiträge
- 6.092
Schön. Dann hat der Thread am Ende doch noch ein Ergebnis erzielt.ich bin verwirrt. die klangverschwörung ist gelungen
Nein. Es geht um die grosse verschworene technische Abergläubigkeit. Aber du kannst gerne weiterhin glauben, man könne aus allen möglichen Informationen jede Menge Daten-"Luft" rauspressen, auch da wo gar keine nennenswerte Menge davon vorhanden ist. Niemand zwingt dich zur Beschäftigung mit Grundlagenwissen.
Stimmt. Audiodaten haben so gut wie GAR KEINE Regelmässigkeit, welche zu ausnutzbarer Redundanz führen würde. Und wo es keine Redundanz gibt, gibt es auch nichts verlustlos zu komprimieren. Das ist eine knallharte Tatsache der Mathematik und Apple ändert daran nichts. Nicht ohne ein wenig zu schummeln und eben doch eine Winzigkeit unter den Tisch fallen zu lassen.
TU-Berlin schrieb:Was ist 'verlustlose' Codierung?
Verlustbehaftete Verfahren (engl. lossy coding), zu denen unter anderem MP3, AAC und WMA gehören, erreichen zwar eine äußerst starke Kompression digitaler Audiodaten bei hoher subjektiver Qualität, ermöglichen allerdings keine bit-identische Wiederherstellung der Originaldaten. Diese Verfahren sind daher nicht geeignet für Anwendungen wie Abmischung oder Archivierung, da die ursprünglich nicht wahrnehmbaren Veränderungen durch Operationen wie Nachbearbeitung oder Mehrfachcodierung wieder hörbar werden können. Verlustlose Codierverfahren ermöglichen hingegen die Kompression ohne jeglichen Qualitätsverlust und sind daher sowohl im professionellen Bereich als auch für den Endanwender äußerst interessant.
Die direkte Anwendung von Verfahren zur Entropiecodierung wie Lempel-Ziv, Huffman- oder arithmetischer Codierung ist bei Audiodaten meist nicht besonders effizient, da Audiosignale in der Regel starke Anhängigkeiten zwischen den einzelnen Abtastwerten besitzen. Allgemeine Programme zur Datenkompression wie Winzip oder gzip versagen daher bei Audiosignalen. Durch eine zusätzliche Vorverarbeitung (Dekorrelation) lassen sich die statistischen Abhängigkeiten jedoch beseitigen, und man erhält ein nahezu unkorreliertes Signal, das sich wesentlich einfacher codieren lässt. Eine typische Methode zur Dekorrelation ist die lineare Prädiktion (engl. linear predictive coding, LPC), wobei für jeden Abtastwert des Signals ein Schätzwert auf Basis zurückliegender Abtastwerte berechnet wird. Die Differenz zwischen Original und Schätzwert wird als Restfehlersignal (engl. residual) bezeichnet. Ist die Schätzung gut, dann hat der Restfehler deutlich kleinere Werte als das Original und kann effizient codiert werden. Hierzu genügen dann gewöhnlich einfache Verfahren wie die Rice-Codierung, die einen Spezialfall der Huffman-Codierung darstellt.
Jo. Nett. Fast schon niedlich.
Übrigens: Es war Mitte der 90er Jahre durchaus nicht vermessen vom FHI, von "nahe bei CD-Qualität" zu sprechen. Die Scheiben, die damals vermarktet wurden, wurden zu 95% noch mit voller Analogtechnik gemastert und liessen eine Menge von den theoretischen Möchglichkeiten der Audio-CD ungenutzt. Auch heute tun sie das noch oft.
Bei dieser Äusserung schüttelt es manchen Studiobesitzer, der sündhaft viel Kohle in sein Analogequipment steckt um besser zu klingen. Sind die denn alle blöd? Nein, sie wissen, dass die besten (allerdings die Voraussetzung) analogen Outboardgeräte immer noch locker alles digitale toppen, die Möglichkeiten der CD erreichen sie mit links, also bitte ein bisschen differenzieren.
Den Vergleich kann man sogar noch weiter spinnen. Aber das könnte eventuell womöglich in einer der folgenden Folgen kommenLosless Codecs sind Vergleichbar mit dem Speichern von Bildern im PNG Format, mp3s und AACs sind vergleichbar mit dem Speichern von Bildern im JPG Format.
Hier gibt es starke Paralellen.
Richtig hab ich.doch das habe ich sehr wohl verstanden, ich kann schließlich lesen. Du hast meine Erklärung anscheinend zu sehr als persönlichen Angriff gedeutet.
Ich empfehle allen Beteiligten und Interessierte mal den Konsum der Episode 35 des Computer Club 2 (MP3, 28,5 MB).
Unter anderem kommen die Erlanger MP3 Erfinder persönlich zur Wort. Sehr informativ das ganze.
Dem Fachmann wird das Wort erteilt.Ich glaube es nicht, sondern ich weiß es. Das sind normale mathematische Verfahren. Vielleicht für Laien wie dich erstaunlich, aber trotzdem eine Tatsache.
Du hast offensichtlich etwas sehr grundlegendes nicht verstanden oder zumindest ausser acht gelassen.Vor allem ist es ach noch so leicht zu beweisen, da man ja einfach eine Audiodatei mit einem Lossless Codec packen und wieder entpacken kann und dann nach bit für bit vergleichen kann.
Der im Auditorium sitzende Kommunikationselektroniker mit Fachgebiet Sprach-/Datenvermittlungs- und Übertragungstechnik und einschlägiger Berufserfahrung wird seine Ausführungen nicht weiter stören und sich derweil grinsend die Nägel maniküren.
Fakt ist: Ein solcher Positivbeweis ist schon rein prinzipiell nicht führbar. Das widerspricht der Logik und den Regeln der analytischen Beweisführung.
warum sind die lieder im iTMS in "nur" 128Kbs?
mfg andy
weil die in lossless sind?
Und in welchem AAC Format? Lossless, Lossfull oder gar FullACK?
Ich schreibe über MP3 und meine eigentlich AAC? Oh wie peinlich :-[ähnlich, wie Zettt im ersten Beitrag dieses Threads erklärt hat), und deshalb nur 128kbit haben sind schlichtweg Lügner.
Ich schreibe über MP3 und meine eigentlich AAC? Oh wie peinlich :-[
Wir verwenden essentielle Cookies, damit diese Website funktioniert, und optionale Cookies, um den Komfort bei der Nutzung zu verbessern.
Für die Ihnen angezeigten Verarbeitungszwecke können Cookies, Geräte-Kennungen oder andere Informationen auf Ihrem Gerät gespeichert oder abgerufen werden.
Anzeigen und Inhalte können basierend auf einem Profil personalisiert werden. Es können mehr Daten hinzugefügt werden, um Anzeigen und Inhalte besser zu personalisieren. Die Performance von Anzeigen und Inhalten kann gemessen werden. Erkenntnisse über Zielgruppen, die die Anzeigen und Inhalte betrachtet haben, können abgeleitet werden. Daten können verwendet werden, um Benutzerfreundlichkeit, Systeme und Software aufzubauen oder zu verbessern.
Durch das Klicken des Buttons "Zustimmen" willigen Sie gem. Art. 49 Abs. 1 DSGVO ein, dass auch Anbieter in den USA Ihre Daten verarbeiten. In diesem Fall ist es möglich, dass die übermittelten Daten durch lokale Behörden verarbeitet werden.