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RKI bittet um Corona-Datenspende

Mitglied 105235

Gast
Hab nicht gesehen das hier der Link gepostet wurde, dachte nur es wäre Interessant. Denn gab ja User die einen sofort einen Aluhut aufgesetzt haben, nur weil die App und deren Datenerhebung in Frage gestellt wurden.
 
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you're.holng.it.wrng

Kalterer Böhmer
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Zum Glück hab ich die App nicht installiert.
Eine gesunde Skepsis ist nie verkehrt!!
Und, nein, hab noch immer kein Aluhut!!

Wenn man sich mal die wichtigsten Sachen anhört:

  • "Unzureichender Schutz der Zugangsdaten: Bei Verknüpfung der App mit einem Fitnesstracker müssen dessen Zugangsdaten eingegeben werden. In der Mehrzahl der Fälle könnten diese durch Man-in-the-Middle-Angreifer mitgelesen werden."

  • "Das RKI holt keine wirksame Einwilligung in die Datenverarbeitung ein."

  • "Mangelhafte Pseudonymisierung: Entgegen der Darstellungen werden die hochsensiblen Gesundheitsdaten der meisten Nutzer nicht schon auf dem Smartphone pseudonymisiert, sondern vollständig und teils mitsamt Klarnamen der Datenspender abgerufen."

  • "...hat über einen Zugangscode potentiell Zugriff sowohl auf Klarnamen der Spender als auch deren Fitnessdaten vor Beginn der Spende. Bei einer einfachen Deinstallation der App bleibt dieser Zugriff auch weiterhin bestehen."
Das ist nur das, was an Pannen in der App vorhanden sind. Jetzt sollte sich mal jeder der dass so flammend "ist doch unbedenklich" verteidigt hat nochmal hinsetzen und drüber nachdenken.
Wenn er dann zu dem Schluss kommt:
"ich finde das ist es mir wert, ich möchte die Wissenschaft denoch unterstüzen"
dann möge er das ja gerne tun. Nur bitte, nicht anderen Leuten die sich kritisch äussern versuchen in eine Ecke zu stellen!!
Das hat nicht jeder gemacht. Schon klar. Wenn man sich aber die letzten Seiten so durchliest, was da so mancher vom Stapel gelassen hat. Da wirds einem (jetzt wo man die Mängel sogar Schwarz auf Weiss hat) ganz anders...
 

Verlon

Juwel aus Kirchwerder
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@Blade31341
Die Mängel, die du da auflistest, haben absolut nichts mit den Argumenten zutun, die hier von manchen User gegen die App aufgeführt wurden. Aber ich könnte mir vorstellen, dass einige dieser sich jetzt bestätigt fühlen „Hab Ich es doch gewusst!“. Aber da muss man schon bisschen genauer hinschauen, was da der CCC kritisierst.
 

RobertK81

Weigelts Zinszahler (Rotfranch)
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Wenn er dann zu dem Schluss kommt:
"ich finde das ist es mir wert, ich möchte die Wissenschaft denoch unterstüzen"
dann möge er das ja gerne tun.
Tu ich. Wobei ich allerdings auch hoffe, dass das RKI sich die Kritik zu Herzen nimmt.
Und mir fällt es sicherlich etwas leichter, dass vergleichsweise locker zu sehen, da ich die App nur mit Apple Health verknüpft habe, und diese Verknüpfung (dank Apple) anscheinend wesentlich weniger problematisch ist als die mit einigen anderen Anbietern.
 
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MacTobsen

Akerö
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Mir ging es um den Ton

hallo liebe Mods,

Wo finde ich die Einstellung für den Ton? Ich muss hier immer alles selber lesen ;)
—-


Ich kann jetzt nur für mich sprechen, aber ich nutze die App (nur mit Health), weil ich die Spende sinnvoll und das Experiment interessant finde. Kann aber jeder selber entscheiden.

Bei einer Trace-App hoffe ich, dass sich die Wissenschaftler durchsetzen, die von einer Dezentralen Verarbeitung und minimaler Datenerhebung etc. überzeugt sind.
 
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Mitglied 105235

Gast
Nach dem Motto: gebt mir gefälligst eine Maske, wenn ich sie schon anziehen soll.
Völlig unverständlich, und asozial denen gegenüber, die in den Zeiten Angst haben, weil sie zu Risikogruppen zählen.
War am Montag beim Obi und die haben Masken am Eingang, an alle verteilt, die selbst keine hatten. Also diverse Läden werden das vermutlich ähnlich Handhaben. Das der ÖPNV es nicht macht, wundert mich aber auch nicht. Gerade der MVV/MVG würde so etwas nie machen. Wenn würden sie eher einen Automaten an die ganzen Haltestellen aufstellen lassen, wo dann für 2€ eine eine Einweg Maske drinnen ist, die vermutlich nicht mal die fahrt mit an den Tag überstehen wird. Was vermutlich dann immer noch nicht die Kosten decken würde, da der Automat sicherlich 5.000€ kostet der dann aufgestellt wird.
 

MacTobsen

Akerö
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War am Montag beim Obi und die haben Masken am Eingang, an alle verteilt, die selbst keine hatten. Also diverse Läden werden das vermutlich ähnlich Handhaben. Das der ÖPNV es nicht macht, wundert mich aber auch nicht. Gerade der MVV/MVG würde so etwas nie machen. Wenn würden sie eher einen Automaten an die ganzen Haltestellen aufstellen lassen, wo dann für 2€ eine eine Einweg Maske drinnen ist, die vermutlich nicht mal die fahrt mit an den Tag überstehen wird. Was vermutlich dann immer noch nicht die Kosten decken würde, da der Automat sicherlich 5.000€ kostet der dann aufgestellt wird.

Hoffentlich mit Handdesinfektionsmöglichkeit, sonst ist das natürlich eine super Idee zur schnelleren Herdenimmunität ;)
 

landplage

Admin
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Kontaktlos bezahlen und dann schmeißt der Automat die Maske direkt aufs Gesicht!
 
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landplage

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Wie in der Twix-Reklame. Die Maschinen gibt es schon!
 

MichaNbg

Brauner Matapfel
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Doch noch Einsicht?



Die Idee einer zentralen Speicherung und vor allem die lauten Forderungen der Gesundheitsämter nach vollständigem Zugriff auf diese Daten zeigt letztendlich nur, dass Politik und Behörden weiterhin keinerlei Ahnung von Technik im Allgemeinen, IT im weiteren Sinne und IT-Sicherheit im speziellen haben. So etwas ist Wasser auf die Mühlen der "sie wollen uns alle überwachen!!!!111einseinself1101"-Schreihälse, ein gefundenes Fressen für Angreifer und kritisch in Bezug unsere Sicherheitsbehörden.

Wer schon einmal mit Behördenaufträgen zu tun hatte, weiß dass da zwar immer von "Sicherheit" und "Datenschutz" gesprochen wird, die in den Ausschreibungen geforderten Techniken und Prozesse aber schon fünf bis sieben Jahre alt sind. Weil Prüfungen und Zulassungen, aber auch die Ausschreibungen ewig lange dauern und man so permanent von der Weiterentwicklung überrollt wird. Und selbst diese veralteten Anforderungen werden meistens lückenhaft aufgebaut, weil während der Umsetzung meist 28719 Änderungswünsche verschiedenster beteiligter Behörden auf die Dienstleister einprasseln.

Dazu hast du einen dezentralen Sicherheitsapparat, bestehend aus dutzenden Behörden und Inlandsgeheimdiensten, die sich nach solchen Datenschätzen die Finger lecken und keine 5min warten können, bis sie ihren Anspruch darauf formulieren.
 

Freddy K.

Mecklenburger Orangenapfel
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Ja, wer hätte das gedacht.

. . . Um einen schnellen Neustart der Wirtschaft zu ermöglichen, schlagen wir eine IT-Infrastruktur vor, die den Koronastatus und andere relevante Daten einer getesteten Person in einer Blockchain verankert und damit allen Beteiligten - Gesundheitssystem, Patienten, Unternehmen - jederzeit und anwendungsübergreifend zugänglich macht. . . .

. . . Auch die bundesweiten Antikörperstudien des Robert-Koch-Instituts stehen u.a. im Zusammenhang mit der Planung eines solchen Immunitätsausweises. . . .

 

kolvi

Welscher Taubenapfel
Registriert
08.08.17
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760
Zur Datenspender App gibt es jetzt umfangreiche Informationen. Diese kann man direkt aus der App aufrufen(aktuelle Ergebnisse) https://corona-datenspende.de/science/
Danke für den Link, nun weiß man besser, wofür die gespendeten Daten genutzt werden... fraglich natürlich, welche Erkenntnisse nun die App-Gegner daraus ziehen... Es würde mich interessieren, was „datenschutztechnisch“ nun so schlimm daran ist... und ja, irgendwer, der meine genaue ID kennt, weiß nun, wo ich mich wann mit welchem Puls aufgehalten habe...
 

lucifer

Elstar
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72
Die Infos sind sehr gut aufgearbeitet und für mich nachvollziehbar. Ich habe die App schon fast seit Veröffentlichung installiert .