zottel@mac
Klarapfel
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- 02.01.07
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Ok, das sind alles "Denkmodelle", die ja auch vielleicht möglich sein könnten. Man kann sie in Betracht ziehen, aber MICH interessiert es wirklich was WAHR ist.
Ich kann viele biblischen Wahrheiten nicht beweisen, denn ich muss vorher einen Sprung ins Ungewisse machen, welches die Bibel "Glauben" nennt. Das heißt, es ist von meiner Seite ein "Vertrauensschritt" nötig, nämlich der, das ich "Glaube" und erst DANN komme ich vom Glauben ins sehen. Paulus sagt, durch den GLAUBEN verstehen wir, das die Welt durch Gottes Wort fertig ist...
Das heißt um zu sehen muss ich Gott erstmal glauben, Ihm vertrauen, nur auf Seinem Wort hin. Wenn ich das tue, dann wird Er mir die Augen öffnen und dann komme ich vom Glauben ins sehen. Nicht in allen Dingen, aber in den wesentlichen. ...
Was du da sagst, ist doch eigentlich nichts anderes, als dass Gott oder dein Glaube dich unmündig machen. Du hinterfragst ja nicht, sondern glaubst eben nur.
Hier liegt auch DER Unterschied zwischen Wissenschaft und Religion: Die Wissenschaft muss hinterfragen, so ist sie definiert, sie versucht ihre Behauptungen zu beweisen, hält diese aber solange nur für bedingt korrekt, bis diese bewiesen - also hinterfragt - sind (vorher nennt man sie ja auch nur Theorien). Die Religion arbeitet - wie du ja selbst anmerkst - über Glaube, und nur über diesen. Die Religion behauptet etwas, und du glaubst es, ohne Beweis.
Du hast selbst eben den Grund genannt, warum ich - sowie viele Andere - nicht an Gott glauben können. Für mich - wie auch für dich (hab das vorhin in einem Post von dir gelesen) - ist die Wahrheitsfindung mit angestrengter Suche verbunden. Aber inwiefern suchst du denn angestrengt, wenn du einfach nur glaubst?
Ich versuche nicht irgendjemand von seinem Glauben abzubringen, bin jedoch wirklich daran interessiert, die andere Seite besser verstehen zu lernen!