Offizieller Offtopic-Thread

[Mrs. Peggy]

Was macht Ihr bei chronischer Unlust auf Arbeit? [emoji848]

 

[doc_holleday]

Arbeiten.

 

[Mitglied 235800]

Arbeitsunlustbescheinigung ausfüllen

Quelle
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Edit:
Wild blinkende übergroße Animation durch Link ersetzt.

 

[Mrs. Peggy]

Quelle

Das wäre ne gute Lösung, aber praktikabel? [emoji2960]

 

[katiela]

Was macht Ihr bei chronischer Unlust auf Arbeit? [emoji848]

So tun als ob man arbeitet.

 

[Mrs. Peggy]

So tun als ob man arbeitet.

Haha, das klappt nur bedingt. [emoji23] Muß ja am Ende was abliefern. [emoji4] Außerdem ist ja der Gang aus dem Haus schon das Problem. Aber inzwischen hab ich ne halbe Schicht rum. Man hangelt sich von Urlaub zu Urlaub.

 

[wavelow]

Was macht Ihr bei chronischer Unlust auf Arbeit?

Wenn es chronisch ist: Überlegen ob man die richtige Arbeit macht und es ändern. Sonst geht die Seele irgendwann kaputt.

 

[staettler]

Was macht Ihr bei chronischer Unlust auf Arbeit? [emoji848]

Kündigen. Anderen Job suchen.

 

[Mrs. Peggy]

Tja, anderen Job suchen, ist wiederum auch nicht so einfach, wenn man schon ü50 und als Frau in einem Männerberuf tätig ist. Hab schon meine Fühler hier und da ausgestreckt, aber sobald man das Alter, Frau, Beruf hört, ist keiner begeistert. Hinzukommt, daß ich bereits 30 Jahre in dieser Firma bin. Verfahrene Situation.

 

[Yiruma]

Über den Berg ist es schneller als zu Fuß!

 

[member_223973]

Es gibt doch den Spruch:
Fake it until you make it
oder so.
Also, so tun, als ob es Spaß macht und sich selbst austricksen. Und sich daran erinnern, anderswo wächst das Gras auch nicht grüner.

 

[Mrs. Peggy]

@Zarah_Newton Ja, so ähnlich versuche ich das. Geht nur noch mit Humor..

 

[member_223973]

Humor ist in allen Lebenslagen eine wichtige Ressource. Und sich auf das Positive konzentrieren. Vielleicht sogar aufschreiben. Das hilft wirklich. Dann wird das Gute gefühlt größer.

 

[Mrs. Peggy]

Nun ja, meine positiven Dinge werden leider sehr reduziert, angefangen damit, daß mein Kollege seit November nicht mehr da ist, mit dem ich lange zusammen gearbeitet und eben auch viel Spaß hatte. Jetzt hab ich solch eine Spaßbremse um mich, hat einen Stock im A..., keine Gespräche und schon gar keinen Spaß. Ich werde mit dem auch nicht warm.

 

[Mamaanteportas]

Oh das ist Mist [emoji90] ja ich hab nach nur 5 Jahre meinen Arbeitsplatz gewechselt wäre da an meinem Frust erstickt bin nur unter 50
Andere Möglichkeit was ganz neues anfangen ist manchmal leichter gesagt als getan
Vielleicht gibt es ja die Möglichkeit in der Abteilung mit jemandem zu tauschen [emoji274]

 

[doc_holleday]

Das ist alles schwierig und nicht pauschal zu beantworten. Daher auch mein lapidarer Kommentar zu Beginn.

Grundsätzlich ist der Markt im Moment ja nicht so Arbeitnehmer unfreundlich, wie er schon war. Gerade für Leute mit Erfahrung und damit Qualifikation.

Sich ernsthaft umschauen kann schon helfen. Und wenn am Ende dabei nur rauskommt, dass man es (a) versucht hat und (b) es anderswo auch nicht so besonders reizvoll ist und damit im Verhältnis das aktuelle doch irgendwie okay zu sein scheint.

 

[Mamaanteportas]

Oder den Stock im a...... einfach mal einladen vielleicht ist er nur schüchtern
So jmd hab ich auch im ehemaligen Geschäft gehabt
Da dachte ich auch immer oh Gott [emoji85]

 

[staettler]

Tja, anderen Job suchen, ist wiederum auch nicht so einfach, wenn man schon ü50 und als Frau in einem Männerberuf tätig ist. Hab schon meine Fühler hier und da ausgestreckt, aber sobald man das Alter, Frau, Beruf hört, ist keiner begeistert. Hinzukommt, daß ich bereits 30 Jahre in dieser Firma bin. Verfahrene Situation.

Magst du was zur beruflichen Ausrichtung sagen.
Besteht die Möglichkeit ein wenig zu reduzieren (4 Tage Woche)?

 

[Mrs. Peggy]

Das ist alles schwierig und nicht pauschal zu beantworten. Daher auch mein lapidarer Kommentar zu Beginn.

Grundsätzlich ist der Markt im Moment ja nicht so Arbeitnehmer unfreundlich, wie er schon war. Gerade für Leute mit Erfahrung und damit Qualifikation.

Sich ernsthaft umschauen kann schon helfen. Und wenn am Ende dabei nur rauskommt, dass man es (a) versucht hat und (b) es anderswo auch nicht so besonders reizvoll ist und damit im Verhältnis das aktuelle doch irgendwie okay zu sein scheint.

Für Frauen ist es in der tat sehr schwer, in einem Männerberuf nochmals Fuß fassen zu können. Ich gestehe auch, daß man sich nach 30 Jahren noch schwerer tut, was Neues anzufangen, zumal man als Frau es generell schwer hat, akzeptiert zu werden in diesem Job. Es hat lange gedauert, bis ich man mich respektiert und anerkannt hat. Dazu mußte ich aber doppelt so viel leisten und muß das immer wieder zeigen, während andere sich auf ihren Lorbeeren ausruhen.

Oder den Stock im a...... einfach mal einladen vielleicht ist er nur schüchtern
So jmd hab ich auch im ehemaligen Geschäft gehabt
Da dachte ich auch immer oh Gott [emoji85]

Bei diesem Typ hängt noch bissl mehr dran, warum ich mit dem nicht warm werde. Ich hatte eine KOllegin, die zumindest ich als Freundin angesehen hatte. Nur leider hatte sie mich nur benutzt, um Fuß in der Abteilung zu fassen, wer ist gut mit Connection usw. Und als sie dann alles hatte, was sie wolte, ließ sich mich fallen. Und dieser Typ, mit dem ich jetzt zusammenarbeiten muß, ist ihr Lover/ Freund oder was auch immer. Und somit bin ich von dieser Seite her schon gestraft. Beide arbeiten um mich herum. Bei ihr habe ich gelernt, sie zu ignorieren, aber mit ihm muß ich mehr oder weniger zusammen arbeiten.

Magst du was zur beruflichen Ausrichtung sagen.
Besteht die Möglichkeit ein wenig zu reduzieren (4 Tage Woche)?

Ich bin Industriemechanikerin/ Produktionstechnik. Man könnte es auch als ne Art Maschinenschlosser bezeichnen. Produzierende Anlagen am Laufen halten, bei Stops die Störungen beheben und bei Problemen reparieren, warten, instandsetzen. An sich ist der Job schon cool. Bezahlung ist soweit auch ok. Das findet man so schnell nicht wieder. Ich arbeite selbstständig, kann mir Vieles einteilen, keiner ist von meiner Arbeit abhängig. Freies arbeiten also. Eine 4-Tage Woche wäre durchaus möglich, doch da zählt des Geldhirn im Hinterkopf: sprich, Rente. Hatte schon darüber nachgedacht.

 

[staettler]

Muss man immer abwägen. Vielleicht hilft es auch das ganze wirklich mal kalkulieren.
Oftmals denk man, das kann ich mir ja nicht leisten obwohl es gar keinen Massiven Einbruch macht.
Einige bei uns fahren das 4/3 Model.
Zudem solltest du auch jetzt an dich denken. Die volle Rente bringt Dir nichts, wenn du dabei krank wirst.
Und dauerhafte Unlust ist schon ein erster Marker der beachtet werden sollte.

Wenn du drei Dinge aktuell ändern könntest, welche wären das?