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Nichtwähler

björne

Carola
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Dann spart man aber am falschen Ende. Lieber vernünftige Abgeordnete, die vernünftige Politik machen und dafür unter dem Strich Millionen oder sogar Milliarden einsparen. Qualität kostet eben, zahlt sich aber über lange Sicht immer aus.

:D:D:D

... wenn es denn vernünftige Abgenordnete gäbe. Ich denke die wenigstens sind das. Und erzähl mir nichts davon, dass die Milliarden einsparen :D, wär Deutschland dann so verschuldet?

Würden die Politiker viele Sachen mal auf die Reihe bekommen und etwas gerechter handeln, wär eine entsprechende Honorierung ja absolut richtig, aber so ist es leider nicht ...
 

Bananenbieger

Golden Noble
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:D:D:D

... wenn es denn vernünftige Abgenordnete gäbe. Ich denke die wenigstens sind das. Und erzähl mir nichts davon, dass die Milliarden einsparen :D, wär Deutschland dann so verschuldet?
Ich habe nie behauptet, dass wir jetzt schon vernünftige Abgeordnete im Bundestag sitzen haben ;)

Würden die Politiker viele Sachen mal auf die Reihe bekommen und etwas gerechter handeln, wär eine entsprechende Honorierung ja absolut richtig, aber so ist es leider nicht ...
Ich sag ja: Honorierung hochsetzen, und schon lockt man die richtigen an...
 

landplage

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Und die Wählbarkeit auf maximal zwei Legislaturperioden beschränken. Dann brauchen die Abgeordneten zumindest in der zweiten Runde keine Rücksichten auf Wiederwahl-taktische Erwägungen nehmen und könnten auch mal sinnvolle, aber unpopuläre Gesetze verabschieden.
 

Bananenbieger

Golden Noble
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Ich würde eher "Investition" dazu sagen. Und die bezahlt man ja auch im Voraus.
 

twinastir

Ribston Pepping
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Ja. Wenn diese Nennung dazu führen würde, dass die entsprechenden Posten leer bleiben, wäre ich erster an der Urne.
Also zB hier in de Europawahl (ich runde) 40% Wahlbeteiligung und 17 Mandate - es werden alle Mandate verteilt. Gehen wir nun von 100% Wahlbeteiligung aus und sagen, die 60% hätten "KEINE" angekreuzt, dann dürften sich die Bonzen nur 40% von 17 Mandaten, also rund 7 Mandate aufteilen.

Habe ich dazu, hier schon heute an anderer Stelle geschrieben:

So was ähnliches gab es in der Weimarer Republik: Die Anzahl der Abgeordneten im Reichstag war nicht fix, oder quasi-fix (bedingt durch Überhangmandate) wie im Bundestag, sondern es gab pro 60'000 Stimmen einen Reichstagssitz. Insofern war damals nicht wählen gehen schon relevant für die Parteien. Leider wurde dieses "Leistungsprinzip" für die Parteien mit dem Grundgesetz abgeschafft.
 

le_petz

Doppelter Melonenapfel
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Wie schön, dass Du weißt, welchen Aufwand ich treiben müsste, um wählen zu gehen.
ich vergaß, du kommst aus österreich, da wird werktags gewählt. (da könnte ich direkt noch den spruch einwerfen, dass rechts wählen signifikant abhängig ist mit dem bildungsgrad, nämlich ungekehrt proportional. und da tendenziell mehr leute aus niedrigeren bildungsschichten arbeitslos sind,.... okay, lassen wir das!)

briefwahl zu beantragen und durchzuführen dauert nicht länger als 5 minuten. jegliche diskussion über zeitverschwendung (wie du es mehrmals getan hast) ist absurd und lächerlich!

Na dann. Wenn die Wahlbeteiligung niemanden interessiert ist diese auch kein Argument FÜR das Ungültigwählen.
du hast argumentiert, dass die politiker es interessieren würde....

quatsch, die wahlbeteiligung ist doch morgen wieder vergessen! vor allem sind imo nicht die politiker daran schuld, sonder die bürger, die nicht wählen!
Aha. Nun, offensichtlich unterscheiden sich unsere Auffassungen vom "demokratischen Prinzip".
offensichtlich ja!
Guter Versuch. Gar keine schlechte Idee, Menschen, die NICHT wählen als Rechtswähler zu "diffamieren" -
das hast du geschrieben! habe ich so nicht gesagt und gemeint!

diese "theorie" kann natürlich von jedem kritisiert werden, da es nicht überprüfbar ist. tatsache ist, dass "große" parteien es weniger schaffen, ihre wähler zu mobilisieren, da diese ja denken: "die partei bekommt schon genug stimmen, da zählt meine nicht mehr!"

ich finde es traurig, wie hier die nichtwähler versuchen, ihre passivität zu erklären. sei es mit der zeitverschwendung oder dass eine geringe wahlbeteiligung "irgendwas" ändern würde! ich schließe mich einigen vorrednern und sage: "nichtwählen ist dumm!"
 

twinastir

Ribston Pepping
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diese "theorie" kann natürlich von jedem kritisiert werden, da es nicht überprüfbar ist. tatsache ist, dass "große" parteien es weniger schaffen, ihre wähler zu mobilisieren, da diese ja denken: "die partei bekommt schon genug stimmen, da zählt meine nicht mehr!"

Dass geringe Wahlbeteiligung zu Stärkung extremer Parteien führt, ist ein gern erzähltes Märchen!

Bei Europawahlen schrumpfte die Wahlbeteiligung von 1989 bis 2004 um ca. 20%. Die stärkste Rechtspartei, in diesem Fall die Republikaner, verlor im gleichen Zeitraum rund 2/3 ihrer Wähler ( von 7,9 auf 1,9%).

Für die Bundestagswahl sieht es genau so aus: Keine der Rechtsparteien bewegt sich auch nur annähernd in der Nähe der 5%-Hürde.
 

le_petz

Doppelter Melonenapfel
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An gegenbeispielen mangelt es sicher auch nicht: niederlande europawahl 09: wahlbeteiligung 33%, rechte partei 16%.
Und jetzt kommst du!
 

RedCloud

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twinastir

Ribston Pepping
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An gegenbeispielen mangelt es sicher auch nicht: niederlande europawahl 09: wahlbeteiligung 33%, rechte partei 16%.
Und jetzt kommst du!

Was ich geschrieben habe, bezieht sich auf Deutschland. Zu Dingen, die in Holland geschehen, kann ich mich nicht äussern, da ich mich damit nicht auskenne und die Hintergründe nicht kenne.
 

le_petz

Doppelter Melonenapfel
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ich wußte, dass da wieder so ein schlaues mathe-ass sagt, dass ich mich verrechnet habe. mist! :)
 

WDZaphod

Prinzenapfel
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Es regt sich was bei dem Pack:

Innenminister Schäuble will die Europawahl durch eine Direktwahl des "EU-Präsidenten" attraktiver machen, ein SPD-Politiker fordert für Wahlverweigerer 50 Euro Strafe

Ahja. Waren es nicht die Braunhemden, die Leute zur Wahlurne geprügelt haben?
Sorry, den Verein kann man nicht mehr ernst nehmen. Die haben doch jegliche Bodenhaftung verloren.
 

Teo

Schweizer Glockenapfel
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Vielleicht sollte man es andersherum machen: Wer wählen geht bekommt 50€ ;)
 

SilentCry

deaktivierter Benutzer
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Sorry, ich rege mich grade auf...
Warum nur 50 Euro? Gleich das Erschießungskommando schicken. Ode wie im Dritten Reich Schläergtrupps schicken, die die Leute zur Urne mit Eisenstangen prügelt. Wer nämlich dem Wahlpack nicht ihre Legitimation durch hohe Beteiligung verleiht ist sowieso Abschaum. Nichtwähler sind ja außerdem Rechtswähler (interessant in dem Zusammenhang finde ich, dass Extrem immer mit extrem Rechts assoziiert wird, sollten die Linken Parteieln wie zB. Grüne nicht auch von Nichtwählern profitieren oder eigenen sich diese Parteien einfach nur nicht als Druckmittel oder Schreckgespenst um die Leute moralisch zur Urne zu zwingen obwohl nicht EINE WÄHLBARE Alternative zur Wahl steht.)

Eines möchte ich ganz klar sagen: Wenn das Politpack mich mittels einer Geldstrafe zur Urne zwingt suche ich mir die widerwärtigste Partei aus, um sie zu wählen. Dann kriegen sie ihre Wahlbeteiligung, dann sollen sie schauen, wie sie mit DEM Ergebnis klar kommen. GELD kriegen sie von mir keines, hingehen werde ich auch nicht, dann ist jede Wahl eine Briefwahl, die dem Pack auch noch Geld und Aufwand kostet und wenn man mir eine Stimme erpresst, wird es sicher keine Stimme für die Erpresser sein.

Und nach einem kurzen Durchatmen: Ich bleibe dabei: Was ich hier als viel wichtigeren Standpunkt vertrete ist: Nichtwählen ist (individuell) klüger als ungültig wählen.