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Nichtwähler

Bananenbieger

Golden Noble
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Bislang ist mir noch kein Land untergekommen, dass signifikant besser als Deutschland ist - Und ich habe "dienstlich" schon im Ausland gelebt.

Überall gibt es Vor- und Nachteile.
 

Bananenbieger

Golden Noble
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Unterschiedlich (je nachdem, ob jetzt die Stelle vom Mutterkonzern bezahlt wurde oder aus dem nationalen Budget) und in meiner Gehaltsklasse ist das eh eher unerheblich. Ich weiß, was ich netto herausbekommen will, und der Arbeitgeber hat dafür zu sorgen, dass das Bruttogehalt dazu passt. ;)
 

WDZaphod

Prinzenapfel
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Ich hab hier netto gut das doppelte. Und die Lebenshaltungskosten sind weit weg von dem doppelten, 30% mehr sind realistisch.
Ich fühle mich auch nicht vom Staat bedroht und ausspioniert. Sollte dieser solche Anwandlungen haben, vertraue ich ganz darauf, dass ein VOLKSENTSCHEID das ganze stoppt.
Nur der 5. und 6. Gang beim Auto fehlt mir, den hab ich seit längerem nicht mehr gesehen :p
 

twinastir

Ribston Pepping
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...und ich frage mich bis heute, warum die Leute das nicht einfach gemacht haben, wo es doch bei uns so "blöd, scheiße, sonstwas" ist.

Ich denke, eine Demokratie sollte sich dadurch auszeichnen, dass sie andere, demokratische Meinungen aushält. Nach 1933 mussten deshalb Demokraten Deutschland verlassen und haben es später in der Bundesrepublik zum Bundeskanzler und Friedensnobelpreisträger gebracht.

Wenn, wie gestern, mehr als jeder Zweite nicht zur Europawahl geht, ist das durchaus eine Meinungsäusserung. Die Mütter/Väter des Grundgesetzes haben über die Wahlpflicht diskutiert und sie schliesslich, aus gutem Grund, nicht im Grundgesetz verankert.
 

WDZaphod

Prinzenapfel
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Zum Glück hat Deutschland so tolle Autobahnen :p

Deutschland hat Autobahnen, bei denen kleine Teile sogar kein Tempolimit haben. Von "toll" sind diese mittlerweile jedoch weit entfernt...
Qualitativ sind Österreichs Autobahnen oder die der Schweiz WELTEN besser. Und komm mir nicht mit der Vignette - ich spare jetzt erheblich mehr als nur 24Eur/Jahr alleine an der KFZ-Steuer. Von den Spritpreisen nicht zu reden...
 

Bananenbieger

Golden Noble
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Zum Glück hat Deutschland so tolle Autobahnen :p
So toll sind die auch nicht, wenn man sich z.B. mal Frankreich und Spanien im Vergleich ansieht.

Ich hab hier netto gut das doppelte. Und die Lebenshaltungskosten sind weit weg von dem doppelten, 30% mehr sind realistisch.
Dafür müsste ich aber z.B. mehr für das Fliegen zahlen (Eco-Lights sind in der Schweiz nicht gerade günstig...).

Ich denke, eine Demokratie sollte sich dadurch auszeichnen, dass sie andere, demokratische Meinungen aushält. Nach 1933 mussten deshalb Demokraten Deutschland verlassen und haben es später in der Bundesrepublik zum Bundeskanzler und Friedensnobelpreisträger gebracht.
Womit wir wieder beim Thema wählen: Nichtwählen ist keine Meinung. Das ist gar nichts. Höchstens ein "es geht mir alles am Hinterteil vorbei".
Was ist denn, wenn plötzlich die meisten Leuten den Wahlen gleichgültig gegenüberstehen? Eine Wahlbeteiligung von <50% hat doch mit einer Demokratie nicht mehr das geringste zu tun. Da wird dann die Macht nur noch von der Elite [sic] ausgeübt, die ihren Hintern vom Sofa ins Wahllokal schleppt.

Die Mütter/Väter des Grundgesetzes haben über die Wahlpflicht diskutiert und sie schliesslich, aus gutem Grund, nicht im Grundgesetz verankert.
Was tatsächlich damals eine sinnige Entscheidung war. Ob das aber in der heutigen Zeit noch so Bestand hat, ist aber zu hinterfragen.
 

Bananenbieger

Golden Noble
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Und trotzdem kommt man anderswo genau so schnell ans Ziel - Nur meist ist man dann entspannter unterwegs.
 

twinastir

Ribston Pepping
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Womit wir wieder beim Thema wählen: Nichtwählen ist keine Meinung. Das ist gar nichts. Höchstens ein "es geht mir alles am Hinterteil vorbei".
[/QUOTE]

Das ist Deine Interpretation! Wählen hat ja was mit Auswählen zu tun. Wenn mir das Angebot nicht zusagt, wäre es ja verrückt, einen Stimmzettel abzugeben.

Die Parteien wären gut beraten, die massenhaften Wahlenthaltung als Diskussionsaufforderung und nicht als aggressiven Akt gegen, oder Desinteresse an der Demokratie zu verstehen.
 
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lessthanmore

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Nichtwählen ist und bleibt ein Unding.
Wer nicht wählen geht, versteht das gesamte System einfach nicht.

@twinastir: Dir wird nicht vorgeschrieben irgendeine Partei zu wählen, aber du hast das Recht zu wählen.
Nimm dein Recht in Anspruch, mach deinen Stimmzettel ungültig und fertig.
 

Bananenbieger

Golden Noble
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Das ist Deine Interpretation! Wählen hat ja was mit Auswählen zu tun. Wenn mir das Angebot nicht zusagt, wäre es ja verrückt, einen Stimmzettel abzugeben.
Demokratie ist nicht eBay. Die Frage ist ja nicht, ob man irgendwas wählt, sondern was man wählt. Denn die Anschaffung steht schon fest und die Anbieter auch. Also entweder gibt man seinen Senf (=Stimme) dazu oder man hält einfach mal eine komplette Wahlperiode die Klappe, sofern man sich nicht selber politisch engagiert.

Die Parteien wären gut beraten, die massenhaften Wahlenthaltung als Diskussionsaufforderung und nicht als aggressiven Akt gegen, oder Desinteresse an der Demokratie zu verstehen.
Warum sollten sie. Die Parteien brauchen sich doch bloß um die Wählerinteressen kümmern. Nichtwähler interessieren da nicht.
 

SilentCry

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Nichtwählen ist und bleibt ein Unding.
Wählen ohne zu wissen wen weil es keinen gibt, den man guten Gewissens wählen könnte, ist und bleibt ein Unding.

Wer nicht wählen geht, versteht das gesamte System einfach nicht.
Wer wählen geht nur um des Wählens willen, der versteht das gesamte System einfach nicht.
Nimm dein Recht in Anspruch, mach deinen Stimmzettel ungültig und fertig.
Ich hasse es, mich dauernd wiederholen zu müssen aber da dieses Argument ja auch immer wiederholt wird, hier bitte:
Es ist wohl der allergrößte Unsinn von jemandem, dessen Gesamtgesinnung sich in keiner der antretenden Parteien widerspiegelt zu verlangen, er möge seine Zeit opfern um eine ungültige Stimme abzugeben die nämlich neben der Tatsache, dass er wertvolle Lebenszeit verschwendet auch noch dazu beiträgt, die Wahlbeteiligung zu erhöhen und damit die gewählten Parteien moralisch noch mehr legitimiert, ihren Unfug zu treiben als sie sich ohnehin schon moralisch legitimiert fühlen.
(Aber deswegen fordern die, die wählen gehen ja von denen, die keiner Partei ihre Stimme geben wollen, dass diese zumindest ungültig wählen sollen. Denn damit erhöht sich ihre gefühlte Kraft dank der höheren Wahlbeteiligung.)
 

Bananenbieger

Golden Noble
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Man könnte ja auch "Keine" als gültige Auswahl auf den Wahlzetteln anbieten und somit die "Ich bin gegen alle Parteien"-Wähler zur gültigen Grundgesamtheit hinzufügen.
 

lessthanmore

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Man könnte ja auch "Keine" als gültige Auswahl auf den Wahlzetteln anbieten und somit die "Ich bin gegen alle Parteien"-Wähler zur gültigen Grundgesamtheit hinzufügen.
Was ja meiner Meinung nach einer ungültigen Stimme gleichkommen würde.

@SilentCry: Du bist Österreicher. Ich soll mit dir über Politik diskutieren? Na gute Nacht! :D